Investmentpotenzial im Diätmarkt: Neue Chancen für Anleger

Novo Nordisk und Eli Lilly führen im Markt für Gewichtskontrollmedikamente, welcher ein hohes Wachstumspotenzial bietet. Novo Nordisk und Eli Lilly führen den Markt für Medikamente zur Gewichtskontrolle an und bieten Anlegern große Chancen. Doch auch andere Megatrends beeinflussen derzeit die Aktienkurse. Zum einen profitieren Chipkonzernen wie Nvidia von Fortschritten in Künstlicher Intelligenz, zum anderen versprechen neuartige Abnehmspritzen schnellen Gewichtsverlust. Üblicherweise kommen Innovationen auf diesem Gebiet von kleinen und mittleren Unternehmen, jedoch sind dieses Mal die beiden großen Pharmakonzerne Novo Nordisk und Eli Lilly Vorreiter. Die Dänen von Novo und der US-Konkurrent Lilly sind die einzigen Unternehmen in den USA, die über zugelassene Medikamente zur Gewichtskontrolle bei Adipositas verfügen. Diese ermöglichen eine Gewichtsreduktion von mindestens15 Prozent nach einem Jahr. Dies spiegelt sich auch in den beeindruckenden Aktienkursen wider: Seit Jahresbeginn ist Novo um über 40 Prozent und Lilly um mehr als 60 Prozent gestiegen. Dadurch haben sie sogar den Luxuskonzern LVMH als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen Europas abgelöst. Lilly ist zudem der wertvollste Konzern im Gesundheitssektor weltweit. Die Analysten sind jedoch skeptisch, was das zukünftige Potenzial der Aktien betrifft. Zwar wird kurzfristig ein Kursanstieg von durchschnittlich zehn Prozent erwartet, jedoch sind die Bewertungen aufgrund des starken Kursanstiegs bereits sehr hoch. So können […]

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Alarmzeichen aus dem Dax: Vier Krisensymptome bei führenden Konzernen

Die Gewinne der Top börsennotierten Firmen fielen um fast 25 Prozent, Sparmaßnahmen starten, doch es gibt Hoffnungsschimmer. Deutsche Unternehmen verzeichnen starke Gewinneinbußen: Im dritten Quartal 2022 sind die Erträge der 40 Dax-Konzerne um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Die insgesamt erzielten Netto-Gewinne von 22,8 Milliarden Euro stehen im engen Zusammenhang mit der aktuellen Wirtschaftslage, die immer stärker auf die Bilanzen der hiesigen Unternehmen durchschlägt. Besonders deutlich zeigt sich dies bei den drei Autobauern BMW, Mercedes-Benz und VW, die zusammen fast die Hälfte des Gesamtgewinns ausmachten. In den ersten neun Monaten 2022 lag der Gesamt-Ertrag der Dax-Konzerne bei 77,5 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 22 Prozent entspricht. Laut Henrik Ahlers, Deutschlandchef der Unternehmensberatung EY, befinden sich die Unternehmen in einem gefährlichen Mix aus Schwierigkeiten wie einer verlangsamten Konjunktur, hohen Energie- und Materialpreisen, Lieferschwierigkeiten, politischen Krisen und kriegerischen Konflikten. Um gegen diese schwierige Situation anzukämpfen, setzen immer mehr Branchen auf Kostensenkungsmaßnahmen. Mit der Bilanzpräsentation von Siemens am Donnerstag haben nun alle Dax-Konzerne ihre Ergebnisse für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Dabei wird deutlich, dass vier Krisensignale sich durch die Unternehmensbilanzen ziehen und Anlass zur Sorge geben, dass die Talfahrt noch nicht beendet ist. Sechs Konzerne verzeichneten im dritten Quartal einen Netto-Verlust, […]

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Generali zeigt Resilienz gegenüber Schäden durch Naturkatastrophen

