Neue Urlaubsrichtlinien für Volkswagen-Manager eingeführt

Volkswagen gleicht die Urlaubsregelungen seiner Führungskräfte an die der Tarifbeschäftigten an. Im Zuge der Arbeitsreform und im Bemühen um eine Angleichung an die Urlaubsregelung der Tarifbeschäftigten hat der deutsche Automobilgigant Volkswagen beschlossen, die aktuellen Urlaubsvorschriften für Mitglieder des Managements zu überarbeiten. Bisher war es für Führungskräfte möglich, ihren Jahresurlaub aufzusparen und zu einem späteren Zeitpunkt in unbegrenztem Umfang zu nehmen. Wie der “Spiegel” am Samstag zuerst berichtete, wird diese Praxis ab 2024 nicht mehr gestattet sein. Eine Sprecherin von VW bestätigte diese Entwicklung auf dpa-Anfrage und betonte, dass damit auch eine Vereinheitlichung der Prozesse im Personalbereich angestrebt werde. Der Urlaub dient sowohl der Erholung als auch dem Schutz der Gesundheit aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. In der neuen Regelung wird besonders die Vorbildfunktion der Führungskräfte hervorgehoben, welche durch die Anpassung der Urlaubsregelung gerecht werden soll. Konkret bedeutet dies, dass die Führungsebene von VW, einschließlich der leitenden Angestellten, den Jahresurlaub nun innerhalb des Kalenderjahres nehmen muss. Eine Übertragung in das Folgejahr ist nur noch bis zum 31. März möglich und bedarf keiner gesonderten Genehmigung. Diese Regelung gilt ebenfalls für die Tarifbeschäftigten. Der “Spiegel” berichtete, dass einige Führungskräfte aufgrund der bisherigen Regelung mehrere Monate an Resturlaub angesammelt hatten. Für Volkswagen stellt dies eine […]

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Sam Altman bei OpenAI: Neue Herausforderungen nach Rückkehr

Nach Führungsdrama bei OpenAI bleibt Unruhe: Interne Untersuchung gegen Altman, Ex-Mitarbeiter äußern anonym neue Vorwürfe. Nach der aufregenden Wende im Führungsdrama bei OpenAI kann man wohl fürs Erste keine Ruhe erwarten. Die Rückkehr von Sam Altman als Chef des ChatGPT-Entwicklers sorgt für Aufsehen, aber auch für neue Anschuldigungen von ehemaligen Mitarbeitern. Für Altman ist es sicherlich eine Genugtuung, dass er nur wenige Tage nach seinem Rauswurf wieder an die Spitze des Unternehmens zurückkehrt. Seine Forderung nach einer Neubesetzung des Verwaltungsrats wurde ebenfalls erfüllt. Dies markiert den vorläufigen Höhepunkt des anhaltenden Führungsdramas bei dem wichtigen internationalen KI-Unternehmen. Ein Großteil der 700 Mitarbeiter hatte in einem offenen Brief mit dem Abgang gedroht, sollte Altman nicht zurückkommen und der Verwaltungsrat nicht zurücktreten. In der Nacht zu Mittwoch wurde die Nachricht von Altman’s Rückkehr auf dem Onlinedienst X veröffentlicht. Sein Mitgründer Greg Brockman feierte die Rückkehr ebenfalls mit einem Selfie aus dem Büro. Auch er kehrt zurück. In seiner Stellungnahme auf X verkündete Satya Nadella, Chef des Unternehmenspartners und Großinvestors Microsoft, dass er glaubt, dass dies der erste wichtige Schritt zu einer stabileren, gut informierten und effektiven Führung ist. Er betonte außerdem, dass Microsoft die Zusammenarbeit mit OpenAI in der Zukunft weiter stärken will. […]

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IWF-Direktorin appelliert an Deutschland für tiefgreifende Strukturreformen

