Kategorie: Eulerpool News

Binance mit Milliardenbuße belegt: Gründer tritt in Folge zurück

Die Kryptowährungsbörse Binance hat sich schuldig bekannt, Geldflüsse zu Terroristen und Kriminellen ermöglicht zu haben, und zahlt über vier Milliarden Dollar Strafe. Binance, die weltweit größte Kryptowährungsbörse, hat sich in den USA schuldig bekannt und wird eine Rekordstrafe von mehr als vier Milliarden US-Dollar zahlen. Wie das US-Justizministerium am Dienstag mitteilte, hat das Unternehmen Verstöße gegen Geldwäsche-Gesetze begangen und sich nicht ausreichend als Geldtransfer-Dienstleister registriert. Zudem muss Binance-Gründer und CEO Changpeng Zhao das Unternehmen für drei Jahre verlassen und 50 Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Grund für die Strafzahlung sind Verstöße gegen Regeln zum Kampf gegen Geldwäsche und das Sanktionsrecht. Laut dem US-Finanzministerium hat Binance es versäumt, Transaktionen mit Verbindung zu Terroristen, Cyberkriminellen und Kinderschändern zu melden. Auch Zahlungen im Zusammenhang mit Hackerangriffen und Kinderpornografie wurden nicht gemeldet. Zudem soll Binance Transaktionen mit Nutzern in mit US-Sanktionen belegten Ländern ermöglicht haben, darunter der Iran. US-Finanzministerin Janet Yellen gab an, dass Binance bei der Suche nach Gewinnen seine rechtlichen Verpflichtungen blind gestellt habe. Dadurch seien Geldflüsse zu gefährlichen Gruppen über die Plattform ermöglicht worden. Die Strafzahlungen von insgesamt 4,3 Milliarden US-Dollar stellen die größten Vergleiche in der Geschichte von Behörden zum Kampf gegen Finanzkriminalität und zur Kontrolle von Auslandsvermögen dar. Der Erfolg […]

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Rheinmetall und HENSOLDT-Aktien leiden unter politischen Diskussionen zum Staatshaushalt

Das Haushaltsurteil aus Karlsruhe und dessen Auswirkungen beeinflussten am Donnerstag auch die Aktien von Rheinmetall und HENSOLDT. Die Debatte um das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeshaushalt und dessen Auswirkungen hat am Donnerstag auch die Aktien von Rheinmetall und HENSOLDT erreicht. Während Rheinmetall mit einem Kursverlust von 2,23 Prozent auf2 82,30 Euro den größten Einbruch im DAX40 verzeichnete, verloren die HENSOLDT-Aktien im XETRA-Handel zeitweise 1,72 Prozent auf 26,36 Euro. Auslöser der Kursschwankungen war ein Bericht in der “Augsburger Allgemeine”, welcher besagte, dass das Bundesfinanzministerium nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nun auch das Verteidigungsministerium an einem Zugang zu Mitteln aus dem Sondervermögen Bundeswehr hindere. Das Verteidigungsministerium soll demnach ein Schreiben erhalten haben, welches die Bewilligung von Mitteln aus diesem Sondervermögen einschränkt. Sowohl das Finanz- als auch das Verteidigungsministerium haben diese Berichte jedoch am Vormittag dementiert. Eine Sprecherin erklärte, dass die hauswirtschaftliche Sperre, welche am Dienstag verhängt wurde, lediglich zukünftige Finanzzusagen betrifft und nicht die Bewirtschaftung des Sondervermögens Bundeswehr. Das Verteidigungsministerium gab ebenfalls an, dass die Einschränkungen lediglich die Finanzierung von Projekten betreffen, welche ab 2028 aus dem Kernhaushalt gezahlt werden sollten. Durch diese Maßnahme wird es möglich sein, Anträge beim Finanzministerium zu stellen, um die Finanzierung auch dieser Projekte aus dem Sondervermögen […]

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Finanzministerium in Deutschland prognostiziert düstere Wirtschaftsaussichten

Das übermalte Plakat am Bundesfinanzministerium, einst Werbung für kluge Haushaltsführung, gilt nicht als Reaktion auf das Schuldenurteil. Eine kurze Botschaft, doch eine großes Aufsehen: Am Bundesfinanzministerium in Berlin ist die Botschaft “Mit Geld und Verstand” verschwunden. Eine schwarze Fläche verdeckt nun die einst werbende Spruchtafel. Doch der Grund für die plötzliche Verhüllung ist nicht etwa ein Kommentar zum Schuldenurteil des Bundesverfassungsgerichts, wie einige vermuten könnten. Stattdessen ist es Teil eines größeren Plans des Bundesfinanzministeriums: Eine Kampagne, die auf den Bundeshaushalt 2024 aufmerksam machen sollte. Ziel war es, die Bürgerinnen und Bürger über die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit Geld in der Politik zu informieren. Die Verhüllung des Plakats ist somit Teil eines Maßnahmenpakets zur Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums. Diese Kampagne kam jedoch aufgrund des aktuellen Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Erliegen. Denn das Gericht hatte entschieden, dass die geplante Umwidmung von Krediten in Höhe von 60 Milliarden Euro nichtig ist. Somit klafft eine große Lücke im Bundeshaushalt, der noch nicht unter Dach und Fach ist. Das Finanzministerium bekräftigt jedoch, dass die Kampagne lediglich bis zum Abschluss der Haushaltsverhandlungen geplant war und daher nun beendet wurde. Die einzelnen Elemente, wie zum Beispiel das Plakat, wurden dementsprechend entfernt. Für die Öffentlichkeit bleibt jedoch ein […]

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Deutsche Bundesregierung bekräftigt Engagement für Intel und TSMC

Laut Reuters plant die Bundesregierung weiterhin, die Ansiedlung von Intel in Magdeburg und TSMC in Dresden zu fördern. Die Bundesregierung wird laut Insiderinformationen von Reuters ihre Zusagen für die Ansiedlung einer Intel-Fabrik in Magdeburg und einer TSMC-Chipfabrik in Dresden trotz Bedenken der FDP und Drängen von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff einhalten. Diese Entscheidung sei von Kanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck bereits vergangenen Freitag getroffen worden, wie eine mit dem Vorgang vertraute Person berichtete. Man müsse Verlässlichkeit beweisen, so Haseloff im Interview mit dem “Tagesspiegel”. Der Grund für die Diskussion um die staatlichen Hilfen ist die geplante Finanzierung aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF), der Teil des 30 Milliarden Euro teuren Projekts ist. Für die Ansiedlung von Intel hatte die Bundesregierung bis zu zehn Milliarden Euro zugesagt, für die Pläne des taiwanischen Chip-Herstellers TSMC in Dresden waren rund fünf Milliarden Euro vorgesehen. Die FDP äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Mitteln aus dem KTF und forderte eine Überprüfung der Förder-Zusagen an die internationalen Konzerne. Dies könnte auch Auswirkungen auf die geplanten Projekte haben, warnen Experten. Dennoch habe Kanzler Scholz deutlich gemacht, dass die Zusagen eingehalten werden und die Bundesregierung damit auch ihren Beitrag zur Stärkung der heimischen Wirtschaft […]

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Symrise erreicht Höchststand seit Mai – Morgan Stanley zeigt sich optimistisch

Am Mittwoch führten Symrise-Aktien den DAX an und erreichten ein Hoch seit Ende Mai. Der Mittwoch war ein guter Tag für die Aktionäre von Symrise, denn die Aktien des Unternehmens konnten sich an die Spitze des DAX setzen. Mit einem Anstieg von 2,71 Prozent auf 102,05 Euro übertrafen sie sogar ihr Hoch seit Ende Mai. Die Kurse überwand auch die wichtige Marke der 200-Tage-Linie, was für Anleger ein gutes Zeichen ist. Vor allem im Vergleich zum schweizerischen Konkurrenten Givaudan schneidet Symrise gut ab. Laut einer Studie der US-Bank Morgan Stanley, sind die Aktien von Symrise in der Branche besonders vielversprechend. Analystin Lisa De Neve bezeichnete sie sogar als ihre Favoriten. Die Aussichten für Volumenwachstum und eine Erholung der Margen seien bei Symrise besser als bei Givaudan. Das Kursziel für Symrise beließ De Neve bei109 Euro und bestätigte damit die Bewertung “Overweight”. Ein weiterer Grund für den Aufschwung der Symrise-Aktien ist der Kauf von Aktien des schwedischen Unternehmens Swedencare. Symrise hatte zuvor bekannt gegeben, ein Übernahmeangebot für Swedencare abgegeben zu haben. Laut Händlern beweist Symrise mit dem Kauf von weiteren Swedencare-Aktien ihre Entschlossenheit. Die Preise für die Papiere lagen bei bis zu 58,50 schwedische Kronen pro Aktie, was einem Aufschlag von […]

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Meta und Tencent lancieren gemeinsames VR-Headset in China

