Der Spielzeugriese Hasbro hat erneut umfangreiche Stellenstreichung von über 1000 Arbeitsplätzen angekündigt. Der US-amerikanische Spielzeugkonzern Hasbro veröffentlichte gestern eine schlechte Nachricht für seine Belegschaft kurz vor Weihnachten: Über 1000 Stellen sollen gestrichen werden. Dies entspricht etwa 20 Prozent der Belegschaft und ist bereits der zweite große Jobabbau in diesem Jahr. Seit beinahe einhundert Jahren ist Hasbro für Spielklassiker wie Monopoly, Play-Doh und My Little Pony bekannt. Doch trotz der bevorstehenden Weihnachtszeit, die normalerweise Hochsaison für die Spielwarenbranche bedeutet, kämpft das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang. Bereits zu Jahresbeginn hatte Hasbro angekündigt, 800 Jobs abzubauen und Maßnahmen zur Einsparung von jährlich bis zu 300 Millionen Dollar bis 2025 zu ergreifen. Nun folgen weitere Entlassungen, die das Unternehmen vor dem ersten Stellenabbau Ende 2022 beschäftigten. Wie viele andere Spielzeughersteller auch, ist Hasbro von der anhaltenden Nachfrageflaute betroffen. Während der Pandemiezeit stiegen die Verkäufe zwar, doch in der letzten Weihnachtssaison mussten viele Unternehmen aufgrund der schwachen Nachfrage Preissenkungen vornehmen, um ihre Waren loszuwerden. Diese Situation bleibt bestehen, wie Daten zeigen: In den USA sind die Spielzeugverkäufe in den ersten acht Monaten des Jahres um acht Prozent zurückgegangen. Hasbro-CEO Chris Cocks erklärte in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter, dass der erwartete Gegenwind auf dem […]
WeiterlesenZahl der Spender erreicht niedrigsten Stand seit 2005
In Deutschland sorgen diverse Krisen, wirtschaftlicher Abschwung und Inflation für Verunsicherung. Deutschland befindet sich in einer Zeit voller Krisen und wirtschaftlicher Unsicherheit. Die Menschen sind verunsichert und die Inflation macht es vielen schwer, finanziell über die Runden zu kommen. Angesichts der schwierigen Lage sind viele kaum in der Lage, etwas für Notleidende zu spenden. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Spendenrates, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Seit 2005 wird diese Umfrage jedes Jahr durchgeführt und noch nie zuvor waren so wenige Menschen bereit zu spenden wie in diesem Jahr. Lediglich 14 Millionen Privatpersonen ab dem Alter von zehn Jahren unterstützten im Zeitraum der ersten drei Quartale des Jahres gemeinnützige Organisationen, Hilfs- und Wohltätigkeitsorganisationen sowie Kirchen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das zwei Millionen Spender weniger. Der deutliche Rückgang ist besorgniserregend, so Martin Wulff, Geschäftsführer des Deutschen Spendenrats. Dennoch liegt das Spendenaufkommen dieses Jahr trotz der Inflation auf einem ähnlichen Niveau wie in den guten Spendenjahren 2017 bis 2019. Insgesamt wird bis zum Ende des Jahres mit Spendeneinnahmen in Höhe von rund fünf Milliarden Euro gerechnet. Allerdings ist auch beim Spendenvolumen ein Rückgang zu sehen, verglichen mit den Jahren 2021 und 2022. Im […]
WeiterlesenAufhebung der Blockade am ersten polnisch-ukrainischen Grenzübergang
Nach über einem Monat endet der Protest polnischer Spediteure, die ukrainische Lkw an der Grenze blockierten, und verlagert sich nun in ein Nachbarland. Nach mehr als einem Monat haben polnische Spediteure ihre Blockade an einem der ukrainisch-polnischen Grenzübergänge aufgehoben – jedoch ist der Protest nun in einem Nachbarland aufgeflammt. Der Transportminister Olexander Kubrakow verkündete am Montagmorgen bei Facebook, dass die Blockade am Grenzübergang Jahodyn – Dorohusk beendet worden sei und die ersten Lastwagen in beide Richtungen abgefertigt wurden. Kurz darauf bestätigte der Grenzschutzdienst, dass der Übergang wieder normal funktioniere. Laut dem ukrainischen Fernsehsender “1+1” sollen in den