Einem Zeitungsbericht zufolge plant Angola, das über reiche Erdölvorkommen verfügt, aus dem Erdölkartell OPEC auszutreten. Das afrikanische Land Angola, welches bekannt für seine Erdölvorkommen ist, plant laut einem Bericht der angolanischen Tageszeitung „Jornal de Angola“ den Austritt aus dem Erdölkartell OPEC. Dies geht auf Äußerungen des Rohstoff- und Energieministers Diamantino Azevedo zurück, die während einer kürzlich abgehaltenen Kabinettssitzung gefallen sind. Angola ist eines der jüngsten Mitglieder der OPEC, erst im Jahr 2007 ist das Land dem Kartell beigetreten. Der Anlass für diesen Schritt sind Differenzen über die festgelegten Förderquoten, die den einzelnen Ländern als OPEC-Mitgliedern zugewiesen werden. Angola hatte den Wunsch geäußert, mehr als die zugestandenen Mengen zu produzieren, was jedoch auf Widerstand innerhalb der OPEC gestoßen ist. Derzeit fördert Angola täglich gut 1,1 Millionen Barrel Erdöl, womit das Land nach Nigeria das zweitgrößte afrikanische Mitglied der OPEC ist. An der Spitze des Kartells steht aktuell Saudi-Arabien, welches eine tägliche Fördermenge von rund neun Millionen Barrel Rohöl aufweist. Die Entscheidung Angolas, die OPEC zu verlassen, könnte somit für eine Veränderung in der Führungsebene sorgen und Auswirkungen auf die Festlegung der Förderquoten haben. Angola ist nicht das erste Land, welches in letzter Zeit den Austritt aus der OPEC in Betracht zieht. […]
WeiterlesenKION wird zur Geldstrafe verpflichtet
Die BaFin hat gegen den Gabelstaplerhersteller KION wegen eines Verstoßes gegen die Marktmissbrauchsverordnung eine Geldstrafe von 280.000 Euro verhängt. Die Finanzaufsicht BaFin hat beschlossen, eine Geldbuße in Höhe von 280.000 Euro gegen den Gabelstaplerhersteller KION zu verhängen. Als Grund dafür nennt die BaFin einen Verstoß gegen die Marktmissbrauchsverordnung. In einer offiziellen Mitteilung teilte die Behörde mit, dass KION eine Insiderinformation nicht öffentlich gemacht habe. Die genaue Natur dieser Information wurde jedoch nicht preisgegeben. Es ist dem Unternehmen möglich, Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einzulegen. Unter dem Begriff „Insiderinformationen“ werden Informationen verstanden, die nicht der Öffentlichkeit bekannt sind, jedoch potenziell einen erheblichen Einfluss auf den Kurs eines Finanzinstruments, wie beispielsweise einer Aktie, haben können, sobald sie bekannt werden. In Deutschland sind börsennotierte Unternehmen dazu verpflichtet, eine sogenannte Ad-hoc-Publizitätspflicht einzuhalten, was bedeutet, dass sie derartige Informationen umgehend veröffentlichen müssen. Damit soll verhindert werden, dass Insider durch ihr Wissen beim Handel mit Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten einen unfairen Vorteil erlangen. Gleichzeitig soll gewährleistet werden, dass Investoren bei ihren Entscheidungen nicht getäuscht werden. Die Auswirkungen der Entscheidung der BaFin sind bereits spürbar, die KION-Aktie verlor via XETRA zeitweise 1,32 Prozent und notierte bei 38,90 Euro. Die Geldbuße ist ein ernstzunehmender Schritt, um sicherzustellen, dass Unternehmen […]
WeiterlesenWirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal bei 4,9 Prozent
Die US-Wirtschaft verzeichnete im dritten Quartal 2023 ein starkes Wachstum. Die jüngsten Veröffentlichungen des US-Handelsministeriums enthüllen ein beeindruckendes Wachstum der amerikanischen Wirtschaft im dritten Quartal 2023. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg in dritter Veröffentlichung auf das Jahr hochgerechnet um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Damit liegt das Wachstum zwar etwas unter den Erwartungen der Ökonomen, die eine Rate von 5,1 Prozent prognostiziert hatten, jedoch dennoch deutlich über dem Zuwachs des zweiten Quartals von 2,1 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg des sogenannten PCE-Deflators für die persönlichen Konsumausgaben, welcher von der US-Notenbank bevorzugt als alternatives Inflationsmaß betrachtet wird. Dieser stieg annualisiert um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, während im Vorquartal noch ein Anstieg von 2,5 Prozent verzeichnet worden war. Auch der BIP-Deflator, ein weiteres Inflationsmaß, zeigt einen deutlichen Anstieg von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal (Vorquartal: 1,7 Prozent). Diese Entwicklung liegt jedoch immer noch unter den Erwartungen der Volkswirte, die eine Rate von 3,6 Prozent prognostiziert hatten. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen, während die Verbraucherpreise mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben werden. Das Wachstum der US-Wirtschaft im dritten Quartal ist ein weiterer Beleg für die positive Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft, die trotz der anhaltenden […]
WeiterlesenBerichte über Fusionsgespräche zwischen Warner Bros. und Paramount
Laut Berichten haben die Führungskräfte von Warner Bros. und Paramount mehrere Stunden über einen möglichen Zusammenschluss verhandelt, doch an der Börse stößt diese Idee auf geringe Begeisterung. Warner Bros. und Paramount könnten bald zu einem riesigen Media- und Entertainmentkonzern verschmelzen, wie Insidern zufolge berichtet wird. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge befinden sich die Gespräche zwischen den beiden Unternehmen, die noch in einem frühen Stadium sind, bereits in vollem Gange. Warner Bros. und Paramount haben sich bisher nicht zu den Verhandlungen geäußert. Laut dem US-Nachrichtenportal „Axios“ haben die CEOs von Warner Bros. Discovery und Paramount, David Zaslav und Bob Bakish, am Dienstag stundenlang über die mögliche Fusion diskutiert. Auch andere Medien, darunter der zum Warner Bros. Discovery-Konzern gehörende Nachrichtensender CNN und das renommierte »Wall Street Journal«, haben über das Treffen berichtet. Die Gespräche befinden sich demnach in einer frühen Phase mit ungewissem Ausgang. Warner Bros. Discovery, das durch die Fusion von WarnerMedia und Discovery im Jahr 2022 zu einem Unternehmen im Wert von 43 Milliarden Dollar wurde, umfasst bekannte Marken wie das Hollywood-Studio Warner Bros. sowie Sender wie CNN, HBO und Discovery. Unter der Führung von Zaslav und Bakish wird nun laut „Axios“ darüber spekuliert, wie beide Unternehmen voneinander profitieren könnten. So […]
WeiterlesenBeschleunigung der Reform des Postgesetzes: Ziel ist Reduzierung des Zeitdrucks bei der Zustellung
Die Überarbeitung des veralteten Postgesetzes nimmt nun Fahrt auf. Die Reform des veralteten Postgesetzes kommt in Bewegung. Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch einen Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums, wie aus Regierungskreisen verlautete. Die noch aus den 1990er Jahren stammenden Regeln sollen an die veränderte Nachfrage im Internetzeitalter angepasst werden. Bundestag und Bundesrat sind nun am Zug und im Frühjahr nächsten Jahres könnte die endgültige Reform beschlossen werden. Die Bundesregierung plant, der Deutschen Post künftig weniger Zeitdruck bei der Briefbeförderung zu geben. Dadurch kann sie Kosten senken und den immer noch üblichen Nachtflug für den Brieftransport einstellen. Für Verbraucher bedeutet dies, dass sie wahrscheinlich länger auf ihre Briefe warten müssen. Derzeit muss die Post noch mindestens 80 Prozent der am Tag eingeworfenen Briefe am nächsten Werktag zustellen. Künftig wird es jedoch erst für den dritten Werktag nach Einwurf einen Mindestwert von 95 Prozent geben. Briefe werden also länger unterwegs sein, aber sie sollen zuverlässig ankommen. Die Regierung plant auch, die Regeln für den Einsatz von Subunternehmern zu verschärfen. Zusätzlich sollen Pakete ab einem Gewicht von 10 Kilogramm gekennzeichnet werden, um zu verhindern, dass Paketboten sich verletzten. Pakete über 20 Kilogramm müssen entweder von zwei Personen transportiert werden oder mit einem technischen Hilfsmittel. Auch […]
WeiterlesenRheinmetall verlagert die Produktion von Kleinkolben an externen Standort
