Hannover Rück auf Zielgeraden zu Rekordgewinn

Trotz der verheerenden Auswirkungen von Bränden, Unwettern und Erdbeben prognostiziert Hannover Rück einen Rekordgewinn. Hannover Rück, ein führender Rückversicherer, erwartet trotz verheerenden Naturkatastrophen wie Bränden, Unwettern und Erdbeben, einen Rekordgewinn im laufenden Jahr. Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz zeigte sich bei der Präsentation der Quartalsbilanz am Donnerstag in Hannover zuversichtlich, das Ziel von mindestens 1,7 Milliarden Euro Gewinn zu erreichen. Bereits in den ersten neun Monaten des Jahres konnte das DAX-Unternehmen 1,4 Milliarden Euro Gewinn verbuchen. Im dritten Quartal sorgte jedoch eine ungewöhnlich niedrige Steuerlast für einen Anstieg des Gewinns. An der Börse wurde dies mit einem Kursrutsch der Hannover Rück-Aktie um 2,42 Prozent auf 201,40 Euro quittiert. Damit war sie der größte Verlierer im DAX und wurde nur noch knapp sieben Prozent teurer gehandelt als zum Jahresbeginn. Branchenexperte Philip Kett von Jefferies zeigte sich von dem Rückgang des operativen Gewinns im Schaden- und Unfallgeschäft negativ überrascht. Finanzvorstand Clemens Jungsthöfel erklärte diesen mit einer Aufstockung der Schadenreserven. Der weltweit drittgrößte Rückversicherer nutzte die positive Geschäftsentwicklung, um zusätzliches Kapital für zukünftige Schäden zurückzulegen. Dadurch ging der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konzernweit um elf Prozent auf 484 Millionen Euro zurück. Analytiker hatten hier einen deutlichen Anstieg erwartet. Der Nettogewinn hingegen legte um […]

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Sixt erreicht mit Quartalserlösen die Milliardenschwelle

Mit Zuversicht schaut der Autovermieter Sixt auf die restlichen Wochen des Jahres und präzisiert seine Jahresprognose. Der Sixt-Konzern zeigt sich zuversichtlich in Hinblick auf die noch bevorstehenden Wochen dieses Jahres und hat seine Prognose für das Gesamtjahr konkretisiert. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Pullach bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal bekannt gab, wird das Management voraussichtlich einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 460 bis 500 Millionen Euro erwirtschaften. Die zuvor genannte Prognose lag bei 430 bis 550 Millionen Euro. Auch beim Umsatz hat der Konzern seine Erwartungen konkretisiert und geht nun von einem Betrag in Höhe von 3,6 Milliarden Euro aus, anstatt von einer „erheblichen Steigerung“ zu sprechen. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und konjunktureller Schwäche rechnet das Management im vierten Quartal mit einem stärkeren Ergebnis als im Vorjahr. Die positive Umsatzprognose wurde vom Jefferies-Analysten Constantin Hesse gelobt und wurde auch positiv am Markt aufgenommen. Die Stammaktien des Sixt-Konzerns, die im MDAX gelistet sind, stiegen am Mittwoch zeitweise um 3,23 Prozent auf 87,85 Euro und setzten damit ihren Aufwärtstrend der vergangenen Tage fort. Betrachtet man jedoch das Gesamtbild, fällt die diesjährige Bilanz eher dürftig aus. Der Aktienkurs stieg in den ersten beiden Monaten des Jahres stetig an […]

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Adyen verzeichnet kräftigen Profitabilitätssprung und signalisiert weiteres Wachstum

Der Zahlungsspezialist Adyen aus den Niederlanden hat neue, präzisere Wachstumsprognosen für die nächsten Jahre vorgestellt. Adyen, der niederländische Zahlungsdienstleister, hat am Mittwochabend in einer Mitteilung für Klarheit über seine Wachstumsziele in den kommenden Jahren gesorgt. Während die ehrgeizigen Ziele nicht mehr so hoch wie zuvor sind, haben die klaren Aussagen die wachsenden Wachstumssorgen der Investoren im Sommer nach den Halbjahreszahlen gemildert. Die Geschäftszahlen des dritten Quartals haben ebenfalls überzeugt, da das Wachstum des ersten Halbjahres beibehalten wurde. Trotzdem konnten die Kursverluste seit August noch nicht aufgeholt werden. Im ersten Halbjahr hatte das in EURO STOXX50 gelistete Unternehmen unter der Zurückhaltung der Verbraucher bei Einkäufen und dem Kampf um technologisch versierte Mitarbeiter gelitten. Das Wachstum war deutlich zurückgegangen und die operative Gewinnmarge hatte sich verringert. Der Aktienkurs war daraufhin an einem Tag um fast 40 Prozent eingebrochen, von über 1500 Euro auf knapp über 600 Euro gesunken. Im November fanden die Papiere schließlich bei etwas über 600 Euro einen Boden. Am Donnerstag kam es zu einer signifikanten Erholung: Der Kurs stieg um über 30 Prozent auf 905,40 Euro an. Nun hat Adyen in der Mitteilung vom Mittwochabend angekündigt, den Nettoumsatz bis 2026 jährlich im niedrigen bis hohen Zwanziger-Prozentbereich zu steigern. Am […]

