Gewerkschaften bündeln Kräfte in Auseinandersetzung mit Tesla

Seit Oktober fordern schwedische Tesla-Mechaniker einen Tarifvertrag, nun erhalten sie Rückhalt von dänischen, norwegischen Kollegen und finnischen Hafenarbeitern. Finnische Hafenarbeiter schließen sich dem schwedischen Tesla-Streik an und sorgen für eine Ausweitung auf ganz Skandinavien. Die größte norwegische Gewerkschaft, Fellesforbundet, hat angekündigt, ab dem 20. Dezember Transporte von Tesla-Lieferungen nach Schweden zu blockieren. Ziel ist es, den Autobauer dazu zu bewegen, einen Tarifvertrag mit der schwedischen Gewerkschaft IF Metall abzuschließen. Auch in Finnland wollen Hafenarbeiter dem Streik beitreten und ab dem 20. Dezember Auslieferungen von Tesla-Fahrzeugen in finnischen Häfen blockieren. Diese Solidarität mit den schwedischen Mechanikern, die seit Oktober für einen Tarifvertrag streiken, wird von Gewerkschaftsbünden in ganz Skandinavien gezeigt. Jørn Eggum, Vorsitzender von “Fellesforbundet”, betonte die Entschlossenheit der Gewerkschaft und erklärte: “Wenn Tesla bis zum 20. Dezember nicht auf die Forderungen der schwedischen Metallarbeitergewerkschaft IF Metall eingeht, werden wir weitere Boykottmaßnahmen ergreifen.” Die norwegische Gewerkschaft vertritt neben anderen Branchen auch Arbeitnehmer in Autowerkstätten und betont, dass keine schwedischen Teslas durch Norwegen transportiert werden können. Sollte Tesla dennoch versuchen, Autos durch Norwegen zu bekommen, werden die Gewerkschaften dagegen vorgehen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Auch in Schweden haben sich verschiedene Gewerkschaften mit den streikenden Tesla-Mechanikern solidarisiert, darunter Hafenarbeiter, Elektriker und Reinigungskräfte. […]

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DPD plant Abbau von einem Siebtel seiner Arbeitsplätze

DPD kündigt innerhalb von zwei Jahren einen Personalabbau von etwa 1400 Mitarbeitern an, da der Coronaboom abflaut. DPD plant massive Entlassungen: Innerhalb von nur zwei Jahren sollen etwa 1400 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Der einstige Coronaboom ist vorbei und der Paketzusteller reagiert auf schlechte Geschäfte. Das Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und langfristige Leistungsfähigkeit zurückzugewinnen. Ein Unternehmenssprecher teilte mit, dass diese Maßnahmen eine Antwort auf schwierige Marktbedingungen, steigende Kosten und verändertes Kundenverhalten darstellen. Der geplante Stellenabbau soll laut Angaben des Unternehmens “so sozialverträglich wie möglich” umgesetzt werden und innerhalb von zwei Jahren vollzogen werden. Insgesamt beschäftigt DPD derzeit 9600 Mitarbeiter in Deutschland. Unternehmenschef Björn Scheel betonte die Verantwortung, die das Unternehmen trage. “Mit der Transformation wollen wir DPD Deutschland für die kommenden Jahre fit und agil machen”, erklärte er. Diese Umstrukturierungen könnten jedoch Konsequenzen für die Kunden haben, insbesondere in der ohnehin schon angespannten Vorweihnachtszeit, in der DPD längere Wartezeiten nicht ausschließen kann. Der Logistikkonzern DHL rechnet allein in Berlin in den Tagen vor Weihnachten mit über 500.000 Paketzustellungen pro Tag. “An einem normalen Werktag in Berlin bearbeiten wir etwa 250.000 Pakete. In der Vorweihnachtszeit sind es manchmal sogar doppelt so viele”, erklärte Johannes Nedo, ein Sprecher der […]

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Deutsche Unternehmen ziehen sich von Partnerschaften mit Elon Musk zurück

