Kategorie: Aktien

Umsatz von Rivian übersteigt eine Milliarde

Rivian, Wettbewerber von Tesla im Bereich Elektrofahrzeuge, hat aktuelle Unternehmenszahlen bekannt gegeben. Der Elektroautohersteller Rivian Automotive hat seine Finanzberichte veröffentlicht. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 1,44 US-Dollar pro Aktie. Analysten hatten zuvor einen Verlust von 1,340 USD pro Aktie erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem Rivian einen Verlust von 1,88 USD pro Aktie verzeichnete, verbesserte sich das Ergebnis deutlich. Der Verlust verringerte sich von 1,72 auf 1,37 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig stieg der Umsatz von 536 Millionen US-Dollar auf 1,337 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen von 1,32 Milliarden US-Dollar. Der Tesla-Konkurrent wird seine elektrischen Lieferwagen nicht nur an Amazon, sondern auch an andere potenzielle Kunden vertreiben. Wie geplant erhält der weltweit größte Online-Händler insgesamt 100.000 Fahrzeuge von Rivian. Das Unternehmen hat bereits mehr als 10.000 Lieferwagen an Amazon ausgeliefert, die seit einigen Monaten auch in Deutschland im Einsatz sind. Amazon ist außerdem ein wichtiger Investor von Rivian. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen der Branche hat sich Rivian nicht an den jüngsten Preissenkungen beteiligt. Stattdessen stellt das Unternehmen nun intern Enduro-Antriebsstränge her, um die Abhängigkeit von Zulieferern zu reduzieren und Kosten zu senken. Diese Entscheidung wurde von Investoren und Analysten positiv aufgenommen. […]

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eBay übertrifft Gewinnprognosen im dritten Quartal

Nach Börsenschluss an der NASDAQ hat der Online-Marktplatz eBay die Finanzergebnisse des Quartals veröffentlicht. Nachdem die Schlussglocke an der NASDAQertönt war, präsentierte der Internetkonzern eBay seine Quartalszahlen. Das Ergebnis? Eine für die Anleger enttäuschende Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft. Das Unternehmen rechnet für das laufende Quartal mit Erlösen zwischen 2,47 und 2,53 Milliarden Dollar. Im Vergleich dazu hatten Analysten durchschnittlich mit 2,6 Milliarden Dollar gerechnet. Eine unerwartete Wendung für eBay, das in den USA mit Branchengrößen wie Amazon und Walmart um die Gunst der Online-Shopper konkurriert. Das dritte Geschäftsquartal 2023 endete für eBay mit einem Gewinn je Aktie von 1,03 US-Dollar. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen ebenfalls 1,00 US-Dollar pro Aktie verzeichnet. Die Erwartungen der Analysten lagen jedoch bei 1,00 US-Dollar pro Aktie. Unter dem Strich konnte eBay einen Gewinn von 1,3 Milliarden Dollar (1,2 Mrd. Euro) verbuchen, im Vergleich zu einem Verlust von 70 Millionen Dollar im Vorjahr. Dieser beeindruckende Gewinn wurde unter anderem durch Bewertungsgewinne erzielt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete eBay im abgelaufenen Quartal im September einen Umsatzanstieg von 2,38 Milliarden US-Dollar auf 2,5 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht den Erwartungen der Experten auf 2,5 Milliarden US-Dollar. Trotzdem zeigen sich die Auswirkungen der enttäuschenden Prognose im vorbörslichen US-Handel an […]

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Spekulationen um Ping An-Rettungsaktion treiben Country Garden an

Chinesische Regulatoren haben den Versicherungsgiganten Ping An gebeten, die Mehrheit an Country Garden zu übernehmen. Die chinesische Regierung hat Insidern zufolge den Versicherungsgiganten Ping An gebeten, die Mehrheitsanteile des kriselnden Immobilienunternehmens Country Garden zu übernehmen. Wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch berichteten, wurde der Staatsrat der Volksrepublik damit beauftragt, die Rettungsmaßnahmen zu koordinieren. Das Ziel: den drohenden Kollaps von Country Garden zu verhindern, der einen Domino-Effekt in der Immobilienbranche auslösen könnte. Ping An wies die Anschuldigungen der Insider zwar entschieden zurück, dennoch fielen die Aktien des angeschlagenen Konzerns an der Börse Hongkong um bis zu 5,8 Prozent. In der Zwischenzeit erlebten die Aktien von Country Garden einen beispiellosen Anstieg von 18 Prozent, während auch andere Immobilienunternehmen wie Sunac, CIFI und Shimao Gewinne von bis zu 37 Prozent verzeichnen konnten. Die chinesische Regierung und die Provinzregierung von Guangdong haben sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Auch Country Garden selbst wollte sich nicht zu den Gerüchten äußern. Laut Insidern hat die Regierung Ping An jedoch Spielraum gegeben, um die Bedingungen einer möglichen Übernahme auszuhandeln. Dabei ist der Versicherungsgigant dazu verpflichtet, die Bücher von Country Garden im Rahmen einer gründlichen Due Diligence zu überprüfen. Die Verhandlungen zwischen Ping An […]