Meta arbeitet mit Tencent zusammen, um ein VR-Headset in China einzuführen. Die zwei Giganten der Technologieindustrie Meta und Tencent haben sich zusammengetan, um ein Virtual-Reality-Headset (VR) auf den chinesischen Markt zu bringen. Dies wurde von der Nachrichtenagentur Reuters berichtet, welche sich auf Insider Quellen beruft. Durch den Deal wird Tencent zum exklusiven Verkäufer des Headsets in China. Die Verkaufstätigkeit soll Ende 2024 beginnen. Erst kürzlich hatte Meta sein neues Modell, das Quest 3, vorgestellt, welches ab 500 US-Dollar erhältlich ist. Für den amerikanischen Konzern bedeutet dies eine Rückkehr nach langer Zeit auf den chinesischen Markt und eine Konkurrenz zu dem TikTok-Eigentümer ByteDance, der ebenfalls ein VR-Headset anbietet. Meta hatte in den vergangenen Jahren Schwierigkeiten auf dem chinesischen Markt, da Facebook und Instagram bereits seit 2009 von Peking geblockt werden. Dies geschah nach tödlichen Unruhen in der Provinz Xinjiang, die angeblich durch soziale Netzwerke angeheizt wurden. Die Beziehung zwischen den USA und China ist momentan angespannt, was sich auch auf die Technologieindustrie auswirkt. Exportbeschränkungen für High-End-Technologien sorgen für Spannungen zwischen den beiden Staaten, da die USA verhindern wollen, dass diese vom chinesischen Militär genutzt werden. Für den chinesischen Markt plant Meta günstigere Optiken für sein Headset im Vergleich zum Quest 3 […]

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Nvidia meldet Umsatzverdreifachung, jedoch enttäuschende Ergebnisse in China

Nvidia profitiert weiterhin vom KI-Boom, doch verschärfte US-Exportbeschränkungen nach China dämpfen das Geschäft in der Volksrepublik. Der US-Halbleiterriese Nvidia verzeichnet dank seines großen Erfolges im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) erneut ein starkes Quartal. Trotzdem sorgten enttäuschende Aussagen zu den China-Aktivitäten für eine Delle im Geschäft in der Volksrepublik. Die Aktie des weltweit wertvollsten Halbleiterkonzerns fiel im nachbörslichen US-Geschäft am Dienstag um etwa ein Prozent, blieb aber immer noch deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Dieser Rückgang wird von Finanzchefin Colette Kress auf die verschärften US-Auflagen für Chip-Exporte nach China und andere Regionen, wie den Nahen Osten, zurückgeführt. Dennoch sei der hohe Bedarf in anderen Regionen in der Lage, diesen Rückgang auszugleichen. Nichtsdestotrotz hat Nvidia Analysten zufolge begonnen, spezielle KI-Chips für den chinesischen Markt zu entwickeln, um den Anforderungen gerecht zu werden. Doch diese Entwicklung bindet Ressourcen, die bei einer weiteren Verschärfung der Sanktionen ebenfalls betroffen sein könnten, so Analyst Jacob Bourne vom Branchendienst Insider Intelligence. Dennoch zeigt sich Nvidia zuversichtlich, die weiterhin hohe Nachfrage decken zu können. Dazu hat das Unternehmen verbindliche und nicht stornierbare Bestellungen bei Auftragsfertigern wie TSMC platziert, um eine bevorzugte Belieferung sicherzustellen. Im abgelaufenen Quartal verzeichnete Nvidia einen Umsatz von 18,12 Milliarden Dollar, dreimal so viel […]

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thyssenkrupp verzeichnet Milliardenverlust und führt Gespräche über mögliches Joint-Venture

Trotz massiver Abschreibungen auf das Stahlgeschäft, die den Industriekonzern belasten, soll der Einfluss auf die Aktionäre minimiert werden. Der Industriekonzern Thyssen-Krupp hat im letzten Geschäftsjahr schwierige Zeiten durchlebt. Die Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen der Tochter Steel Europe haben zu einem Nettoverlust von rund zwei Milliarden Euro geführt. Die Abschreibungen wurden aufgrund eines konjunkturbedingt eingetrübten Umfelds und höherer Kapitalkosten vorgenommen. Ursprünglich hatte das Unternehmen einen ausgeglichenen Jahresüberschuss in Aussicht gestellt. Trotz des Verlustes sollen die Aktionäre jedoch nicht leer ausgehen und eine unveränderte Dividende von 0,15 Euro je Aktie erhalten. Die sinkenden Stahlpreise und gleichzeitig gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten haben auch das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) belastet. Dieses sank von knapp 2,1 Milliarden auf 703 Millionen Euro. Der Umsatz ging um neun Prozent auf 37,5 Milliarden Euro zurück, was jedoch im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens lag. Positiv zu vermerken ist der deutlich verbesserte Mittelzufluss, der von einem Minus von 476 Millionen Euro im Vorjahr auf 363 Millionen Euro angestiegen ist. Dennoch ist Thyssen-Krupp aufgrund des schwierigen Marktumfelds noch nicht zufrieden. Der neue Vorstandschef Miguel Lopez betont, dass trotzdem Fortschritte bei der Transformation des Unternehmens erzielt wurden. Um die Performance weiter zu verbessern, setzt er auf […]