IWF-Chefin Kristalina Georgieva betont, finanzielle Engpässe dürften Strukturreformen, besonders in der Bundesregierung, nicht verzögern. Finanzsorgen sollten nicht als Entschuldigung dienen, wichtige Strukturreformen aufzuschieben, ist Kristalina Georgiewa, die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), überzeugt. In diesem Zusammenhang richtet sie ihre Forderung besonders an die Bundesregierung. Georgiewa betont, dass Deutschland in Infrastruktur, den grünen Umbau der Wirtschaft und die Weiterbildung seiner Bevölkerung investieren muss, um Wachstum zu sichern. In einem Interview mit dem “Handelsblatt” und drei weiteren Zeitungen sagte sie: “Wir reden hier nicht über einfache Investitionen. Vor allem, weil als nächstes die wirtschaftliche Anpassung an künstliche Intelligenz ansteht.” Georgiewa hält auch Italien zu härteren Maßnahmen im Umgang mit Defiziten und Schulden an. Laut der italienischen Zeitung “Corriere della Sera” fordert sie eine Verschärfung der jetzigen Haushaltspläne. Die bisherigen finanziellen Anpassungen des Landes greifen nicht schnell genug, um das Defizit und die Schulden zu reduzieren. Die IWF-Chefin äußerte außerdem Bedenken bezüglich des weltweiten Wirtschaftswachstums, das in absehbarer Zeit nur langsam voranschreiten wird. Besonders Europa müsse sich auf schwaches Wachstum einstellen und daher entschlossen Strukturreformen vorantreiben. Im Gespräch mit dem “Handelsblatt” betonte sie die Notwendigkeit, die Kapitalmarktunion in der EU zu vollenden. “Wenn Europa seine Position in der Welt behaupten will, muss es […]

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Bauindustrie besorgt über anhaltende Risiken eines weiteren Einbruchs

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts befürchtet die Bauwirtschaft Einschnitte im Wohnungsbau, was zu Warnungen vor langfristigen Folgen führt. Unabhängig von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist die Lage in der Bauwirtschaft laut Branchenverband schwierig. Die Baugenehmigungen sinken, die Auftragseingänge gehen zurück und bereitserteilte Aufträge werden storniert. Das Ziel der Bundesregierung, im Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, wird schon seit geraumer Zeit als unrealistisch angesehen. In diesem Zusammenhang wurde sogar die Möglichkeit diskutiert, dass die Marke von 100.000 neuen Wohnungen im Jahr 2025 unterschritten werden könnte. Die Vorsitzende der Bauministerkonferenz, die baden-württembergische Ressortchefin Nicole Razavi (CDU), warnte vor verheerenden Folgen, sollte es weitere Einschnitte geben. Sie und Müller befürchten, dass geplante Maßnahmen wie die Förderung des Kaufs und der Renovierung alter Häuser durch junge Familien nun auf der Kippe stehen. Das Bundesbauministerium kann die Auswirkungen bisher nicht konkret beziffern, sieht die Wohneigentumsfinanzierung für Familien (WEF) und den klimafreundlichen Neubau (KFN) zumindest für dieses Jahr gesichert. Insgesamt sind dafür knapp 2 Milliarden Euro eingeplant. Eine Sprecherin betont, dass der soziale Wohnungsbau, der über den normalen Haushalt finanziert wird, davon nicht betroffen sei. Ebenso werde sichergestellt, dass bereits zugesagte Mittel eingehalten werden. Allerdings steht über anderen Ausgaben ein Damoklesschwert: Für WEF und KFN […]

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Berliner Elektroroller-Start-up Unu meldet Insolvenz an

Das Berliner Start-up Unu, das mit stylischen E-Scootern den Elektromobilitätsmarkt erobern wollte, meldet nach kurzzeitigem Erfolg nun Insolvenz an. Das Berliner Start-up Unu hatte große Träume, als es in die Elektromobilität einstiegen wollte und schicke E-Scooter produzierte. Doch leider blieben die Geschäfte nur kurzzeitig erfolgreich. Am Donnerstag hat die Firma nun Insolvenz angemeldet. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wurde der Antrag beim Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg gestellt. Als Gründe für die Insolvenz nannte Unu gestiegene Material- und Transportkosten, höhere operationelle Kosten und die starke Nachfrageeinbruch aufgrund der Inflation. Trotzdem ist das Unternehmen entschlossen, den Geschäftsbetrieb im Rahmen des Insolvenzverfahrens weiterzuführen und eine Sanierung anzustreben. Vor etwa zehn Jahren in Berlin gegründet, beschäftigte das Unternehmen zuletzt rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die batterie-elektrischen Roller wurden von Unu in Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden vertrieben. Die Probleme bei Unu begleiten das Unternehmen bereits seit Jahren. Während der Pandemie musste die Produktion zeitweise eingestellt werden. Zuletzt kamen noch Lieferprobleme bei Chips hinzu und die schlechte Konsumstimmung erschwert zusätzlich die Situation. Trotz all dem gibt sich Unu optimistisch und berichtet von grundlegenden Erneuerungen des Roller-Abonnements im Jahr 2023 und einer Ausweitung der Offline-Präsenz durch Handelspartner. Unu setzt auf eine Sanierungslösung, um den Verkauf […]

