Douglas erreicht Umsatzmeilenstein von über 4 Milliarden Euro

Im letzten Quartal konnte sich die Parfümeriekette Douglas trotz herausfordernder Konsumbedingungen behaupten und verzeichnete nach einem Vorjahresverlust nun einen Gewinn. Douglas, Deutschlands größte Parfümeriekette, trotzte auch im Schlussquartal dem schwierigen Konsumumfeld. Im Ende September ausgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 konnte das Unternehmen, nach einem Vorjahresverlust, die Gewinnzone erreichen. Der bereinigte Nettoerlös des Konzerns stieg um 12,1 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro, wie Douglas am Mittwoch in Düsseldorf bekannt gab. Besonders erfreulich war das Wachstum von 9,1 Prozent im Schlussquartal. Das Unternehmen gab weiterhin bekannt, dass man erfolgreich ins neue Geschäftsjahr gestartet sei. Das wichtige Vorweihnachtsgeschäft verlief sowohl im stationären Geschäft als auch online zufriedenstellend. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Douglas zweistellige Wachstumsraten sowohl im stationären Geschäft als auch im Onlinehandel. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs im Vergleich zum Vorjahr um gut 22 Prozent auf 593,4 Millionen Euro. Nach einem Verlust von 313,8 Millionen Euro im Vorjahr, erreichte das Unternehmen nun einen Nettogewinn von 16,7 Millionen Euro. Um das Ziel, bis zum Geschäftsjahr 2026 einen Umsatz von fünf Milliarden Euro zu erreichen, zu verwirklichen, plant Douglas laut dem im Frühjahr vorgestellten Strategieprogramm eine Expansion seines Filialnetzes. Dabei liegt der Fokus auf Mittel- und Osteuropa. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr […]

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Evercore-Analyst beurteilt CureVacs Chancen in Berufung gegen BioNTech positiv

In Europa und den USA leiden viele Menschen unter mangelnder Ernährung. Für viele Menschen in Europa und den USA ist mangelnde Ernährung ein Problem. Doch während die deutschen Behörden keine genauen Zahlen haben, zeigen Umfragen ein besorgniserregendes Bild. Bei dem Gedanken an Weihnachten und Essen denkt man üblicherweise an das Übermaß an Kalorien während der Feiertage. Doch es mag schwer zu glauben sein, dass es in wohlhabenden Industrieländern eine große Anzahl von Menschen gibt, die sich nicht einmal das Nötigste an Lebensmitteln leisten können – sie leiden unter “materieller Ernährungsarmut”. Offiziellen Statistiken des Statistischen Bundesamtes zufolge, die auch von Eurostat übernommen werden, waren im Jahr 2022 über 9,6 Millionen Bundesbürger von diesem Schicksal betroffen. Allerdings gelten diese Zahlen als verzerrt, insbesondere seit Ausbruch der Covid-Pandemie, was zu erheblicher Unordnung in den Daten geführt hat. Eine Studie des wissenschaftlichen Beirats für Ernährung und Landwirtschaft, veröffentlicht im März 2023, bezieht sich auf Zahlen der Welternährungsorganisation (FAO) und spricht von rund drei Millionen Menschen in Deutschland, die sich nicht täglich die für eine gesunde Ernährung notwendigen Produkte leisten können. Der Beirat kritisiert, dass während der Pandemie „kaum gezielte Maßnahmen ergriffen wurden, um den Wegfall von Kita- und Schulessen durch alternative Formen der Lebensmittelbereitstellung […]

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Aon übernimmt NFP für 13,4 Milliarden Dollar

