Software AG gibt Kerngeschäft für über zwei Milliarden Euro an IBM ab

Der Finanzinvestor Silver Lake, welcher den Softwarehersteller aus Darmstadt im Sommer akquirierte, plant, die Software AG von zwei Hauptgeschäftsbereichen zu trennen und strebt den Börsenrückzug an. Nach der Übernahme durch den Finanzinvestor Silver Lake im Sommer, hat die Software AG nun angekündigt, sich von zwei ihrer Kernsparten zu trennen und die Börse zu verlassen. Die Private-Equity-Gesellschaft verkauft dabei das Kerngeschäft des Softwareherstellers an IBM. Für 2,13 Milliarden Euro gehen die Integrationsdienste Streamsets und Webmethods an den neuen Eigentümer. Die Transaktion steht jedoch noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und ist für das zweite Quartal 2024 geplant. Software-AG-Chef Sanjay Brahmawar betont in einer Mitteilung, dass der Verkauf eine Bestätigung ihrer Strategie darstellt und die Wertschätzung der Integrationstechnologie unterstreicht. Durch die Größe von IBM eröffne sich eine hervorragende Chance, das Angebot gemeinsam mit dem neuen Eigentümer weiterzuentwickeln. Dabei hatte der Vorstand erst im Oktober 2023 die Integrationstechnologie zum Kerngeschäft erklärt und selbstbewusst eine neue Kategorie – die sogenannte „Super iPaaS“ – definiert. Mit diesem Begriff wollte das Unternehmen eine überlegene „Super-Integrationsplattform“ schaffen, die Konkurrenten wie Mulesoft und Boomi in den Schatten stellen sollte. Neben dem Verkauf des Kerngeschäfts plant der US-Technologieinvestor auch die Software AG wie geplant von der Börse zu nehmen. […]

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Software-Updates als Weihnachtsgeschenk für Tesla-Fahrer

Traditionell bietet Tesla Besitzern zum Jahresende ein Softwareupdate an; auch 2023 erscheint ein „Holiday Update“ kurz vor Weihnachten. Tesla, der führende Elektroautobauer, hat seine Tradition fortgesetzt und den Besitzern seiner Fahrzeuge ein neues Softwareupdate angekündigt, das rechtzeitig zu den Feiertagen freigegeben wird. Laut dem Unternehmen wird das sogenannte „Holiday Update 2023“ nächste Woche auf den Markt kommen und eine Vielzahl neuer Funktionen beinhalten. Zu den Highlights des Updates gehört die Möglichkeit, individuelle Schließ-Sounds auszuwählen, einschließlich ungewöhnlicher Optionen wie dem Schrei einer Ziege. Für diejenigen, die auf der Rückbank Platz nehmen, bietet das Update nun einen Bildschirm, auf dem Spiele und Filme gestreamt werden können. Tesla verspricht auch Freude für Eltern durch die Möglichkeit der Verwendung von drahtlosen Bluetooth-Kopfhörern. Das Unternehmen hat auch mehrere Spieleaktualisierungen angekündigt, einschließlich eines neuen Spiels namens „Castle Doombad“. Weiterhin können Tesla-Fahrer nun auch ihre Lieblings-Podcasts in ihrem Fahrzeug hören, ohne dass eine externe Verbindung notwendig ist. Zusätzlich dazu enthält die mobile Tesla-App nun auch einen Routenplaner, der es Fahrern ermöglicht, ihre Fahrt von überall aus zu planen und die Route dann an ihr Fahrzeug zu senden. In Bezug auf die Sicherheit hat Tesla ebenfalls einige Maßnahmen ergriffen. Das Update beinhaltet beispielsweise Warnungen für Fahrer, wenn sich […]

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Covestro-Aktie verzeichnet nach Börsenschluss Kursgewinne

Kreisen zufolge plant der staatseigene Ölkonzern Adnoc, sein Angebot für den Chemiekonzern Covestro zu erhöhen. Der staatseigene Ölkonzern Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc) soll laut Kreisen in Kürze sein Gebot für den deutschen Chemiekonzern Covestro erhöhen. Berichten zufolge bereitet Adnoc ein neues Angebot in Höhe von etwa 60 Euro pro Aktie vor. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Zusätzlich bietet Adnoc angeblich eine Jobgarantie für mehrere Jahre sowie Investitionen in Höhe von rund 8 Milliarden US-Dollar an, um den Weg für eine umfassende Unternehmensprüfung zu ebnen. Die Überlegungen sind noch nicht abgeschlossen und es könnte sein, dass Adnoc das Angebot erst im neuen Jahr vorlegt. Weder Adnoc noch Covestro wollten die Gerüchte kommentieren. Bereits zuvor wurde in Medien spekuliert, dass Adnoc informell 60 Euro pro Aktie angeboten hat. Dies würde einer Unternehmensbewertung von ca. 11 Milliarden Euro entsprechen. An der Börse wurde die mögliche Erhöhung positiv aufgenommen. Der Covestro-Kurs stieg zuletzt um gut zwei Prozent auf der Handelsplattform Tradegate. Bereits seit Mitte Juni gab es Spekulationen über ein Interesse von Adnoc an Covestro, damals lag der Aktienkurs noch bei rund 40 Euro. Der Ölkonzern hat in den letzten Jahren sein Engagement im Bereich der Chemieindustrie ausgebaut […]

