Die Aussicht auf einen ersten Bitcoin-ETF lässt den Kurs steigen, was kurzfristig anhalten könnte, doch Vorsicht ist geboten. Die Hoffnung auf einen Bitcoin-ETF in den USA ist derzeit der größte Treiber des Kurses der Kryptowährung. Die Marke von 38.000 Dollar wurde am Donnerstag geknackt und der Kurs nähert sich nun seinem Hoch von Mai 2022. Finanzethos-Analyst Martin Utschneider glaubt, dass der Kurs noch Potenzial hat, bis er bei 40.000 Dollar ankommt. Die technische Analyse zeigt, dass der Markt noch nicht überkauft ist und somit genügend Käufer vorhanden sind, um den Preis weiter nach oben zu treiben. Seit Jahresbeginn hat sich der Bitcoin-Kurs bereits verdoppelt, jedoch ist er noch weit entfernt von seinem Rekordhoch von 69.000 Dollar. Die Hoffnung auf den ersten börsengehandelten Fonds (ETF) in den USA, der den Spotmarkt abbildet, trägt maßgeblich zu der aktuellen Rally bei. Laut Analyst Timo Emden von der gleichnamigen Analysehaus sind jedoch auch noch Zweifel vorhanden, ob die Anträge bei der Börsenaufsicht SEC genehmigt werden. Die Zeit läuft jedoch für den Markt und ein ETF könnte für eine breitere Akzeptanz sorgen, da es suggeriert, dass die zugrunde liegenden Assets “seriös” sind. Allerdings ist der Bitcoin in der westlichen Welt vor allem ein Anlageobjekt und […]
WeiterlesenSoftbank verzeichnet durch Wework-Insolvenz Milliardenabschreibung
Softbank, verzeichnet hohe Halbjahresverluste, doch ein erfolgreicher Chip-IPO verschafft neuen strategischen Freiraum. Softbank, der weltgrößte Tech-Investor, verzeichnete in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres einen Verlust von 907 Milliarden Yen (5,6 Milliarden Euro). Dies ist ein deutlicher Rückschlag für das Unternehmen, das nach zwei verlustreichen Jahren wieder in die Gewinnzone zurückkehren wollte. Die anhaltende Schwäche der Tech-Aktien und die Abwertung der japanischen Währung, Yen, belasten die Bilanz von Softbank. Allein durch Währungsverluste verlor das Unternehmen in der ersten Hälfte des seit April laufenden Geschäftsjahres vier Milliarden Euro. Ein Kernproblem für Softbank ist die Negativzinspolitik der japanischen Notenbank, die zu einer großen Zinsdifferenz mit anderen Ländern führt und den Yen gegenüber dem Dollar erheblich abwerten lässt. Dies führt zu hohen Verlusten bei der Umrechnung von Schulden in Yen. Die Pleite von Wework, an der Softbank maßgeblich beteiligt war, hat keinen Einfluss auf das aktuelle Ergebnis, da die Investition bereits abgeschrieben wurde. Tatsächlich konnte Softbank im Bereich der Investitionen ein leichtes Plus verzeichnen, hauptsächlich dank des erfolgreichen Börsengangs des britischen Chipdesigners Arm. Der Finanzchef von Softbank, Yoshimitsu Goto, bezeichnete den Börsengang von Arm als positiven Meilenstein für das Unternehmen. Durch den IPO konnte Softbank 5,1 Milliarden Dollar einnehmen und der Wert von Arm […]
WeiterlesenLufthansa plant Expansion des Langstreckenportfolios in München
Lufthansa plant, ihr Langstreckenangebot am Flughafen München im nächsten Jahr deutlich zu erweitern. Lufthansa plant das größte Wachstum an Langstreckenflügen in der Geschichte der Airline in München im kommenden Jahr. Mit über 20 Prozent Steigerung wird das Angebot an Langstreckenflügen auf dem Flughafen München noch nie dagewesene Höhen erreichen. Das verkündete Lufthansa Airlines-Vorstandschef Jens Ritter gestern Abend während eines Pressetermins auf dem Flughafen. Derzeit werden wöchentlich etwa 150 Langstreckenflüge angeboten, jedoch wird es im Sommer 2024 über 190 Flüge pro Woche geben. München ist nicht nur der zweitgrößte deutsche Flughafen, sondern auch der zweitgrößte Standort der Lufthansa. Zur Kernmarke gehören auch 300 Töchter, darunter die Fluggesellschaften Swiss, Austrian, Eurowings und Brussels. Im nächsten Jahr sollen neue Interkontinental-Flüge nach Seattle, Hongkong und Johannesburg hinzugefügt werden. Dies führt zu einer Erhöhung der wöchentlichen Flüge nach Nordamerika auf 105 und nach Asien auf 72. München ist auch der Standort des weltgrößten Passagierflugzeugs A380, welches von der Lufthansa bereits stillgelegt wurde. Die Airline besitzt insgesamt acht der Superjumbos, von denen vier bereits wieder im Einsatz sind und die anderen vier im nächsten Jahr wieder in Betrieb genommen werden sollen. “Damit wird unsere A380-Flotte hier in München komplett sein”, sagte Ritter stolz. Jedoch sind etwa […]
