Kategorie: Aktien

DPD plant Abbau von einem Siebtel seiner Arbeitsplätze

DPD kündigt innerhalb von zwei Jahren einen Personalabbau von etwa 1400 Mitarbeitern an, da der Coronaboom abflaut. DPD plant massive Entlassungen: Innerhalb von nur zwei Jahren sollen etwa 1400 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Der einstige Coronaboom ist vorbei und der Paketzusteller reagiert auf schlechte Geschäfte. Das Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und langfristige Leistungsfähigkeit zurückzugewinnen. Ein Unternehmenssprecher teilte mit, dass diese Maßnahmen eine Antwort auf schwierige Marktbedingungen, steigende Kosten und verändertes Kundenverhalten darstellen. Der geplante Stellenabbau soll laut Angaben des Unternehmens “so sozialverträglich wie möglich” umgesetzt werden und innerhalb von zwei Jahren vollzogen werden. Insgesamt beschäftigt DPD derzeit 9600 Mitarbeiter in Deutschland. Unternehmenschef Björn Scheel betonte die Verantwortung, die das Unternehmen trage. “Mit der Transformation wollen wir DPD Deutschland für die kommenden Jahre fit und agil machen”, erklärte er. Diese Umstrukturierungen könnten jedoch Konsequenzen für die Kunden haben, insbesondere in der ohnehin schon angespannten Vorweihnachtszeit, in der DPD längere Wartezeiten nicht ausschließen kann. Der Logistikkonzern DHL rechnet allein in Berlin in den Tagen vor Weihnachten mit über 500.000 Paketzustellungen pro Tag. “An einem normalen Werktag in Berlin bearbeiten wir etwa 250.000 Pakete. In der Vorweihnachtszeit sind es manchmal sogar doppelt so viele”, erklärte Johannes Nedo, ein Sprecher der […]

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Deutsche Unternehmen ziehen sich von Partnerschaften mit Elon Musk zurück

Deutsche Firmen wie Aldi und Volkswagen stoppen Werbung auf X, nur wenige bleiben Plattform treu. Deutsche Konzerne ziehen sich von der Onlineplattform X, ehemals bekannt als Twitter, zurück. Dies zeigt eine Umfrage des Handelsblatts unter 40 Dax-Konzernen und den 20 größten Werbetreibenden aus Deutschland. Immer mehr Unternehmen wie Apple, IBM oder Disney wenden sich von der Plattform ab und ziehen damit den Zorn von Eigentümer Elon Musk auf sich. Der Tesla-Chef schimpfte in einem kürzlichen Tweet: “Go fuck yourself!”, was so viel bedeutet wie “Verpiss dich!”. Auch deutsche Unternehmen nehmen vermehrt Abstand von X. Eine Handelsblatt-Umfrage ergab, dass Aldi Nord beabsichtigt, X im Jahr 2024 vollständig zu verlassen. Grund hierfür sind rassistische Kommentare, die das Unternehmen auf einem X-Beitrag zu Weihnachten erhielt. Aldi Nord kritisiert die mangelnde Moderation von X und hat daher bereits die Werbung auf der Plattform eingestellt. Aldi Nord ist jedoch kein Einzelfall. Die Umfrage zeigt, dass immer mehr große Unternehmen wie Allianz, BASF, Covestro und Mercedes bezahlte Werbung auf X einstellen oder sogar komplett auf die Plattform verzichten. Der wichtigste Grund hierfür ist die Übernahme von X durch Musk vor gut einem Jahr. Unternehmen fürchten um ihren guten Ruf, da Musk als “Absolutist der Meinungsfreiheit” bekannt […]

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Projekt Stuttgart 21 könnte knapp zwei Milliarden Euro teurer werden