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LEG Immobilien erwartet zusätzliche Wertminderung und passt Verschuldungsziele an

LEG Immobilien ringt mit Marktveränderungen, verzeichnet jedoch eine schrittweise Konsolidierung der Bewertungsstandards. Deutschlands zweitgrößter Vermieter LEG kämpft weiter mit den Auswirkungen des Umschwungs am Immobilienmarkt. Dennoch gibt das Unternehmen eine optimistische Prognose für die nahe Zukunft ab und rechnet mit einer „allmählichen Stabilisierung des Bewertungsniveaus“. Trotz Abwertungen der eigenen Immobilien um weitere vier bis sechs Prozent im zweiten Halbjahr kann LEG aufgrund der starken Nachfrage nach Mietwohnungen im Jahr 2023 die Gewinnprognose anheben. Die Aktie des Konzerns verzeichnete im Tagesverlauf ein Plus von über drei Prozent und lag am Mittag bei 67,78 Euro, was immerhin ein Anstieg von mehr als 50 Prozent seit der Trendwende am Immobilienmarkt im August2021 bedeutet. Die positive Entwicklung von LEG ist jedoch nicht nur auf die aktuelle Nachfrage zurückzuführen. Das Unternehmen hat bereits einen Blick in die Zukunft geworfen und ist zuversichtlich für das Jahr 2024. Insgesamt gesehen, zeigt sich LEG optimistisch für die kommenden Jahre. Für das zweite Halbjahr geht LEG von einer leichten Abschwächung des Abwertungsdrucks und einer allmählichen Stabilisierung des Bewertungsniveaus aus. Dies ist auch bereits im aktuellen Quartalsergebnis erkennbar, das bei 58,2 Millionen Euro lag. Im ersten Halbjahr stand ein Verlust von 1,1 Milliarden Euro aufgrund einer Abwertung des Bestands um […]

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Bitcoin steigt über 37.000 Dollar-Marke

Die Aussicht auf einen ersten Bitcoin-ETF lässt den Kurs steigen, was kurzfristig anhalten könnte, doch Vorsicht ist geboten. Die Hoffnung auf einen Bitcoin-ETF in den USA ist derzeit der größte Treiber des Kurses der Kryptowährung. Die Marke von 38.000 Dollar wurde am Donnerstag geknackt und der Kurs nähert sich nun seinem Hoch von Mai 2022. Finanzethos-Analyst Martin Utschneider glaubt, dass der Kurs noch Potenzial hat, bis er bei 40.000 Dollar ankommt. Die technische Analyse zeigt, dass der Markt noch nicht überkauft ist und somit genügend Käufer vorhanden sind, um den Preis weiter nach oben zu treiben. Seit Jahresbeginn hat sich der Bitcoin-Kurs bereits verdoppelt, jedoch ist er noch weit entfernt von seinem Rekordhoch von 69.000 Dollar. Die Hoffnung auf den ersten börsengehandelten Fonds (ETF) in den USA, der den Spotmarkt abbildet, trägt maßgeblich zu der aktuellen Rally bei. Laut Analyst Timo Emden von der gleichnamigen Analysehaus sind jedoch auch noch Zweifel vorhanden, ob die Anträge bei der Börsenaufsicht SEC genehmigt werden. Die Zeit läuft jedoch für den Markt und ein ETF könnte für eine breitere Akzeptanz sorgen, da es suggeriert, dass die zugrunde liegenden Assets „seriös“ sind. Allerdings ist der Bitcoin in der westlichen Welt vor allem ein Anlageobjekt und […]