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Fiducation im Fokus: Simon und Felix über die Zukunft der Finanzbildung und ihre Vision

Simon und Felix von fiducation diskutieren mit Eulerpool in einem exklusiven Interview über die Herausforderungen und Innovationen in der finanziellen Bildung. In einer aufschlussreichen und tiefgründigen Gesprächsrunde zwischen Eulerpool und den Gründern von fiducation, Simon und Felix, gewähren die beiden dynamischen Persönlichkeiten einen Einblick in ihre Gedanken und Ansichten zur Welt der Finanzen. Diese Unterhaltung ist ein weiteres Highlight in Eulerpools Serie von Dialogen mit einflussreichen Persönlichkeiten des Finanzsektors. Das Interview umfasste eine Vielzahl von Themen, von den Anfängen ihrer Leidenschaft für Finanzen bis hin zu ihrer Vision, finanzielle Bildung zugänglich zu machen. Simon und Felix, bekannt für ihre innovative Herangehensweise und ihr Engagement für finanzielle Aufklärung, boten interessante Kommentare zu jedem Thema, dass zur Sprache kam. Gründung und Herausforderungen: Sie teilten ihre Erfahrungen bezüglich der Gründung von fiducation und die Überwindung von Hindernissen, um ihr Ziel, Finanzbildung an Schulen zu bringen, zu erreichen. Einfluss und Inspiration: Die beiden sprachen über die prägenden Einflüsse in ihrem Leben, insbesondere über die Rolle eines ehemaligen Lehrers und wie diese Erfahrungen ihre heutige Arbeit beeinflussen. Finanzbildung und ihre Vermittlung: Simon und Felix erörterten ihren einzigartigen Stil, finanzielle Themen zu erklären und zu präsentieren, wobei sie auf eine Mischung aus unterhaltsamen und informativen Ansätzen […]

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GDL bricht Tarifgespräche mit Deutscher Bahn ab und erklärt sie für gescheitert

Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn erklärt die GDL Streiks, möglicherweise auch an Feiertagen, da ein “Weihnachtsfrieden” abgelehnt wurde. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat nach der zweiten Gesprächsrunde mit der Deutschen Bahn die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt. Zugleich kündigte sie neue Warnstreiks an, die möglicherweise auch an Feiertagen stattfinden werden. Begründet wurde das Scheitern der Verhandlungen damit, dass aktuell keine Kompromisse mit der Arbeitgeberseite gefunden werden können, wie GDL-Chef Claus Weselsky in Berlin verkündete. Auch eine geringere Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich, die im Fokus der Verhandlungen steht, konnte nicht durchsetzt werden. Die Urabstimmung unter den GDL-Mitgliedern über unbefristete Streiks läuft noch und das Ergebnis wird Ende Dezember erwartet. Die Tarifverhandlungen hatten erst vor zwei Wochen mit der ersten Runde begonnen, bevor vor einer Woche ein20-stündiger Warnstreik den Bahnverkehr bundesweit lahmlegte. Dabei fielen gut 80 Prozent der Fernverkehrsfahrten aus und auch im Regionalverkehr waren die Auswirkungen spürbar. Die GDL fordert neben der Arbeitszeitsenkung auch eine Gehaltserhöhung sowie eine Inflationsausgleichsprämie. Die Bahn hat bisher eine elfprozentige Erhöhung bei einer Laufzeit von 32 Monaten und den Inflationsausgleich angeboten. Die GDL lehnte diesen Vorschlag ab und leitete bereits vor dem zweiten Verhandlungstermin die […]

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Deutscher Bundesrat stoppt geplante Steuersenkungen für Unternehmen

