Fraport steigert Gewinn im dritten Quartal merklich

Die Fraport AG, verzeichnete im dritten Quartal einen signifikanten Anstieg des operativen Gewinns sowie des Nettogewinns. In der Welt der Flughäfen, wo die Pulsfrequenz der Globalisierung gemessen wird, verbreitet der MDAX-gelistete Flughafenbetreiber Fraport Optimismus: Die Geschäftszahlen des dritten Quartals verkünden einen deutlichen Anstieg von operativem Gewinn und Umsatz, ein seltener Lichtblick in einer Branche, die von Turbulenzen nicht verschont bleibt. Im Zeitraum von Juli bis September kletterte das EBITDA – ein entscheidender Gradmesser für die operative Leistungsfähigkeit – um stattliche 14 Prozent auf 478,1 Millionen Euro. Der Reingewinn nach Steuern und Anteilen Dritter stieg im gleichen Zeitraum auf 236 Millionen Euro an, ein stolzes Plus gegenüber den 115 Millionen Euro des Vorjahres. Auf das einzelne Wertpapier heruntergebrochen, konnte Fraport seinen Gewinn mehr als verdoppeln: Auf 2,55 Euro pro Aktie blickt das Unternehmen nun, ein erheblicher Anstieg gegenüber den 1,24 Euro des Vorjahres. Dieser Erfolg spiegelt sich auch im Umsatz wider, der um 20 Prozent auf 1,220 Milliarden Euro anschwillt und damit das Vorjahresniveau von 1,02 Milliarden Euro klar hinter sich lässt. Der Aufwind im Geschäft ist nicht zu übersehen, die Signale stehen auf Expansion, das Radar zeigt eindeutig: Wachstumskurs. Im Angesicht der steigenden Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen – das Rhein-Main-Drehkreuz […]

Weiterlesen

Coinbase zieht Parallelen zwischen Krypto-Exodus aus den USA und Abwanderung im Halbleitersektor

Paul Grewal, Chief Legal Officer bei Coinbase, fordert eine stärkere Unterstützung für den Kryptosektor. Paul Grewal, der Rechtschef von Coinbase, läutet die Alarmglocken: Die Vereinigten Staaten laufen Gefahr, im aufstrebenden Kryptowährungssektor den Anschluss zu verlieren, eine Fehlentwicklung, die sich schon einmal in der Halbleiterindustrie gezeigt hat. Grewal ruft in Erinnerung, wie einst der Verlust der Vorreiterrolle im Halbleiterbereich die USA wirtschaftlich teuer zu stehen kam – ein Szenario, das sich in der Welt der digitalen Vermögenswerte zu wiederholen droht. Die Mahnung des Juristen hallt in einem Sektor wider, der schon länger über wachsende Frustrationen stöhnt. Die Nachrichten der letzten Monate zeugen von einer beunruhigenden Tendenz: Führende Krypto-Unternehmen kehren dem amerikanischen Markt den Rücken. Die Krypto-Marketmaker Jane Street und Jump Crypto haben bereits ihr Engagement in den Staaten reduziert, während Frankreich zunehmend als eine attraktive Alternative für Cyberfirmen erscheint. Dieser Abwanderungstrend, ein „US-Krypto-Exodus“, wie es die Beobachter nennen, führt vor Augen, wie bürokratische Barrieren und fehlende Unterstützung durch die US-Behörden zu einem ernsthaften Hindernis für die Branche geworden sind. Im Zuge dieser Entwicklung appelliert Grewal an das Verantwortungsbewusstsein der US-Amerikaner. Er führt an, dass fast jeder sechste US-Bürger, insgesamt 52 Millionen Menschen, in Kryptowährungen investiert hat – ein unübersehbares Zeichen dafür, […]

