Nach dem Scheitern des MS-Behandlungsmittels Evobrutinib erleidet die Merck KGaA-Aktie am Mittwoch einen deutlichen Kursrückgang. Der Mittwoch brachte keine guten Nachrichten für Investoren des Pharmakonzerns Merck KGaA, als bekannt wurde, dass sein vielversprechender Wirkstoff Evobrutinib zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS) gescheitert ist. Das Unternehmen hatte am Vorabend mitgeteilt, dass zwei zulassungsrelevante klinische Phase-III-Studien den primären Endpunkt nicht erreicht haben. Evobrutinib sollte potenziell als Behandlung für schubförmige Multiple Sklerose (RMS) dienen und das Portfolio des Unternehmens im Bereich MS erweitern. Doch die Studienergebnisse zeigen, dass es nicht in der Lage war, die durchschnittliche Anzahl von Schüben (ARR) zu verringern. Laut den Analysten von Equita verringert diese Nachricht potenziell den Wert der Pipeline von Merck mit neuen potenziellen Medikamenten. Trotzdem dürften die Auswirkungen auf die Bewertungen begrenzt sein, da die Konsensschätzungen für eine mögliche Umsatz-Chance bereits reduziert wurden, nachdem im April zwei Fälle von Leberproblemen bei Patienten in der Phase-III-Studie in den USA aufgetreten waren. Auch damals hatte die Merck-Aktie zwar reagiert, jedoch in viel geringerem Ausmaß. In den beiden Studien wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von Evobrutinib im Vergleich zum Wirkstoff Teriflunomid (Aubagio) über einen Zeitraum von bis zu 156 Wochen untersucht. Laut einer Mitteilung zeigte sich Danny Bar-Zohar, globaler […]
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Analystenmeinungen zur Aktie von Take-Two Interactive
Der lang erwartete erste Trailer zu GTA 6 wurde endlich veröffentlicht, doch ein wesentliches Detail bleibt den Fans vorerst verborgen. Am Dienstag fiel der Aktienkurs des US-Softwareentwicklers Take Two Interactive aufgrund der Veröffentlichung des ersten offiziellen Trailers für den neuesten Teil der beliebten Computerspiel-Reihe Grand Theft Auto (GTA) um 3,6 Prozent. Zum Handelsende notierten die Titel 0,5 Prozent schwächer bei 156,72 Dollar. Die Verluste sind auf ein entscheidendes Detail zurückzuführen, das im Trailer der Take-Two-Tochter Rockstar Games fehlte, wie Analyst Andrew Uerkwitz von der US-Investmentbank Jefferies erklärte. “Es gibt immer noch kein genaueres Veröffentlichungsdatum. Dies schürt Befürchtungen über eine Verzögerung bis Weihnachten 2025”, so Uerkwitz. Ein möglicher Erscheinungstermin im Februar oder März 2025 für GTA 6 könnte Take Two dabei helfen, seine Finanzprognosen für 2025/26 zu erreichen. Laut den jüngsten Andeutungen von Rockstar Games ist der sechste Teil der Serie für 2025 geplant, was zuvor Hoffnungen auf eine frühere Veröffentlichung geweckt hatte. Die Ankündigung, dass der Trailer erstmals Bilder und Informationen über das Spiel enthalten würde, trug dazu bei, dass die Aktie in den vergangenen Wochen um zwölf Prozent anstieg. Martin Yang, Senior Analyst für Emerging Technologies und Services bei Oppenheimer, sieht das fehlende Veröffentlichungsdatum jedoch nicht als Grund zur […]
WeiterlesenTui erzielt erstmals nach der Coronakrise wieder einen Jahresüberschuss
Erstmals post-Pandemie verzeichnet der Touristikkonzern Gewinne, bedingt durch hohe Urlaubspreise, die 2024 weiter ansteigen sollen. Der Touristikkonzern Tui konnte im verschobenen Geschäftsjahr 2023, welches im September endete, erstmals seit Beginn der durch die Pandemie ausgelösten Krise einen Gewinn auf Konzernebene verbuchen. Der Umsatz stieg von 16,5 Milliarden auf 20,7 Milliarden Euro und lag damit im Einklang mit den Schätzungen von Analysten. Ein wesentlicher Faktor für den positiven Geschäftsverlauf sind die hohen Reisepreise, die weiterhin ansteigen werden. Aktuell liegt der Durchschnittspreis für Winterurlaube bei Tui um fünf Prozent höher als im Vorjahr, für den kommenden Sommer werden sogar Preissteigerungen von vier Prozent prognostiziert. Auch für das laufende Fiskaljahr 