Deutsche Firmen wie Aldi und Volkswagen stoppen Werbung auf X, nur wenige bleiben Plattform treu. Deutsche Konzerne ziehen sich von der Onlineplattform X, ehemals bekannt als Twitter, zurück. Dies zeigt eine Umfrage des Handelsblatts unter 40 Dax-Konzernen und den 20 größten Werbetreibenden aus Deutschland. Immer mehr Unternehmen wie Apple, IBM oder Disney wenden sich von der Plattform ab und ziehen damit den Zorn von Eigentümer Elon Musk auf sich. Der Tesla-Chef schimpfte in einem kürzlichen Tweet: “Go fuck yourself!”, was so viel bedeutet wie “Verpiss dich!”. Auch deutsche Unternehmen nehmen vermehrt Abstand von X. Eine Handelsblatt-Umfrage ergab, dass Aldi Nord beabsichtigt, X im Jahr 2024 vollständig zu verlassen. Grund hierfür sind rassistische Kommentare, die das Unternehmen auf einem X-Beitrag zu Weihnachten erhielt. Aldi Nord kritisiert die mangelnde Moderation von X und hat daher bereits die Werbung auf der Plattform eingestellt. Aldi Nord ist jedoch kein Einzelfall. Die Umfrage zeigt, dass immer mehr große Unternehmen wie Allianz, BASF, Covestro und Mercedes bezahlte Werbung auf X einstellen oder sogar komplett auf die Plattform verzichten. Der wichtigste Grund hierfür ist die Übernahme von X durch Musk vor gut einem Jahr. Unternehmen fürchten um ihren guten Ruf, da Musk als “Absolutist der Meinungsfreiheit” bekannt […]

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Bosch setzt auf KI-gestütztes Training für künstliche Intelligenz

Der Konzern setzt auf KI: Nächste Stufe in der Industrie mit Bildgenerierung fehlerhafter Produkte erreicht. Fortschritt kennt keine Grenzen und der Industriekonzern Bosch beweist erneut, dass er dieser Philosophie folgt. Der Pionier im Bereich künstliche Intelligenz (KI) will nun mit generativer KI die Bilder von fehlerhaften Produkten erstellen, um die bisher genutzte KI in der Qualitätskontrolle zu optimieren und damit enorme Einsparungen zu erzielen. Mit diesem Vorstoß zeigt Bosch, wie generative KI die Industrie maßgeblich verbessern kann. Das Unternehmen setzt seit Jahren auf den Einsatz von KI in der Produktion und ist damit Vorreiter auf diesem Gebiet. Der Hype um generative KI-Systeme, die Texte, Bilder und Musik erzeugen können, hat seit der Veröffentlichung des Chatbots ChatGPT durch das US-Unternehmen OpenAI vor einem Jahr zugenommen. Doch der Einsatz von Bildgeneratoren in der Industrie steckt noch in den Kinderschuhen – Bosch ist hier der treibende Akteur. Mit generativer KI will der Konzern Daten erzeugen, um seine KI in der Qualitätskontrolle zu trainieren und somit noch zuverlässiger zu machen. Bosch-Chef Stefan Hartung betont dabei die Führungsrolle des Unternehmens bei der Entwicklung und Anwendung von industrieller KI. Das Unternehmen hat bereits umfangreiche Erfahrungen im Einsatz von KI, beispielsweise bei der optischen Inspektion zur Erkennung […]

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Bayer-CEO: Einer der anspruchsvollsten Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft

Bill Anderson treibt radikalen Wandel bei Bayer voran, plant umfassende Führungsstrukturreform zur Krisenbewältigung. Bill Anderson will Bayer aus der Krise führen – und setzt dazu auf eine grundlegend veränderte Führungsstruktur. Sein Umbauplan wird den Pharma- und Agrarchemiekonzern aus Leverkusen bis in die Fundamente erschüttern. Der US-Amerikaner ist seit Juni im Amt und hat nun sein erstes Interview als Bayer-Chef dem Handelsblatt gegeben. Seine Mission ist klar: Bayer soll wieder stark werden, endlich aus dem Schatten der Vergangenheit rund um die Monsanto-Übernahme treten und sich aus starren internen Strukturen befreien. Doch der Weg, den Anderson für die Umstrukturierung wählt, ist umstritten. Er will Hierarchieebenen, Managementposten und Bürokratie abbauen und bezieht sich dabei auf das aktualisierte Buch eines bekannten Management-Gurus. Wie er die Zukunft des Konzerns sieht und wo er auch im Rest der deutschen Unternehmen Verbesserungsbedarf erkennt, erzählt Anderson im exklusiven Interview. Bill Anderson, der neue Chef von Bayer, hat eine große Herausforderung vor sich – er muss den angeschlagenen Pharma- und Agrarchemiekonzern aus der Krise führen. Bayer leidet aktuell unter einer hohen Schuldenlast, einem Null-Cashflow und immer mehr Investoren fordern eine Zerschlagung. Doch Anderson, der seit Juni im Amt ist, hat einen umstrittenen Rettungsplan: Er will radikal Hierarchieebenen, Managementposten und […]

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Projekt Stuttgart 21 könnte knapp zwei Milliarden Euro teurer werden

Kostenexplosion bei Stuttgart 21: Insider prognostizieren elf Milliarden Euro, Mehrkostenfrage beschäftigt Gerichte. Die geplante Bahnstrecke Stuttgart21, ein ambitioniertes Projekt zur Verlegung des Stuttgarter Kopfbahnhofs unter die Erde, wird laut Insiderinformationen mit erneuten Kostensteigerungen konfrontiert. Diese sollen sich auf rund elf Milliarden Euro belaufen, womit die Gesamtkosten nahezu das Doppelte der ursprünglichen Kalkulation aus dem Jahr 2010 betragen. Die exakte Summe wurde von der Nachrichtenagentur Reuters und der Deutschen Presseagentur unter Berufung auf informierte Quellen berichtet und spiegelt die jüngste Kostenschätzung wider. Zuvor hatte es bereits zahlreiche, teils drastische Erhöhungen gegeben. In einem geheimen Bericht wurde erst kürzlich von zusätzlichen Kosten in Höhe von 614 Millionen Euro gesprochen, die zu einem Gesamtbetrag von knapp zehn Milliarden führen würden. Nun revidiert die Deutsche Bahn ihre Kalkulation erneut und plant zusätzlich einen Puffer von 500 Millionen Euro, wodurch der Finanzierungsrahmen bei knapp 11,5 Milliarden Euro liegt. Dies berichten Personen, die mit den internen Zahlen vertraut sind, gegenüber Reuters. Ein Bahn-Sprecher wollte sich jedoch nicht zu den Berichten äußern. Auf einer kürzlichen Sitzung des Lenkungskreises von Stuttgart21 betonten die Projektpartner jedoch, dass mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen sei. “Die Indizien, dass wir den Kostenrahmen nicht halten können werden, haben sich so weit verdichtet, dass […]

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Mercedes enttäuscht Anleger: Mangel an Wachstumsimpulsen sorgt für Frustration an der Börse

Schwächelnde Elektroautoverkäufe und wachsende Rabatte drücken die Aktie; erste Investoren hinterfragen Luxusstrategie, Vorstand zögert. Die schwächelnden Elektroverkäufe und steigende Rabatte plagen den schwäbischen Autobauer. Die Luxusstrategie des Vorstands wird von ersten Investoren in Frage gestellt, während das Unternehmen selbst zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu schwanken scheint. Mercedes-Benz träumt davon, an der Börse ähnlich hoch bewertet zu werden wie Luxusgrößen wie Ferrari oder LVMH. Doch während Ferrari und LVMH Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 20 bis 50 vorweisen können, liegt Mercedes aktuell nur bei vier. Diese niedrige Bewertung spiegelt sich auch in der Marktkapitalisierung des Unternehmens wider, die nur etwa dem Vierfachen des erwarteten Nettogewinns für 2023 entspricht – ein äußerst niedriger Wert für börsennotierte Unternehmen. Der Fondsmanager Moritz Kronenberger von Union Investment äußerte gegenüber dem Handelsblatt eine vorsichtige Einschätzung für Mercedes. In den einzelnen Baureihen gebe es momentan keinen Katalysator für Wachstum, während die Nachfrage nach Elektroautos stagniere und der Wettbewerb zunehme. Kronenberger bemängelt zudem eine “Produktlücke” bis zur Markteinführung der nächsten Generation von Elektroautos im Jahr 2025 und die mangelnde Performance von aktuellen Hoffnungsträgern wie der Akkulimousine EQS. Auch das dritte Quartal fiel bei Mercedes schlechter aus als erwartet. Probleme bei der Zulieferung von 48-Volt-Bordnetzen durch den Hoflieferanten Bosch führten dazu, dass […]