Der Rückversicherungsmakler Aon plant eine Übernahme für Mitte des kommenden Jahres, mit der er sich Vorsteuergewinne von 2,8 Milliarden Euro verspricht. Aon, einer der weltweit führenden Rückversicherungsmakler, plant einen bedeutenden Unternehmenskauf für Mitte kommenden Jahres. Mit der Übernahme des Maklers für Schaden- und Unfallversicherungen NFP, verspricht sich Aon Vorsteuergewinne in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Die Transaktion soll in bar mit sieben Milliarden Dollar und 6,4 Milliarden Dollar in Aon-Aktien bezahlt werden. Diese strategische Entscheidung wurde am Mittwoch von Aon bekannt gegeben. Die erwarteten Vorsteuergewinne von Aon aus der Übernahme belaufen sich auf mehr als 2,8 Milliarden Dollar, wobei die einmaligen Transaktions- und Integrationskosten von rund 400 Millionen Dollar nicht berücksichtigt sind. Versicherungsmakler agieren als Vermittler zwischen Versicherern und ihren Kunden und unterstützen diese bei der Auswahl von maßgeschneiderten Versicherungspolicen. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist die Nachfrage nach Versicherungsprodukten stabil geblieben. Der Versicherungssektor gilt als immun gegen Rezessionen, da viele Policen häufig von Arbeitgebern garantiert werden und andere durch Regierungen vorgeschrieben sind. Die Übernahme von NFP durch Aon unterstreicht den anhaltenden Wettbewerb in der Versicherungsbranche und die Notwendigkeit, sich durch strategische Akquisitionen zu stärken. Aon selbst hat in den letzten Jahren mehrere kluge Investitionen getätigt, die dazu beigetragen haben, das […]

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Frankreich führt strengere Einwanderungsgesetze ein

Das französische Parlament hat eine Verschärfung des Einwanderungsrechts verabschiedet, was von der extremen Rechten um Le Pen begrüßt, aber von der politischen Linken enttäuscht aufgenommen wurde. Frankreichs Parlament hat am Dienstagabend ein Gesetz zur Verschärfung des Einwanderungsrechts verabschiedet, das im Regierungslager von Präsident Emmanuel Macron für Streit sorgt. Die extreme Rechte um Front National-Chefin Marine Le Pen hingegen begrüßt das Gesetz als Erfolg. Der Gesetzesentwurf, der sowohl im Senat als auch in der Nationalversammlung angenommen wurde, sieht unter anderem eine Verzögerung des Zugangs von Migranten zu Sozialleistungen vor. Zudem wurden Erschwernisse bei der Einbürgerung von Migrantenkindern hinzugefügt, um die Unterstützung der konservativen Parteien zu gewinnen. Der Kompromiss des Regierungslagers mit den Konservativen spiegelt den Rechtsruck in weiten Teilen Europas wider, wo viele Regierungen versuchen, durch härtere Migrationspolitik den Aufstieg rechtsextremer Parteien zu bremsen. Auch auf EU-Ebene wurden in der Nacht zum Mittwoch schärfere Migrationsregeln vereinbart, die Asylverfahren und Zurückweisungen an den EU-Außengrenzen ermöglichen sollen. In Frankreich könnte die Verabschiedung des Gesetzes, das sechs Monate vor den Europa-Parlamentswahlen erfolgte, auch der extremen Rechten unter Le Pen Auftrieb geben. Sie lobte das veränderte Gesetz als einen „ideologischen Sieg“ für ihre Partei, die ebenfalls für das Gesetz im Parlament stimmte. Doch im Regierungslager, […]

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HORNBACH senkt Geschäftsprognosen

HORNBACH Holding senkt aufgrund der geringen Kauflust der Kunden die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Die Baumarktbranche hat weiterhin mit einer geringen Kauflust der Kunden zu kämpfen. Auch der im SDAX gelistete Konzern HORNBACH Holding bleibt pessimistisch für das laufende Geschäftsjahr. Die Prognosen für den Umsatz in den nächsten zwölf Monaten fallen etwas unter dem Vorjahreswert von rund 6,3 Milliarden Euro aus, wie das Unternehmen am Mittwoch in Bornheim mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) wird voraussichtlich am unteren Ende der bereits im September gesenkten Zielspanne liegen. CEO Albrecht HORNBACH hatte damals einen Rückgang von 10 bis 25 Prozent angekündigt, was einem Wert von etwa 218 bis 261 Millionen Euro entspricht. Analysten von Bloomberg gehen im Schnitt von 228 Millionen Euro aus. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende November verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was einem Wert von knapp 4,9 Milliarden Euro entspricht. Der bereinigte operative Gewinn fiel um knapp zwei Prozent auf 48,1 Millionen Euro. Doch der Nettogewinn stieg um rund zehn Prozent auf 29,3 Millionen Euro. Trotz der angespannten Lage zeigt sich Konzernchef HORNBACH zufrieden, da das Unternehmen außerhalb Deutschlands weiterhin Marktanteile ausbauen konnte. Das Analysehaus Warburg Research bekräftigte seine Kaufempfehlung […]

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BASF ernennt Asienchef Kamieth zum neuen Vorstandsvorsitzenden