2024 setzt Tui ehrgeizige Ziele, mit einem geplanten Anstieg des bereinigten Ergebnisses um 25 Prozent. Die starke Erholung des Konzerns überrascht, da die Kreuzfahrtindustrie zu Beginn der Pandemie als eine der ersten und am stärksten betroffenen Branchen galt. Die Schiffe mussten oft tagelang in Quarantäne ausharren, was die Reiseerfahrung zur Katastrophe machte. Diese Ereignisse haben sich nicht nur in der Tourismusbranche, sondern auch in den Köpfen der Verbraucher verankert. Jedoch konnten auch die eigenen Fluggesellschaften von Tui von der Trendwende profitieren. Die Sparte Märkte und Airlines konnte den Verlust des Vorjahres von rund […]
WeiterlesenBayer verurteilt zu 3,5 Millionen Dollar Strafe in weiterem Glyphosat-Rechtsstreit
Der Bayer-Konzern erleidet vor einem US-Gericht einen weiteren Rückschlag in einem Verfahren um das möglicherweise krebserregende Herbizid Glyphosat, was bei Investoren für Unruhe sorgt. Bayer, ein weltweit tätiges Pharmaunternehmen mit Sitz in Leverkusen, hat vor einem US-Gericht erneut eine Niederlage in den umstrittenen Glyphosat-Prozessen einstecken müssen. Das Geschworenengericht in Philadelphia hat am Dienstag entschieden, dass Bayer 3,5 Millionen US-Dollar Schadensersatz an eine Frau zahlen muss, die behauptet, dass ihr Non-Hodgkin-Lymphom durch die Verwendung des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup verursacht wurde. Das Urteil des Philadelphia Court of Common Pleas könnte für Bayer eine weitere finanzielle Belastung darstellen und könnte Investoren zunehmend nervös machen. Bereits zuvor hatte Bayer vier Prozesse innerhalb kurzer Zeit verloren, darunter in einem Fall eine Zahlung von 1,56 Milliarden US-Dollar. Zuvor hatte das Unternehmen jedoch neun Prozesse in Folge gewonnen. Bayer gab bekannt, dass man in Berufung gehen werde. Die meisten Kläger in den Roundup-Fällen behaupten, durch den Kontakt mit dem Herbizid an Krebs erkrankt zu sein. Diese Vorwürfe hat der Konzern stets vehement zurückgewiesen. Bayer steht insgesamt noch immer 52.000 von insgesamt 165.000 eingereichten Klagen gegenüber, die sich aus der Übernahme des Glyphosat-Herstellers Monsanto durch den Leverkusener Konzern ergeben haben. Die Nutzung von Glyphosat wird weltweit kontrovers diskutiert, […]
WeiterlesenTrade Republic sichert sich Vollbanklizenz: Beginn eines neuen Unternehmenskapitels
Das Fintech-Unternehmen erweitert sein Angebot um umfassende Bankdienstleistungen, Mitgründer Christian Hecker erläutert die Erwartungen an diese strategische Erweiterung. Trade Republic hat seine ehrgeizigen Ziele erreicht und ist ab sofort eine Vollbank. Mit der kürzlich erhaltenen Lizenz der Europäischen Zentralbank (EZB) kann das Berliner Fintech nun alle wesentlichen Bankdienstleistungen anbieten. Mitgründer Christian Hecker sieht dies als einen der wichtigsten Meilensteine in der Geschichte des Unternehmens. Die Vollbanklizenz ist ein absolutes Gütesiegel und öffnet damit für Trade Republic und seine Kunden ein neues Kapitel, so Hecker. Bereits 2015 wurde Trade Republic von Hecker gemeinsam mit Marco Cancellieri und Thomas Pischke gegründet. Mittlerweile zählt das Unternehmen mehr als eine Million Kunden in 17 europäischen Ländern und ist eines der wertvollsten und größten deutschen Fintechs. Im Juni 2020 sammelte das Unternehmen 250 Millionen Euro von Investoren ein und erhöhte seine Bewertung auf fünf Milliarden Euro. Zu den Geldgebern zählen namhafte Investoren wie Sequoia und Creandum. Bislang verfügte Trade Republic lediglich über eine Wertpapierhandelsbanklizenz und konnte seinen Kunden somit den Handel mit Aktien, ETFs und Staats- sowie Unternehmensanleihen ermöglichen. Die Kundeneinlagen wurden dabei von Partnerbanken wie der Citibank Europe, der Deutschen Bank, Solaris und JP Morgan verwahrt. Dank der Vollbanklizenz ist es nun möglich, alle […]
WeiterlesenBritische Werbeaufsicht untersagt Lufthansa-Werbespruch
