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HORNBACH senkt Geschäftsprognosen

HORNBACH Holding senkt aufgrund der geringen Kauflust der Kunden die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Die Baumarktbranche hat weiterhin mit einer geringen Kauflust der Kunden zu kämpfen. Auch der im SDAX gelistete Konzern HORNBACH Holding bleibt pessimistisch für das laufende Geschäftsjahr. Die Prognosen für den Umsatz in den nächsten zwölf Monaten fallen etwas unter dem Vorjahreswert von rund 6,3 Milliarden Euro aus, wie das Unternehmen am Mittwoch in Bornheim mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) wird voraussichtlich am unteren Ende der bereits im September gesenkten Zielspanne liegen. CEO Albrecht HORNBACH hatte damals einen Rückgang von 10 bis 25 Prozent angekündigt, was einem Wert von etwa 218 bis 261 Millionen Euro entspricht. Analysten von Bloomberg gehen im Schnitt von 228 Millionen Euro aus. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende November verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was einem Wert von knapp 4,9 Milliarden Euro entspricht. Der bereinigte operative Gewinn fiel um knapp zwei Prozent auf 48,1 Millionen Euro. Doch der Nettogewinn stieg um rund zehn Prozent auf 29,3 Millionen Euro. Trotz der angespannten Lage zeigt sich Konzernchef HORNBACH zufrieden, da das Unternehmen außerhalb Deutschlands weiterhin Marktanteile ausbauen konnte. Das Analysehaus Warburg Research bekräftigte seine Kaufempfehlung […]

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BASF ernennt Asienchef Kamieth zum neuen Vorstandsvorsitzenden

Markus Kamieth, bisher für das Asiengeschäft verantwortlich, übernimmt die Führung des weltgrößten Chemiekonzerns BASF. BASF, der weltgrößte Chemiekonzern, hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Der für das Asiengeschäft zuständige Vorstand Markus Kamieth wird ab April an der Spitze des Unternehmens stehen. Kamieth übernimmt die Position von Martin Brudermüller, der nach 13 Jahren an der Spitze von BASF in den Ruhestand geht. Der 53-jährige Kamieth gilt als perfekte Wahl für den Vorstandsvorsitz. Nicht nur ist er bereits seit 1999 bei BASF tätig, sondern auch als erfahrener Chemiker und Teil des Vorstands hat er das Unternehmen maßgeblich geprägt. Seine hervorragenden Leistungen als Technologiechefin Melanie Maas-Brunner machen ihn zum idealen Nachfolger für Brudermüller. Der Abschied von Martin Brudermüller, der seit 2007 als Vorstandsvorsitzender bei BASF tätig war, fällt dem Unternehmen schwer. Sein Rücktritt kam für einige überraschend, doch bei seinem Nachfolger Kamieth steht die Kontinuität im Vordergrund. Schließlich arbeiten beide bereits seit einigen Jahren eng zusammen und Kamieth kann auf Brudermüllers Erfolge aufbauen. BASF ist seit jeher ein Vorreiter in der Chemiebranche und gilt als eines der führenden Unternehmen weltweit. Die Ernennung von Kamieth als Vorstandsvorsitzender wird die Rolle der Firma als Innovationsführer weiter stärken. Seine langjährige Erfahrung in der Branche und seine strategische […]

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Finanzinvestor Cevian beteiligt sich an UBS mit dem Ziel, den Aktienkurs zu verdoppeln

Ein aktivistischer Investor hat die UBS ins Visier genommen und erkennt in der größten Schweizer Bank “erhebliches Wertpotenzial”. Die größte Schweizer Bank UBS steht im Fokus eines aktivistischen Investors, der signifikantes Potenzial in dem Unternehmen sieht. Der Finanzinvestor Cevian gab am Dienstag bekannt, dass er mit einem Anteil von rund 1,3 Prozent bei der Vermögensverwaltung für reiche Privatkunden eingestiegen ist – was einem Wert von 1,2 Milliarden Euro entspricht. Laut Mitgründer Lars Förberg erkennt Cevian ein erhebliches Wertpotenzial in UBS und strebt eine Verdoppelung des Aktienwerts auf 50 Franken an. Förberg betonte zudem, dass der Verwaltungsrat und das Managementteam der UBS hervorragende Arbeit bei der Integration der Credit Suisse geleistet haben. Cevian ist in der Schweiz kein Unbekannter und besitzt bereits Anteile an dem Elektrotechnikkonzern ABB. Es ist üblich für Cevian, Investitionen innerhalb von fünf Jahren zu verdoppeln. Die UBS-Aktie hat im laufenden Jahr bereits um fast 50 Prozent an Wert gewonnen, hauptsächlich aufgrund der günstigen Übernahme der angeschlagenen Rivalin Credit Suisse. Im Zuge des Debakels bei der Credit Suisse fordert die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) mehr Macht. In Zukunft will die Behörde auch in der Lage sein, Geldstrafen aufgrund von Fehlverhalten von Instituten zu verhängen. Dies geht aus einem 89-seitigen […]