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Lufthansa stellt Forderung nach fast einer Million Euro von Klimaaktivisten

Laut Medienberichten verlangt der Lufthansa-Konzern Schadenersatz von der Klimaschutzgruppe Letzte Generation. Laut Medienberichten verlangt der Lufthansa-Konzern von der Aktivistengruppe Letzte Generation Schadensersatz in Höhe von 740.000 Euro. Der Hintergrund sind Aktionen der Gruppe, bei denen die Flughäfen in Hamburg, Düsseldorf und Berlin für mehrere Stunden lahmgelegt wurden. Bereits im vergangenen Oktober hatte die Lufthansa angekündigt, Schadensersatzansprüche über ihre Tochter Eurowings geltend zu machen. Insgesamt beläuft sich die Summe der geforderten Entschädigung demnach auf die genannte Summe von 740.000 Euro. „Eurowings wird für die Airlines der Lufthansa Gruppe materielle Schäden geltend machen, die durch die Aktionen von Aktivisten an den Flughäfen in Berlin, Düsseldorf und Hamburg entstanden sind,“ hieß es bereits im Oktober. Das Unternehmen machte damals keine Angaben zur konkreten Höhe der Forderungen. Auch dieses Wochenende wollte sich die Airline nicht zu dem Zeitungsbericht äußern. Berichten zufolge waren bei Protesten am 13. Juli am Flughafen Hamburg 57 Flüge der Lufthansa-Gruppe (LH, Eurowings, Swiss) betroffen, was 8.500 Passagiere ausmachte. Der entstandene Schaden wird auf 400.000 Euro geschätzt. Auch am selben Tag wurden am Flughafen Düsseldorf 24 Flüge und 3.000 Passagiere durch die Protestaktion beeinträchtigt, was laut Zeitung einem Schaden von 220.000 Euro entspricht. Im November 2022 fanden ebenfalls Proteste am Flughafen […]

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Google DeepMind KI unterstützt Entwicklung von Batterien, Solarpaneelen und Computerchips

DeepMind von Google hat mit KI-gestützter Materialforschung bahnbrechende Fortschritte erzielt, die potenziell die Entwicklung in den Bereichen Batterietechnologie und Computerchips revolutionieren könnten. In einem revolutionären Artikel in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ berichtet das Forschungsteam der KI-Tochtergesellschaft von Google, DeepMind, von einem erstaunlichen Durchbruch im Bereich der Materialforschung. Die von ihnen entwickelte KI namens „Graph Networks for Materials Exploration“ hat es geschafft, die Strukturen von über zwei Millionen potenziellen neuen kristallinen Materialien vorherzusagen. Dies stellt alle bisherigen Leistungen der Menschheit in diesem Fachgebiet in den Schatten und könnte insbesondere den Batteriesektor und den Computerchipbereich voranbringen. Die künstliche Intelligenz wurde innerhalb von nur einem Jahr vom Forscherteam darauf programmiert, über zwei Millionen mögliche Strukturen von bislang unbekannten Materialien zu entdecken. Aus dieser beeindruckenden Anzahl wurden 380.000 Kristalle als stabil eingestuft und somit als vielversprechende Kandidaten für die experimentelle Synthese identifiziert, da sie unter Laborbedingungen hergestellt werden können, ohne sich zersetzen zu müssen. Unter den kristallinen Materialien, die von der KI als vielversprechend bewertet werden, befinden sich auch solche, die wichtige Fortschritte in verschiedenen Bereichen ermöglichen könnten. Das Spektrum reicht von der Supraleitung über den Antrieb von Supercomputern bis hin zur Entwicklung von Batterien der nächsten Generation zur Verbesserung der Effizienz von Elektrofahrzeugen. […]

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Maersk setzt Containertransporte durch das Rote Meer nach jüngsten Angriffen aus

Maersk, der dänische Reedereigigant, reagiert auf Angriffe im Roten Meer, indem er Containerschiffe umleitet. Maersk, der dänische Reedereiriese, hat aufgrund der jüngsten Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer ein dringendes Sicherheitsupdate angekündigt. Die eskalierende Lage im südlichen Roten Meer und im Golf von Aden bereitet dem Unternehmen große Sorge. Am Freitag äußerte sich Maersk gegenüber der Deutschen Presse-Agentur und gab bekannt, keine weiteren Containerschiffe durch das betroffene Gebiet schicken zu wollen. Die Maßnahme folgt auf einen beinahe erfolgten Angriff auf die „Maersk Gibraltar“ am Donnerstag sowie einem weiteren Angriff am Freitag auf ein Containerschiff. Alle Maersk-Schiffe, die durch die Meerenge Bab al-Mandab fahren sollten, wurden aufgerufen, ihre Fahrten vorerst zu unterbrechen. Der Konzern betonte, die Situation weiterhin genau zu beobachten. Maersk zeigte sich besorgt über die zunehmende Bedrohung für die Sicherheit der Seeleute und versicherte, alles Mögliche zu tun, um die Lieferketten der Kunden bestmöglich aufrecht zu erhalten. Dennoch könnten sich Beeinträchtigungen nicht vollständig vermeiden lassen. Die Hintergründe der Angriffe sind nach wie vor unklar, jedoch drohen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen damit, Schiffe jeglicher Nationalität auf dem Weg nach Israel an der Durchfahrt durch das Rote Meer zu hindern. Ausgenommen von dieser Einschränkung sind lediglich Frachtschiffe, die […]

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Amazon One Enterprise expandiert: Handscanner-Technologie zielt auf breiteren Einsatz im Geschäftskundenbereich

Amazon One, gestartet 2020 zur Vereinfachung des Bezahlvorgangs, erweitert Zielgruppe auf Geschäftskunden. Was steckt dahinter? Amazon hat mit der Einführung von Amazon One im Jahr 2020 einen wichtigen Schritt in Richtung biometrischer Zahlungstechnologie gemacht. Ursprünglich für eine reibungslose Abwicklung von Transaktionen gedacht, hat sich die Zielgruppe mittlerweile erweitert und das Unternehmen richtet seinen Fokus zunehmend auf Geschäftskunden. Wie genau funktioniert diese Technologie und was macht sie so attraktiv für Unternehmen? Amazon hat seine fortschrittliche Handflächen-Scanner-Technologie strategisch weiterentwickelt, um auch im Unternehmenssektor Fuß zu fassen. Diese Entscheidung erweitert den Anwendungsbereich über den Einzelhandel hinaus und bietet Unternehmen eine innovative Lösung für ihre Sicherheits- und Authentifizierungsbedürfnisse. Die Technologie, unter dem Namen Amazon One Enterprise bekannt, transformiert somit Amazons etabliertes Zahlungssystem in ein multifunktionales Werkzeug für die Unternehmenswelt. Mitarbeiter können damit einfach mit einer Handbewegung Zugang zu Büros erhalten und auf sensible Daten wie Finanzinformationen und Personalakten zugreifen – ein nahtloser Übergang von Sicherheit und Bequemlichkeit im Arbeitsalltag. Doch was sind die grundlegenden technologischen Prinzipien, die hinter Amazon One stehen? Amazon One ist eine bedeutende Innovation im Bereich der biometrischen Authentifizierung, basierend auf mehreren Schlüsseltechnologien und Prozessen. Die Handscanner-Technologie nutzt eine Kombination aus biometrischer Authentifizierung und Infrarotlicht, um die einzigartigen Merkmale einer Handfläche […]

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SPD-Fraktion widersetzt sich Habecks plötzlicher Entscheidung zum Förderstopp

Kurz vor Fristende am Sonntag kündigte das Wirtschaftsministerium das Ende der Elektrofahrzeugförderung an, doch die SPD lehnt dies ab. Das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck hatte am Samstag überraschend angekündigt, dass die Antragsfrist für die staatliche Kaufprämie für Elektroautos am Sonntag um Mitternacht enden soll. Die SPD-Bundestagsfraktion ist empört über diese Entscheidung und fordert einen verlässlicheren Übergang für die Bürgerinnen und Bürger. Die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Verena Hubertz, Detlef Müller und Matthias Miersch äußerten ihre Unzufriedenheit in einem gemeinsamen Statement an die Presse. Sie betonten, dass sie den vorzeitigen Auslaufen der Förderung grundsätzlich befürworten, jedoch sei die Kommunikation des Wirtschaftsministeriums über den plötzlichen Stopp äußerst unglücklich gewesen. Die meisten Menschen, die sich ein Elektrofahrzeug anschaffen wollen, müssen ihre Finanzen genau planen und haben die Förderprämie bereits eingeplant. Daher sei es wichtig, dass politische Entscheidungsträger lebensnahe Übergangsfristen berücksichtigen, so die Sozialdemokraten. Obwohl die Koalition bereits beschlossen hatte, das E-Auto-Förderprogramm auslaufen zu lassen, steht für die SPD-Fraktionsvizes fest, dass die Mittel nun aufgrund der aktuellen Haushaltssituation in verschiedenen Bereichen eingespart werden müssen. Ursprünglich sollte die E-Auto-Förderung laut Ministerium Ende 2024 enden oder sobald die Mittel aufgebraucht sind. Doch nun sollen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) nur noch Anträge bearbeitet werden, die bis […]

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UniCredit-CEO plant Akquisitionen in den kommenden Jahren

UniCredit-CEO Andrea Orcel signalisiert Bereitschaft für mögliche Unternehmensakquisitionen. UniCredit-Chef Andrea Orcel signalisiert Bereitschaft für Akquisitionen im kommenden Jahr. Im Fokus stehen dabei vor allem Märkte in Mittel- und Osteuropa. Orcel betonte gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagausgabe), dass auch neue Märkte, wie zum Beispiel Polen, in Betracht gezogen werden. Das besondere Stärke der UniCredit liegt laut dem Vorstandsvorsitzenden bei grenzüberschreitenden Zahlungen für Unternehmen und Handelsfinanzierungen zwischen Ländern wie Italien, Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik und Kroatien. „Für Unternehmen, insbesondere im deutschen Automobilsektor, ist es essentiell eine Bank an beiden Enden des Geschäfts zu haben – und diese haben wir“, so Orcel. Dagegen bremst Orcel mögliche Zukäufe in Deutschland, Österreich oder Italien. „Wir müssen abwarten, denn das sind schwierigere Märkte und die Preise sind zu hoch.“ Trotzdem ist der Vorstand zuversichtlich und sieht UniCredit gut aufgestellt für zukünftige Herausforderungen. Die Altlasten wurden größtenteils abgearbeitet, aber noch nicht alle. Besonders in Russland hat die Bank noch 3400 Mitarbeiter beschäftigt und Orcel zeigt sich entschlossen, die Präsenz in diesem Markt nicht kampflos aufzugeben. Trotzdem soll das Engagement dort reduziert werden. Innerhalb von zwei Jahren wurde die Präsenz bereits um mehr als 70 Prozent verringert und der Marktanteil beträgt nun weniger als 1 Prozent. […]

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Berkshire Hathaway erwirbt 10,5 Millionen Aktien von Occidental Petroleum

Warren Buffett investierte über 500 Millionen US-Dollar in zusätzliche Anteile am Ölkonzern Occidental, um seine Beteiligung auszubauen. Hintergründe des Geschäfts beleuchtet. Starinvestor Warren Buffett kauft im großen Stil weitere Aktien des Ölkonzerns Occidental Petroleum und erhöht damit seine Beteiligung auf 27 Prozent. Die Ankündigung des Kaufs erfolgte in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC, in der das Unternehmen Berkshire Hathaway von Buffett rund 10,5 Millionen Occidental-Aktien im Wert von 588,7 Millionen US-Dollar erworben hat. Mit diesem Kauf hat der Starinvestor sein Depot um weitere Anteile an einem seiner Favoriten am Aktienmarkt erweitert. Bereits im Jahr 2019 stieg Buffett über seine Holdinggesellschaft in den Ölkonzern ein und baute seitdem schrittweise seine Beteiligung aus. Im dritten Quartal 2023 machte Occidental schon den sechstgrößten Anteil in Buffetts Portfolio aus, hinter Konkurrent Chevron, Coca-Cola, American Express, Bank of America und dem Tech-Riesen Apple. Doch die jüngste Aufstockung der Occidental-Aktien durch Berkshire Hathaway könnte mehr als nur eine strategische Entscheidung sein. Der Ölkonzern plant die Übernahme von CrownRock, einem kleineren Konkurrenten, für die stolze Summe von zwölf Milliarden US-Dollar. Dieser Schritt wird von Buffett anscheinend unterstützt, denn auch bei der ersten Übernahme von Anadarko Petroleum im Jahr 2019 stand der Starinvestor hinter Occidental, als er […]

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