Celonis erwirbt KI-Unternehmen Symbioworld

Celonis, Deutschlands wertvollstes Start-up, kündigt die Übernahme des Softwareentwicklers Symbioworld an. Deutschlands führendes Technologieunternehmen und wertvollste Start-up, Celonis, hat am Montag bekanntgegeben, dass es das Unternehmen Symbioworld erworben hat. Der aufstrebende SAP-Konkurrent stärkt dadurch sein Angebot im Bereich der Geschäftsprozessoptimierung. Die beiden Firmen präsentierten zudem eine weiterentwickelte Version des “Process Cockpits”, welches es ihren Kunden ermöglicht, Geschäftsabläufe in Echtzeit zu überwachen. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) können Prozesse nicht nur ausgewertet, sondern auch optimiert werden, betonte Alexander Rinke, Co-Chef und Mitgründer von Celonis. Die Übernahme von Symbioworld ist ein weiterer Schritt in der Erfolgsgeschichte von Celonis. Vor gut einem Jahr wurde das Unternehmen im Rahmen einer Finanzierungsrunde mit fast13 Milliarden Euro bewertet und damit zum wertvollsten deutschen Start-up. Die Firma wurde 2011 von talentierten Studenten der Technischen Universität München gegründet und hat sich seitdem zu einem Vorreiter im Bereich der Prozessanalyse und -optimierung entwickelt. Bereits in der Vergangenheit haben Celonis und Symbioworld erfolgreich zusammengearbeitet. Unter anderem haben sie gemeinsam für den Versorger E.ON Software-Lösungen entwickelt. Mit der Übernahme von Symbioworld vertieft Celonis die bestehende Partnerschaft und bringt so die Expertise beider Unternehmen zusammen. Die neue Version des “Process Cockpits” bietet Kunden nun noch mehr Möglichkeiten, ihre Geschäftsabläufe zu […]

Weiterlesen

Politische Spannungen: Türkisches Parlament beschließt Boykott von Nestlé und Coca-Cola

In den Kantinen des Parlaments wurden Produkte westlicher Marken entfernt, da diese Unternehmen Israel unterstützen. Der Krieg im Nahen Osten hat nicht nur politische Folgen, sondern auch wirtschaftliche. Nun ist auch die Türkei betroffen: Das Parlament in Ankara hat beschlossen, Produkte der westlichen Marken Coca-Cola und Nestlé aus den Kantinen zu verbannen. Grund dafür ist angeblich die Unterstützung Israels durch diese Unternehmen während des Gaza-Konflikts. Die Entscheidung wurde von der Volksvertretung in Ankara bestätigt, ohne jedoch explizit die Unternehmen zu nennen. Parlamentspräsident Numan Kurtulmuş erklärte, dass damit die öffentliche Sensibilität für den Boykott von Firmen, die Israel unterstützen, unterstützt werden solle. Es sei eine Reaktion auf die Unterstützung von Israels Kriegsverbrechen und die Tötung unschuldiger Menschen in Gaza. Ein Insider des Parlaments nannte Coca-Cola-Getränke und Nestlé-Instantkaffee als bisher einzige betroffene Marken. Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf den öffentlichen Aufschrei gegen diese Unternehmen aufgrund ihrer Unterstützung für Israel. Allerdings ist unklar, wie genau Coca-Cola und Nestlé Israels Vorgehen im Gazastreifen unterstützt haben sollen. Möglicherweise ist sogar das Gegenteil der Fall: Nestlé gab bereits bekannt, dass eine seiner Produktionsstätten in Israel aus Vorsichtsmaßnahmen vorübergehend geschlossen wurde. In der Türkei sind Boykottaufrufe gegenüber ausländischen Unternehmen aufgrund von außenpolitischen Konflikten keine Seltenheit. Zuvor […]