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Verkaufsstart der neuesten Apple Watch aufgrund von Patentstreitigkeiten vorübergehend gestoppt

Apple wird vorgeworfen, in seiner Smartwatch eine Messtechnik ohne Genehmigung verwendet zu haben, was das Weihnachtsgeschäft für die Uhr beeinträchtigt. Apple, der renommierte Hersteller des iPhone, sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Grund dafür ist der Einsatz einer Messtechnik für ihre Smartwatch, für die der Konzern angeblich keine Erlaubnis hat. Diese Behauptungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit von Apple, sondern beeinträchtigen auch das Weihnachtsgeschäft des Unternehmens. Nach einem verlorenen Patentverfahren wird Apple gezwungen, den Verkauf der neuen Modelle seiner Computer-Uhr in den USA einzustellen. Somit werden die Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 ab dem 21. Dezember nicht mehr über die US-amerikanische Website des Konzerns erhältlich sein. Selbst in den US-Stores werden sie ab dem 24. Dezember nicht mehr verkauft. Dies ist eine präventive Maßnahme angesichts einer bevorstehenden Prüfungsfrist, wie Apple am Montag ankündigte. Die Medizintechnik-Firma Masimo erhebt schwere Anschuldigungen gegen Apple. Sie behauptet, dass die Uhren des Konzerns eine von ihnen patentierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut ohne erforderliche Lizenz nutzen. Diese Vorwürfe wurden im Oktober in einem Verfahren vor der US-Handelsbehörde ITC bestätigt, die daraufhin ein Einfuhrverbot für betroffene Apple Watch Modelle in die USA verhängte. US-Präsident Joe Biden könnte jedoch bis […]

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Abschluss des Gerichtsverfahrens über tödliche Schießerei im Mercedes-Werk steht bevor

Der Mordprozess gegen den mutmaßlichen Schützen, der zwei Menschen im Mercedes-Werk in Sindelfingen erschossen haben soll, steht kurz vor dem Abschluss. Der langwierige und tragische Mordprozess gegen den mutmaßlichen Schützen im Mercedes-Werk in Sindelfingen bei Stuttgart steht kurz vor dem Abschluss. Am Dienstag wird das Urteil gegen den damals 53-jährigen Angeklagten verkündet. Im vergangenen Mai hatte der Angeklagte während der Frühschicht in einer Produktionshalle von Mercedes-Benz zwei türkische Landsleute erschossen. Die Beweggründe für diese schreckliche Tat sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Der mutmaßliche Täter und die Opfer waren beide bei derselben Logistikfirma auf dem Werksgelände beschäftigt. In seiner Aussage zum Prozessauftakt gab der Angeklagte an, sich gemobbt und gedemütigt gefühlt zu haben. Als Mitarbeiter einer Speditionsfirma befürchtete er zudem, entlassen zu werden. Mit einer Fiktionsbescheinigung als Aufenthaltstitel stand er vor der Möglichkeit, Deutschland und seine Familie verlassen zu müssen, sollte er seinen Arbeitsplatz verlieren. Die Verwandten der Opfer waren nach dieser Aussage unzufrieden und enttäuscht. Nun liegt es in den Händen des Landgerichts zu entscheiden, ob der Mann auf der Anklagebank seine beiden Opfer “absichtlich” und “heimtückisch” erschossen hat. Sollte dies der Fall sein, wäre die von der Staatsanwaltschaft geforderte lebenslange Haft mit der Feststellung der besonderen Schwere der […]

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Google verpflichtet zur Zahlung von 700 Millionen Dollar nach Klagen gegen den Play Store