Generali erzielt trotz zahlreicher Naturkatastrophen gute Ergebnisse, dank solider Kapitalausstattung und diversifiziertem Geschäftsmodell. Trotz eines turbulenten Jahres in Bezug auf Naturkatastrophen konnte der italienische Versicherungskonzern Generali ein beeindruckendes Ergebnis verzeichnen. Grund hierfür sind einerseits die solide Kapitalausstattung des Unternehmens und andererseits dessen diversifiziertes Geschäftsmodell. Laut der am Freitag veröffentlichten Mitteilung konnte Generali seinen Nettogewinn in den ersten neun Monaten des Jahres um 30 Prozent auf 2,98 Milliarden Euro steigern und damit sogar die Erwartungen der Analysten übertreffen. Auch das operative Ergebnis konnte um 17 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro gesteigert werden. Besonders beeindruckend ist die Verbesserung der Schaden-Kosten-Quote in der Sach-Sparte um 3,1 Prozentpunkte auf 94,3 Prozent. Obwohl Naturkatastrophen wie die Überschwemmungen in Norditalien im Sommer die Quote um 3,7 Prozentpunkte belasteten, konnte Generali diese dank höherer Prämien ausgleichen. Jedoch warnte der Versicherungsgigant vor weiteren möglichen Belastungen durch Naturgefahren. Insbesondere im Oktober und November haben Schäden aus solchen Ereignissen stark zu Buche geschlagen. Dennoch bekräftigte Finanzchef Cristiano Borean: “Dank des diversifizierten Geschäftsmodells und einer soliden Kapitalausstattung ist Generali auf dem besten Weg, all seine Ziele für2024 zu erreichen.” Ende September lag die Solvenzquote des Unternehmens bei224 Prozent – ein solider Wert, der über dem für Ende2022 geplanten Wert von 221 […]

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Steigende Ausgaben führen zu Defizit von 145 Millionen Euro

Im Geschäftsjahr 2021/22 verzeichnete TR einen Fehlbetrag, der um 300 % anstieg, verfügt jedoch über ein starkes Eigenkapital. Der Neobroker Trade Republic veröffentlichte am Dienstag seinen Jahresabschluss für das Geschäftsjahr2021/22, welches von Oktober 2021 bis Ende September 2022 ging. Die Berliner verzeichneten dabei einen enormen Anstieg ihres Fehlbetrags um 311 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser beläuft sich nun auf 145 Millionen Euro. Die gestiegenen Kosten, insbesondere für Personal und Allgemeinkosten wie Marketing, Mieten und Rechtsberatung, sind dabei maßgeblich verantwortlich für das negative Ergebnis. Trotz des hohen Fehlbetrags ist die finanzielle Basis von Trade Republic weiterhin solide. Zum Ende des Geschäftsjahres betrug das Eigenkapital des Unternehmens 389 Millionen Euro. Im Juni des vergangenen Jahres konnte der Neobroker zudem weitere 250 Millionen Euro von Investoren einsammeln und steigerte seine Bewertung auf fünf Milliarden Euro. Neue Kunden konnten in diesem Jahr insbesondere durch den Start in Spanien, Italien und den Niederlanden gewonnen werden. Insgesamt zählt Trade Republic nun mehr als eine Million Kunden. Trade Republic bietet seinen Kunden den Handel mit Aktien, ETFs und seit neuestem auch Staats- und Unternehmensanleihen an. Trotz gestiegener Kosten konnte das Unternehmen einen höheren Provisionsüberschuss verbuchen, jedoch reichte dies nicht aus, um die Verluste auszugleichen. Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, […]

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Commerzbank plant Abschaffung fester Homeoffice-Quoten

Vorstand und Betriebsrat erwägen, Entscheidungen den Teams zu überlassen, ein Ansatz mit Signalwirkung für den Finanzsektor. Die Commerzbank plant, ihre Homeofficeregeln einer umfassenden Reform zu unterziehen, bei der den einzelnen Teams die Entscheidungsbefugnis überlassen werden soll. Diese Neuregelung könnte nicht nur für das Institut, sondern auch für den gesamten Finanzsektor richtungsweisend sein. Deutschlands zweitgrößte Privatbank, die Commerzbank, will künftig nicht mehr vorgeben, wie viele Tage die Mitarbeitenden von zu Hause aus arbeiten dürfen. Stattdessen sollen die Teams selbst entscheiden, in welchem Ausmaß mobiles Arbeiten für sie sinnvoll ist. Diese Entscheidungsfreiheit ermöglicht in der Regel eine bessere Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse der Teams, wie Vorstandschef Manfred Knof betont. Bislang waren in der Commerzbank-Zentrale, den Beratungscentern sowie im Kundenmanagement der Onlinetochter Comdirect bis zu 70 Prozent Homeoffice möglich, während in anderen Bereichen bis zu50 Prozent erlaubt waren. Diese Regelungen gelten jedoch nur noch bis Ende 2024. Daher haben Vorstand und Betriebsrat bereits erste Gespräche über eine dauerhafte Vereinbarung geführt, bei der die Teams selbstbestimmt über das Ausmaß des Homeoffice entscheiden sollen. Betriebsratschef Uwe Tschäge befürwortet die geplante Neuregelung, betont jedoch auch die Wichtigkeit des Austauschs mit Kollegen im Büro. Daher sei es sinnvoller, regelmäßig ins Büro zu kommen, anstatt eine starre […]

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Alibaba teilt plötzliche Absage der Ausgliederung des Cloud-Geschäfts mit

Am Donnerstag standen die Aktien des Handelsriesen Alibaba im Fokus der Investoren. Am Donnerstag sorgte der chinesische Handelsriese Alibaba für Aufsehen auf dem amerikanischen Markt. Die in den USA gelisteten Aktien des Online-Händlers sanken an der NYSE zeitweise um 9,14 Prozent auf 79,11 US-Dollar. Für die Anleger bedeutet dies erneut eine Enttäuschung, denn der Kurs der Aktie rutscht um rund neun Prozent ins Minus und fällt unter die Marke von 80 US-Dollar. Dies kommt zudem als schlechte Neuigkeit, obwohl die Quartalsergebnisse eigentlich zufriedenstellend ausfielen. Der Umsatz erfüllte die Erwartungen und auch ein operativer Gewinn wurde erzielt. Dennoch gibt es bisher keine positive Wende in Sicht. Alibabas Ankündigung, den Konzern aufzuspalten und die einzelnen Segmente möglicherweise an die Börse zu bringen, um Wert zu steigern, wurde bisher nicht in die Tat umgesetzt. Die geplante Ausgliederung der Cloud-Sparte wird nun vorerst gestoppt. Die Entscheidung begründete Alibaba mit den neuen US-Exportkontrollen für Computerchips, die auch für chinesische Tochtergesellschaften gelten und den Cloud-Betrieb erheblich beeinträchtigen könnten. Dies könnte auch die Erfüllung bestehender Verträge gefährden. Bereits im vergangenen Quartal wuchs die einstige Hoffnungsträger-Sparte nur noch um zwei Prozent, was die Anleger zusätzlich verunsichert. Das plötzliche Rücktritt des Alibaba-Chefs Daniel Zhang als Leiter der Cloud-Sparte verstärkte […]

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Xi Jinping umgarnt US-Investoren bei Gala-Dinner, teilt jedoch auch Kritik aus

Post-Gipfel: Xi Jinping diniert mit US-Topmanagern wie Tim Cook im Hyatt Regency; ein Tisch kostet 40.000 Dollar. Es war ein Treffen der Supermächte, doch während Joe Biden und Xi Jinping in persönlichen Gesprächen über die zahlreichen Konflikte zwischen den USA und China berieten, dinierte der chinesische Staats- und Parteichef am Mittwochabend in San Francisco mit amerikanischen Konzernchefs wie Tim Cook von Apple, Ray Dalio von Bridgewater und Larry Fink von Blackrock im Hyatt Regency. Ein Tisch bei diesem exklusiven Gala-Dinner soll ganze 40.000 Dollar gekostet haben. In seiner Rede vor den Top-Konzernchefs verglich Xi Jinping die amerikanisch-chinesischen Beziehungen mit einem “riesigen Schiff, das versucht, durch Stürme zu navigieren”. Dabei grenzte sich Xi jedoch unmissverständlich vom US-Präsidenten ab, der China in der Öffentlichkeit als Konkurrenten und Xi als Diktator bezeichnet hatte. “Wenn wir uns gegenseitig als größte Rivalen, bedeutendste geopolitische Herausforderung und ständige Bedrohung betrachten, wird dies unweigerlich zu falscher Politik, falschen Handlungen und falschen Ergebnissen führen”, warnte Xi in seiner Rede. Doch trotz der angespannten Beziehungen zwischen den beiden Ländern versuchte Xi, Investitionen der amerikanischen Unternehmen in China zu gewinnen. Immerhin musste China im dritten Quartal dieses Jahres erstmals seit den späten 1990er-Jahren einen Abfluss ausländischer Direktinvestitionen verzeichnen. Der Grund […]

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Vereinfachte Gebührenerhöhungen für Banken in Aussicht

