Lucid bleibt hinter Umsatzprognosen zurück

Lucid Motors, ein Rivale von Tesla, hat Einblick in die Geschäftsergebnisse des vergangenen Quartals gewährt. Der US-amerikanische Elektroautohersteller Lucid gab am Dienstag einen Einblick in seine Geschäftsentwicklung im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023. Dabei wurden die Investoren aufhorchen lassen: Mit einem Verlust pro Aktie von lediglich 0,28 US-Dollar lag das Unternehmen deutlich unter den Analystenerwartungen. Diese hatten im Schnitt einen Verlust von 0,362 US-Dollar je Anteilsschein erwartet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Lucid noch einen Verlust von 0,400 US-Dollar pro Aktie verbucht. Auch beim Umsatz verfehlte das Unternehmen die Prognosen der Experten. Diese hatten einen Wert von 185,1 Millionen US-Dollar erwartet, während Lucid tatsächlich nur 137,8 Millionen US-Dollar erwirtschaften konnte. Im Vorjahreszeitraum hatte der Umsatz noch bei 195,5 Millionen US-Dollar gelegen. Als Reaktion auf diese Entwicklungen hat Lucid seine Produktionsprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Statt der ursprünglich geplanten 10.000 Fahrzeuge, rechnet das Unternehmen nunmehr nur noch mit einer Produktion von 8.000 bis 8.500 Fahrzeugen. Eine vorsichtige Anpassung, wie es heißt, um die Produktion an die aktuellen Auslieferungen anzupassen. Für die Investoren bedeutet dies eine Enttäuschung, wie sich bereits im vorbörslichen Handel an der NASDAQ zeigt. Die Aktie des Tesla-Konkurrenten fiel zeitweise um 3,49 Prozent auf 4,15 US-Dollar. Der Markt für […]

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Amazon passt Einzelhandelsausrichtung an: Konzern schließt Modestores

Diese Entscheidung folgt auf frühere Rückzüge aus stationären Geschäftsmodellen und unterstreicht die bisherige Tendenz. Amazon streicht Fashion-Filialen aus seinem Sortiment. Dies ist jedoch nicht das erste Mal, dass der Techgigant physische Geschäfte aufgibt. Die jüngste Entscheidung markiert jedoch einen gravierenden Kurswechsel in der Einzelhandelsstrategie des E-Commerce-Riesen. Laut CNBC wird Amazon seine Bekleidungsgeschäfte schließen, die erst vor anderthalb Jahren in Los Angeles eröffnet wurden. Am 9. November sollen die beiden Filialen in Columbus, Ohio, und Glendale, Kalifornien, für immer schließen. “Nach sorgfältiger Überlegung haben wir beschlossen, unsere beiden physischen Amazon Style-Einzelhandelsgeschäfte zu schließen und uns auf unser Online-Modeeinkaufserlebnis zu konzentrieren”, erklärte Amazon-Sprecherin Kristen Kish unter Verweis auf Bloomberg. Dort könne man weiterhin “neue, aufregende Auswahlmöglichkeiten zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten und innovative Technologien einführen, um den Bedürfnissen jedes Kunden gerecht zu werden.” Trotz des Ausstiegs aus dem stationären Handel wird Amazon auch weiterhin in diesen Bereich investieren. Dies umfasse sowohl Amazon Fresh als auch Whole Foods Market, Amazon Go und Partnerschaften mit Drittanbietern, so Kish. Dennoch ist dies nicht der erste Rückzug des Unternehmens aus der Offline-Welt. Laut Forbes hat Amazon im vergangenen Jahr eine Reihe von Buchhandlungen, Popup-Stores und Convenience-Shops geschlossen, um Kosten zu senken. Insgesamt trennte sich das Unternehmen […]

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Dürr AG korrigiert Prognose: Gewinnerwartungen für 2023 reduziert

Dürr senkt Jahresprognosen aufgrund schleppender Geschäfte im Segment der Holzbearbeitungstechnik markant. Besserung in Sicht? Der deutsche Maschinenbauer Dürr verstimmte am Dienstagabend die Anleger: Die Jahresziele wurden gekürzt und der Abbau von 600 Stellen angekündigt. Die operative Marge oder Ebit-Marge soll nur noch bei 4,5 bis 5,5 Prozent liegen, verglichen mit den ursprünglichen Aussichten von 5,6 bis 6,6 Prozent. Auch das Nachsteuerergebnis wird voraussichtlich mit 110 bis 160 Millionen Euro deutlich unter den bisherigen Prognosen liegen. Ein Rückschlag für das Unternehmen, das zuletzt 50 Millionen Euro mehr auf dem Zettel hatte. Ein Ergebnissturz von 110 auf 90 Millionen Euro? „Kern des Pakets ist der geplante Abbau von knapp 600 Stellen bei Homag im In- und Ausland“, sagte der Vorstand, das im MDAX notierte Unternehmen, überraschend. Das Ziel: Kostensenkungen in Höhe von 25 Millionen Euro bereits im kommenden Jahr und 50 Millionen Euro Einsparungen jährlich ab 2025. Aber woher kommt die Rechnung? Dem Unternehmen zufolge sei der Auftragseingang bei der Homag Gruppe, welche das Holzbearbeitungsgeschäft bündelt, in den ersten neun Monaten um 32 Prozent zurückgegangen. Die Schwäche wird voraussichtlich im Jahr 2024 zu einem Umsatzrückgang von bis zu 15 Prozent führen. Die Prognosen für den Auftragseingang, Umsatz und Free Cash Flow bleiben […]

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Habeck mahnt zur Gastfreundschaft: Bedenken gegenüber dem Ton in Ausländerbehörden

Wirtschaftsminister Deutschland adressiert Arbeitskräftemangel, fokussiert Reformen bei Ausländerbehörden und Visastellen. Deutschland dringt in einer angespannten Situation auf neue Wege, um den Mangel an Fachkräften im Land zu beheben. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zeigt sich besorgt über die Auswirkungen der ablehnenden Haltung der Ausländerbehörden und Visastellen auf die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften für Deutschland. Bei einer Veranstaltung des Maschinenbauverbands VDMA in Berlin äußerte der Grünenpolitiker seine größte Sorge: “Wenn ich das so offen sagen darf, meine größte Sorge ist, dass die Ausländerämter und Visastellen nicht eingeschwungen sind auf das System.” In den letzten Jahren habe es eine Einstellung gegeben: “Eigentlich wollen wir die Leute nicht haben.” Arbeiter wurden in der Gesellschaft oft als Fremde angesehen. Doch nun müsse klar gesagt werden: “Jetzt sind sie gewollt” und dürfen nicht länger behindert werden. Wichtig sei es, alle Möglichkeiten zur Gewinnung von Fachkräften auszuschöpfen und ideologischen Debatten fernzubleiben, da dies der Wirtschaft schaden würde. Habeck betonte, dass diejenigen, die sich bewährt und in Deutschland verdient gemacht haben, auch etwas verdienen sollten. “Wir können jeden gebrauchen”, bekräftigte er. “Es ist allemal besser zu arbeiten, als Sozialleistungen zu erhalten.” Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, forderte Habeck den Abbau bürokratischer Hürden und die Nutzung aller verfügbaren Ressourcen. Laut […]

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Chinesische Regulierungsbehörden nehmen Streaming-Unternehmer fest

DouYu-Chef verschwunden; Spekulationen über Verbindungen zu Pornografie- und Glücksspielerhebungen. Von einer Woche auf die andere, ist der CEO der chinesischen Livestreaming-Plattform DouYu, Chen Shaojie, plötzlich verschwunden. Die Vermutungen über seinen Verbleib reichen von möglichen Ermittlungen wegen Pornografie oder illegalen Glücksspiels bis hin zu politisch motivierten Hintergründen. DouYu, eine Live-Gaming-Website, die von dem chinesischen Internetgiganten Tencent unterstützt wird, zählt zu den größten ihrer Art weltweit. Laut Berichten der renommierten “Financial Times” und der “South China Morning Post”, soll Chen Shaojie von Behörden festgehalten werden, seit er vor Wochen spurlos verschwunden ist. Weder seine Kollegen noch die Behörden geben dazu offiziell Auskunft, sondern lediglich unbestätigte Berichte werden verbreitet. Die letzte öffentliche Präsenz von Chen soll im August gewesen sein, während der Telefonkonferenz zur Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten Quartals von DouYu. Ein Insider zitiert die “Financial Times” mit den Worten, dass Chen seit Oktober nicht mehr erreichbar sei und die Behörden möglicherweise gegen die Plattform ermitteln würden. Angeblich soll geprüft werden, ob auf DouYu illegale Inhalte, wie Pornografie oder Glücksspiel, angeboten wurden. Dies würde den chinesischen Gesetzen widersprechen und könnte zu rechtlichen Konsequenzen führen. Dies ist nicht das erste Mal, dass Aufseher der staatlichen chinesischen Zensur in den Räumlichkeiten von DouYu nach […]

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UBS rutscht nach Credit-Suisse-Übernahme in die Verlustzone

Die UBS sieht sich nach der Notakquisition der CS mit einem Gewinneinbruch konfrontiert, übertrifft jedoch die Marktprognosen. Die Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse hat deutliche Spuren in der Bilanz der UBS hinterlassen. Von einem Gewinn in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum ist die Großbank nun auf einen Verlust in Höhe von 785 Millionen Dollar im dritten Quartal zurückgefallen, wie die UBS am Dienstag bekannt gab. Eine erhebliche Belastung stellten dabei Umbaukosten dar. Ohne die Kosten für die Integration der Credit Suisse erzielte die UBS jedoch einen Vorsteuergewinn von 844 Millionen Dollar, was über den Erwartungen lag. Der Fokus lag dabei auf der globalen Vermögensverwaltung, wobei ein Nettoneugeldzufluss von 22 Milliarden Dollar erzielt wurde. Insgesamt verwaltete die UBS nun ein Vermögen in Höhe von 5373 Milliarden Dollar. Die aktuellen Ergebnisse spiegeln den Stand der Integration der Credit Suisse wider. Trotz der Herausforderungen hat die UBS die Situation erfolgreich gemeistert und auch ihre Anstrengungen zur Rückgewinnung von Vermögen für CS-Kunden waren von Erfolg gekrönt. In der Vermögensverwaltung der CS konnten erstmals seit Anfang 2022 wieder Neugeldzuflüsse generiert werden, wie die Bank stolz mitteilte. Die fusionierten Bankhäuser UBS und Credit Suisse stehen nun vor neuen Herausforderungen, die es zu meistern gilt. […]

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Fraport steigert Gewinn im dritten Quartal merklich

Die Fraport AG, verzeichnete im dritten Quartal einen signifikanten Anstieg des operativen Gewinns sowie des Nettogewinns. In der Welt der Flughäfen, wo die Pulsfrequenz der Globalisierung gemessen wird, verbreitet der MDAX-gelistete Flughafenbetreiber Fraport Optimismus: Die Geschäftszahlen des dritten Quartals verkünden einen deutlichen Anstieg von operativem Gewinn und Umsatz, ein seltener Lichtblick in einer Branche, die von Turbulenzen nicht verschont bleibt. Im Zeitraum von Juli bis September kletterte das EBITDA – ein entscheidender Gradmesser für die operative Leistungsfähigkeit – um stattliche 14 Prozent auf 478,1 Millionen Euro. Der Reingewinn nach Steuern und Anteilen Dritter stieg im gleichen Zeitraum auf 236 Millionen Euro an, ein stolzes Plus gegenüber den 115 Millionen Euro des Vorjahres. Auf das einzelne Wertpapier heruntergebrochen, konnte Fraport seinen Gewinn mehr als verdoppeln: Auf 2,55 Euro pro Aktie blickt das Unternehmen nun, ein erheblicher Anstieg gegenüber den 1,24 Euro des Vorjahres. Dieser Erfolg spiegelt sich auch im Umsatz wider, der um 20 Prozent auf 1,220 Milliarden Euro anschwillt und damit das Vorjahresniveau von 1,02 Milliarden Euro klar hinter sich lässt. Der Aufwind im Geschäft ist nicht zu übersehen, die Signale stehen auf Expansion, das Radar zeigt eindeutig: Wachstumskurs. Im Angesicht der steigenden Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen – das Rhein-Main-Drehkreuz […]

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Coinbase zieht Parallelen zwischen Krypto-Exodus aus den USA und Abwanderung im Halbleitersektor

Paul Grewal, Chief Legal Officer bei Coinbase, fordert eine stärkere Unterstützung für den Kryptosektor. Paul Grewal, der Rechtschef von Coinbase, läutet die Alarmglocken: Die Vereinigten Staaten laufen Gefahr, im aufstrebenden Kryptowährungssektor den Anschluss zu verlieren, eine Fehlentwicklung, die sich schon einmal in der Halbleiterindustrie gezeigt hat. Grewal ruft in Erinnerung, wie einst der Verlust der Vorreiterrolle im Halbleiterbereich die USA wirtschaftlich teuer zu stehen kam – ein Szenario, das sich in der Welt der digitalen Vermögenswerte zu wiederholen droht. Die Mahnung des Juristen hallt in einem Sektor wider, der schon länger über wachsende Frustrationen stöhnt. Die Nachrichten der letzten Monate zeugen von einer beunruhigenden Tendenz: Führende Krypto-Unternehmen kehren dem amerikanischen Markt den Rücken. Die Krypto-Marketmaker Jane Street und Jump Crypto haben bereits ihr Engagement in den Staaten reduziert, während Frankreich zunehmend als eine attraktive Alternative für Cyberfirmen erscheint. Dieser Abwanderungstrend, ein “US-Krypto-Exodus”, wie es die Beobachter nennen, führt vor Augen, wie bürokratische Barrieren und fehlende Unterstützung durch die US-Behörden zu einem ernsthaften Hindernis für die Branche geworden sind. Im Zuge dieser Entwicklung appelliert Grewal an das Verantwortungsbewusstsein der US-Amerikaner. Er führt an, dass fast jeder sechste US-Bürger, insgesamt 52 Millionen Menschen, in Kryptowährungen investiert hat – ein unübersehbares Zeichen dafür, […]

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Daimler Truck verzeichnet Umsatz- und Ergebnisanstieg im dritten Quartal

In einem herausfordernden Marktumfeld hat Daimler Truck, für das Q3 eine starke finanzielle Standfestigkeit demonstriert. Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck konnte im dritten Quartal trotz eines gesunkenen Absatzes sowohl Umsatz als auch Ergebnis steigern. Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, legte der Erlös im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 13,9 Milliarden Euro zu. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um fünf Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Beide Werte übertrafen leicht die Erwartungen der Analysten. Besonders beachtenswert ist die operative Marge im Industriegeschäft, die ohne Berücksichtigung von Finanzdienstleistungen um 0,4 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent stieg. Allerdings verzeichnete Daimler Truck einen weiteren Einbruch beim Auftragseingang, der um 27 Prozent auf 99.070 Fahrzeuge zurückging. Der Konzerngewinn lag mit 957 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau von 990 Millionen Euro. Wie bereits bekannt, verkaufte das Unternehmen in den Monaten Juli bis September 128.861 Fahrzeuge, was einem Rückgang von fünf Prozent entspricht. Das Management erklärte den Rückgang größtenteils mit Lieferengpässen bei Zulieferern. Daimler Truck bestätigte trotz des herausfordernden Marktumfelds die Prognose für das Gesamtjahr. Der Vorstandsvorsitzende Martin Daum betonte die kontinuierliche Arbeit an der Kosteneffizienz, um die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens zu stärken und auch in den kommenden Jahren herausragende Ergebnisse zu […]

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Telefónica Deutschland verzeichnet beeindruckendes Quartalsergebnis mit einem Anstieg von 37 %

Im Q3 konnte Telefónica Deutschland einen leichten Anstieg bei den Einnahmen und beim operativen Ergebnis verbuchen. Telefónica Deutschland steigerte im dritten Quartal sowohl die Einnahmen als auch das operative Ergebnis und verbesserte die operative Marge. Der Telekomdienstleister erzielte Rückenwind durch einen starken Zuwachs von rund 400.000 Vertragskunden im Mobilfunkgeschäft. Das Unternehmen bekräftigte seinen im Juli angehobenen Ausblick für das Gesamtjahr. CEO Markus Haas erklärte: “Nach einem starken dritten Quartal sind wir voll auf Kurs, unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2023 zu erreichen.” Der Umsatz des Unternehmens stieg in den drei Monaten um 2,2 Prozent auf 2,131 Milliarden Euro. Der Serviceumsatz im Mobilfunkgeschäft wuchs um 3,4 Prozent auf 1,523 Milliarden Euro, während der Umsatz mit Endgeräten um 2,1 Prozent auf 395 Millionen Euro zurückging. Die Nachfrage nach hochwertigen Smartphones blieb weiterhin stark, während die Gesamtnachfrage nach “O2 my Handy”-Verträgen den deutschen Markt spiegelte und damit etwas schwächer ausfiel. Der bereinigte operative Gewinn (OIBDA) stieg um 3,6 Prozent auf 665 Millionen Euro. Dies war auf die starke operative Entwicklung und ein erfolgreiches Kostenmanagement zurückzuführen. Die entsprechende Marge lag mit 31,2 Prozent über den 30,8 Prozent des Vorjahreszeitraums. Nach Steuern erzielte das Unternehmen 41 Millionen Euro gegenüber 39 Millionen im Vorjahreszeitraum. Dies übertraf […]

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