Rheinmetall setzt den vor zwei Jahren angekündigten Rückzug aus dem Kolben-Geschäft für Verbrennungsmotoren fort. Rheinmetall setzt seinen geplanten Ausstieg aus dem Kolbengeschäft für Verbrennungsmotoren fort. Nachdem bereits im Jahr 2019 der Verkauf des Großkolbengeschäfts an die schwedische Unternehmensgruppe Koncentra Verkstads bekanntgegeben wurde, verkündete der Rüstungskonzern nun den Verkauf des Kleinkolbengeschäfts an den Münchner Finanzinvestor Comitans Capital. Der Verkauf soll bis Ende März dieses Jahres abgeschlossen sein und umfasst alle Werke des Bereichs mit insgesamt3.650 Mitarbeitern. Die Produktionsstandorte befinden sich in Neckarsulm, den USA, Mexiko, Brasilien, Tschechien, Japan sowie zwei Standorten in China als Joint Venture. Die genaue Höhe des Kaufpreises wurde nicht bekannt gegeben. Es ist jedoch geplant, den Geschäftsbetrieb und die Produktion an allen Standorten fortzusetzen. Dieser Schritt ist Teil der Strategie von Rheinmetall, seine Abhängigkeit von Produkten rund um den Verbrennungsmotor zu reduzieren. Das Unternehmen möchte sich vermehrt auf zukunftsträchtige Bereiche wie Elektromobilität und alternative Antriebe konzentrieren. Bereits zu Beginn des Jahres 2023 wird der Konzern somit vollständig aus dem Kolbengeschäft aussteigen. Die Anleger reagierten zunächst verhalten auf die Ankündigung. Die Rheinmetall-Aktie verlor zeitweise 0,67 Prozent an Wert und stand bei 283,10 Euro. Dennoch zeigen sich Experten zuversichtlich, dass der Verkauf des Kleinkolbengeschäfts langfristig positive Auswirkungen auf die […]
WeiterlesenFedEx senkt Geschäftsausblick und verfehlt Erwartungen
FedEx enttäuscht Anleger mit aktueller Geschäftsentwicklung und wenig optimistischen Aussichten für das kommende Jahr. Im vorbörslichen US-Handel am Mittwoch an der New Yorker Börse (NYSE) sorgten die Geschäftszahlen von FedEx für Enttäuschung bei Anlegern. Die Aktien des international agierenden Logistik-Konzerns verzeichneten einen deutlichen Kursrückgang von 9,62 Prozent auf 253,06 US-Dollar. Selbst die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms in Höhe von einer weiteren Milliarde US-Dollar konnte die Stimmung an der Börse nicht aufhellen. Neben dem schwachen Quartalsbericht senkte FedEx auch seine Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr. Statt der zuvor erwarteten Umsätze auf Vorjahresniveau, rechnet das Unternehmen nun mit einem Rückgang im niedrigen einstelligen Bereich. Die Nachricht sorgte auch für Unruhe bei anderen Unternehmen der Branche, wie beispielsweise dem US-Wettbewerber United Parcel Service (UPS). Dessen Aktien verzeichneten vorbörslich ebenfalls Verluste von 2,80 Prozent auf 157,10 US-Dollar. Auch in Europa machten sich die Auswirkungen bemerkbar, was zu Kursverlusten bei Konkurrenten wie DHL führte. Im XETRA-Handel fielen die Papiere des deutschen Logistik-Unternehmens zeitweise um 1,34 Prozent auf 45,14 Euro. Analysten äußerten Kritik an der Profitabilität im Expressgeschäft von FedEx. Jordan Alliger von Goldman Sachs bemängelte insbesondere die Ergebnisse in diesem Bereich des Logistikkonzerns. Auch die US-Bank JPMorgan äußerte Bedenken über die schwache Performance im zweiten Quartal […]
WeiterlesenVolkswagen, Audi und Porsche planen Einführung des Tesla-Ladesystems in Nordamerika
Vier VW-Konzernmarken passen in Nordamerika ihre E-Autos an, um Teslas Ladesystem zu nutzen. Volkswagen, sowie Audi, Porsche und Scout Motors, haben am späten Dienstag verkündet, dass sie künftig auf das Ladenetz des E-Autopioniers Tesla in Nordamerika zurückgreifen werden. Dazu werden sie ihr eigenes Ladesystem entsprechend anpassen, um ihre Elektrofahrzeuge mit einem Anschluss nach dem North American Charging Standard auszurüsten. Diese Entscheidung betrifft alle neuen E-Autos ab 2025. Durch eine Vereinbarung mit Tesla erhalten Kunden der vier Marken Zugang zu den mehr als 15.000 Tesla-Schnellladestationen in Nordamerika. Bislang können Nutzer von E-Autos der Konzernmarken bereits auf die mehr als 3.800 Schnellladestationen von Electrify America und Electrify Canada, ein