Bundesjustizministeriums Vorschlag für stillschweigende Zustimmung bei Preiserhöhungen begeistert Banken, stößt jedoch bei Verbraucherschützern auf Skepsis. Die Regelungsvorschläge des Bundesjustizministeriums könnten bald wieder die stillschweigende Zustimmung bei Preiserhöhungen für Banken ermöglichen. Der Vorschlag von Marco Buschmann (FDP) sieht vor, dass Gebührenanpassungen grundsätzlich greifen, wenn Verbraucher nicht innerhalb einer bestimmten Frist widersprechen. Derzeit benötigen Banken die ausdrückliche Zustimmung ihrer privaten Kunden für Gebührenänderungen, was seit dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) im April 2021 gilt. Dies wird von der Kreditwirtschaft als unzumutbar betrachtet, während Verbraucherschützer es als Vorteil für Kunden sehen. Für Unternehmen soll der Vorschlag des Ministeriums ein Mittel sein, um entsprechende Vertragsklauseln rechtssicher zu formulieren. Eine geplante Ergänzung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) würde es Banken ermöglichen, Preise über Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) wieder anheben zu können, wie es vor dem Urteil des BGH üblich war. Laut dem Vorschlag soll die sogenannte “Zustimmungsfiktion” für massenhaft geschlossene Verträge im BGB verankert werden. Das bedeutet, dass höhere Preise gelten, wenn Verbraucher nicht widersprechen. Die Begründung des Vorschlags betont das Bedürfnis von Unternehmen, ihre Vertragsbestände effizient zu verwalten. Allerdings will das Justizministerium Grenzen für die Anwendung der stillschweigenden Zustimmung setzen, um zu verhindern, dass Verträge grundlegend geändert werden. Dies würde gerichtlich überprüft werden können. Das Urteil […]

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Infineon gewinnt Anlegervertrauen: Aktienkurs verzeichnet deutlichen Anstieg

Trotz gemischter Geschäftsaussichten übertrifft die Prognose die Erwartungen, was zu einer erleichterten Reaktion an der Börse führt. Der Münchener Chipkonzern Infineon verzeichnet laut aktueller Prognose bessere Geschäftsaussichten als erwartet. Die Börse reagiert positiv auf die Nachricht und der Aktienkurs des größten deutschen Chipherstellers steigt am Mittwoch um rund acht Prozent und ist damit Spitzenreiter im DAX. Infineon wird weniger vom Halbleitermarktflauten beeinträchtigt als befürchtet, und auch ein möglicher Absturz im neuen Geschäftsjahr ist nicht in Sicht. Dies lässt sich anhand des Umsatzwachstums von 15 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr belegen, welches den Rekordwert von 16,3 Milliarden Euro erreichte. Infineon zeigt eine starke Entwicklung im Vergleich zu anderen Wettbewerbern und profitiert dabei von einem robusten Portfolio und einer effizienten Führung in Widrigkeiten. Trotzdem ist nicht alles so gut wie in der Vergangenheit, denn laut Infineon-Vorstandschef Jochen Hanebeck wird der Umsatz im neuen Geschäftsjahr nur um vier Prozent auf rund 17 Milliarden Euro steigen. Hanebeck erklärte, dass das Unternehmen sich in einem herausfordernden Umfeld befindet, da es sowohl zum Aufwärtstrend der erneuerbaren Energien, Elektromobilität und der Autoindustrie beiträgt, als auch mit einem Nachfragetief in der Verbraucherelektronik und Kommunikationsanwendungen konfrontiert ist. Die neue Investitionsprognose besagt, dass die operative Marge im Vergleich zum Vorjahr um […]

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Innovatives Start-up präsentiert Smartphone-Alternative ohne Display

Während Smartphones den Alltag prägen, sucht die Tech-Branche nach dem nächsten großen Trend. Die Ära der Smartphones hat unseren Alltag grundlegend verändert, doch in der Tech-Branche stellt sich immer wieder die Frage, welche Innovationen als nächstes kommen werden. Eine vielversprechende Vision wird jetzt in den USA Wirklichkeit: Das Start-up Humane, gegründet von zwei ehemaligen Apple-Mitarbeitern, veröffentlichte am Donnerstag ein neuartiges Gerät ohne Display, dafür aber mit Kamera, Lautsprecher und Laser-Projektor. Der “Ai Pin” ist gerade einmal fünf Zentimeter groß und wird mithilfe eines Magneten an der Kleidung befestigt und auf Brusthöhe getragen. Das Gerät wird über Sprache oder Handgesten gesteuert und hat keine physische Anzeige. Eine Innovation des “Ai Pin”, die bei Erfolg Schule machen könnte, ist der magnetische Batteriewechselmechanismus. Das Gerät wird über den Magneten mit Strom versorgt und dieser kann auch jederzeit ausgetauscht werden. Die Kamera des “Ai Pin” spielt eine entscheidende Rolle, denn sie ermöglicht dank Künstlicher Intelligenz die Erkennung von Objekten. Mitgründer Imran Chaudhri demonstrierte die Fähigkeiten der Software, indem er eine Handvoll Mandeln vor die Linse hielt und das Gerät nach dem Proteingehalt fragte. Die genaue Antwort von 15 Gramm zeigte die beeindruckenden Möglichkeiten der KI. Anschließend bestellte Chaudhri mithilfe des “Ai Pins” ein Buch […]

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