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Softbank verzeichnet durch Wework-Insolvenz Milliardenabschreibung

Softbank, verzeichnet hohe Halbjahresverluste, doch ein erfolgreicher Chip-IPO verschafft neuen strategischen Freiraum. Softbank, der weltgrößte Tech-Investor, verzeichnete in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres einen Verlust von 907 Milliarden Yen (5,6 Milliarden Euro). Dies ist ein deutlicher Rückschlag für das Unternehmen, das nach zwei verlustreichen Jahren wieder in die Gewinnzone zurückkehren wollte. Die anhaltende Schwäche der Tech-Aktien und die Abwertung der japanischen Währung, Yen, belasten die Bilanz von Softbank. Allein durch Währungsverluste verlor das Unternehmen in der ersten Hälfte des seit April laufenden Geschäftsjahres vier Milliarden Euro. Ein Kernproblem für Softbank ist die Negativzinspolitik der japanischen Notenbank, die zu einer großen Zinsdifferenz mit anderen Ländern führt und den Yen gegenüber dem Dollar erheblich abwerten lässt. Dies führt zu hohen Verlusten bei der Umrechnung von Schulden in Yen. Die Pleite von Wework, an der Softbank maßgeblich beteiligt war, hat keinen Einfluss auf das aktuelle Ergebnis, da die Investition bereits abgeschrieben wurde. Tatsächlich konnte Softbank im Bereich der Investitionen ein leichtes Plus verzeichnen, hauptsächlich dank des erfolgreichen Börsengangs des britischen Chipdesigners Arm. Der Finanzchef von Softbank, Yoshimitsu Goto, bezeichnete den Börsengang von Arm als positiven Meilenstein für das Unternehmen. Durch den IPO konnte Softbank 5,1 Milliarden Dollar einnehmen und der Wert von Arm […]

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Lufthansa plant Expansion des Langstreckenportfolios in München

Lufthansa plant, ihr Langstreckenangebot am Flughafen München im nächsten Jahr deutlich zu erweitern. Lufthansa plant das größte Wachstum an Langstreckenflügen in der Geschichte der Airline in München im kommenden Jahr. Mit über 20 Prozent Steigerung wird das Angebot an Langstreckenflügen auf dem Flughafen München noch nie dagewesene Höhen erreichen. Das verkündete Lufthansa Airlines-Vorstandschef Jens Ritter gestern Abend während eines Pressetermins auf dem Flughafen. Derzeit werden wöchentlich etwa 150 Langstreckenflüge angeboten, jedoch wird es im Sommer 2024 über 190 Flüge pro Woche geben. München ist nicht nur der zweitgrößte deutsche Flughafen, sondern auch der zweitgrößte Standort der Lufthansa. Zur Kernmarke gehören auch 300 Töchter, darunter die Fluggesellschaften Swiss, Austrian, Eurowings und Brussels. Im nächsten Jahr sollen neue Interkontinental-Flüge nach Seattle, Hongkong und Johannesburg hinzugefügt werden. Dies führt zu einer Erhöhung der wöchentlichen Flüge nach Nordamerika auf 105 und nach Asien auf 72. München ist auch der Standort des weltgrößten Passagierflugzeugs A380, welches von der Lufthansa bereits stillgelegt wurde. Die Airline besitzt insgesamt acht der Superjumbos, von denen vier bereits wieder im Einsatz sind und die anderen vier im nächsten Jahr wieder in Betrieb genommen werden sollen. „Damit wird unsere A380-Flotte hier in München komplett sein“, sagte Ritter stolz. Jedoch sind etwa […]

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AUTO1 verzeichnet unerwarteten operativen Gewinn im dritten Quartal

AUTO1, hat nach einem unerwarteten operativen Gewinn im dritten Quartal seine Gewinnprognosen erneut angehoben. AUTO1 – ein führender Online-Gebrauchtwagenhändler – verzeichnete im dritten Quartal überraschenderweise einen Gewinn im Tagesgeschäft und hat daher seinen Ausblick für das Ergebnis erneut verbessert. Im Zeitraum von Juli bis September erzielte das Unternehmen aus Berlin einen kleinen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten, was zu einer Anpassung der Jahresprognose führte. Dies führte zu einem deutlichen Anstieg der im SDAX notierten Aktie, die zeitweise um 9,32 Prozent auf 6,97 Euro anstieg, und somit die Erholung von dem Rückgang in den vergangenen Monaten fortsetzte. Insgesamt brach die Aktie von fast 10 Euro Ende Juli auf nur noch gut 5 Euro im Oktober ein. Analyst Marcus Diebel von JPMorgan äußerte sich zu der starken Entwicklung bei der Profitabilität und prognostizierte eine Anhebung der Schätzungen am Markt. Auch der RBC-Experte Wassachon Udomsilpa betonte, dass sich das Unternehmen gut in einem schwierigeren Marktumfeld behauptet. „Wir halten es für sinnvoll, der Erzielung von Profitabilität zum jetzigen Zeitpunkt Vorrang vor Wachstum zu geben“, so der Experte. Gemäß den Angaben des Unternehmens am Mittwoch, soll der bereinigte operative Verlust (Ebitda) in diesem Jahr noch in der Bandbreite von 39 bis 49 Millionen […]

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Commerzbank steigert Profitabilität und revidiert Ertragserwartungen nach oben

Die Commerzbank hat die Deutsche Bank bei Schlüsselkennzahlen überholt und plant auf Wachstumskurs zu gehen. Deutschlands zweitgrößte Privatbank, die Commerzbank, hat im dritten Quartal dank gestiegener Zinsen und geringerer Belastungen bei der polnischen Tochter M-Bank einen kräftigen Gewinnanstieg verzeichnet. Der Überschuss stieg um 90 Prozent auf 684 Millionen Euro. Das Institut veröffentlichte zudem Details zu seiner neuen Strategie, die auf Wachstum ausgerichtet ist. Demnach strebt die Commerzbank bis 2027 einen Gewinn von 3,4 Milliarden Euro an. Um dieses Ziel zu erreichen, soll vor allem der Provisionsüberschuss gesteigert werden, während der Zinsüberschuss moderat anwachsen soll. Die Commerzbank plant, im Privatkundengeschäft das Asset-Management und die Vermögensverwaltung auszubauen, während in der Firmenkundensparte das digitale Währungsgeschäft und die Begleitung von Kunden bei Anleiheplatzierungen gestärkt werden sollen. Die Bank profitiert besonders stark von der Zinswende, da sie ein großes Einlagengeschäft mit Privat- und Firmenkunden hat. Die Europäische Zentralbank hat seit Sommer 2022 mehrmals den Einlagezins angehoben, zuletzt auf vier Prozent, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Im dritten Quartal stieg der Zinsüberschuss der Commerzbank um ein Drittel auf 2,16 Milliarden Euro. Der Gewinn und der Zinsüberschuss übertrafen die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten. Anleger reagierten positiv auf die Zahlen und trieben die Commerzbank-Aktie im frühen Handel […]

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SMA Solar-Aktie verliert trotz kräftigem Umsatzwachstum

Angesichts steigender Nachfrage nach Photovoltaiksystemen floriert das Geschäft von SMA Solar weiterhin. Die erfreulichen Finanzergebnisse des Wechselrichterherstellers SMA Solar, die durch die hohe Nachfrage nach Solaranlagen bedingt sind, fanden weiterhin sind viel Beachtung bei Investoren. Dank der glänzenden Umsatzsteigerung verbesserte sich die Produktionsauslastung von SMA Solar, was zu deutlich geringeren Fixkosten führte. Dies erklärte das Unternehmen mit Sitz in Niestetal am Donnerstag. Die Gewinne vervielfachten sich sowohl operativ als auch netto bis Ende September. Jedoch gibt es nun erste Anzeichen einer Abschwächung der Auftragslage, was an der Börse zu Verunsicherungen führte. Die Aktie, die im MDAX notiert ist, fiel sogar zeitweise auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Zuletzt konnte sie jedoch wieder etwas aufholen und beendete den Xetra-Handel mit einem Verlust von 2,26 Prozent bei 51,85 Euro. Dies bestätigt den seit Juli anhaltenden Abwärtstrend, der in diesem Jahr zu einem Abschlag von über einem Fünftel des Aktienkurses geführt hat. In seiner ersten Analyse sprach Constantin Hesse, Analyst bei Jefferies, von einem soliden dritten Quartal für SMA Solar. Allerdings war er von dem deutlichen Rückgang in der Auftragsentwicklung überrascht. Dies wird voraussichtlich bei der kommenden Analystenkonferenz ein wichtiges Thema sein, da SMA bisher keine konkreten Informationen hierzu veröffentlicht hat. Hesse […]

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