Kostenexplosion bei Stuttgart 21: Insider prognostizieren elf Milliarden Euro, Mehrkostenfrage beschäftigt Gerichte. Die geplante Bahnstrecke Stuttgart21, ein ambitioniertes Projekt zur Verlegung des Stuttgarter Kopfbahnhofs unter die Erde, wird laut Insiderinformationen mit erneuten Kostensteigerungen konfrontiert. Diese sollen sich auf rund elf Milliarden Euro belaufen, womit die Gesamtkosten nahezu das Doppelte der ursprünglichen Kalkulation aus dem Jahr 2010 betragen. Die exakte Summe wurde von der Nachrichtenagentur Reuters und der Deutschen Presseagentur unter Berufung auf informierte Quellen berichtet und spiegelt die jüngste Kostenschätzung wider. Zuvor hatte es bereits zahlreiche, teils drastische Erhöhungen gegeben. In einem geheimen Bericht wurde erst kürzlich von zusätzlichen Kosten in Höhe von 614 Millionen Euro gesprochen, die zu einem Gesamtbetrag von knapp zehn Milliarden führen würden. Nun revidiert die Deutsche Bahn ihre Kalkulation erneut und plant zusätzlich einen Puffer von 500 Millionen Euro, wodurch der Finanzierungsrahmen bei knapp 11,5 Milliarden Euro liegt. Dies berichten Personen, die mit den internen Zahlen vertraut sind, gegenüber Reuters. Ein Bahn-Sprecher wollte sich jedoch nicht zu den Berichten äußern. Auf einer kürzlichen Sitzung des Lenkungskreises von Stuttgart21 betonten die Projektpartner jedoch, dass mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen sei. “Die Indizien, dass wir den Kostenrahmen nicht halten können werden, haben sich so weit verdichtet, dass […]

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Bayer-CEO: Einer der anspruchsvollsten Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft

Bill Anderson treibt radikalen Wandel bei Bayer voran, plant umfassende Führungsstrukturreform zur Krisenbewältigung. Bill Anderson will Bayer aus der Krise führen – und setzt dazu auf eine grundlegend veränderte Führungsstruktur. Sein Umbauplan wird den Pharma- und Agrarchemiekonzern aus Leverkusen bis in die Fundamente erschüttern. Der US-Amerikaner ist seit Juni im Amt und hat nun sein erstes Interview als Bayer-Chef dem Handelsblatt gegeben. Seine Mission ist klar: Bayer soll wieder stark werden, endlich aus dem Schatten der Vergangenheit rund um die Monsanto-Übernahme treten und sich aus starren internen Strukturen befreien. Doch der Weg, den Anderson für die Umstrukturierung wählt, ist umstritten. Er will Hierarchieebenen, Managementposten und Bürokratie abbauen und bezieht sich dabei auf das aktualisierte Buch eines bekannten Management-Gurus. Wie er die Zukunft des Konzerns sieht und wo er auch im Rest der deutschen Unternehmen Verbesserungsbedarf erkennt, erzählt Anderson im exklusiven Interview. Bill Anderson, der neue Chef von Bayer, hat eine große Herausforderung vor sich – er muss den angeschlagenen Pharma- und Agrarchemiekonzern aus der Krise führen. Bayer leidet aktuell unter einer hohen Schuldenlast, einem Null-Cashflow und immer mehr Investoren fordern eine Zerschlagung. Doch Anderson, der seit Juni im Amt ist, hat einen umstrittenen Rettungsplan: Er will radikal Hierarchieebenen, Managementposten und […]

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Bosch setzt auf KI-gestütztes Training für künstliche Intelligenz

Der Konzern setzt auf KI: Nächste Stufe in der Industrie mit Bildgenerierung fehlerhafter Produkte erreicht. Fortschritt kennt keine Grenzen und der Industriekonzern Bosch beweist erneut, dass er dieser Philosophie folgt. Der Pionier im Bereich künstliche Intelligenz (KI) will nun mit generativer KI die Bilder von fehlerhaften Produkten erstellen, um die bisher genutzte KI in der Qualitätskontrolle zu optimieren und damit enorme Einsparungen zu erzielen. Mit diesem Vorstoß zeigt Bosch, wie generative KI die Industrie maßgeblich verbessern kann. Das Unternehmen setzt seit Jahren auf den Einsatz von KI in der Produktion und ist damit Vorreiter auf diesem Gebiet. Der Hype um generative KI-Systeme, die Texte, Bilder und Musik erzeugen können, hat seit der Veröffentlichung des Chatbots ChatGPT durch das US-Unternehmen OpenAI vor einem Jahr zugenommen. Doch der Einsatz von Bildgeneratoren in der Industrie steckt noch in den Kinderschuhen – Bosch ist hier der treibende Akteur. Mit generativer KI will der Konzern Daten erzeugen, um seine KI in der Qualitätskontrolle zu trainieren und somit noch zuverlässiger zu machen. Bosch-Chef Stefan Hartung betont dabei die Führungsrolle des Unternehmens bei der Entwicklung und Anwendung von industrieller KI. Das Unternehmen hat bereits umfangreiche Erfahrungen im Einsatz von KI, beispielsweise bei der optischen Inspektion zur Erkennung […]

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L’Oréal plant Expansion der Produktionskapazitäten in Deutschland

Trotz hoher Kosten und Sparzwang der Konsumenten expandiert der weltgrößte Kosmetikkonzern, getrieben durch einen Hauptfaktor, erklärt der Deutschland-Chef. L’Oréal will die Produktion in Deutschland ausbauen, trotz der kontroversen Debatte über die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts. Der neue Chef der DACH-Region, Kenneth Campbell, sieht großes Potenzial und betont die Kreativität und Qualität der deutschen Talente. In Karlsruhe, wo täglich über eine Million Produkte hergestellt werden, hat L’Oréal bereits drei neue Produktionslinien eröffnet. Dies ist notwendig, um die steigende Nachfrage zu bedienen und die Präsenz in über 35 Ländern mit Haar-, Haut- und Sonnenpflegeprodukten zu stärken. Mit insgesamt 38 Fabriken, von denen 19 in Europa ansässig sind, ist L’Oréal einer der größten Kosmetikhersteller weltweit. Die Entscheidung, in Deutschland zu produzieren, wird auch durch die geringe Energieintensität der kosmetischen Produkte begünstigt. Darüber hinaus wird der deutsche Markt für L’Oréal immer wichtiger, trotz der anhaltenden Konsumschwäche aufgrund hoher Inflationsraten. Deutschland, Österreich und die Schweiz haben sich als der wichtigste europäische Markt für den Konzern etabliert und haben in diesem Jahr sogar den französischen Heimatmarkt übertroffen. Sie sind nun die drittwichtigste Region weltweit, nach den USA und China. Das Unternehmen verzeichnet ein starkes Wachstum in Europa, obwohl der Konsumriese in China mit wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen […]

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McDonald’s erprobt innovatives Konzept für Getränkeketten

McDonald’s testet eine innovative Geschäftsidee im Fast-Food-Sektor. Der Fast-Food-Gigant McDonald’s wagt sich auf neues Terrain und experimentiert mit einer neuen Geschäftsidee. Wie das Unternehmen am späten Mittwoch in Chicago bekannt gab, startet McDonald’s eine Testphase für das neue Restaurant-Konzept namens CosMc’s. Das Konzept legt den Fokus auf erfrischende Getränke wie Limonaden, Tees, Mischgetränke und kalten Kaffee. Als Teil des Tests wird diesen Monat der erste CosMc’s-Standort in Bolingbrook (Illinois) eröffnet. In den kommenden Monaten sind weitere Filialen geplant. Mit diesem neuen Konzept orientiert sich McDonald’s deutlich am erfolgreichen Konkurrenten Starbucks. Bis Ende 2024 sollen etwa zehn CosMc’s-Pilotstandorte in den Großräumen Dallas-Fort Worth und San Antonio in Betrieb genommen werden. Die Eröffnung einer neuen Restaurantkette hatte der Konzern-Vorstand bereits im Sommer angekündigt. Das neue CosMc’s-Konzept ist Teil von McDonald’s Strategie für weiteres Wachstum. Der Fast-Food-Riese plant, bis 2027 insgesamt 50.000 Filialen weltweit zu haben. Derzeit zählt das Unternehmen bereits mehr als 41.000 Restaurants und hat angekündigt, bis Ende dieses Jahres weitere 2.000 zu eröffnen. Mit dem neuen Wachstumskonzept will McDonald’s seine Präsenz auf dem weltweiten Markt weiter stärken. Die Eröffnung der CosMc’s-Pilotstandorte zeigt deutlich, dass McDonald’s bereit ist, innovative Wege zu gehen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Das neue Konzept […]

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Rabatte auf Golf-Varianten, einige Modelle bereits ausverkauft

Aktuell sind attraktive Angebote für das bestehende Modell verfügbar, jedoch mit eingeschränkter Auswahl. Bald ist es soweit – Anfang 2024 wird der beliebte VW Golf einer Überarbeitung unterzogen. Für alle, die sich noch ein aktuelles Modell sichern wollen, gibt es zwar derzeit attraktive Angebote, allerdings ist die Auswahl bereits stark eingeschränkt. Laut der Fachzeitschrift “Auto Straßenverkehr” sind kurz vor dem bevorstehenden Facelift bestimmte Versionen des VW Golf bereits nicht mehr bestellbar. Betroffen sind die Ausstattungslinien “Style” und “R-Line” sowie Modelle mit dem Kombination aus Doppelkupplungsgetriebe und dem TSI-Benziner in den Leistungsstufen 96 kW/130 PS, 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS. Ein entscheidender Grund für den derzeitigen Engpass könnte eine Leasingaktion mit außergewöhnlich günstigen Konditionen sein, die im Herbst für eine hohe Nachfrage sorgte. Nach wie vor sind jedoch einige Varianten des VW Golf erhältlich, darunter der Golf Variant, das Basismodell Life (ab 29.275 Euro) sowie das Sondermodell Move mit 1.0 TSI und 2.0 TDI. Auch die sportlichen Modelle GTI, GTD und R stehen weiterhin zur Verfügung. Im kommenden Jahr steht für die achte Generation des Golf das turnusmäßige Lifting an, das unter anderem Verbesserungen in puncto Qualität und Bedienbarkeit mit sich bringen dürfte. Des Weiteren sind leichte optische Retuschen […]

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Lilium führt Gespräche über eine Partnerschaft mit Lufthansa

Die Absichtserklärung beinhaltet auch Kooperationspläne mit Flughäfen. Der Jungfernflug des “Lilium Jet” ist für Ende 2024 geplant. Der bayerische Flugtaxi-Entwickler Lilium hat große Pläne für die Zukunft und hat dabei das Interesse der Lufthansa geweckt. Eine strategische Kooperation steht im Raum und soll den Betrieb elektrischer Senkrechtstarter in Europa vorantreiben. Dies gaben beide Unternehmen am Donnerstag in München bekannt. Im Fokus der Zusammenarbeit steht der geplante Erstflug des innovativen “Lilium Jets”, der für Ende 2024 geplant ist. Die unterzeichnete Absichtserklärung sieht ebenfalls mögliche Kooperationsmöglichkeiten mit Flughäfen und anderen Partnern vor. Dies soll zu einer optimalen Markteinführung und Nutzung der elektrischen Senkrechtstarter in Europa führen. Lilium geht von einem vielversprechenden Markt aus und prognostiziert bis zum Jahr 2035 eine hohe Nachfrage von rund 9200 elektrischen Senkrechtstartern in Europa. Diese werden als umweltfreundliche und effiziente Alternative zu herkömmlichen Flugzeugen angesehen und könnten somit eine bedeutende Rolle in der zukünftigen Luftverkehrsmobilität spielen. Um ihr visionäres Projekt voranzutreiben, erhielt Lilium im Juli eine Kapitalspritze in Höhe von 192 Millionen Dollar von verschiedenen Investoren. Mit dieser finanziellen Unterstützung wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht und die größten Finanzsorgen auf dem Weg zum ersten bemannten Flug des “Lilium Jets” beseitigt. Der Erstflug ist für das zweite Halbjahr […]

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