Markus Kamieth, bisher für das Asiengeschäft verantwortlich, übernimmt die Führung des weltgrößten Chemiekonzerns BASF. BASF, der weltgrößte Chemiekonzern, hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Der für das Asiengeschäft zuständige Vorstand Markus Kamieth wird ab April an der Spitze des Unternehmens stehen. Kamieth übernimmt die Position von Martin Brudermüller, der nach 13 Jahren an der Spitze von BASF in den Ruhestand geht. Der 53-jährige Kamieth gilt als perfekte Wahl für den Vorstandsvorsitz. Nicht nur ist er bereits seit 1999 bei BASF tätig, sondern auch als erfahrener Chemiker und Teil des Vorstands hat er das Unternehmen maßgeblich geprägt. Seine hervorragenden Leistungen als Technologiechefin Melanie Maas-Brunner machen ihn zum idealen Nachfolger für Brudermüller. Der Abschied von Martin Brudermüller, der seit 2007 als Vorstandsvorsitzender bei BASF tätig war, fällt dem Unternehmen schwer. Sein Rücktritt kam für einige überraschend, doch bei seinem Nachfolger Kamieth steht die Kontinuität im Vordergrund. Schließlich arbeiten beide bereits seit einigen Jahren eng zusammen und Kamieth kann auf Brudermüllers Erfolge aufbauen. BASF ist seit jeher ein Vorreiter in der Chemiebranche und gilt als eines der führenden Unternehmen weltweit. Die Ernennung von Kamieth als Vorstandsvorsitzender wird die Rolle der Firma als Innovationsführer weiter stärken. Seine langjährige Erfahrung in der Branche und seine strategische […]

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Finanzinvestor Cevian beteiligt sich an UBS mit dem Ziel, den Aktienkurs zu verdoppeln

Ein aktivistischer Investor hat die UBS ins Visier genommen und erkennt in der größten Schweizer Bank „erhebliches Wertpotenzial“. Die größte Schweizer Bank UBS steht im Fokus eines aktivistischen Investors, der signifikantes Potenzial in dem Unternehmen sieht. Der Finanzinvestor Cevian gab am Dienstag bekannt, dass er mit einem Anteil von rund 1,3 Prozent bei der Vermögensverwaltung für reiche Privatkunden eingestiegen ist – was einem Wert von 1,2 Milliarden Euro entspricht. Laut Mitgründer Lars Förberg erkennt Cevian ein erhebliches Wertpotenzial in UBS und strebt eine Verdoppelung des Aktienwerts auf 50 Franken an. Förberg betonte zudem, dass der Verwaltungsrat und das Managementteam der UBS hervorragende Arbeit bei der Integration der Credit Suisse geleistet haben. Cevian ist in der Schweiz kein Unbekannter und besitzt bereits Anteile an dem Elektrotechnikkonzern ABB. Es ist üblich für Cevian, Investitionen innerhalb von fünf Jahren zu verdoppeln. Die UBS-Aktie hat im laufenden Jahr bereits um fast 50 Prozent an Wert gewonnen, hauptsächlich aufgrund der günstigen Übernahme der angeschlagenen Rivalin Credit Suisse. Im Zuge des Debakels bei der Credit Suisse fordert die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) mehr Macht. In Zukunft will die Behörde auch in der Lage sein, Geldstrafen aufgrund von Fehlverhalten von Instituten zu verhängen. Dies geht aus einem 89-seitigen […]

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Verkaufsstart der neuesten Apple Watch aufgrund von Patentstreitigkeiten vorübergehend gestoppt

Apple wird vorgeworfen, in seiner Smartwatch eine Messtechnik ohne Genehmigung verwendet zu haben, was das Weihnachtsgeschäft für die Uhr beeinträchtigt. Apple, der renommierte Hersteller des iPhone, sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Grund dafür ist der Einsatz einer Messtechnik für ihre Smartwatch, für die der Konzern angeblich keine Erlaubnis hat. Diese Behauptungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit von Apple, sondern beeinträchtigen auch das Weihnachtsgeschäft des Unternehmens. Nach einem verlorenen Patentverfahren wird Apple gezwungen, den Verkauf der neuen Modelle seiner Computer-Uhr in den USA einzustellen. Somit werden die Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 ab dem 21. Dezember nicht mehr über die US-amerikanische Website des Konzerns erhältlich sein. Selbst in den US-Stores werden sie ab dem 24. Dezember nicht mehr verkauft. Dies ist eine präventive Maßnahme angesichts einer bevorstehenden Prüfungsfrist, wie Apple am Montag ankündigte. Die Medizintechnik-Firma Masimo erhebt schwere Anschuldigungen gegen Apple. Sie behauptet, dass die Uhren des Konzerns eine von ihnen patentierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut ohne erforderliche Lizenz nutzen. Diese Vorwürfe wurden im Oktober in einem Verfahren vor der US-Handelsbehörde ITC bestätigt, die daraufhin ein Einfuhrverbot für betroffene Apple Watch Modelle in die USA verhängte. US-Präsident Joe Biden könnte jedoch bis […]

