Die Schweizer Bank empfiehlt den skeptisch beurteilten Chemiekonzern jetzt zum Kauf, basierend auf drei entscheidenden Gründen. Die Aktie des deutschen Chemiekonzerns BASF hat am Mittwoch einen starken Anstieg verzeichnet und stieg um bis zu 4,5 Prozent auf 47,63 Euro. Seit dem Jahrestief am 25. Oktober verzeichnet die Aktie einen Anstieg von 18 Prozent. Ein ungewöhnlicher Doppelaufstieg der Aktie hat diesen Kurssprung ausgelöst: Analyst Samuel Perry von der Schweizer Großbank UBS stuft die Titel von „Verkaufen“ auf „Kaufen“ hoch. Perry hat sein Kursziel von 40 auf 55 Euro angehoben, was ein Kurspotenzial von 15 Prozent vom aktuellen Schlusskurs aus bedeutet. Laut Perry gibt es drei Gründe für diese Einschätzung. Perry erwartet, dass sich die Chemiebranche im kommenden Jahr erholen und Investitionen in China vorteilhaft sein werden. Dies würde sich positiv auf die BASF-Aktie auswirken, wie der Analyst betont: „Die BASF-Aktie hat den SX4P in der Vergangenheit in einem Erholungsumfeld um 26 Prozent übertroffen.“ Der SX4P ist der Branchenindex Stoxx 600 Chemicals. Ein weiterer Grund für Perrys Einschätzung ist die überdurchschnittliche Dividendenrendite, die den Kurs seiner Meinung nach antreiben wird. Obwohl der Konzern bei der Bilanz zum dritten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnete, wurde eine stabile Dividende von 3,40 Euro je Aktie angekündigt. […]
WeiterlesenFrankfurter Flughafen verzeichnet im November Anstieg bei Passagierzahlen und Frachtvolumen
Im November fertigte der Frankfurter Flughafen etwa 4,6 Millionen Passagiere ab. Das Frankfurter Luftfahrt-Drehkreuz verzeichnete im November dieses Jahres rund 4,6 Millionen Passagiere – eine Steigerung um 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dennoch liegt die Gesamtzahl der Passagiere immer noch 9,4 Prozent unter dem Niveau vor der COVID-19-Pandemie im November 2019. Auch das Frachtvolumen entwickelte sich positiv, mit einem Wachstum von 6 Prozent auf 174.258 Tonnen, wie Fraport kürzlich bekannt gab. Die Anzahl der Starts und Landungen stieg um 8,5 Prozent auf 35.310 Flugbewegungen. Auch die internationalen Beteiligungsflughäfen von Fraport verzeichneten insgesamt positive Entwicklungen. Der Flughafen Ljubljana in Slowenien verzeichnete dabei ein beachtliches Wachstum von 37,3 Prozent auf 91.786 Passagiere. An den 14 griechischen Regionalflughäfen stieg die Anzahl der Fluggäste um 13 Prozent auf 784.981. In Brasilien dagegen verzeichneten die Airports Fortaleza und Porto Alegre einen Rückgang von 12,5 Prozent auf insgesamt 1,0 Millionen Passagiere. Die positiven Entwicklungen am Frankfurter Flughafen spiegeln sich auch auf dem Börsenparkett wider. Die Fraport-Aktie notiert via XETRA zeitweise 1,27 Prozent höher bei 55,84 Euro. Eine Rentabilität zum aktuellen Zeitpunkt, die viele Anleger begeistert. Die Erholung des Luftverkehrs nach dem COVID-19-Einbruch ist ein ermutigendes Signal für die Branche. Trotz der Fortschritte bleiben Unsicherheiten im […]
WeiterlesenBundesnetzagentur beobachtet wachsende Präsenz von Amazon in der Paketzustellung
Amazon intensiviert die Eigenzustellung seiner Pakete, wodurch es zu verstärkter Konkurrenz mit dem Marktführer Deutsche Post kommt. Amazon drängt immer stärker in den Zustellungsmarkt und tappt damit in das Revier des Vorreiters Deutsche Post. Laut Angaben der Bundesnetzagentur ist Amazon neben der Deutsche Post DHL der zweitgrößte Anbieter im Paketbereich. Demnach ist der Marktanteil des US-Riesen in Bezug auf Sendungsmengen zwischen 15 und 25 Prozent gestiegen. Andere Paketdienste wie DPD, GLS, Hermes und UPS teilen sich mit einem Anteil von fünf bis 15 Prozent den umkämpften Markt. Während die Deutsche Post noch immer Amazon-Pakete transportiert, baut der Online-Händler kontinuierlich seine eigenen Zustellnetze aus. Trotzdem bleibt die DP DHL mit einem Marktanteil von über40 