NVIDIA beteiligt sich an Entwicklung des europäischen Exaflops-Computers JUPITER

Im Forschungszentrum Jülich wird an Europas erstem Exascale-Supercomputer gearbeitet, der weltweit das leistungsstärkste KI-System werden soll.

Neu an Europas Exascale-Supercomputer JUPITER wird sich das Leistungsniveau einstellen, das NVIDIA zufolge das leistungsstärkste KI-System der Welt markiert. Vorkehrungen werden seit neuestem getroffen, sind die Europäische Supercomputing-Initiative EuroHPC JU und das Supercomputer-Konsortium ParTec-Eviden, und prüfen mitsamt dem Forschungszentrum Jülich in Nordrhein-Westfalen. Ausgeklügelte Leistungsanwendungen und KI-simulierte Wissenschaften wurden offiziell, das KI-Anwendungen mit vollständiger Rechenkraft und Leistungsfähigkeit realisieren solle.

Der Rechner wird JUPITER genannt, weil er in seiner Pilotfunktion vor allem für Smartphone- und Vertriebszwecke, aber auch in der KI-Technologie und der Wirtschaftswelt ungeheuer nützlich ist. Auf ihm sollen komplexe neuronale Netze, zum Beispiel KI-Sprachmodelle, trainiert und die Entwicklung von Funktionsmaterialien simuliert werden. Zusätzlich sollen digitale Modelle des menschlichen Herzens und Gehirns für medizinische Zwecke erstellt und Quantencomputer validiert werden. Auch hochauflösende Klimasimulationen werden Teil des Programms sein.

JUPITER, so das Forschungszentrum Jülich, baut auf einer modularen Supercomputer-Architektur auf. Dies bedeutet eine Kombination aus einem hochskalierbaren Booster-Modul und einem universell einsetzbaren Cluster-Modul. Das Cluster-Modul wird mit dem neuen Rhea-Prozessor von SiPearl betrieben, während das Booster-Modul auf der beschleunigten Rechenarchitektur NVIDIA Grace Hopper™ basieren soll. Letzteres wurde kürzlich von NVIDIA präsentiert und verspricht eine extrem hohe Rechenleistung für KI- und Simulations-Workloads.

Laut NVIDIA wird JUPITER das erste System sein, das auf der neuen Quad-NVIDIA GH200 Grace Hopper Superchip-Knotenkonfiguration basiert, die auf der flüssigkeitsgekühlten BullSequana XH3000-Architektur aufbaut. Jeder der Knoten wird aus vier GH200-Prozessoren bestehen, die über die High-Performance-Verbindung NVIDIA NVLink® verbunden sind. Der GH200 Grace Hopper™-Prozessor, der auf dem weltweit ersten HBM3e-Prozessor basiert, verspricht eine KI-Leistung von 16 Petaflops bei einer innovativen Knotenarchitektur mit 288 Arm-Neoverse-Kernen und bis zu 2,3 Terabyte Hochgeschwindigkeitsspeicher.

Die zusammenarbeitenden Parteien sind begeistert von dieser bahnbrechenden Entwicklung. Ian Buck, Vizepräsident für Hyperscale und HPC bei NVIDIA, zeigt sich überzeugt, dass JUPITER Exascale-KI- und HPC-Leistung liefern wird, um die Grenzen von Wissenschaft und Technologie zu überschreiten. Thomas Lippert, Direktor des Jülich Supercomputing Centre, zeigt sich besonders angetan von der beschleunigten Rechenplattform von NVIDIA, die das Herzstück von JUPITER bildet und die wissenschaftliche Forschung revolutionieren wird. Emmanuel Le Roux, Group Senior Vice President und globaler Leiter für HPC, AI und Quantum bei Eviden, betont die bedeutenden Fortschritte, die Eviden mit der NVIDIA GH200 macht.

JUPITER soll das leistungsstärkste KI-System der Welt werden und über 90 Exaflops Leistung für das KI-Training und 1 Exaflop für High Performance Computing-Anwendungen liefern. Dabei soll er nur 18,2 Megawatt Strom verbrauchen. Die Kosten für den Bau und Betrieb des Systems über sechs Jahre werden auf rund 500 Millionen Euro geschätzt. Die Installation des JUPITER-Systems ist für 2024 geplant. Die Zukunft lässt sich mit Spannung erwarten, wenn JUPITER in Betrieb genommen wird und neue Horizonte für KI- und HPC-Anwendungen eröffnet.

(eulerpool-AFX)

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