Das Bundesverfassungsgericht hat die Unzufriedenheit der Länder mit der Verteilung der Kosten für das Wachstumschancengesetz entschieden. Die Unzufriedenheit der Länder in Bezug auf die Verteilung der Kosten für das Wachstumschancengesetz hat nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts keineswegs abgenommen. Im Gegenteil – die Spannungen haben sich verschärft. Nun liegt die Verantwortung bei dem Vermittlungsausschuss, einen Kompromiss zu finden. Am vergangenen Freitag stimmte eine deutliche Mehrheit der Länder in Berlin dafür, den Bundesrat in die Diskussion über das sogenannte Wachstumschancengesetz einzubeziehen. Ziel ist es, den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat für eine Einigung einzuschalten. Es bleibt jedoch unklar, wann die Verhandlungen stattfinden werden und wie ein Kompromiss aussehen könnte. Das Blockieren steuerlicher Entlastungen für Unternehmen in Höhe von sieben Milliarden Euro pro Jahr, wie vom Bundesrat beschlossen, wird den Streitpunkt weiter vorantreiben. Mehrere Ministerpräsidenten der Länder kritisierten, dass zwei Drittel oder insgesamt fast 20 Milliarden Euro der ausbleibenden Steuereinnahmen bei den Ländern und Kommunen hängen bleiben würden. Der zuständige Finanzausschuss des Bundesrats strebt eine grundlegende Überarbeitung des Gesetzentwurfs an, wie bereits zuvor bekannt gegeben wurde. In der vergangenen Woche hatte der Bundestag dem Entwurf mit den Stimmen der Ampelkoalition zugestimmt. Das Wachstumschancengesetz sieht Entlastungen für kleine und mittelständische Unternehmen von rund […]

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MSC und Stadt Hamburg halten gemeinsam 86 Prozent an lokaler Hafengesellschaft

Hamburg plant, den Hamburger Hafen gemeinsam mit der größten Containerreederei MSC zu leiten, was den Bieterstreit um den Hafenlogistiker HHLA beenden dürfte. Die Stadt Hamburg hat bekannt gegeben, dass sie gemeinsam mit der weltweit größten Containerreederei MSC zukünftig den Hamburger Hafen leiten wird. Dieser Schritt kommt im Zuge des Bieterstreits um den Hafenlogistiker HHLA, welcher nun langsam aber sicher auf sein Ende zusteuert. Die Pläne der Großreederei MSC und der Stadt Hamburg für den Hafenlogistiker HHLA haben einen bedeutenden Fortschritt gemacht. Nach Abschluss der regulären Annahmefrist für MSC’s Kaufangebot für HHLA-Aktien, können beide Partner nun über eine Mehrheit von mehr als 86 Prozent der HHLA-Aktien verfügen. Dies wurde in einer Pflichtmitteilung von MSC bekannt gegeben. Die wichtige Marke von 90 Prozent, die bei Übernahmeangeboten von besonderer Bedeutung ist, könnte während der restlichen Annahmefrist erreicht werden. In der Regel entscheiden sich viele Aktionäre erst am Ende der Frist für den Verkauf ihrer Anteile. Die Schwelle von 90 Prozent ist entscheidend, um die verbliebenen Aktionäre gegen ihren Willen zum Verkauf ihrer Aktien zwingen zu können – und somit eine Squeeze-out durchzuführen. Das bedeutet, dass weniger als 14 Prozent der Anteile im Besitz anderer Aktionäre sind, was nicht ausreicht, um wichtige Unternehmensentscheidungen mit […]

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Ausdehnung der Proteste an ukrainischen Grenzübergängen

Polnische Spediteure blockieren seit Wochen Grenzübergänge zur Ukraine, werfen Konkurrenten Geschäftsschädigung vor, nun schließen sich Landwirte an. Polnische Fuhrunternehmer und Landwirte protestieren weiterhin gegen die ukrainische Konkurrenz, die ihrer Meinung nach das Geschäft in Polen zerstört. Seit Wochen blockieren sie die Grenzübergänge zwischen Polen und der Ukraine, um staatliche Unterstützung und bessere Bedingungen für den Handel mit dem Nachbarland zu fordern. Nun haben sich auch Landwirte den Protesten angeschlossen und einen weiteren Grenzübergang zum Nachbarland blockiert. Seit Donnerstag versperren die polnischen Bauern den Grenzübergang Medyka für den Güterverkehr, wie die Nachrichtenagentur PAP berichtet. Autos, Busse und Lastwagen mit humanitärer Hilfe und Waffen werden jedoch weiterhin durchgelassen. Ein Vertreter der Landwirte erklärte gegenüber dem Sender TVN24, dass sie auch staatliche Subventionen für den Kauf von Mais und die Beibehaltung von Liquiditätskrediten verlangtern. Mit der Blockade des Grenzübergangs Medyka sind nun alle großen Übergänge zwischen Polen und der Ukraine für den Güterverkehr weitgehend gesperrt. Bereits seit dem 6. November blockieren polnische Fuhrunternehmer die Übergänge in Dorohusk, Hrebenne und Korczowa. Die Schlange vor dem Übergang in Dorohusk ist mittlerweile 18 Kilometer lang und die Wartezeit beträgt fünf Tage. Viele Lastwagenfahrer waren zuvor auf andere Übergänge ausgewichen, wodurch sich nun auch bei der Blockade […]

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