Weiterlesen

Deutschland konfrontiert mit veralteten Heizsystemen: Erneuerungsbedarf wächst

Laut einer neuen Studie verändern sich die Heiztechnologien in Deutschland nur langsam. Die Debatte um mehr Klimaschutz im Gebäudesektor nimmt Fahrt auf. Laut einer aktuellen Studie des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) werden die Heizungen in Deutschland immer älter. Im Schnitt sind sie knapp14 Jahre alt – ein Lebensdauer, die bereits zu einem deutlichen Investitionsbedarf in den kommenden Jahren führt. Dieser Trend ist jedoch nicht neu. Bereits bei der vorangegangenen Erhebung des BDEW im Jahr 2019 lag das Durchschnittsalter der Heizungen bei 17 Jahren. Doch nun kommt Bewegung in den Markt: Die vergangenen Jahre mit Coronapandemie, Energiepreiskrise und Diskussionen über das sogenannte Heizungsgesetz haben viele Haushalte genutzt, um ihre alten Heizungen zuersetzen. Doch der Investitionsbedarf ist weiterhin hoch, da jede dritte Heizung in Deutschland älter als 20 Jahre ist. Besonders betroffen sind Ölheizungen, die im Durchschnitt 18 Jahre alt sind und eine besonders ungünstige Klimabilanz aufweisen. Diese müssen in den kommenden Jahren durch klimafreundlichere Systemeersetzt werden, was eine Chance für den Klimaschutz darstellt. Die regionalen Unterschiede sind ebenfalls bedeutend: Die ältesten Heizungen befinden sich in Bremen und Mecklenburg-Vorpommern mit einem Durchschnittsalter von rund 16 Jahren. In Brandenburg hingegen sind die Heizungen im Schnitt am jüngsten, was auf die rege […]

Weiterlesen

Apple steht vor möglicher Steuernachzahlung in Höhe von 13 Milliarden Euro

Der Streit um milliardenschwere Steuernachzahlungen von Apple an die EU könnte wieder aufflammen. Der milliardenschwere Steuerstreit zwischen Apple und der EU könnte möglicherweise neu aufgerollt werden. Der Auslöser dafür ist das Gutachten von Generalanwalt Giovanni Pitruzzella am Europäischen Gerichtshof. In dem Streit um Steuern muss Apple möglicherweise eine Nachzahlung in Höhe von 13 Milliarden Euro leisten. Der Generalanwalt empfahl dem EuGH, das bisherige Urteil zugunsten des US-Konzerns aufzuheben und an die Vorinstanz zurück zu überweisen. Obwohl das Gericht nicht an diese Empfehlung gebunden ist, folgt es ihr oft. Die EU-Kommission wirft Irland, dem Sitz der Europazentrale von Apple, vor, dem Unternehmen eine unzulässig niedrige Steuerquote eingeräumt zu haben. Dies verstoße gegen die Beihilferichtlinien der EU. Die Kommission forderte daher von Irland, 13 Milliarden Euro an Steuern nachzufordern. Eine niedrigere Gerichtsinstanz hatte Apples Einspruch gegen diese Forderung erfolgreich gemacht. In seinem Gutachten kritisiert Generalanwalt Pitruzzella diverse Rechtsfehler in dem Urteil der Vorinstanz. Unter anderem müssten die angeblichen methodischen Fehler der irischen Behörden bei der Festlegung der Steuerquote neu bewertet werden, so der Generalanwalt. Auch argumentierte er, dass die Gewährung von Steuervergünstigungen an Apple durch Irland als eine Form von verbotener Staatshilfe angesehen werden kann. (eulerpool-AFX)

Weiterlesen

Deutsche Bahn schlägt vor: Elfprozentige Lohnerhöhung plus Inflationsausgleich

Zu Beginn der Tarifverhandlungen unterbreitet die Deutsche Bahn der GDL ein beachtliches Angebot. In der ersten Runde der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat die Deutsche Bahn ihr Angebot vorgelegt. Das Angebot beinhaltet eine Entgelterhöhung von elf Prozent über einen Zeitraum von 32 Monaten. Zusätzlich stellt das Unternehmen eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2850 Euro in Aussicht. Ein Schritt, den der Personalvorstand der Bahn, Martin Seiler, als großen Fortschritt bezeichnet, um auf die GDL zuzugehen. “Jetzt zeigt sich, ob die GDL wirklich an ernsthaften Verhandlungen interessiert ist”, fügte Seiler hinzu. Die GDL unter der Leitung von Claus Weselsky strebt eine Lohnerhöhung von mindestens 555 Euro pro Monat für die Beschäftigten an. Zudem fordert die Gewerkschaft eine Laufzeit von nur zwölf Monaten. Dazu möchte sie die Arbeitszeit für Schichtarbeiter auf 35 Wochenstunden verkürzen, bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn weist dies als “nicht machbar” zurück und betont die Herausforderungen einer solchen Umsetzung aufgrund des engen Arbeitsmarktes. Die Einstellung von zehn Prozent mehr Mitarbeitenden wäre notwendig, um die entstehenden Lücken zu schließen. GDL-Chef Claus Weselsky betonte bereits vor Beginn der Verhandlungen, dass eine Einigung ohne Kompromiss in dieser Frage nicht möglich sei. Bei Bedarf könnte es zu einem […]