Die Lufthansa beendet ihre Werbekampagne für scheinbar nachhaltiges Fliegen in Großbritannien, nachdem die Werbeaufsichtsbehörden interveniert haben. Mit einer kraftvollen und vermeintlich umweltfreundlichen Werbebotschaft warb die Lufthansa in Großbritannien für ihre Green Fares Option – ein Tarif, der angeblich einen Teil der Umweltbelastung bei Flugreisen reduziert. Doch die britische Werbeaufsicht Advertising Standards Authority hat nun ihre Finger im Spiel und untersagt die Anzeige aufgrund falscher Informationen und fehlender transparenter Darstellung. In der Anzeige mit dem Slogan “Fly more sustainably” wird suggeriert, dass die Lufthansa eine umweltfreundlichere Flugreise anbietet als andere Fluggesellschaften. Tatsächlich werden jedoch nur 20 Prozent der CO₂-Emissionen durch nachhaltigere Treibstoffe verringert, während die übrigen 80 Prozent durch Klimaschutzprojekte kompensiert werden. Die Advertising Standards Authority ist der Ansicht, dass diese grundlegende Information in der Anzeige nicht klar dargelegt wurde, was zu einer irreführenden Wahrnehmung seitens der Verbraucher führen kann. Der Slogan verstößt somit gegen die Vorschriften der Werbeaufsicht. Auch vergleichbare Anzeigen von Air France und Etihad wurden aus demselben Grund untersagt. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit dem Bestreben der EU, gegen sogenanntes Greenwashing vorzugehen. Das englische Unternehmen zeigt sich kooperativ und wird den Slogan künftig nicht mehr nutzen. Trotzdem werfen Verbraucherschützer auch anderen Airlines vor, falsche Nachhaltigkeitsversprechen zu machen. […]
WeiterlesenPläne für Beteiligung an zusätzlichen Windparks in der Nordsee
Der Chemiekonzern BASF engagiert sich bei einem zusätzlichen Windparkprojekt in der Nordsee. BASF, der weltweit führende Chemiekonzern, hat angekündigt, sich an einem weiteren vielversprechenden Windenergieprojekt in der Nordsee zu beteiligen. Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, übernimmt BASF zusammen mit dem schwedischen Energieversorger Vattenfall einen Anteil von 49 Prozent an den deutschen Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2. Eine Absichtserklärung zur Übernahme wurde von beiden Unternehmen unterzeichnet. Der Chemieriese plant, knapp die Hälfte des Stroms aus den Windparks zur Versorgung seiner Produktionsstandorte in Europa, insbesondere am Stammsitz in Ludwigshafen, zu nutzen. Die Windparks, die voraussichtlich im Jahr 2028 vollständig in Betrieb gehen werden, haben eine Gesamtkapazität von1,6 Gigawatt. Diese Investition in erneuerbare Energien ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Produktion bei BASF. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Die BASF-Aktie konnte jedoch via XETRA einen leichten Anstieg von 0,37 Prozent auf 43,57 Euro verzeichnen. Diese Entwicklung spiegelt das Vertrauen der Anleger in die zukunftsorientierte Wachstumsstrategie von BASF wider. Die Entscheidung von BASF, sich an diesen vielversprechenden Windparks zu beteiligen, zeigt erneut das starke Engagement des Unternehmens für die Energiewende. Bereits in der Vergangenheit hat BASF verschiedene Maßnahmen ergriffen, um seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die […]
WeiterlesenIsrael untersucht möglichen Insiderhandel vor militärischen Aktionen gegen Hamas
Es gibt keine bestätigten Beweise dafür, dass die Hamas durch Wetten auf sinkende Kurse israelischer Aktien vor den Angriffen aus dem Gazastreifen Profit gemacht hat. Der Verdacht auf Insiderhandel an den israelischen Börsen vor Angriffen aus dem Gazastreifen hat die Behörden auf den Plan gerufen. US-Professoren fanden Hinweise auf massive Leerverkäufe kurz vor Beginn der Angriffe und vermuten, dass einige Anleger im Voraus von dem Angriffsplan der Hamas am 7. Oktober wussten. Entsprechende Untersuchungen der Rechtsprofessoren Robert Jackson Jr. von der New York University und Joshua Mitts von der Columbia University ergaben, dass es im Vorfeld der Angriffe zu erheblichen Leerverkäufen von Aktien