WeiterlesenAUTO1 verzeichnet unerwarteten operativen Gewinn im dritten Quartal
AUTO1, hat nach einem unerwarteten operativen Gewinn im dritten Quartal seine Gewinnprognosen erneut angehoben. AUTO1 – ein führender Online-Gebrauchtwagenhändler – verzeichnete im dritten Quartal überraschenderweise einen Gewinn im Tagesgeschäft und hat daher seinen Ausblick für das Ergebnis erneut verbessert. Im Zeitraum von Juli bis September erzielte das Unternehmen aus Berlin einen kleinen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten, was zu einer Anpassung der Jahresprognose führte. Dies führte zu einem deutlichen Anstieg der im SDAX notierten Aktie, die zeitweise um 9,32 Prozent auf 6,97 Euro anstieg, und somit die Erholung von dem Rückgang in den vergangenen Monaten fortsetzte. Insgesamt brach die Aktie von fast 10 Euro Ende Juli auf nur noch gut 5 Euro im Oktober ein. Analyst Marcus Diebel von JPMorgan äußerte sich zu der starken Entwicklung bei der Profitabilität und prognostizierte eine Anhebung der Schätzungen am Markt. Auch der RBC-Experte Wassachon Udomsilpa betonte, dass sich das Unternehmen gut in einem schwierigeren Marktumfeld behauptet. “Wir halten es für sinnvoll, der Erzielung von Profitabilität zum jetzigen Zeitpunkt Vorrang vor Wachstum zu geben”, so der Experte. Gemäß den Angaben des Unternehmens am Mittwoch, soll der bereinigte operative Verlust (Ebitda) in diesem Jahr noch in der Bandbreite von 39 bis 49 Millionen […]
WeiterlesenCommerzbank steigert Profitabilität und revidiert Ertragserwartungen nach oben
Die Commerzbank hat die Deutsche Bank bei Schlüsselkennzahlen überholt und plant auf Wachstumskurs zu gehen. Deutschlands zweitgrößte Privatbank, die Commerzbank, hat im dritten Quartal dank gestiegener Zinsen und geringerer Belastungen bei der polnischen Tochter M-Bank einen kräftigen Gewinnanstieg verzeichnet. Der Überschuss stieg um 90 Prozent auf 684 Millionen Euro. Das Institut veröffentlichte zudem Details zu seiner neuen Strategie, die auf Wachstum ausgerichtet ist. Demnach strebt die Commerzbank bis 2027 einen Gewinn von 3,4 Milliarden Euro an. Um dieses Ziel zu erreichen, soll vor allem der Provisionsüberschuss gesteigert werden, während der Zinsüberschuss moderat anwachsen soll. Die Commerzbank plant, im Privatkundengeschäft das Asset-Management und die Vermögensverwaltung auszubauen, während in der Firmenkundensparte das digitale Währungsgeschäft und die Begleitung von Kunden bei Anleiheplatzierungen gestärkt werden sollen. Die Bank profitiert besonders stark von der Zinswende, da sie ein großes Einlagengeschäft mit Privat- und Firmenkunden hat. Die Europäische Zentralbank hat seit Sommer 2022 mehrmals den Einlagezins angehoben, zuletzt auf vier Prozent, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Im dritten Quartal stieg der Zinsüberschuss der Commerzbank um ein Drittel auf 2,16 Milliarden Euro. Der Gewinn und der Zinsüberschuss übertrafen die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten. Anleger reagierten positiv auf die Zahlen und trieben die Commerzbank-Aktie im frühen Handel […]
WeiterlesenSMA Solar-Aktie verliert trotz kräftigem Umsatzwachstum
