Money Merle im exklusiven Interview mit Eulerpool: Einblicke in den Weg zur finanziellen Bildung

Money Merle teilt wertvolle Finanzeinblicke und Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau und persönliche Entwicklung.

In einer aufschlussreichen und tiefgründigen Gesprächsrunde zwischen Eulerpool und Money Merle, bietet die erfahrene Finanzexpertin und Coachin, einen Einblick in ihre Gedanken und Ansichten. Diese Unterhaltung ist ein weiteres Highlight in Eulerpools Serie von Dialogen mit interessanten Persönlichkeiten der Finanzwelt.

Das Interview umfasste eine Vielzahl von Themen, von persönlichen Erfahrungen bis hin zu umfassenden Strategien für den Vermögensaufbau. Money Merle, bekannt für ihre Fähigkeit, fundierte Finanzkenntnisse mit praktischen Tipps zu verbinden, lieferte aufschlussreiche Kommentare zu folgenden Themen:

Money Merle teilte ihre Ansichten über effektive Strategien für den Vermögensaufbau und wie Anfänger im Bereich der Finanzen den besten Start finden können. Sie unterstrich die Wichtigkeit von Geduld und strategischem Vorgehen in einem Bereich, der oft von Schnelllebigkeit und Hypes geprägt ist.

Als Expertin auf dem Gebiet der finanziellen Bildung diskutierte Money Merle die Bedeutung von Wissen und fortwährender Bildung in Finanzangelegenheiten. Sie betonte, wie wichtig es sei, sich kontinuierlich weiterzubilden und informierte, als auch fundierte Entscheidungen zu treffen.

Mit ihrer Expertise gab Money Merle ihre Einschätzungen zu den Unterschieden zwischen Investitionen in ETFs und Einzelaktien ab und wie sich diese auf die individuelle Anlagestrategie auswirken können.

Money Merle teilte auch ihre Gedanken darüber, was es braucht, um in der heutigen komplexen und oft unübersichtlichen Finanzwelt erfolgreich zu sein. Die Bedeutung von zielgerichteter Planung und dem Aufbau von finanzieller Intelligenz, kamen dabei immer wieder zur Sprache.

Wie bist du zum Thema Finanzen und Vermögensaufbau gekommen? Was hat dich dazu inspiriert?

Money Merle: Ich habe weder in der Schule noch zu Hause viel über Finanzen oder gar Vermögensaufbau gelernt. Nach der Schule habe ich mich für Kunst und Bildung interessiert und hatte neben zwei Schwestern (von der eine Ingenieurin ist und die andere gerade ihr erstes Jura-Staatsexamen bestanden hat), Angst, diejenige zu sein, die Geldprobleme haben wird. Gleichzeitig war ich schon immer zielstrebig und habe einen großen Wissensdurst. So bin ich mit Anfang 20 auf das Thema Finanzen gestoßen und habe es sehr schnell lieben gelernt. Ich habe mir das Wissen und die Kompetenzen über viele Jahre angeeignet und habe mir das Wissen aus unzähligen Quellen mühsam zusammengesucht. Im Masterstudium Erwachsenenbildung habe ich mich dann auf Finanzbildung spezialisiert und lebe jetzt meinen Traum, anderen den Weg zum erfolgreichen Vermögensaufbau und einem unabhängigen und glücklichen Leben zu erleichtern.

Was denkst du sind die größten Fehler, die Einsteiger beim Vermögensaufbau mit ETFs und Aktien machen?

Money Merle: Vermutlich die, von denen ich auch einige gemacht habe. Die größten Feinde beim Vermögensaufbau sind aus meiner Sicht (sowohl für Einsteiger als auch Profis) Angst und Gier. Wer schnell reich werden möchte und auf Geheimtipps von Freunden, Bekannten oder auch Influencern hört und einem Hype hinterherrennt, wird schnell Geld verlieren. Immer, wenn ich schnell reich werden wollte, ist das nach hinten losgegangen. So auch bei Wirecard (da kannte ich euch noch nicht). Eigentlich lässt sich alles darauf zurückführen, dass Leute ohne richtige Strategie loslegen. Einzelaktien aus dem Gefühl heraus zu kaufen, weil man „irgendwie weiß, dass die Aktie steigen wird“ – das ist keine Strategie. Wenn ich mit Menschen über Aktien und ETFs spreche, merke ich, dass sie durch eine fehlende Strategie entweder viel zu viel oder viel zu wenig Risiko eingehen. Fehlende Diversifikation sehe ich ebenfalls häufig oder dass viel zu viele ETFs gekauft werden, weil man meint, dass viele ETFs automatisch zu einer breiten Diversifikation beitragen. Zu einer Strategie gehört auch ein ganzheitlicher Blick auf die Finanzen. Wer den Fehler macht, keinen ausreichenden Notgroschen und weitere Rücklagen zu bilden, muss im schlimmsten Fall seine ETFs oder Aktien verkaufen, wenn die Kurse gerade schlecht stehen.