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UBS rutscht nach Credit-Suisse-Übernahme in die Verlustzone

Die UBS sieht sich nach der Notakquisition der CS mit einem Gewinneinbruch konfrontiert, übertrifft jedoch die Marktprognosen. Die Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse hat deutliche Spuren in der Bilanz der UBS hinterlassen. Von einem Gewinn in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum ist die Großbank nun auf einen Verlust in Höhe von 785 Millionen Dollar im dritten Quartal zurückgefallen, wie die UBS am Dienstag bekannt gab. Eine erhebliche Belastung stellten dabei Umbaukosten dar. Ohne die Kosten für die Integration der Credit Suisse erzielte die UBS jedoch einen Vorsteuergewinn von 844 Millionen Dollar, was über den Erwartungen lag. Der Fokus lag dabei auf der globalen Vermögensverwaltung, wobei ein Nettoneugeldzufluss von 22 Milliarden Dollar erzielt wurde. Insgesamt verwaltete die UBS nun ein Vermögen in Höhe von 5373 Milliarden Dollar. Die aktuellen Ergebnisse spiegeln den Stand der Integration der Credit Suisse wider. Trotz der Herausforderungen hat die UBS die Situation erfolgreich gemeistert und auch ihre Anstrengungen zur Rückgewinnung von Vermögen für CS-Kunden waren von Erfolg gekrönt. In der Vermögensverwaltung der CS konnten erstmals seit Anfang 2022 wieder Neugeldzuflüsse generiert werden, wie die Bank stolz mitteilte. Die fusionierten Bankhäuser UBS und Credit Suisse stehen nun vor neuen Herausforderungen, die es zu meistern gilt. […]

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Chinesische Regulierungsbehörden nehmen Streaming-Unternehmer fest

DouYu-Chef verschwunden; Spekulationen über Verbindungen zu Pornografie- und Glücksspielerhebungen. Von einer Woche auf die andere, ist der CEO der chinesischen Livestreaming-Plattform DouYu, Chen Shaojie, plötzlich verschwunden. Die Vermutungen über seinen Verbleib reichen von möglichen Ermittlungen wegen Pornografie oder illegalen Glücksspiels bis hin zu politisch motivierten Hintergründen. DouYu, eine Live-Gaming-Website, die von dem chinesischen Internetgiganten Tencent unterstützt wird, zählt zu den größten ihrer Art weltweit. Laut Berichten der renommierten „Financial Times“ und der „South China Morning Post“, soll Chen Shaojie von Behörden festgehalten werden, seit er vor Wochen spurlos verschwunden ist. Weder seine Kollegen noch die Behörden geben dazu offiziell Auskunft, sondern lediglich unbestätigte Berichte werden verbreitet. Die letzte öffentliche Präsenz von Chen soll im August gewesen sein, während der Telefonkonferenz zur Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten Quartals von DouYu. Ein Insider zitiert die „Financial Times“ mit den Worten, dass Chen seit Oktober nicht mehr erreichbar sei und die Behörden möglicherweise gegen die Plattform ermitteln würden. Angeblich soll geprüft werden, ob auf DouYu illegale Inhalte, wie Pornografie oder Glücksspiel, angeboten wurden. Dies würde den chinesischen Gesetzen widersprechen und könnte zu rechtlichen Konsequenzen führen. Dies ist nicht das erste Mal, dass Aufseher der staatlichen chinesischen Zensur in den Räumlichkeiten von DouYu nach […]

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Habeck mahnt zur Gastfreundschaft: Bedenken gegenüber dem Ton in Ausländerbehörden