Weiterlesen

Daimler Truck verzeichnet Umsatz- und Ergebnisanstieg im dritten Quartal

In einem herausfordernden Marktumfeld hat Daimler Truck, für das Q3 eine starke finanzielle Standfestigkeit demonstriert. Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck konnte im dritten Quartal trotz eines gesunkenen Absatzes sowohl Umsatz als auch Ergebnis steigern. Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, legte der Erlös im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 13,9 Milliarden Euro zu. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um fünf Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Beide Werte übertrafen leicht die Erwartungen der Analysten. Besonders beachtenswert ist die operative Marge im Industriegeschäft, die ohne Berücksichtigung von Finanzdienstleistungen um 0,4 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent stieg. Allerdings verzeichnete Daimler Truck einen weiteren Einbruch beim Auftragseingang, der um 27 Prozent auf 99.070 Fahrzeuge zurückging. Der Konzerngewinn lag mit 957 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau von 990 Millionen Euro. Wie bereits bekannt, verkaufte das Unternehmen in den Monaten Juli bis September 128.861 Fahrzeuge, was einem Rückgang von fünf Prozent entspricht. Das Management erklärte den Rückgang größtenteils mit Lieferengpässen bei Zulieferern. Daimler Truck bestätigte trotz des herausfordernden Marktumfelds die Prognose für das Gesamtjahr. Der Vorstandsvorsitzende Martin Daum betonte die kontinuierliche Arbeit an der Kosteneffizienz, um die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens zu stärken und auch in den kommenden Jahren herausragende Ergebnisse zu […]

Weiterlesen

Telefónica Deutschland verzeichnet beeindruckendes Quartalsergebnis mit einem Anstieg von 37 %

Im Q3 konnte Telefónica Deutschland einen leichten Anstieg bei den Einnahmen und beim operativen Ergebnis verbuchen. Telefónica Deutschland steigerte im dritten Quartal sowohl die Einnahmen als auch das operative Ergebnis und verbesserte die operative Marge. Der Telekomdienstleister erzielte Rückenwind durch einen starken Zuwachs von rund 400.000 Vertragskunden im Mobilfunkgeschäft. Das Unternehmen bekräftigte seinen im Juli angehobenen Ausblick für das Gesamtjahr. CEO Markus Haas erklärte: „Nach einem starken dritten Quartal sind wir voll auf Kurs, unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2023 zu erreichen.“ Der Umsatz des Unternehmens stieg in den drei Monaten um 2,2 Prozent auf 2,131 Milliarden Euro. Der Serviceumsatz im Mobilfunkgeschäft wuchs um 3,4 Prozent auf 1,523 Milliarden Euro, während der Umsatz mit Endgeräten um 2,1 Prozent auf 395 Millionen Euro zurückging. Die Nachfrage nach hochwertigen Smartphones blieb weiterhin stark, während die Gesamtnachfrage nach „O2 my Handy“-Verträgen den deutschen Markt spiegelte und damit etwas schwächer ausfiel. Der bereinigte operative Gewinn (OIBDA) stieg um 3,6 Prozent auf 665 Millionen Euro. Dies war auf die starke operative Entwicklung und ein erfolgreiches Kostenmanagement zurückzuführen. Die entsprechende Marge lag mit 31,2 Prozent über den 30,8 Prozent des Vorjahreszeitraums. Nach Steuern erzielte das Unternehmen 41 Millionen Euro gegenüber 39 Millionen im Vorjahreszeitraum. Dies übertraf […]

Weiterlesen

Trigema-Chef legt Plan für Unternehmensnachfolge fest

Die Führungsübergabe beim Familienbetrieb Trigema war ein Prozess, der Zeit in Anspruch genommen hat. Wolfgang Grupp, der meinungsstarke Familienunternehmer hinter der Marke Trigema, hat sich lange Zeit gelassen, die Unternehmensführung in die Hände seiner Nachkommen zu übergeben. Doch nun hat der 81-jährige entschieden, dass ab dem 1. Januar seine Kinder die Firma führen werden. Sein Sohn Wolfgang wird als persönlich haftender Gesellschafter und Geschäftsführer die Gesamtverantwortung übernehmen, während seine Tochter Bonita Mitglied der Geschäftsführung wird. Grupp senior vertraut auf ihre Fähigkeiten, den Fortbestand des Unternehmens zu gewährleisten und Trigema in eine sichere Zukunft zu führen. Seine Ehefrau Elisabeth Grupp wird weiterhin als Gesellschafterin im Unternehmen tätig bleiben. Die 34-jährige Bonita und der 32-jährige Wolfgang haben beide in London studiert und sind seit zehn beziehungsweise neun Jahren bei Trigema tätig. Die Firma wird zudem ab sofort als Kommanditgesellschaft geführt werden. Diese Entscheidung ist nicht nur für das 104 Jahre alte Unternehmen aus dem baden-württembergischen Burladingen eine bedeutende Veränderung. Wolfgang Grupp hat das Bild des Familienunternehmers in Deutschland geprägt wie kein anderer. Millionen von Zuschauern sehen ihn regelmäßig vor der „Tagesschau“ in den markanten Werbespots mit dem Affen und kennen die Marke Trigema als „einziges deutsches Textilunternehmen komplett in Deutschland fertigt“. Auch […]

Weiterlesen

Wirtschaftsministerium setzt auf 140-Punkte-Plan zur Effizienzsteigerung

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck setzt sich für eine Entlastung der Unternehmen von bürokratischen Hürden ein. Deutsche Unternehmen haben mit vielen Herausforderungen zu kämpfen: hohe Strompreise, fehlende Arbeitskräfte und schwierige Exportbedingungen. Doch eine Hürde, die besonders häufig genannt wird, sind die vielen Berichtspflichten, die auf die Unternehmen zukommen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will diesen Bürokratieflut den Kampf ansagen und hat zusammen mit seinem Team 140 Maßnahmen zur Entlastung der Unternehmen identifiziert. Dies ist jedoch nur der erste Schritt, da weitere 60 Maßnahmen noch einer genauen Prüfung unterzogen werden müssen. Eine dieser Maßnahmen betrifft die Anzeigepflicht für neue Messgeräte. In Zukunft müssen rund 40.000 Geräte pro Jahr nicht mehr bei den zuständigen Behörden gemeldet werden. Dies soll durch eine Anpassung des Mess- und Eichgesetzes erreicht werden. Auch die Zusammenführung der Meldedaten für den Energieverbrauch ist geplant, um Unternehmen von der Mehrfachmeldung bei verschiedenen Behörden zu befreien. Des Weiteren werden Auflagen für Versteigerungen durch Unternehmen, wie beispielsweise Pfandleiher, verschwinden, da diese nun nicht mehr in Tageszeitungen angekündigt werden müssen. Weitere 20 Berichtspflichten, die in der Verantwortung der EU oder der Bundesländer liegen, sollen ebenfalls auf den Prüfstand gestellt werden. Dies alles soll dazu führen, dass Unternehmen von jährlichen Kosten in dreistelliger Millionenhöhe entlastet werden. […]

Weiterlesen

Luftfahrtkonzern Airbus verbucht bedeutenden Großauftrag von Eva Air

Die taiwanesische Fluggesellschaft Eva Air hat dem europäischen Flugzeugbauer Airbus einen substanziellen Auftrag erteilt. Airbus profitiert von einem beeindruckenden Großauftrag der taiwanischen Fluggesellschaft Eva Air, die am Dienstag in Taipeh bekannt gab, 18 A350-1000 Großraumjets und 15 A321 neo Mittelstreckenjets zu bestellen. Die Bestellung hat nach Listenpreisen einen Gesamtwert von 10,1 Milliarden US-Dollar (9,4 Mrd. Euro), allerdings sind bei großen Flugzeugbestellungen hohe Rabatte üblich. Die Entscheidung von Eva Air, die A350-1000 Jets anzuschaffen, ist ein wichtiger Schritt für Airbus, da die Gesellschaft sich dazu entschieden hat, ältere Boeing 777-300ER Maschinen auszumustern, von denen sie derzeit 34 in ihrer Flotte hat. Einige dieser Flugzeuge sind bereits fast 20 Jahre alt. Außerdem plant Eva Air, ihre Flotte durch den Ersatz älterer Airbus A330 Jets mit neuen Boeing 787 „Dreamlinern“ zu modernisieren. Dieser Schritt wird voraussichtlich zu einer Effizienzsteigerung in ihrem Betrieb und einer Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt führen. Für Airbus bedeutet der Großauftrag nicht nur einen starken Gewinn, sondern auch eine wichtige Referenz für die Stärke und Qualität seiner Produkte. Die Entscheidung von Eva Air, sich für Airbus zu entscheiden, ist ein Beweis für das Vertrauen, das die Gesellschaft in den Flugzeughersteller und seine Produkte hat. Die Airbus-Aktie reagiert auf […]