Prozent unangefochtener Marktführer. Im Jahr 2022 wurden 4,25 Milliarden Pakete von der Deutschen Post befördert, für das Jahr 2023 wird laut Prognosen ein Anstieg von 3,35 Prozent auf 4,39 Milliarden Pakete erwartet. Laut Klaus Müller, dem Leiter der Bundesnetzagentur, ist der Onlinehandel weiterhin auf dem Vormarsch, was zu erheblichen Zuwächsen in der Paketbranche führt. Im Gegensatz dazu schrumpfen die Sendungsmengen im Briefmarkt, der von der Post beherrscht wird, aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 11,93 Milliarden Briefe verschickt, was einem Rückgang von 2,24 […]
WeiterlesenTeamViewer investiert in die Start-ups Sight Machine und Cybus
TeamViewer hat Investitionen in die Unternehmen Sight Machine und Cybus getätigt. TeamViewer gibt bekannt, dass das Unternehmen in die Firmen Sight Machine und Cybus investiert hat. Das Finanzierungsvolumen des im MDAX und TecDAX gelisteten Software-Unternehmens beträgt laut eigener Angabe einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Sight Machine, ein von Microsoft zertifiziertes Unternehmen aus den USA, bietet eine Plattform an, die Daten aus der industriellen Produktion sammelt, strukturiert und analysiert. Der deutsche Softwarehersteller Cybus ist spezialisiert auf industrielle IoT-Lösungen für große Produktionsumgebungen. Mit diesen Investitionen bekräftigt TeamViewer seinen Anspruch, ein führender Anbieter von Unternehmenssoftware an der Schnittstelle von Fertigungsinfrastruktur, IT-Systemen und Datenanalyse zu werden. CEO Oliver Steil betonte, dass die Digitalisierung der Fertigung und die Vernetzung von Fabriken für TeamViewer ein logischer nächster Schritt seien. Durch die Zusammenarbeit mit Sight Machine und Cybus werde das Unternehmen die Entwicklung von Lösungen für die Smart Factory weiter vorantreiben und sich als Vorreiter bei der Gestaltung der Zukunft der industriellen Digitalisierung positionieren. An der Börse reagierte die TeamViewer-Aktie positiv auf die Neuigkeiten und verzeichnete zeitweise einen Kursanstieg von 0,41 Prozent auf 13,50 Euro. (eulerpool-AFX)
WeiterlesenWachsende Skepsis unter Experten gegenüber Tesla-Rivalen BYD setzt Aktie unter Druck
Der chinesische Autobauer BYD, ein Hauptkonkurrent von Tesla, meldet zwar neue Rekorde bei Gewinn und Absatz, doch das Wachstum flacht ab. BYD – Chinas dominanter Autohersteller und einer der größten Konkurrenten von Tesla – verzeichnete kürzlich Rekordumsätze und Gewinne. Doch trotz des positiven Ergebnisses im dritten Quartal 2023 und der Verkaufsrekorde im November warnen Experten vor einem deutlichen Abflachen des Wachstums. Die Marktreaktion auf die jüngsten Erfolge ist verhalten, da das Wachstum bei BYD bereits seit drei Quartalen rückläufig ist. Es wird erwartet, dass dieser Trend auch in den nächsten zwei Perioden anhalten wird und Zweifel aufkommen, ob BYD seine ehrgeizigen Verkaufsziele für 2023 und 2024 erreichen kann, die bei 3 Millionen verkauften Fahrzeugen bzw. 4 Millionen verkauften Einheiten liegen. Im Hinblick auf die aktuellen Verkaufszahlen und das bevorstehende Jahresende könnte es sehr knapp werden, das Ziel zu erreichen. Um den Absatz anzukurbeln, setzt BYD auf Rabatte, was jedoch von Experten kritisiert wird. Morgan Stanley-Analysten weisen auf das Risiko hin, dass der Preiskampf mit Tesla potenzielle Kunden abschrecken könnte, die auf immer günstigere Autos warten. Tatsächlich hat BYD in den letzten Wochen mehrere Preissenkungen vorgenommen, um das Jahresziel von 3 Millionen verkauften Fahrzeugen zu erreichen. Analysten des Brokers UOB-Kay Hian […]
WeiterlesenAllianz beruft neuen Leiter für ihre Industrieversicherungssparte