Wirtschaftsminister Deutschland adressiert Arbeitskräftemangel, fokussiert Reformen bei Ausländerbehörden und Visastellen. Deutschland dringt in einer angespannten Situation auf neue Wege, um den Mangel an Fachkräften im Land zu beheben. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zeigt sich besorgt über die Auswirkungen der ablehnenden Haltung der Ausländerbehörden und Visastellen auf die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften für Deutschland. Bei einer Veranstaltung des Maschinenbauverbands VDMA in Berlin äußerte der Grünenpolitiker seine größte Sorge: „Wenn ich das so offen sagen darf, meine größte Sorge ist, dass die Ausländerämter und Visastellen nicht eingeschwungen sind auf das System.“ In den letzten Jahren habe es eine Einstellung gegeben: „Eigentlich wollen wir die Leute nicht haben.“ Arbeiter wurden in der Gesellschaft oft als Fremde angesehen. Doch nun müsse klar gesagt werden: „Jetzt sind sie gewollt“ und dürfen nicht länger behindert werden. Wichtig sei es, alle Möglichkeiten zur Gewinnung von Fachkräften auszuschöpfen und ideologischen Debatten fernzubleiben, da dies der Wirtschaft schaden würde. Habeck betonte, dass diejenigen, die sich bewährt und in Deutschland verdient gemacht haben, auch etwas verdienen sollten. „Wir können jeden gebrauchen“, bekräftigte er. „Es ist allemal besser zu arbeiten, als Sozialleistungen zu erhalten.“ Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, forderte Habeck den Abbau bürokratischer Hürden und die Nutzung aller verfügbaren Ressourcen. Laut […]

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Dürr AG korrigiert Prognose: Gewinnerwartungen für 2023 reduziert

Dürr senkt Jahresprognosen aufgrund schleppender Geschäfte im Segment der Holzbearbeitungstechnik markant. Besserung in Sicht? Der deutsche Maschinenbauer Dürr verstimmte am Dienstagabend die Anleger: Die Jahresziele wurden gekürzt und der Abbau von 600 Stellen angekündigt. Die operative Marge oder Ebit-Marge soll nur noch bei 4,5 bis 5,5 Prozent liegen, verglichen mit den ursprünglichen Aussichten von 5,6 bis 6,6 Prozent. Auch das Nachsteuerergebnis wird voraussichtlich mit 110 bis 160 Millionen Euro deutlich unter den bisherigen Prognosen liegen. Ein Rückschlag für das Unternehmen, das zuletzt 50 Millionen Euro mehr auf dem Zettel hatte. Ein Ergebnissturz von 110 auf 90 Millionen Euro? „Kern des Pakets ist der geplante Abbau von knapp 600 Stellen bei Homag im In- und Ausland“, sagte der Vorstand, das im MDAX notierte Unternehmen, überraschend. Das Ziel: Kostensenkungen in Höhe von 25 Millionen Euro bereits im kommenden Jahr und 50 Millionen Euro Einsparungen jährlich ab 2025. Aber woher kommt die Rechnung? Dem Unternehmen zufolge sei der Auftragseingang bei der Homag Gruppe, welche das Holzbearbeitungsgeschäft bündelt, in den ersten neun Monaten um 32 Prozent zurückgegangen. Die Schwäche wird voraussichtlich im Jahr 2024 zu einem Umsatzrückgang von bis zu 15 Prozent führen. Die Prognosen für den Auftragseingang, Umsatz und Free Cash Flow bleiben […]

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Amazon passt Einzelhandelsausrichtung an: Konzern schließt Modestores

Diese Entscheidung folgt auf frühere Rückzüge aus stationären Geschäftsmodellen und unterstreicht die bisherige Tendenz. Amazon streicht Fashion-Filialen aus seinem Sortiment. Dies ist jedoch nicht das erste Mal, dass der Techgigant physische Geschäfte aufgibt. Die jüngste Entscheidung markiert jedoch einen gravierenden Kurswechsel in der Einzelhandelsstrategie des E-Commerce-Riesen. Laut CNBC wird Amazon seine Bekleidungsgeschäfte schließen, die erst vor anderthalb Jahren in Los Angeles eröffnet wurden. Am 9. November sollen die beiden Filialen in Columbus, Ohio, und Glendale, Kalifornien, für immer schließen. „Nach sorgfältiger Überlegung haben wir beschlossen, unsere beiden physischen Amazon Style-Einzelhandelsgeschäfte zu schließen und uns auf unser Online-Modeeinkaufserlebnis zu konzentrieren“, erklärte Amazon-Sprecherin Kristen Kish unter Verweis auf Bloomberg. Dort könne man weiterhin „neue, aufregende Auswahlmöglichkeiten zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten und innovative Technologien einführen, um den Bedürfnissen jedes Kunden gerecht zu werden.“ Trotz des Ausstiegs aus dem stationären Handel wird Amazon auch weiterhin in diesen Bereich investieren. Dies umfasse sowohl Amazon Fresh als auch Whole Foods Market, Amazon Go und Partnerschaften mit Drittanbietern, so Kish. Dennoch ist dies nicht der erste Rückzug des Unternehmens aus der Offline-Welt. Laut Forbes hat Amazon im vergangenen Jahr eine Reihe von Buchhandlungen, Popup-Stores und Convenience-Shops geschlossen, um Kosten zu senken. Insgesamt trennte sich das Unternehmen […]

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Fraport steigert Gewinn im dritten Quartal merklich

Die Fraport AG, verzeichnete im dritten Quartal einen signifikanten Anstieg des operativen Gewinns sowie des Nettogewinns. In der Welt der Flughäfen, wo die Pulsfrequenz der Globalisierung gemessen wird, verbreitet der MDAX-gelistete Flughafenbetreiber Fraport Optimismus: Die Geschäftszahlen des dritten Quartals verkünden einen deutlichen Anstieg von operativem Gewinn und Umsatz, ein seltener Lichtblick in einer Branche, die von Turbulenzen nicht verschont bleibt. Im Zeitraum von Juli bis September kletterte das EBITDA – ein entscheidender Gradmesser für die operative Leistungsfähigkeit – um stattliche 14 Prozent auf 478,1 Millionen Euro. Der Reingewinn nach Steuern und Anteilen Dritter stieg im gleichen Zeitraum auf 236 Millionen Euro an, ein stolzes Plus gegenüber den 115 Millionen Euro des Vorjahres. Auf das einzelne Wertpapier heruntergebrochen, konnte Fraport seinen Gewinn mehr als verdoppeln: Auf 2,55 Euro pro Aktie blickt das Unternehmen nun, ein erheblicher Anstieg gegenüber den 1,24 Euro des Vorjahres. Dieser Erfolg spiegelt sich auch im Umsatz wider, der um 20 Prozent auf 1,220 Milliarden Euro anschwillt und damit das Vorjahresniveau von 1,02 Milliarden Euro klar hinter sich lässt. Der Aufwind im Geschäft ist nicht zu übersehen, die Signale stehen auf Expansion, das Radar zeigt eindeutig: Wachstumskurs. Im Angesicht der steigenden Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen – das Rhein-Main-Drehkreuz […]

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Coinbase zieht Parallelen zwischen Krypto-Exodus aus den USA und Abwanderung im Halbleitersektor

Paul Grewal, Chief Legal Officer bei Coinbase, fordert eine stärkere Unterstützung für den Kryptosektor. Paul Grewal, der Rechtschef von Coinbase, läutet die Alarmglocken: Die Vereinigten Staaten laufen Gefahr, im aufstrebenden Kryptowährungssektor den Anschluss zu verlieren, eine Fehlentwicklung, die sich schon einmal in der Halbleiterindustrie gezeigt hat. Grewal ruft in Erinnerung, wie einst der Verlust der Vorreiterrolle im Halbleiterbereich die USA wirtschaftlich teuer zu stehen kam – ein Szenario, das sich in der Welt der digitalen Vermögenswerte zu wiederholen droht. Die Mahnung des Juristen hallt in einem Sektor wider, der schon länger über wachsende Frustrationen stöhnt. Die Nachrichten der letzten Monate zeugen von einer beunruhigenden Tendenz: Führende Krypto-Unternehmen kehren dem amerikanischen Markt den Rücken. Die Krypto-Marketmaker Jane Street und Jump Crypto haben bereits ihr Engagement in den Staaten reduziert, während Frankreich zunehmend als eine attraktive Alternative für Cyberfirmen erscheint. Dieser Abwanderungstrend, ein „US-Krypto-Exodus“, wie es die Beobachter nennen, führt vor Augen, wie bürokratische Barrieren und fehlende Unterstützung durch die US-Behörden zu einem ernsthaften Hindernis für die Branche geworden sind. Im Zuge dieser Entwicklung appelliert Grewal an das Verantwortungsbewusstsein der US-Amerikaner. Er führt an, dass fast jeder sechste US-Bürger, insgesamt 52 Millionen Menschen, in Kryptowährungen investiert hat – ein unübersehbares Zeichen dafür, […]

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