nächsten Tagen auch die anderen drei blockierten Übergänge geöffnet werden. Die Blockade begann Anfang November, als polnische Transportunternehmen den Lkw-Verkehr an mehreren ukrainisch-polnischen Grenzübergängen blockierten. Der Grund für den Protest war der Forderung nach einer Begrenzung des Marktzugangs für ukrainische Spediteure durch die Europäische Union. Diese speziellen Transportlizenzen waren nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine abgeschafft worden, um den Güterverkehr in und aus der Ukraine zu erleichtern. Laut ukrainischen Angaben kam es infolge der Blockaden zu einem Einbruch von 40% im Export per Lkw. Auch die Importe waren betroffen. Im Zuge dessen schlossen sich auch slowakische Spediteure mit kurzzeitigen Blockaden an. Während […]
WeiterlesenEuropäischer Immobiliensektor konfrontiert mit Refinanzierungslücke von 176 Milliarden Euro
CBRE Group Inc. berichtet, dass mehr als ein Viertel der drohenden Immobilienschulden in Europa in den nächsten vier Jahren nicht erneuert werden könnten. Eine Welle an Immobilienschulden rollt in den nächsten vier Jahren auf Europa zu und mehr als ein Viertel davon könnte nicht refinanziert werden, so CBRE Group Inc. Zwischen den geschätzten 640 Milliarden Euro (690 Milliarden US-Dollar) an Krediten, die in den Jahren 2019 bis 2022 vergeben wurden, und dem derzeit verfügbaren Betrag zur Refinanzierung besteht laut einer Analyse des Maklers eine Lücke von bis zu 176 Milliarden Euro. Dies liegt daran, dass die Immobilienwerte geschrumpft sind und Schulden knapper und teurer geworden sind, erklärte CBRE in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht, der das Ausmaß des potenziellen Engpasses in den Jahren 2024 bis 2027 untersuchte. Banken haben ihre Kreditvergabe angesichts des stark rückläufigen Vermögenswerts und der steigenden Anzahl an problematischen Immobilienkrediten in ihren Bilanzen eingeschränkt. Dies verschärft die bereits schwierige Situation für Kreditnehmer, bei denen sich ihre relative Verschuldung aufgrund des Wertverfalls ihrer Vermögenswerte erhöht hat. Während einige in der Lage waren, neues Eigenkapital einzubringen, um neue Kredite zu sichern, müssen andere verkaufen, wenn sie können. “Die europäischen Immobilienmärkte haben in den letzten zwei Jahren eine herausfordernde Phase […]
Weiterlesen1Komma5 Grad sichert sich Bankenkredite für geplante Unternehmensakquisitionen
Das Hamburger Energie-Start-up erhält fast 53 Millionen Euro von BNP Paribas, Deutsche Bank und LBBW, um den geplanten Börsengang durch Fremdkapitalfinanzierung zu unterstützen. Hamburger Energie-Start-up 1Komma5 Grad erhält 52,5 Millionen Euro von BNP Paribas, Deutsche Bank und LBBW für geplanten BörsengangDas junge Unternehmen aus Hamburg,1Komma5 Grad, bereitet sich auf seinen Börsengang vor. Nur zweieinhalb Jahre nach seiner Gründung hat das Energie-Start-up erstmals Fremdkapital von namhaften Banken akquiriert und somit seine Kreditwürdigkeit erfolgreich unter Beweis gestellt. Die drei Finanzinstitute, BNB Paribas, Deutsche Bank und LBBW, stellen 1Komma5 Grad zunächst 52,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gesamtsumme soll schließlich auf bis zu 100 Millionen Euro erhöht werden. Der geplante Börsengang ist für das Jahr 2025 vorgesehen, nur vier Jahre nach der Gründung des Unternehmens. 1Komma5 Grad-CEO Philipp Schröder sagte in einem Interview mit dem Handelsblatt, dass die Fremdkapitalfinanzierung für zukünftige Akquisitionen genutzt werden solle, um nicht weiterhin hohes Eigenkapital aufwenden zu müssen. Schröder betonte, dass dies sonst “unverschämt teuer” sei. Für Mitgründer und Finanzchef Micha Grüber ist die Unterstützung der Banken ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Kapitalmarkt. Laut Schröder hat 1Komma5 Grad bereits mit rund 100 Handwerksbetrieben Kontakt aufgenommen, um mögliche Übernahmen zu prüfen. Dabei seien vor allem Unternehmen von […]
WeiterlesenInditex erzielt deutlichen Gewinnanstieg und erhöht Margenprognose
Der spanische Modekonzern Inditex steigert sein Nettoergebnis um ein Drittel im Jahresvergleich und übertrifft beim Umsatz seinen Wettbewerber H&M. Inflation und Konjunkturflaute beeindrucken Inditex nicht – der spanische Modekonzern mit seinen erfolgreichen Marken Zara, Pull & Bear, Massimo Dutti und Bershka konnte seinen Umsatz steigern. Am Mittwoch gab das Unternehmen bekannt, dass es sein Margenziel anhebt und nun für 2023/24 eine Bruttomarge von 75 Basispunkten über dem Vorjahr anstrebt. Experten wie Alistair Wittet, Portfoliomanager bei Comgest in Paris, sind beeindruckt von Inditex’s starken Marktanteilen und der Fähigkeit, mehr Kleidung zum vollen Preis zu verkaufen. Auch José Ramon Iturriaga, Fondsmanager bei Abante Advisors, betonte, dass das Unternehmen seine Online-Bestellungen schnell ausliefert und das anbietet, was die Verbraucher am meisten wollen. In den Monaten Februar bis Oktober stieg der Nettogewinn bei Inditex um ein Drittel auf 4,1 Milliarden Euro. Der Umsatz wuchs um rund elf Prozent auf 25,6 Milliarden Euro, im Vergleich zu einem Wachstum von 20 Prozent im Vorjahr. Währungseffekte hatten dabei einen negativen Einfluss von vier Prozent, aber Inditex betonte, dass die Erlöse in allen Regionen und bei allen Marken gesteigen seien. Besonders positiv wird die Nachfrage nach der aktuellen Herbst/Winterkollektion bewertet, die von November bis 11. Dezember um 14 […]
WeiterlesenAnalysten mehrheitlich zurückhaltend gegenüber BASF
Die Schweizer Bank empfiehlt den skeptisch beurteilten Chemiekonzern jetzt zum Kauf, basierend auf drei entscheidenden Gründen. Die Aktie des deutschen Chemiekonzerns BASF hat am Mittwoch einen starken Anstieg verzeichnet und stieg um bis zu 4,5 Prozent auf 47,63 Euro. Seit dem Jahrestief am 25. Oktober verzeichnet die Aktie einen Anstieg von 18 Prozent. Ein ungewöhnlicher Doppelaufstieg der Aktie hat diesen Kurssprung ausgelöst: Analyst Samuel Perry von der Schweizer Großbank UBS stuft die Titel von „Verkaufen“ auf „Kaufen“ hoch. Perry hat sein Kursziel von 40 auf 55 Euro angehoben, was ein Kurspotenzial von 15 Prozent vom aktuellen Schlusskurs aus bedeutet. Laut Perry gibt es drei Gründe für diese Einschätzung. Perry erwartet, dass sich die Chemiebranche im kommenden Jahr erholen und Investitionen in China vorteilhaft sein werden. Dies würde sich positiv auf die BASF-Aktie auswirken, wie der Analyst betont: „Die BASF-Aktie hat den SX4P in der Vergangenheit in einem Erholungsumfeld um 26 Prozent übertroffen.“ Der SX4P ist der Branchenindex Stoxx 600 Chemicals. Ein weiterer Grund für Perrys Einschätzung ist die überdurchschnittliche Dividendenrendite, die den Kurs seiner Meinung nach antreiben wird. Obwohl der Konzern bei der Bilanz zum dritten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnete, wurde eine stabile Dividende von 3,40 Euro je Aktie angekündigt. […]
WeiterlesenFrankfurter Flughafen verzeichnet im November Anstieg bei Passagierzahlen und Frachtvolumen
Im November fertigte der Frankfurter Flughafen etwa 4,6 Millionen Passagiere ab. Das Frankfurter Luftfahrt-Drehkreuz verzeichnete im November dieses Jahres rund 4,6 Millionen Passagiere – eine Steigerung um 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dennoch liegt die Gesamtzahl der Passagiere immer noch 9,4 Prozent unter dem Niveau vor der COVID-19-Pandemie im November 2019. Auch das Frachtvolumen entwickelte sich positiv, mit einem Wachstum von 6 Prozent auf 174.258 Tonnen, wie Fraport kürzlich bekannt gab. Die Anzahl der Starts und Landungen stieg um 8,5 Prozent auf 35.310 Flugbewegungen. Auch die internationalen Beteiligungsflughäfen von Fraport verzeichneten insgesamt positive Entwicklungen. Der Flughafen Ljubljana in Slowenien verzeichnete dabei ein beachtliches Wachstum von 37,3 Prozent auf 91.786 Passagiere. An den 14 griechischen Regionalflughäfen stieg die Anzahl der Fluggäste um 13 Prozent auf 784.981. In Brasilien dagegen verzeichneten die Airports Fortaleza und Porto Alegre einen Rückgang von 12,5 Prozent auf insgesamt 1,0 Millionen Passagiere. Die positiven Entwicklungen am Frankfurter Flughafen spiegeln sich auch auf dem Börsenparkett wider. Die Fraport-Aktie notiert via XETRA zeitweise 1,27 Prozent höher bei 55,84 Euro. Eine Rentabilität zum aktuellen Zeitpunkt, die viele Anleger begeistert. Die Erholung des Luftverkehrs nach dem COVID-19-Einbruch ist ein ermutigendes Signal für die Branche. Trotz der Fortschritte bleiben Unsicherheiten im […]
WeiterlesenBundesnetzagentur beobachtet wachsende Präsenz von Amazon in der Paketzustellung
Amazon intensiviert die Eigenzustellung seiner Pakete, wodurch es zu verstärkter Konkurrenz mit dem Marktführer Deutsche Post kommt. Amazon drängt immer stärker in den Zustellungsmarkt und tappt damit in das Revier des Vorreiters Deutsche Post. Laut Angaben der Bundesnetzagentur ist Amazon neben der Deutsche Post DHL der zweitgrößte Anbieter im Paketbereich. Demnach ist der Marktanteil des US-Riesen in Bezug auf Sendungsmengen zwischen 15 und 25 Prozent gestiegen. Andere Paketdienste wie DPD, GLS, Hermes und UPS teilen sich mit einem Anteil von fünf bis 15 Prozent den umkämpften Markt. Während die Deutsche Post noch immer Amazon-Pakete transportiert, baut der Online-Händler kontinuierlich seine eigenen Zustellnetze aus. Trotzdem bleibt die DP DHL mit einem Marktanteil von über40 Prozent unangefochtener Marktführer. Im Jahr 2022 wurden 4,25 Milliarden Pakete von der Deutschen Post befördert, für das Jahr 2023 wird laut Prognosen ein Anstieg von 3,35 Prozent auf 4,39 Milliarden Pakete erwartet. Laut Klaus Müller, dem Leiter der Bundesnetzagentur, ist der Onlinehandel weiterhin auf dem Vormarsch, was zu erheblichen Zuwächsen in der Paketbranche führt. Im Gegensatz dazu schrumpfen die Sendungsmengen im Briefmarkt, der von der Post beherrscht wird, aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 11,93 Milliarden Briefe verschickt, was einem Rückgang von 2,24 […]
WeiterlesenTeamViewer investiert in die Start-ups Sight Machine und Cybus
TeamViewer hat Investitionen in die Unternehmen Sight Machine und Cybus getätigt. TeamViewer gibt bekannt, dass das Unternehmen in die Firmen Sight Machine und Cybus investiert hat. Das Finanzierungsvolumen des im MDAX und TecDAX gelisteten Software-Unternehmens beträgt laut eigener Angabe einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Sight Machine, ein von Microsoft zertifiziertes Unternehmen aus den USA, bietet eine Plattform an, die Daten aus der industriellen Produktion sammelt, strukturiert und analysiert. Der deutsche Softwarehersteller Cybus ist spezialisiert auf industrielle IoT-Lösungen für große Produktionsumgebungen. Mit diesen Investitionen bekräftigt TeamViewer seinen Anspruch, ein führender Anbieter von Unternehmenssoftware an der Schnittstelle von Fertigungsinfrastruktur, IT-Systemen und Datenanalyse zu werden. CEO Oliver Steil betonte, dass die Digitalisierung der Fertigung und die Vernetzung von Fabriken für TeamViewer ein logischer nächster Schritt seien. Durch die Zusammenarbeit mit Sight Machine und Cybus werde das Unternehmen die Entwicklung von Lösungen für die Smart Factory weiter vorantreiben und sich als Vorreiter bei der Gestaltung der Zukunft der industriellen Digitalisierung positionieren. An der Börse reagierte die TeamViewer-Aktie positiv auf die Neuigkeiten und verzeichnete zeitweise einen Kursanstieg von 0,41 Prozent auf 13,50 Euro. (eulerpool-AFX)
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