Weiterlesen

Airbnb zahlt italienischem Fiskus Millionen

Die Behörden haben Airbnb aufgefordert, rund 780 Millionen Euro aufgrund von Vorwürfen der Steuerhinterziehung zu zahlen. Die Wohnungsplattform Airbnb wurde wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung dazu verurteilt, zunächst 780 Millionen Euro an den italienischen Fiskus abzutreten. Die Staatsanwaltschaft von Mailand wirft dem Unternehmen vor, fünf Jahre lang keine Steuern in Höhe von 21 Prozent auf Einkünfte aus Kurzzeitvermietungen in Italien gezahlt zu haben. Eine Ermittlungsrichterin ordnete am Montagabend die Beschlagnahme der Summe an. Doch damit nicht genug: Die aktuelle italienische Regierung plant sogar, die sogenannte Einheitssteuer, die 2017 auf Mieteinnahmen in Italien eingeführt wurde, von 21 auf 26 Prozent zu erhöhen. Ziel ist es, der angespannten Wohnungssituation in Großstädten entgegenzuwirken und die hohen Mietpreise sowie die Überbelegung durch Touristen zu bekämpfen. Viele Vermieter bevorzugen die kurzfristige Vermietung an zahlungskräftige Touristen und nutzen dafür Plattformen wie Airbnb. Die gerichtlichen Ermittlungen gegen Airbnb begannen im Frühjahr 2020, nachdem eine Steuerprüfung Aufschluss über die fehlenden Steuerzahlungen des Unternehmens gegeben hatte. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft hätte Airbnb durch die Einheitssteuer in den letzten fünf Jahren einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro generiert. Airbnb hatte bereits 2017 gegen die Einführung der Steuer geklagt, doch der Europäische Gerichtshof wies die Argumente des Unternehmens im vergangenen Dezember […]

Weiterlesen

Uber verfehlt Umsatzerwartungen trotz Gewinnausweis

Der Fahrdienstvermittler Uber hat am Dienstag vor US-Börsenöffnung seine Bücher für Investoren geöffnet. Uber legte am Dienstag vor Öffnung der US-Börsen seine Geschäftszahlen offen. Für das Unternehmen markiert das Ende des dritten Quartals 2023 ein bedeutendes Ergebniswachstum. Nach einem Verlust von 0,610 US-Dollar pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr konnte Uber im abgelaufenen Quartal ein EPS von 0,11 US-Dollar erzielen. Dies überraschte positiv, da Analysten im Vorfeld lediglich einen Gewinn von 0,071 US-Dollar pro Aktie erwartet hatten. Der Umsatz stieg von 8,34 Milliarden US-Dollar auf 9,29 Milliarden US-Dollar und fiel damit knapp unter den Prognosen der Analysten (9,54 Milliarden US-Dollar). Im vorbörslichen Handel an der New Yorker Börse zeigte sich die Uber-Aktie zeitweise um 0,39 Prozent niedriger und lag bei 47,95 US-Dollar. Der Fahrdienstvermittler Uber hat somit nicht nur die eigenen Erwartungen übertroffen, sondern auch die Erwartungen der Analysten. Trotz der anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Reisebranche konnte Uber seine Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Im ersten Quartal dieses Jahres hatte Uber noch einen Rekordverlust von 8,5 Milliarden US-Dollar verzeichnen müssen aufgrund von hohen Ausgaben für den Börsengang. Doch nun scheint sich das Blatt zu wenden. Diese Ergebnisse deuten auf eine Erholung von Ubers Kerngeschäft hin, dem […]

Weiterlesen

#WeBroke: Insolvenzspekulationen über WeWork dominieren den Markt

Die prekäre Situation des Büroflächenvermieters, verschärft sich zusehends. Die Lage des Büroimmobilien-Vermieters Wework spitzt sich zu. Seit dem Start an der Wall Street hat das Unternehmen rund acht Milliarden Dollar an Wert verloren. Nun hat die Börse reagiert. Die New York Stock Exchange (Nyse) hat die Aktien des einst gefeierten Büroraum-Anbieters am Montag vom Handel ausgesetzt. Der Grund für die Börsenaussetzung sind laut übereinstimmenden Medienberichten wichtige Unternehmensnachrichten, die der Börsenbetreiber erwartet. Dabei kann es sich demnach praktisch nur um die seit Ende vergangener Woche erwartete Insolvenzanmeldung handeln. Das Unternehmen wird voraussichtlich noch in dieser Woche Insolvenz beantragen und sich unter Kapitel elf des US-Insolvenzrechts schützen. Dies würde den Fokus auf die Weiterführung des zahlungsunfähigen Konzerns legen. Unter dem Schutz des US-Insolvenzrechts können sich Unternehmen für eine bestimmte Zeit vor dem Zugriff der Gläubiger schützen. Für Wework könnte dies auch helfen, aus teuren Büromietverträgen auszusteigen. Der New Yorker Vermietungskonzern, der sich zwischenzeitlich als Technologieunternehmen vermarktet hatte, hat seit seiner Gründung im Jahr 2010 mehr als 16 Milliarden Dollar Verlust geschrieben. Im aktuell schwierigen Umfeld für US-Büroimmobilien hat das Unternehmen seine verbleibenden Barmittel verbrannt. Zuletzt hat sich die Lage immer weiter verschärft. Wie der Immobilienkonzern Boston Properties vergangene Woche in einem Analysten-Call […]

Weiterlesen