Gemeinschaftsunternehmen von VW mit Siemens, zugreifen. Zudem arbeiten sie an Adaptern, um auch bereits vorhandenen Fahrzeugen den Zugang zum Tesla-Supercharger-Netz zu ermöglichen. Die Sorge, ob ausreichend Ladestationen an der Strecke zur Verfügung stehen, ist laut Autoherstellern und Analysten ein Hemmnis für potenzielle Käufer von Elektroautos. Volkswagen hatte im Oktober angekündigt, dass in diesem Jahr 8 bis 10 Prozent der verkauften Autos Elektromodelle sein werden. Ursprünglich lag das Ziel bei 11 Prozent, jedoch wird der Umstieg auf Elektromobilität als schwieriger als erwartet angesehen. Der Aktienkurs von Tesla verzeichnet im vorbörslichen Handel an der NASDAQ […]
WeiterlesenDeutsche Bank-Aktie im Aufwärtstrend: Bearbeitung der Postbank-Fälle erstreckt sich bis 2024
Die Deutsche Bank erwartet längere Bearbeitungszeiten bei Postbank-Kundenanfragen als zunächst angenommen. Die Deutsche Bank-Tochter Postbank wird noch länger alsursprünglich geplant Kundenanfragen bearbeiten müssen, gab ein Sprecher der Deutschen Bank bekannt. Die Bearbeitung der verbleibenden Rückstände sei komplex, daher werde es einige Zeit in Anspruch nehmen. „Ein Teil dieser Fälle wird Anfang 2024 endgültig bearbeitet sein,“ fügte er hinzu. Die Deutsche Bank hatte gehofft, die Bearbeitung bis 2023 abzuschließen, musste aber aufgrund von Komplikationen bei der Migration der Postbank-IT auf die Systeme der Deutschen Bank, die im Juli als abgeschlossen erklärt wurde, die Pläne ändern. Das „Handelsblatt“ berichtete zuerst über die Verzögerungen. Die Finanzaufsicht BaFin wurde im September auf die Probleme der Postbank aufmerksam, nachdem sich die Beschwerden von Kunden gehäuft hatten. Die Migration auf die Systeme der Deutschen Bank verlief nicht reibungslos und führte dazu, dass Kunden zeitweise keinen Zugriff auf ihre Konten hatten und der Kundenservice kaum erreichbar war. Die BaFin-Chef Mark Branson bezeichnete das Chaos bei der Postbank als „inakzeptabel“ und schickte einen Sonderbeauftragten, um die Beseitigung der Probleme zu überwachen. Die Deutsche Bank hat jedoch seit Sommer Fortschritte gemacht, auch aufgrund der Einstellung von 800 zusätzlichen Mitarbeitern, die sich um die Bearbeitung der Fälle kümmern. Dennoch wurden […]
WeiterlesenZunahme von Unternehmen, die eine Preiserhöhung planen
Laut Ifo-Institut plant ein steigender Anteil deutscher Unternehmen, insbesondere im Gastgewerbe, Preissteigerungen. Deutschlands Bundesbank prognostiziert einen starken Rückgang der Teuerung. Doch laut dem Ifo-Institut ist der Anteil der Unternehmen, die ihre Preise erhöhen wollen, wieder gestiegen – insbesondere bei Gastronomen. Die guten Nachrichten zuerst: Zum Jahresende hat sich die Verbraucherstimmung spürbar verbessert und die Konsumlust ist vor Weihnachten gestiegen. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des Marktforschungsunternehmens GfK und des Nürnberger Instituts für Marktentscheidungen (NIM) hervor. Doch der Konsumexperte des NIM, Rolf Bürkl, gibt noch keine Entwarnung: „Geopolitische Krisen und Kriege, steigende Lebensmittelpreise und Diskussionen um den Staatshaushalt für 2024 sorgen weiterhin für Verunsicherung.“ Die Krise ist also noch nicht überstanden. Auch aktuelle Zahlen des Ifo-Instituts zur Inflation deuten darauf hin: Laut Konjunkturumfragen wollen immer mehr Unternehmen in Deutschland in den kommenden Monaten ihre Preise anheben. Die sogenannten Ifo-Preiserwartungen stiegen im Dezember auf 19,7 Punkte, im November waren es noch 18,1 Punkte. „Damit dürfte der Rückgang der Inflationsraten vorerst ins Stocken geraten“, kommentierte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Besonders in den konsumnahen Dienstleistungsbereichen sind die Preiserwartungen deutlich gestiegen. Gastronomen, die besonders vom Auslaufen der Mehrwertsteuersenkung betroffen sind, planen spürbare Preissteigerungen. Aber auch Einzelhändler erwägen vermehrt Preiserhöhungen. In der Industrie gibt es ebenfalls […]
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