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Lilium führt Gespräche über eine Partnerschaft mit Lufthansa

Die Absichtserklärung beinhaltet auch Kooperationspläne mit Flughäfen. Der Jungfernflug des “Lilium Jet” ist für Ende 2024 geplant. Der bayerische Flugtaxi-Entwickler Lilium hat große Pläne für die Zukunft und hat dabei das Interesse der Lufthansa geweckt. Eine strategische Kooperation steht im Raum und soll den Betrieb elektrischer Senkrechtstarter in Europa vorantreiben. Dies gaben beide Unternehmen am Donnerstag in München bekannt. Im Fokus der Zusammenarbeit steht der geplante Erstflug des innovativen “Lilium Jets”, der für Ende 2024 geplant ist. Die unterzeichnete Absichtserklärung sieht ebenfalls mögliche Kooperationsmöglichkeiten mit Flughäfen und anderen Partnern vor. Dies soll zu einer optimalen Markteinführung und Nutzung der elektrischen Senkrechtstarter in Europa führen. Lilium geht von einem vielversprechenden Markt aus und prognostiziert bis zum Jahr 2035 eine hohe Nachfrage von rund 9200 elektrischen Senkrechtstartern in Europa. Diese werden als umweltfreundliche und effiziente Alternative zu herkömmlichen Flugzeugen angesehen und könnten somit eine bedeutende Rolle in der zukünftigen Luftverkehrsmobilität spielen. Um ihr visionäres Projekt voranzutreiben, erhielt Lilium im Juli eine Kapitalspritze in Höhe von 192 Millionen Dollar von verschiedenen Investoren. Mit dieser finanziellen Unterstützung wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht und die größten Finanzsorgen auf dem Weg zum ersten bemannten Flug des “Lilium Jets” beseitigt. Der Erstflug ist für das zweite Halbjahr […]

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Rabatte auf Golf-Varianten, einige Modelle bereits ausverkauft

Aktuell sind attraktive Angebote für das bestehende Modell verfügbar, jedoch mit eingeschränkter Auswahl. Bald ist es soweit – Anfang 2024 wird der beliebte VW Golf einer Überarbeitung unterzogen. Für alle, die sich noch ein aktuelles Modell sichern wollen, gibt es zwar derzeit attraktive Angebote, allerdings ist die Auswahl bereits stark eingeschränkt. Laut der Fachzeitschrift “Auto Straßenverkehr” sind kurz vor dem bevorstehenden Facelift bestimmte Versionen des VW Golf bereits nicht mehr bestellbar. Betroffen sind die Ausstattungslinien “Style” und “R-Line” sowie Modelle mit dem Kombination aus Doppelkupplungsgetriebe und dem TSI-Benziner in den Leistungsstufen 96 kW/130 PS, 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS. Ein entscheidender Grund für den derzeitigen Engpass könnte eine Leasingaktion mit außergewöhnlich günstigen Konditionen sein, die im Herbst für eine hohe Nachfrage sorgte. Nach wie vor sind jedoch einige Varianten des VW Golf erhältlich, darunter der Golf Variant, das Basismodell Life (ab 29.275 Euro) sowie das Sondermodell Move mit 1.0 TSI und 2.0 TDI. Auch die sportlichen Modelle GTI, GTD und R stehen weiterhin zur Verfügung. Im kommenden Jahr steht für die achte Generation des Golf das turnusmäßige Lifting an, das unter anderem Verbesserungen in puncto Qualität und Bedienbarkeit mit sich bringen dürfte. Des Weiteren sind leichte optische Retuschen […]

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