Angesichts steigender Nachfrage nach Photovoltaiksystemen floriert das Geschäft von SMA Solar weiterhin. Die erfreulichen Finanzergebnisse des Wechselrichterherstellers SMA Solar, die durch die hohe Nachfrage nach Solaranlagen bedingt sind, fanden weiterhin sind viel Beachtung bei Investoren. Dank der glänzenden Umsatzsteigerung verbesserte sich die Produktionsauslastung von SMA Solar, was zu deutlich geringeren Fixkosten führte. Dies erklärte das Unternehmen mit Sitz in Niestetal am Donnerstag. Die Gewinne vervielfachten sich sowohl operativ als auch netto bis Ende September. Jedoch gibt es nun erste Anzeichen einer Abschwächung der Auftragslage, was an der Börse zu Verunsicherungen führte. Die Aktie, die im MDAX notiert ist, fiel sogar zeitweise auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Zuletzt konnte sie jedoch wieder etwas aufholen und beendete den Xetra-Handel mit einem Verlust von 2,26 Prozent bei 51,85 Euro. Dies bestätigt den seit Juli anhaltenden Abwärtstrend, der in diesem Jahr zu einem Abschlag von über einem Fünftel des Aktienkurses geführt hat. In seiner ersten Analyse sprach Constantin Hesse, Analyst bei Jefferies, von einem soliden dritten Quartal für SMA Solar. Allerdings war er von dem deutlichen Rückgang in der Auftragsentwicklung überrascht. Dies wird voraussichtlich bei der kommenden Analystenkonferenz ein wichtiges Thema sein, da SMA bisher keine konkreten Informationen hierzu veröffentlicht hat. Hesse […]
WeiterlesenTrotz Umsatz- und Ergebnisrückgang übertrifft Merck KGaA die Erwartungen
Die Merck KGaA verzeichnete im Q3 trotz Umsatz- und Ergebnisrückgängen einen über den Markterwartungen liegenden Profit. Im dritten Quartal vermeldete die Darmstädter Merck KGaA erneut Umsatz- und Ergebnisrückgänge, die jedoch über den Markterwartungen lagen. Der DAX-Konzern bestätigte seine im August gesenkte Prognose und zeigte sich zuversichtlich, seine mittelfristigen Ziele zu erreichen. Die organische Entwicklung des Bereichs Healthcare war dabei besonders positiv. Dennoch wurden die Geschäftsaktivitäten durch die rückläufige Nachfrage aufgrund der Pandemie, den Abverkauf von Lagerbeständen bei wichtigen Kunden und die andauernde Marktschwäche im Bereich Halbleitermaterialien belastet. Konzernchefin Belen Garijo betonte in einer Mitteilung: “Wir bleiben diszipliniert auf Kurs, um nicht nur unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2023, sondern auch unsere mittelfristigen Ziele zu erreichen.” Sie prognostizierte bereits für 2024 eine Rückkehr zu organischem Umsatzwachstum. Im vergangenen Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang um 10,9 Prozent auf 5,173 Milliarden Euro. Organisch belief sich der Rückgang auf 4,1 Prozent. Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA pre) fiel um 20,2 Prozent auf 1,446 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn lag bei 740 Millionen Euro bzw. 1,70 Euro pro Aktie und lag damit um ein Fünftel unter dem Vorjahr. Auf bereinigter Basis verdiente Merck mit 2,07 Euro pro Aktie 61 Cent weniger […]
WeiterlesenSpekulationen um Ping An-Rettungsaktion treiben Country Garden an
Chinesische Regulatoren haben den Versicherungsgiganten Ping An gebeten, die Mehrheit an Country Garden zu übernehmen. Die chinesische Regierung hat Insidern zufolge den Versicherungsgiganten Ping An gebeten, die Mehrheitsanteile des kriselnden Immobilienunternehmens Country Garden zu übernehmen. Wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch berichteten, wurde der Staatsrat der Volksrepublik damit beauftragt, die Rettungsmaßnahmen zu koordinieren. Das Ziel: den drohenden Kollaps von Country Garden zu verhindern, der einen Domino-Effekt in der Immobilienbranche auslösen könnte. Ping An wies die Anschuldigungen der Insider zwar entschieden zurück, dennoch fielen die Aktien des angeschlagenen Konzerns an der Börse Hongkong um bis zu 5,8 Prozent. In der Zwischenzeit erlebten die Aktien von Country Garden einen