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Globales KI-Flaggschiff am Scheideweg: Zentrales Start-up konfrontiert mit internen Spannungen

In der OpenAI-Krise agiert Microsoft-Chef Nadella als stabilisierende Kraft, beruhigt Märkte, doch neue Herausforderungen stehen bevor. Die beeindruckende Karriere von OpenAI scheint ins Wanken geraten zu sein, als Microsoft plötzlich eine eigene KI-Lösung ankündigt und dabei ausgerechnet den vor kurzem gefeuerten CEO von OpenAI, Sam Altman, als Neuzugang präsentiert. Dieser Wechsel bedeutet eine schwere Niederlage für OpenAI und wirft Zweifel auf, ob das KI-Start-up seine führende Rolle behaupten kann. Microsofts CEO Satya Nadella, der zunächst dem neuen Chef von OpenAI, Emmett Shear, gratulierte, verkündete wenig später die Aufnahme von Altman und seinen Kollegen bei Microsoft. Trotz dessen lobender Worte für den Neuzugang, stellt dies eine klare Abkehr von der bisherigen Partnerschaft dar. Insbesondere da Microsoft einer der größten Investoren von OpenAI ist und der Verlust von Altman und anderen wichtigen Köpfen droht. Dennoch versichern Altman und Nadella, dass das Wohl von OpenAI weiterhin Priorität hat und die Partnerschaft mit Microsoft fortgesetzt wird. Doch die Zukunft des Unternehmens steht auf dem Spiel, da bereits weitere wichtige Mitarbeiter wie Mitgründer Greg Brockman und Forschungs- und Entwicklungschef Jakub Pachoki der Firma den Rücken kehren und wahrscheinlich ebenfalls zu Microsoft wechseln werden. Die neue Interim-CEO Emmett Shear steht vor einer gewaltigen Herausforderung, nicht nur […]

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Sanierungsstrategie bei Siemens Energy: Rettungspläne für das angeschlagene Windenergiegeschäft

CEO Christian Bruch präsentiert einen Rettungsplan für die schwächelnde Windsparte, die jedoch noch jahrelang Sanierungsbedarf haben wird. Einen Aktionsplan zur Rettung der angeschlagenen Windsparte hat CEO Christian Bruch bei Siemens Energy vorgestellt. Trotz der angekündigten Einsparungen in Höhe von 400 Millionen Euro wird es laut Bruch noch Jahre dauern, bis der Bereich saniert ist. Nach Milliardenverlusten will der Krisenkonzern Investitionen und Wachstum im Geschäft mit der Windkraft reduzieren, vor allem im Bereich Onshore. Dagegen soll die Produktion von Offshore-Turbinen ausgebaut werden. Bruch betonte bei dem Kapitalmarkttag in Hamburg, dass der Turnaround von Siemens Gamesa weiterhin höchste Priorität habe und der Erfolg des gesamten Unternehmens von funktionierendem Windgeschäft abhänge. Dennoch erwartet er erst in drei Jahren Gewinne. Seit drei Jahren kämpft Siemens Energy um eine Sanierung seiner Windtochter Siemens Gamesa. Gewinnwarnungen, Qualitätsprobleme und ein schwieriges Marktumfeld haben die Gesamtbilanz des Unternehmens belastet und erst kürzlich musste es mit staatlichen Bürgschaften gerettet werden. Der Bund sowie Banken und der Großaktionär Siemens haben sich mit Garantien in Höhe von 15 Milliarden Euro beteiligt, um dem Unternehmen zwei Jahre Zeit zu geben, das Windgeschäft zu sanieren. Dies hat etwas Zuversicht bei den Investoren geweckt, der Aktienkurs ist seitdem gestiegen, jedoch nicht auf das Niveau […]

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