Weiterlesen

Bürgergeld: Kosten übersteigen Planungen um etwa zwei Milliarden Euro

Der Bedarf des Bürgergeldes übersteigt die Erwartungen, was die Bundesregierung auf die wirtschaftliche Lage zurückführt. Die Einführung des neuen Bürgergeldes könnte den Staat und damit auch die Steuerzahler mehr kosten als geplant. Nach Angaben aus dem Finanzministerium werden zusätzlich bis zu 2,1 Milliarden Euro benötigt. Das geht aus einem Schreiben von Staatssekretär Florian Toncar (FDP) an den Haushaltsausschuss hervor. Die Zeitung “Bild” hatte zuerst darüber berichtet. Als Grund für den höheren Bedarf nennt Toncar die “deutlich eingetrübte wirtschaftliche Lage”. Aufgrund der steigenden Arbeitslosenzahlen haben mehr Menschen Anspruch auf das neue Bürgergeld als ursprünglich geplant. Insgesamt werden die Ausgaben für das Bürgergeld in diesem Jahr voraussichtlich auf 25,9 Milliarden Euro steigen. Kritik an den steigenden Kosten kommt von der Union. Der Haushaltsexperte der Unionsfraktion, Christian Haase, befürchtet, dass die Ausgaben für das Bürgergeld auch in den kommenden Jahren weiter steigen werden. Bis zum Jahr 2024 könnten die Kosten sogar die Marke von 27 Milliarden Euro erreichen. “Dies zeigt, dass das System falsche Anreize setzt”, so Haase gegenüber “Bild”. Die Ausgabendynamik müsse dringend gebremst werden. Die Einführung des Bürgergeldes war bereits von Anfang an umstritten. Während die Befürworter von einem wichtigen sozialen Schritt sprachen, warnten Kritiker vor finanziellen Belastungen für den Staat. […]

Weiterlesen

Bankensektor beobachtet merklichen Rückgang der Immobilienpreise

Der Immobilienmarkt zeigt weiterhin sinkende Preise, während die Mietpreise eine gegenläufige Entwicklung aufweisen. Trotz der Hoffnung auf eine mögliche Stabilisierung des Immobilienmarktes, zeigen die jüngst veröffentlichten Studien einen anhaltenden Preisverfall bei Häusern und Wohnungen. Laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP), der namhafte Finanzinstitute wie die Deutsche Bank, Commerzbank, Landesbanken und große Sparkassen vertritt, verbilligten sich Wohnimmobilien im dritten Quartal im Schnitt um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt das Minus sogar 6,3 Prozent. Diese Zahlen, basierend auf Daten von mehr als 700 Banken, verdeutlichen, dass die erhoffte Stabilisierung des Immobilienmarktes länger auf sich warten lässt als erwartet. Der Preisverfall setzte sich somit im fünften Quartal in Folge fort. Auch bei Gewerbeimmobilien gab es erneut starke Preisabschläge, wie der Hauptgeschäftsführer des VDP, Jens Tolckmitt, betont. Hauptgrund für den Abwärtstrend sind die gestiegenen Kaufnebenkosten und Zinsen, welche die Kredite verteuern. Diese Tatsache führt zu einer geringeren Nachfrage nach Baufinanzierungen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete das Statistische Bundesamt einen überraschend starken Rückgang von fast zehn Prozent bei Wohnimmobilien – der größte seit dem Jahr 2000. Offizielle Zahlen für das dritte Quartal stehen jedoch noch aus. In den sieben größten Städten Deutschlands, wo der Wohnraum besonders knapp ist, fiel der […]

Weiterlesen

AlleAktien enthüllt wegweisende Studie zu kaufenswertesten Aktien im November

AlleAktien veröffentlicht Studie zu Top-Investitionen im November 2023, empfiehlt diversifizierte Qualitätsaktien für 10.000 Euro. Berlin, 11. November 2023 – In einer Zeit globaler finanzieller Unsicherheit und makroökonomischer Herausforderungen hat AlleAktien, ein führender Anbieter von Aktienanalysen, seine lang erwartete Studie “Kaufenswerte Aktien im November 2023: Wo man jetzt 10.000 Euro investieren sollte” veröffentlicht. Die Studie bietet Anlegern einen umfassenden Leitfaden, um in diesem Monat strategisch und weise in den Aktienmarkt zu investieren. AlleAktien nutzt einen ganzheitlichen Ansatz zur Aktienbewertung und kombiniert detaillierte Analysen von Quartalszahlen mit Erkenntnissen aus der Finanzwissenschaft und Verhaltensökonomie. “Unser Ziel ist es, Anlegern nicht nur gute Aktien zu präsentieren, sondern sie auch durch den komplexen Markt zu navigieren, um langfristigen Erfolg zu sichern”, erklärt Michael Müller, Chefanalyst bei AlleAktien. Die Studie betont die Bedeutung der emotionalen Intelligenz und einer breiten Diversifikation des Portfolios. Müller fügt hinzu: “In diesen volatilen Zeiten ist es entscheidend, ruhig und besonnen zu handeln und nicht kurzfristigen Schwankungen nachzugeben. Unser Ansatz hilft Anlegern, ein robustes Portfolio aufzubauen, das Markt- und Wirtschaftsschwankungen standhält.” Angesichts der angespannten geopolitischen Lage und der sich verändernden Konsumentenstimmung in Europa und den USA bietet AlleAktien eine tiefgreifende Analyse der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Die Studie reflektiert auch die allgemeine Marktpsychologie […]

Weiterlesen

Einzelhandel drängt auf bundesweite Verhandlungen

Im Tarifkonflikt des Einzelhandels bleiben die Positionen weiterhin verhärtet. Die Tarifauseinandersetzung zwischen den Arbeitgebern im Einzelhandel und der Gewerkschaft Ver.di spitzt sich zu, denn bislang konnte keine Einigung erzielt werden. Nun haben die Arbeitgeber einen Vorschlag gemacht, der bei Ver.di auf wenig Gegenliebe stößt. Sie schlagen vor, die Verhandlungen auf Bundesebene zu führen, doch Ver.di sieht dies als Provokation und ruft für Freitag zu bundesweiten Warnstreiks auf. Der geplante Streik betrifft sowohl den Einzel- als auch den Großhandel. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet dies längere Wartezeiten an den Kassen und mögliche Lücken in den Supermarktregalen. Ver.di reagiert damit auch auf die Forderung des Handelsverbands Deutschlands nach einem Spitzengespräch auf Bundesebene, um die festgefahrenen Verhandlungen voranzubringen. Ein Sprecher des Verbands erklärte, dass das Ziel des Treffens eine Einigung über ein neues, effektives Verhandlungsformat sei. Die Handelsverbände sehen jedoch momentan keine Möglichkeit für weitere Verhandlungen auf Landesebene. Eigentlich wird im Handel in allen 16 Bundesländern separat für den Groß- und Einzelhandel verhandelt, doch die Arbeitgeber lehnen diese Form der Verhandlungen ab. Dieser Vorschlag des Spitzengesprächs wird von Ver.di als Kampfansage an die Beschäftigten und ihre ehrenamtlichen Tarifkommissionen gewertet. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 2,50 Euro pro Stunde und eine […]

Weiterlesen

Produktionsrückgang bei VW’s E-Autos in deutschen Werken aufgrund fehlender Motoren

Aufgrund fehlender Komponenten, verursacht durch Schwierigkeiten bei einem Zulieferer aus Kassel, ist VW im Rückstand. Im deutschen E-Auto-Fertigungszentrum von Volkswagen in Zwickau und Emden wurde ein Teil der Produktion heruntergefahren. Grund dafür sind Probleme bei einem Zulieferer aus Kassel, der die Motoren für die Elektroautos liefert. Aufgrund von Störungen in der Lieferkette werden derzeit weniger Elektromotoren produziert. Dies führt dazu, dass das Zwickauer Werk für den ID.4, ID.5 und zwei Audi-Modelle für etwa drei Wochen pausieren muss. Anfangs war nur der Standort in Sachsen betroffen, da das Unternehmen den Hochlauf des Modells ID.7 in Emden priorisieren wollte. Später wurde jedoch angekündigt, auch die Produktion in Emden zu reduzieren. Die Pause wird an diesem Donnerstag, Freitag und am kommenden Montag sein, da auch hier die Elektromotoren fehlen. Die Produktion der Verbrennermodelle Passat und Arteon in Emden läuft jedoch wie gewohnt weiter. Volkswagen sieht sich derzeit auch mit hohen Kosten konfrontiert, weshalb ein umfassender Einstellungsstopp verhängt wurde. Laut Berichten wird zudem die Anzahl höchstbezahlter Tarifangestellter nicht weiter steigen. In Zwickau sollte die Produktionspause mit der Spätschicht beginnen. Im Gegensatz dazu werden in Emden ausschließlich Elektroautos gebaut, wobei die Produktion des ID.3 und des Cupra Born unbeeinträchtigt weiterläuft. Rund 1500 Beschäftigte sind von […]

Weiterlesen