kam. Diese Wetten auf sinkende Kurse wurden im MSCI-Israel-ETF platziert, einem Anlagefonds, der hauptsächlich Aktien israelischer Unternehmen umfasst. Laut den US-Forschern hat der Anstieg der Leerverkäufe in den Tagen vor den Anschlägen alle vorherigen krisenbedingten Leerverkäufe bei Weitem übertroffen, einschließlich der Finanzkrise, des Israel-Gaza-Krieges 2014 und der Coronapandemie. Besonders auffällig war der plötzliche Anstieg beim Handel mit riskanten Short-Optionen auf israelische Unternehmen, die kurz nach den Angriffen ausliefen. Die israelische Wertpapieraufsichtsbehörde hat bestätigt, dass sie über die Angelegenheit informiert ist und zusammen mit anderen relevanten Parteien die Untersuchungen aufgenommen hat. Bisher ist noch keine Stellungnahme von der […]
WeiterlesenNVIDIA-CEO prognostiziert baldigen Durchbruch in der nächsten KI-Entwicklungsphase
Jensen Huang von NVIDIA, führend in der KI-Revolution, prognostiziert auf einer Konferenz die Entwicklung der KI-Technologie und erwartet baldige AGI auf Menschenniveau. NVIDIA ist einer der aufstrebenden Gewinner des aktuellen Booms in der Welt der künstlichen Intelligenz (KI). Das Unternehmen des CEO Jensen Huang entwickelt beeindruckend leistungsstarke Grafikprozessoren, die nicht nur für die Verarbeitung und das Training von KI-Modellen, sondern auch für viele andere Zwecke eingesetzt werden können. Kein Wunder also, dass es im dritten Quartal dieses Jahres einen Umsatzanstieg von über 300% und einen Gewinnzuwachs von1.200% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen konnte. Auf der “DealBook Summit” Konferenz der renommierten “New York Times” Ende November blickte NVIDIA-Mitgründer und CEO Jensen Huang auf die Anfänge seines Unternehmens zurück, als er vor nicht allzu langer Zeit den ersten KI-Supercomputer der Welt an den Technologie-Giganten OpenAI ausgeliefert hatte. Huang gab auch einen Ausblick darauf, wie er die Zukunft der KI in den nächsten fünf bis zehn Jahren einschätzt. Als er sich auf der Konferenz mit Andrew Ross Sorkin von der “New York Times” unterhielt, erzählte er von der Zeit zwischen 2012 und 2017, in der NVIDIA den ersten KI-Supercomputer der Welt entwickelte. Ursprünglich war dieser für die Verwendung durch die eigenen Ingenieure gedacht, […]
WeiterlesenBeauftragung von Wirtschaftsprüfern zur Untersuchung von IT-Problemen bei der Postbank
Die umfangreichen technischen Probleme bei der Postbank einer genaueren Untersuchung unterzogen werden sollen, mit möglichen Bonikürzungen für die Verantwortlichen. Hunderte Beschwerden von Kunden, gesperrte Konten und verzögerte Finanzierungen – die massiven Technikprobleme bei der Postbank sorgen weiterhin für Unmut. Wie das “Handelsblatt” berichtet, werden die Vorfälle nun genauer untersucht. Die Wirtschaftsprüfer von EY haben auf Wunsch von Alex Wynaendts, Aufsichtsratschef des Mutterkonzerns Deutsche Bank, die Aufgabe übernommen, die IT-Probleme bei der Postbank zu prüfen. Dies berichten Finanzkreise gegenüber der Zeitung. Offizielle Statements seitens der Deutschen Bank zu der geplanten externen Untersuchung gibt es jedoch bisher nicht. Die Umstellung des IT-Systems der Postbank auf das der Muttergesellschaft im ersten Halbjahr 2023 hat zahlreiche Schwierigkeiten mit sich gebracht. Nicht nur Verbraucherschützer, sondern auch betroffene Kunden haben sich mit Beschwerden an die Bank gewendet. Einige Konten waren zeitweise nicht mehr zugänglich, andere wurden sogar komplett gesperrt. Darüber hinaus gab es Probleme bei der Einlösung von Lastschriften. Zusätzlich war der Kundenservice kaum zu erreichen. Diese Vorfälle werden nun offenbar einer genauen Prüfung unterzogen und könnten möglicherweise Konsequenzen für die Verantwortlichen haben. Laut “Handelsblatt” könnten auch die Boni einiger Führungskräfte von den Ergebnissen der Untersuchung beeinflusst werden. Die Deutsche Bank hat sich zuletzt verpflichtet, die […]
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