Google DeepMind KI unterstützt Entwicklung von Batterien, Solarpaneelen und Computerchips

DeepMind von Google hat mit KI-gestützter Materialforschung bahnbrechende Fortschritte erzielt, die potenziell die Entwicklung in den Bereichen Batterietechnologie und Computerchips revolutionieren könnten.

In einem revolutionären Artikel in der renommierten Fachzeitschrift “Nature” berichtet das Forschungsteam der KI-Tochtergesellschaft von Google, DeepMind, von einem erstaunlichen Durchbruch im Bereich der Materialforschung. Die von ihnen entwickelte KI namens “Graph Networks for Materials Exploration” hat es geschafft, die Strukturen von über zwei Millionen potenziellen neuen kristallinen Materialien vorherzusagen. Dies stellt alle bisherigen Leistungen der Menschheit in diesem Fachgebiet in den Schatten und könnte insbesondere den Batteriesektor und den Computerchipbereich voranbringen.

Die künstliche Intelligenz wurde innerhalb von nur einem Jahr vom Forscherteam darauf programmiert, über zwei Millionen mögliche Strukturen von bislang unbekannten Materialien zu entdecken. Aus dieser beeindruckenden Anzahl wurden 380.000 Kristalle als stabil eingestuft und somit als vielversprechende Kandidaten für die experimentelle Synthese identifiziert, da sie unter Laborbedingungen hergestellt werden können, ohne sich zersetzen zu müssen.

Unter den kristallinen Materialien, die von der KI als vielversprechend bewertet werden, befinden sich auch solche, die wichtige Fortschritte in verschiedenen Bereichen ermöglichen könnten. Das Spektrum reicht von der Supraleitung über den Antrieb von Supercomputern bis hin zur Entwicklung von Batterien der nächsten Generation zur Verbesserung der Effizienz von Elektrofahrzeugen.

Um dieser bahnbrechenden KI die Lösung der Aufgabenstellung zu ermöglichen, wurde sie mit Daten aus dem Materials Project gefüttert, einer umfangreichen Sammlung von Informationen über bekannte Materialien und deren Strukturen. Die erfolgreichsten Entdeckungen des KI-Tools werden zukünftig ebenfalls in die Datenbank aufgenommen.

Mit diesem Fortschritt hat die künstliche Intelligenz von Google DeepMind die führende Position in der Materialforschung übernommen, welche zuvor Wissenschaftlern vorbehalten war. Früher war es üblich, nach neuartigen Kristallstrukturen zu suchen, indem bekannte Materialien optimiert oder neue Kombinationen von Elementen ausprobiert wurden. Dies war ein kostspieliger und zeitaufwändiger Prozess und lieferte häufig nur begrenzte Ergebnisse. Die Entdeckung von 2,2 Millionen Materialien durch die KI Graph Networks for Materials Exploration entspricht einem Wissenszuwachs von etwa 800 Jahren und zeigt ein beispielloses Ausmaß an Genauigkeit bei Vorhersagen.

Die Fortschritte, die Google DeepMind mit dieser bahnbrechenden KI in der Materialforschung erzielt hat, geben einen Einblick in die unbegrenzten Möglichkeiten und das zukünftige Potenzial von künstlicher Intelligenz in der Wissenschaft. Diese neue Technologie hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Materialien erforschen und nutzen, für immer zu verändern.

(eulerpool-AFX)

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