beispiellosen Anstieg von 18 Prozent, während auch andere Immobilienunternehmen wie Sunac, CIFI und Shimao Gewinne von bis zu 37 Prozent verzeichnen konnten. Die chinesische Regierung und die Provinzregierung von Guangdong haben sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Auch Country Garden selbst wollte sich nicht zu den Gerüchten äußern. Laut Insidern hat die Regierung Ping An jedoch Spielraum gegeben, um die Bedingungen einer möglichen Übernahme auszuhandeln. Dabei ist der Versicherungsgigant dazu verpflichtet, die Bücher von Country Garden im Rahmen einer gründlichen Due Diligence zu überprüfen. Die Verhandlungen zwischen Ping An […]
WeiterleseneBay übertrifft Gewinnprognosen im dritten Quartal
Nach Börsenschluss an der NASDAQ hat der Online-Marktplatz eBay die Finanzergebnisse des Quartals veröffentlicht. Nachdem die Schlussglocke an der NASDAQertönt war, präsentierte der Internetkonzern eBay seine Quartalszahlen. Das Ergebnis? Eine für die Anleger enttäuschende Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft. Das Unternehmen rechnet für das laufende Quartal mit Erlösen zwischen 2,47 und 2,53 Milliarden Dollar. Im Vergleich dazu hatten Analysten durchschnittlich mit 2,6 Milliarden Dollar gerechnet. Eine unerwartete Wendung für eBay, das in den USA mit Branchengrößen wie Amazon und Walmart um die Gunst der Online-Shopper konkurriert. Das dritte Geschäftsquartal 2023 endete für eBay mit einem Gewinn je Aktie von 1,03 US-Dollar. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen ebenfalls 1,00 US-Dollar pro Aktie verzeichnet. Die Erwartungen der Analysten lagen jedoch bei 1,00 US-Dollar pro Aktie. Unter dem Strich konnte eBay einen Gewinn von 1,3 Milliarden Dollar (1,2 Mrd. Euro) verbuchen, im Vergleich zu einem Verlust von 70 Millionen Dollar im Vorjahr. Dieser beeindruckende Gewinn wurde unter anderem durch Bewertungsgewinne erzielt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete eBay im abgelaufenen Quartal im September einen Umsatzanstieg von 2,38 Milliarden US-Dollar auf 2,5 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht den Erwartungen der Experten auf 2,5 Milliarden US-Dollar. Trotzdem zeigen sich die Auswirkungen der enttäuschenden Prognose im vorbörslichen US-Handel an […]
WeiterlesenUmsatz von Rivian übersteigt eine Milliarde
Rivian, Wettbewerber von Tesla im Bereich Elektrofahrzeuge, hat aktuelle Unternehmenszahlen bekannt gegeben. Der Elektroautohersteller Rivian Automotive hat seine Finanzberichte veröffentlicht. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 1,44 US-Dollar pro Aktie. Analysten hatten zuvor einen Verlust von 1,340 USD pro Aktie erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem Rivian einen Verlust von 1,88 USD pro Aktie verzeichnete, verbesserte sich das Ergebnis deutlich. Der Verlust verringerte sich von 1,72 auf 1,37 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig stieg der Umsatz von 536 Millionen US-Dollar auf 1,337 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen von 1,32 Milliarden US-Dollar. Der Tesla-Konkurrent wird seine elektrischen Lieferwagen nicht nur an Amazon, sondern auch an andere potenzielle Kunden vertreiben. Wie geplant erhält der weltweit größte Online-Händler insgesamt 100.000 Fahrzeuge von Rivian. Das Unternehmen hat bereits mehr als 10.000 Lieferwagen an Amazon ausgeliefert, die seit einigen Monaten auch in Deutschland im Einsatz sind. Amazon ist außerdem ein wichtiger Investor von Rivian. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen der Branche hat sich Rivian nicht an den jüngsten Preissenkungen beteiligt. Stattdessen stellt das Unternehmen nun intern Enduro-Antriebsstränge her, um die Abhängigkeit von Zulieferern zu reduzieren und Kosten zu senken. Diese Entscheidung wurde von Investoren und Analysten positiv aufgenommen. […]
Weiterlesen