Petros Papanikolaou wird neuer Leiter der Industrieversicherungs-Sparte bei der Allianz und folgt damit auf den bisherigen Manager Joachim Müller. Die Allianz, weltweit einer der größten Versicherungskonzerne, strukturiert seine Führung im Bereich der Industrieversicherungen um. Mit der Ernennung von Petros Papanikolaou als neuen Leiter der Sparte löst der bisherige Osteuropa-Chef den erfolgreichen Sanierer Joachim Müller ab. Der Wechsel an der Spitze der Allianz Corporate & Specialty SE (AGCS) markiert einen Meilenstein in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens auf dem Markt für Großunternehmen und Mittelständler. Müller hatte vor vier Jahren das Ruder bei AGCS übernommen und das Unternehmen zurück in die Gewinnzone geführt. Unter seiner Führung konnte die Marke „Allianz Commercial“ im Juli dieses Jahres erfolgreich etabliert werden. Nun verlässt er das Unternehmen, nach Ablauf seines Vertrages zum Jahresende, um neuen Herausforderungen entgegenzutreten. Als eine der treibenden Kräfte hinter dem Erfolg von AGCS wurde Müller auch als möglicher Kandidat für den Konzernvorstand gehandelt. Auf ihn folgt nun Petros Papanikolaou, ein langjähriger Allianz-Veteran mit25 Jahren Erfahrung im Unternehmen. Papanikolaou war zuvor elf Jahre lang CEO der griechischen Tochtergesellschaft und leitete seit2015 erfolgreich das Geschäft in Zentral- und Osteuropa. Seine umfassenden Kenntnisse des Konzerns und sein unerschütterliches Engagement für den Erfolg machen ihn zu […]
WeiterlesenGoogle erleidet Rückschlag in Auseinandersetzung um App-Store-Praktiken
Der Konzern erhebt im Play Store Gebühren für heruntergeladene Anwendungen, was sowohl Smartphone-Nutzer als auch Software-Entwickler benachteiligt. Bei dem erbitterten Rechtsstreit um die Geschäfte mit Apps auf der Android-Plattform musste Google einen herben Rückschlag hinnehmen. Das US-Bundesgericht urteilte einstimmig, dass der Play Store des Unternehmens wettbewerbswidrige Schranken aufweise, die sowohl Smartphone-Nutzern als auch Software-Entwicklern schaden würden. Vor ihrer einstimmigen Entscheidung hatte sich die neunköpfige Jury rund drei Stunden lang beraten. Der Prozess hatte vor rund vier Wochen begonnen. Im Zentrum des Justizstreits steht das lukrative Bezahlsystem in den App-Stores von Google und Apple. Beide Unternehmen verlangen eine Gebühr für Anwendungen, die über ihre Plattformen heruntergeladen werden. Epic Games, der Entwickler hinter dem beliebten Spiel „Fortnite“, reichte vor drei Jahren Klage gegen Google ein und wirft dem Internetriesen vor, seine Macht ausgenutzt zu haben, um den Play Store abzuschotten und seine Milliardeneinnahmen zu schützen. Für digitale Transaktionen bei Apps streicht Google eine Provision von 15 bis 30 Prozent ein, ähnlich verfährt auch Apple in seinem iPhone-App-Store. Im vergangenen Jahr setzte sich Apple in einem ähnlichen Fall gegen den Kläger Epic Games durch, doch das Urteil von 2021 ist derzeit Gegenstand eines Berufungsverfahrens, das vom Obersten Gerichtshof der USA geprüft wird. Nach […]
WeiterlesenOracle verzeichnet geringeres Wachstum als prognostiziert
Im zweiten Quartal verzeichnete der US-Softwareriese Oracle geringere Geschäftsergebnisse als prognostiziert. Die Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal fielen bei Oracle, dem renommierten US-Softwareriesen, unter den Erwartungen aus. Der Gesamtumsatz stieg im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 12,9 Milliarden US-Dollar (12 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Montag in Austin (Texas) bekannt gab. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 13,1 Milliarden Dollar gerechnet. Besonders im wichtigen Cloudgeschäft mit Software und Rechendiensten über das Netz verlangsamte sich das Wachstumstempo zum zweiten Mal in Folge, was zu Bedenken bei den Anlegern führte. Im Wettbewerb mit SAP konkurriert Oracle vor allem im Bereich der Unternehmenssteuerungssoftware. In der Cloud konnte Oracle nur ein Wachstum von 15 Prozent verbuchen, während die Erlöse aus Rechenleistung im Netz um gut die Hälfte anstiegen. Jedoch ist das Cloudgeschäft immer noch kleiner als das der traditionellen Cloudprogramme und blieb hinter den Erwartungen zurück. Oracle tritt hier vor allem gegen große Techgiganten wie Amazon, Microsoft und Alphabet C (ex Google) an. Der Verkauf von Softwarelizenzen musste bei Oracle starke Rückgänge hinnehmen, was auch schon bei ihrem deutschen Konkurrenten SAP zu beobachten war. Insgesamt konnte das Unternehmen jedoch einen Nettogewinn von fast 44 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar verzeichnen, […]
WeiterlesenApple zählt zu den geringsten Lizenzgebührenzahlern unter Arms Chipkunden
Apple nutzt für seine iPhones und Mac-Computer Prozessoren, die auf Arm-Chip-Architekturen basieren, wobei die an Arm gezahlten Lizenzgebühren ungewöhnlich niedrig sind. Der britische Chiparchitekt Arm, der seit 2016 im Besitz von Softbank ist, ist maßgeblich für die Entwicklung der Prozessoren von iPhones und Mac-Computern verantwortlich. Doch wie The Information berichtet, zahlt Apple für die Lizenzierung der Chip-Architektur ungewöhnlich niedrige Gebühren. Dies hat Softbank-CEO Masayoshi Son in einer Versammlung mit Arm-Führungskräften im Jahr 2017 bereits kritisiert. Arm-Implementierungen im Embedded-Bereich sind aufgrund der Vielzahl an Lizenznehmern und der bedeutenden Vorteile der Architektur die meistgenutzte unter den Chip-Architekturen. Sowohl Apple als auch der Chip-Hersteller QUALCOMM, der für viele Android-Smartphones genutzt wird, greifen auf die Arm-Architektur zurück. Doch laut The Information hat Arm eine entscheidende Rolle dabei gespielt, Apples Geräten einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Die aktuelle Lizenzvereinbarung zwischen Apple und Arm wurde im September unterzeichnet und soll bis mindestens 2040 bestehen. Dennoch hat Softbank immer wieder versucht, die finanziellen Bedingungen neu auszuhandeln, bisher jedoch ohne Erfolg. Apple zahlt für jeden seiner jährlich verkauften Millionengeräte weniger als 30 Cent an Arm. Das ist die niedrigste Lizenzgebühr unter den Smartphone-Chip-Kunden von Arm und macht weniger als fünf Prozent des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus. Der schrumpfende Smartphone-Markt […]
WeiterlesenBoeing ernennt potenzielle zukünftige CEO zu einer neuen Führungsposition
Boeing befördert eine langjährige Mitarbeiterin zur Leiterin des Tagesgeschäfts, positioniert sie damit als potenzielle Anwärterin auf die Konzernführung. Boeing, der renommierte Flugzeugbauer aus den USA, hat kürzlich eine geschickte Personalentscheidung getroffen: Stephanie Pope wird ab dem 1. Januar 2024 als Chief Operating Officer die Leitung des Tagesgeschäfts übernehmen und somit als mögliche Anwärterin auf den Chefsessel des Konzerns gehandelt. Seit 1989 ist Pope Teil des Boeing-Teams und hat in verschiedenen Positionen, unter anderem als Finanzchefin der Verkehrsflugzeugsparte, ihre Expertise und Führungsfähigkeiten unter Beweis gestellt. In den vergangenen neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte lediglich die Service-Sparte des Unternehmens einen operativen Gewinn verbuchen. Sara Nelson, Präsidentin der Flugbegleitergewerkschaft Association of Flight Attendants-CWA, kommentiert: „Es ist evident, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Boeing ein starkes Team sind, das in der Lage ist, gegen alle Widrigkeiten anzukämpfen.“ In ihrer neuen Rolle wird Pope zukünftig alle drei Sparten des Konzerns beaufsichtigen und den Bereichsleitern vorstehen. Damit übernimmt sie auch einige Verantwortlichkeiten von Dave Calhoun, dem amtierenden Boeing-Chef, der sich dem Rentenalter nähert. Calhoun trat die Führung des Unternehmens im Jahr 2019 an, als Boeing mit einer ernsthaften Krise konfrontiert war: Zwei Jets vom Typ 737 Max, welche insgesamt 346 Menschen an Bord hatten, […]
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