Google hat sich mit US-Bundesstaaten auf einen Vergleich geeinigt, um Vorwürfe auszuräumen, Nutzer und Entwickler auf seiner App-Plattform eingeschränkt zu haben. Nach monatelangen Klagen mehrerer US-Bundesstaaten hat der Internetriese Google, Tochterfirma von Alphabet, nun einen Erfolg für die Anklage zu verzeichnen. Angeklagt wurde das Unternehmen wegen seiner Praktiken auf der App-Plattform Play Store, welche Nutzer und Entwickler in ihrer freien Marktwahl einschränken. Eine Einigung wurde zwischen Google und den Kartellbehörden erzielt und sieht vor, dass Google eine Zahlung von 700 Millionen Dollar leisten muss. Im Einzelnen wird Google 630 Millionen Dollar in einen Fonds für Verbraucher zahlen, sowie weitere 70 Millionen Dollar in einen Fonds für die betroffenen Bundesstaaten. Verbraucher, die vom Vergleich betroffen sind, sollen dabei einen Betrag von mindestens zwei Dollar erhalten, mit der Möglichkeit auf zusätzliche Zahlungen basierend auf ihren Ausgaben auf der App-Plattform zwischen dem 16. August 2016 und dem 30. September 2023. Die Vorwürfe der Bundesstaaten richteten sich insbesondere gegen die rechtswidrigen Einschränkungen, welche Google den Verbrauchern bei der Nutzung von Android-Geräten auferlegt habe, sowie die erheblichen Gebühren, die für Transaktionen innerhalb der App-Plattform verlangt wurden. Als Teil der Einigung hat sich Google verpflichtet, den Nutzern die Möglichkeit zu erleichtern, direkt von den Entwicklern Apps […]

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OpenAI präsentiert umfassendes Sicherheitskonzept für KI-Anwendungen

OpenAI präsentiert ein Sicherheitskonzept, das die Bewertung ihrer KI-Technologie in vier Kategorien unterteilt, um Bedenken bezüglich potenzieller Gefahren zu adressieren. Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) schreitet rasant voran und fasziniert die Öffentlichkeit mit ihren beeindruckenden Fähigkeiten. Doch gleichzeitig wachsen auch die Bedenken über potenzielle Gefahren dieser Technologie. Als Reaktion auf diese Besorgnis hat der renommierte ChatGPT-Hersteller OpenAI nun ein Sicherheitskonzept für seine fortschrittlichsten KI-Modelle vorgelegt. Dieses Konzept unterteilt die Bewertung der KI in vier Kategorien: Cybersicherheit, atomare, chemische, biologische oder radiologische Bedrohung, Überzeugungskraft und Autonomie. Jede Kategorie wird anhand spezifischer Kriterien einer von vier Risikostufen zugeordnet, von “niedrig” bis “kritisch”. Als Beispiel für einen kritischen Grad von Autonomie wird ein KI-Modell genannt, das eigenständig KI-Forschung betreiben und so “einen unkontrollierbaren Prozess der Selbstverbesserung” auslösen könnte – eine sogenannte “Intelligenzexplosion”. Um das Risiko einer KI einzuschätzen, sollen laut OpenAI Einstufungen sowohl vor als auch nach der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die Gesamteinstufung des Modells entspricht dabei der höchsten Risikostufe in einer der Kategorien. Das Unternehmen betont, dass nur solche KI-Modelle eingesetzt werden sollen, bei denen nach der Einbindung von Sicherheitsmaßnahmen höchstens die zweithöchste Risikostufe “mittel” erreicht wird. Zudem dürfen nur Modelle weiterentwickelt werden, bei denen kein “kritisch” eingestuftes Risiko festgestellt […]

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Die Grünen planen Beschränkung des Einsatzes von Subunternehmen in der Paketzustellungsbranche

In Deutschland wird die herausfordernde Paketzustellung oft an Subunternehmer delegiert, nun fordern die Grünen eine stärkere Regulierung dieser Praxis. Die Zustellung von Paketen in Deutschland ist oft anstrengend und zeitaufwändig. In vielen Fällen wird sie an Subunternehmer ausgelagert, was zu einer Vielzahl von Problemen führen kann. Aus diesem Grund fordern Grünenpolitiker eine Regulierung dieses Praktikums, um die Arbeitsbedingungen in der Paketbranche zu verbessern. Die Gewerkschaft Ver.di geht sogar noch weiter und plädiert für ein vollständiges Verbot von Subunternehmern, einschließlich Sub-Sub- oder gar Sub-Sub-Sub-Unternehmern. Laut dem ehemaligen Chef der Gewerkschaft, Frank Bsirske, begünstigen die aktuellen Regelungen in der Paketbranche systematisch Rechtsbruch, was nicht länger hingenommen werden darf. Eine mögliche Regelung in der kommenden Postgesetzreform, die den Einsatz von Subunternehmern einschränken würde, könnte die Lage verbessern. Die Generalzolldirektion hat bereits in einem Schreiben an das Bundesfinanzministerium im Oktober darauf hingewiesen, dass die Paketbranche aufgrund komplexer und weit verbreiteter Subunternehmerketten anfällig für Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsformen sei. Oft können Arbeitnehmer nicht einmal ihren Arbeitgeber angeben, da dieser aufgrund des häufigen Wechsels innerhalb der Subunternehmerketten nicht bekannt ist. Das Wirtschaftsministerium hat im November einen Reformvorschlag vorgelegt, der zwar weiterhin Sub-Sub-Sub-Strukturen ermöglicht, aber die Regeln verschärft. So sollen Auftraggeber stärker in die Verantwortung genommen werden, […]

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Volkswagen übernimmt weiterhin Umweltprämie für bereits bestellte Fahrzeuge

Volkswagen setzt trotz des abrupten Endes der staatlichen Umweltprämie die Förderung fort, indem es seinen Kunden den entsprechenden staatlichen Anteil weiterhin auszahlt. Das plötzliche Aus der staatlichen Umweltprämie für den Kauf von E-Autos hat für Aufsehen gesorgt. Doch nun gibt es eine gute Nachricht für Volkswagen-Kunden: Der Autobauer kommt seinen Kunden entgegen und zahlt den staatlichen Anteil der Förderung aus Kulanz weiter. Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, gilt diese Regelung für all jene Privatkunden, die vor dem 15. Dezember ein entsprechendes Fahrzeug bestellt haben. Nach der Einigung zwischen Bund und Ländern auf die Einführung der staatlichen Prämie im Juni letzten Jahres, wurde der sogenannte Umweltbonus von Volkswagen bisher gemäß derursprünglichen Planung bis Ende 2024 gewährt. Doch die unerwartete Kürzung des Klima- und Transformationsfonds (KTF) durch das Bundesverfassungsgericht führt nun zu schwerwiegenden Veränderungen in dieser Förderung. Laut dem zuständigen Bundeswirtschaftsministerium wird die Förderung zum Kauf von E-Autos daher bereits am vergangenen Wochenende eingestellt. Damit zieht Volkswagen den gleichen Schritt wie bereits die Opel-Mutter Stellantis, die am Montag verkündet hatte, weiterhin die staatliche Prämie zu zahlen. Bei den Fahrzeugen, die noch in diesem Jahr zugelassen werden, können Kunden somit bis zu 6750 Euro sparen. Aber auch für Autos, die bis […]

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Deutsche Bahn initiiert Verkaufsprozess für Logistiktochter Schenker

Die Deutsche Bahn plant, ihre finanziellen Herausforderungen zur Verbesserung der Infrastruktur durch den Verkauf ihrer Logistiksparte mit 76.000 Beschäftigten zu bewältigen. Die Deutsche Bahn steht unter großem Druck, ihre Logistiksparte schnellstmöglich zu verkaufen. Der Grund dafür ist die Haushaltskrise, die durch das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts ins Wanken geriet. Um einen Teil der benötigten Mittel für die Sanierung der Schieneninfrastruktur zu mobilisieren, hat das Unternehmen heute offiziell das Bieterverfahren für DB Schenker gestartet. Dies verkündete die Bahn mit einer Anzeige im “Wall Street Journal”. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte zuvor versprochen, der Deutschen Bahn 40 Milliarden Euro für die Sanierung zukommen zu lassen. Die Deutsche Bahn steht jedoch vor einer schwierigen Entscheidung: Einen raschen Verkauf der Tochtergesellschaft Schenker durchzuführen, ohne dabei die wirtschaftliche Rentabilität zu gefährden. Aus diesem Grund hat das Unternehmen ein offenes Bieterverfahren angekündigt, das auch internationalen Investoren offen steht. Allerdings gibt es von Seiten der Bundesregierung die Möglichkeit, Einspruch durch das Außenhandelsgesetz einzulegen. In Regierungskreisen wird betont, dass eine “europäische Lösung” für den Verkauf der Logistiktochter bevorzugt wird. Als potenzieller Käufer wird in Finanz- und Aufsichtsratskreisen das dänische Logistikunternehmen DSV genannt. DSV beschäftigt weltweit mehr als 75.000 Mitarbeiter, davon bereits mehrere Tausend in Deutschland. Es wird jedoch auch […]

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