Welchen Rat würdest du jemandem geben, der gerade erst mit dem Sparen und Investieren beginnt?

Money Merle: Langsam ist der schnellste Weg zum Ziel. Den Satz solltest du dir hinter die Ohren schreiben. Nimm dir nicht zu viel vor, sondern steigere dich lieber jeden Monat. Such dir Gleichgesinnte, sodass ihr euch gegenseitig motivieren könnt. Lass dich aber bitte nicht verunsichern oder zu Geheimtipps als sinnvolle Investments überreden. Hol dir Hilfe, aber nicht in Form eines*r Berater*in, sondern bilde dich weiter. Am besten suchst du dir jemanden, der oder die dich in die Umsetzung bringt, dir Sicherheit gibt, deine Fragen beantwortet und dich dabei unterstützt, eine solide Strategie aufzubauen. So kommst du wesentlich schneller ans Ziel, als wenn du dich alleine durchschlägst.

Wie siehst du den Unterschied zwischen dem Investieren in ETFs und dem in Einzelaktien?

Money Merle: Der Unterschied liegt aus meiner Sicht in der Herangehensweise und dem Ziel. Beim Investieren in ETFs wird häufig eher passiv vorgegangen, mit dem Ziel, den Markt abzubilden. Betrachtet man die Renditen, der letzten zwanzig bis vierzig Jahre, hätten viele Privatanleger*innen damit eindeutig eine höhere Rendite erzielt, als sie es tatsächlich getan haben. Und das bei einem extrem geringen Zeitaufwand. Das passive Investieren in ETFs ist (richtig umgesetzt) aus meiner Sicht aufgrund des guten Rendite-Risiko-Verhältnisses, dem geringen Zeitaufwand und den niedrigen Kosten für fast jede*n geeignet (keine Anlageberatung).

Das Investieren in Einzelaktien ist im Vergleich dazu eher aktiv und verfolgt das Ziel, den Markt bzw. einen Vergleichsindex zu schlagen. Sowohl der Zeitaufwand als auch das Risiko sind hierbei wesentlich höher. Für viele lohnt es sich aus meiner Sicht nicht, Zeit in die Analyse von Einzelaktien zu investieren. Wenn jemand Einzelaktien kaufen möchte, dann kann ich Eulerpool als Datenquelle und die Aktienanalysen von AlleAktien und ans Herz legen (unbezahlte Werbung aus Überzeugung). Doch auch damit als Grundlage sollte man sich immer selbst mit dem Unternehmen auseinandersetzen, bevor man Aktien kauft. Auch um eine anständige Risikostreuung muss man sich selbst kümmern.

Investierst du auch in andere Vermögenswerte?

Money Merle: Ja, aber mein Fokus liegt aktuell stark auf ETFs und Aktien. Ich halte kleinere Anteile in Kryptowährungen und werde in den nächsten Jahren auch in Immobilien investieren, um mein Portfolio zu erweitern. Ich habe aber gelernt, dass ich mich lieber auf eine Sache zurzeit konzentriere und diese Sache richtig mache, anstatt mich mit vielen unterschiedlichen Dingen zu verzetteln. 

Wie gehst du mit Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Börsenrückgängen um?

Money Merle: Meine Strategie ist langfristig ausgelegt und so bin ich in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und von Börsenrückgängen inzwischen ganz entspannt. Je nachdem, wie die Situation ist, informiere ich mich und handle wenn möglich antizyklisch. Hohe Unsicherheit und Börsenrückgänge sind chancenreiche Zeiten. Insgesamt weiche ich aber nur wenig von meiner Strategie ab. Meine Sparpläne laufen also einfach weiter.

Gibt es Tools oder Ressourcen, die du Anfängern besonders empfehlen würdest?

Money Merle: Vertrauenswürdige Ressourcen für Informationen sind Finanztest von Stiftung Warentest und Verbraucherzentralen. Ein gutes Haushaltsbuch gehört in jedes Repertoire, egal ob als App, als Excel oder auf dem Papier. Für die Recherche und den Vergleich von ETFs nutze ich gern die Tools von justETF und extraETF. Von extraETF gibt es auch ein Tool, mit dem man ein Portfolio analysieren kann.

Wie siehst du den Stellenwert von finanzieller Bildung in Deutschland? Gibt es etwas, das deiner Meinung nach verbessert werden könnte?