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Abschluss des Gerichtsverfahrens über tödliche Schießerei im Mercedes-Werk steht bevor

Der Mordprozess gegen den mutmaßlichen Schützen, der zwei Menschen im Mercedes-Werk in Sindelfingen erschossen haben soll, steht kurz vor dem Abschluss. Der langwierige und tragische Mordprozess gegen den mutmaßlichen Schützen im Mercedes-Werk in Sindelfingen bei Stuttgart steht kurz vor dem Abschluss. Am Dienstag wird das Urteil gegen den damals 53-jährigen Angeklagten verkündet. Im vergangenen Mai hatte der Angeklagte während der Frühschicht in einer Produktionshalle von Mercedes-Benz zwei türkische Landsleute erschossen. Die Beweggründe für diese schreckliche Tat sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Der mutmaßliche Täter und die Opfer waren beide bei derselben Logistikfirma auf dem Werksgelände beschäftigt. In seiner Aussage zum Prozessauftakt gab der Angeklagte an, sich gemobbt und gedemütigt gefühlt zu haben. Als Mitarbeiter einer Speditionsfirma befürchtete er zudem, entlassen zu werden. Mit einer Fiktionsbescheinigung als Aufenthaltstitel stand er vor der Möglichkeit, Deutschland und seine Familie verlassen zu müssen, sollte er seinen Arbeitsplatz verlieren. Die Verwandten der Opfer waren nach dieser Aussage unzufrieden und enttäuscht. Nun liegt es in den Händen des Landgerichts zu entscheiden, ob der Mann auf der Anklagebank seine beiden Opfer „absichtlich“ und „heimtückisch“ erschossen hat. Sollte dies der Fall sein, wäre die von der Staatsanwaltschaft geforderte lebenslange Haft mit der Feststellung der besonderen Schwere der […]

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Google verpflichtet zur Zahlung von 700 Millionen Dollar nach Klagen gegen den Play Store

Google hat sich mit US-Bundesstaaten auf einen Vergleich geeinigt, um Vorwürfe auszuräumen, Nutzer und Entwickler auf seiner App-Plattform eingeschränkt zu haben. Nach monatelangen Klagen mehrerer US-Bundesstaaten hat der Internetriese Google, Tochterfirma von Alphabet, nun einen Erfolg für die Anklage zu verzeichnen. Angeklagt wurde das Unternehmen wegen seiner Praktiken auf der App-Plattform Play Store, welche Nutzer und Entwickler in ihrer freien Marktwahl einschränken. Eine Einigung wurde zwischen Google und den Kartellbehörden erzielt und sieht vor, dass Google eine Zahlung von 700 Millionen Dollar leisten muss. Im Einzelnen wird Google 630 Millionen Dollar in einen Fonds für Verbraucher zahlen, sowie weitere 70 Millionen Dollar in einen Fonds für die betroffenen Bundesstaaten. Verbraucher, die vom Vergleich betroffen sind, sollen dabei einen Betrag von mindestens zwei Dollar erhalten, mit der Möglichkeit auf zusätzliche Zahlungen basierend auf ihren Ausgaben auf der App-Plattform zwischen dem 16. August 2016 und dem 30. September 2023. Die Vorwürfe der Bundesstaaten richteten sich insbesondere gegen die rechtswidrigen Einschränkungen, welche Google den Verbrauchern bei der Nutzung von Android-Geräten auferlegt habe, sowie die erheblichen Gebühren, die für Transaktionen innerhalb der App-Plattform verlangt wurden. Als Teil der Einigung hat sich Google verpflichtet, den Nutzern die Möglichkeit zu erleichtern, direkt von den Entwicklern Apps […]

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