Money Merle: Darüber könnte ich Stunden sprechen. Zum Glück bewegt sich ja schon einiges, aber auch meiner Sicht viel zu langsam. Finanzielle Bildung gehört als fester Bestandteil in den Lehrplan aller jungen Menschen, meinetwegen dürfte es dafür gern ein eigenes Fach geben. Wichtig ist dabei aus meiner Sicht, dass möglichst viele praktische Übungen integriert werden und die Menschen nah an ihrem Lebensalltag abgeholt werden. Deswegen finde ich es ebenfalls sehr wichtig, Menschen während ihres Einstiegs in ihre finanzielle Eigenständigkeit zu begleiten. Wenn Menschen anfangen, ihr eigenes Geld zu verdienen, werden diese Themen selbstverständlich nochmal wichtiger als zu Schulzeiten. Eine solide Grundbildung aus der Schulzeit macht es aber wesentlich einfacher, als wenn man mit Mitte zwanzig bei null startet.

Was hat dich motiviert, ein Finanz-Coaching anzubieten? Und welche Fragen oder Probleme bringen die Leute am häufigsten mit, wenn sie zu dir kommen?

Money Merle: Mein eigener Weg: Ich habe mich jahrelang durch Bücher, Podcasts, YouTube-Videos und Instagram-Accounts informiert, um dann doch viele Fehler zu machen. Die meisten Leute, die zu mir kommen, fühlen sich einfach überfordert. Das Thema kommt ihnen komplex vor und sie schieben es oft schon seit Jahren vor sich her, sich mit ihren Finanzen auseinanderzusetzen. Viele haben angefangen ein Buch über Finanzen zu lesen oder Podcasts zu hören, aber so richtig in die Umsetzung kommen sie nicht. Und wenn sie doch angefangen haben, stoßen sie auf Hürden und Fragezeichen, wie: Wie finde ich den richtigen ETF für mich?

Für wen ist das Coaching besonders geeignet und wie sieht eine typische Transformation aus?

Money Merle: Mein Gruppenprogramm richtet sich vor allem an Menschen, die schon ein paar Jahre lang Geld verdienen und jetzt endlich mehr daraus machen wollen. Menschen, die motiviert sind, ihr Geld so für sich einzusetzen, dass es sie möglichst glücklich macht und ihnen dient.

Ich hole dich da ab, wo du stehst. Wir schauen uns deine Einstellung zu Geld und deinen Status Quo an: Welche Vermögenswerte und welche Schulden hast du? Wie viel Geld kommt monatlich rein und wo fließt dieses Geld hin? Sind Sachen dabei, die du nicht brauchst oder die dich nicht glücklich machen? Weg damit! Ich bringe die Menschen raus aus der Theorie, rein ins Tun. Wir erstellen eine Budgetplanung, ein Kontenmodell und automatisieren das Sparen und später auch das Investieren. Wir erarbeiten dir dein Risikoprofil und alles Wissen, was du zum Investieren in ETFs brauchst, eröffnen ein Depot und setzen deine individuelle Anlagestrategie um. Auch, wie es danach weitergeht, was du in Bezug auf Steuern beachten musst usw. schauen wir uns im Detail an.

Zusammenfassend bringe ich dich von Unsicherheit und halbgarem Wissen, in die Umsetzung zu finanzieller Intelligenz, Klarheit und erfolgreiche, langfristigem Vermögensaufbau. Du fühlst dich richtig wohl mit deinem Geld und befindest dich auf dem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit.

Hast du spezielle Ziele oder Pläne für “moneymerle” in den nächsten Jahren?

Money Merle: Ich habe gelernt, mit dem Flow zu gehen und die Sache nicht zu verkrampft  anzugehen. Ich mache das aus Leidenschaft und möchte natürlich gern noch mehr Menschen auf dem Weg zu finanziellen Erfolg und einem glücklichen Leben verhelfen. Mein Gruppenprogramm werde ich 2024 daher mindestens dreimal anbieten und die Warteliste bald veröffentlichen. Da gibt es dann alle wichtigen Infos und Rabatte. Was ich sonst plane, bleibt aktuell noch ein Geheimnis, teile die nächsten Schritte aber auf meinem Instagram-Kanal. 

Das Interview mit Money Merle bietet uns einen aufschlussreichen Einblick in den Werdegang einer engagierten Finanzexpertin und Coachin, die ihre Leidenschaft für finanzielle Bildung und Vermögensaufbau mit uns teilt. Ihre Erfahrungen und das umfassende Wissen, das sie im Laufe der Jahre erworben hat, sind eine unschätzbare Ressource für jeden, der sich für Finanzen, Investitionen und persönliches Wachstum interessiert.

Weitere Informationen und Updates zu Money Merles Arbeit findest du auf ihrer Website unter moneymerle.de. Zusätzlich laden wir dich herzlich ein, Money Merle auch auf Instagram unter @moneymerle zu folgen.

(eulerpool-AFX)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert