Bankensektor beobachtet merklichen Rückgang der Immobilienpreise

Der Immobilienmarkt zeigt weiterhin sinkende Preise, während die Mietpreise eine gegenläufige Entwicklung aufweisen. Trotz der Hoffnung auf eine mögliche Stabilisierung des Immobilienmarktes, zeigen die jüngst veröffentlichten Studien einen anhaltenden Preisverfall bei Häusern und Wohnungen. Laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP), der namhafte Finanzinstitute wie die Deutsche Bank, Commerzbank, Landesbanken und große Sparkassen vertritt, verbilligten sich Wohnimmobilien im dritten Quartal im Schnitt um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt das Minus sogar 6,3 Prozent. Diese Zahlen, basierend auf Daten von mehr als 700 Banken, verdeutlichen, dass die erhoffte Stabilisierung des Immobilienmarktes länger auf sich warten lässt als erwartet. Der Preisverfall setzte sich somit im fünften Quartal in Folge fort. Auch bei Gewerbeimmobilien gab es erneut starke Preisabschläge, wie der Hauptgeschäftsführer des VDP, Jens Tolckmitt, betont. Hauptgrund für den Abwärtstrend sind die gestiegenen Kaufnebenkosten und Zinsen, welche die Kredite verteuern. Diese Tatsache führt zu einer geringeren Nachfrage nach Baufinanzierungen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete das Statistische Bundesamt einen überraschend starken Rückgang von fast zehn Prozent bei Wohnimmobilien – der größte seit dem Jahr 2000. Offizielle Zahlen für das dritte Quartal stehen jedoch noch aus. In den sieben größten Städten Deutschlands, wo der Wohnraum besonders knapp ist, fiel der […]

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AlleAktien enthüllt wegweisende Studie zu kaufenswertesten Aktien im November

AlleAktien veröffentlicht Studie zu Top-Investitionen im November 2023, empfiehlt diversifizierte Qualitätsaktien für 10.000 Euro. Berlin, 11. November 2023 – In einer Zeit globaler finanzieller Unsicherheit und makroökonomischer Herausforderungen hat AlleAktien, ein führender Anbieter von Aktienanalysen, seine lang erwartete Studie „Kaufenswerte Aktien im November 2023: Wo man jetzt 10.000 Euro investieren sollte“ veröffentlicht. Die Studie bietet Anlegern einen umfassenden Leitfaden, um in diesem Monat strategisch und weise in den Aktienmarkt zu investieren. AlleAktien nutzt einen ganzheitlichen Ansatz zur Aktienbewertung und kombiniert detaillierte Analysen von Quartalszahlen mit Erkenntnissen aus der Finanzwissenschaft und Verhaltensökonomie. „Unser Ziel ist es, Anlegern nicht nur gute Aktien zu präsentieren, sondern sie auch durch den komplexen Markt zu navigieren, um langfristigen Erfolg zu sichern“, erklärt Michael Müller, Chefanalyst bei AlleAktien. Die Studie betont die Bedeutung der emotionalen Intelligenz und einer breiten Diversifikation des Portfolios. Müller fügt hinzu: „In diesen volatilen Zeiten ist es entscheidend, ruhig und besonnen zu handeln und nicht kurzfristigen Schwankungen nachzugeben. Unser Ansatz hilft Anlegern, ein robustes Portfolio aufzubauen, das Markt- und Wirtschaftsschwankungen standhält.“ Angesichts der angespannten geopolitischen Lage und der sich verändernden Konsumentenstimmung in Europa und den USA bietet AlleAktien eine tiefgreifende Analyse der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Die Studie reflektiert auch die allgemeine Marktpsychologie […]

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Einzelhandel drängt auf bundesweite Verhandlungen

Im Tarifkonflikt des Einzelhandels bleiben die Positionen weiterhin verhärtet. Die Tarifauseinandersetzung zwischen den Arbeitgebern im Einzelhandel und der Gewerkschaft Ver.di spitzt sich zu, denn bislang konnte keine Einigung erzielt werden. Nun haben die Arbeitgeber einen Vorschlag gemacht, der bei Ver.di auf wenig Gegenliebe stößt. Sie schlagen vor, die Verhandlungen auf Bundesebene zu führen, doch Ver.di sieht dies als Provokation und ruft für Freitag zu bundesweiten Warnstreiks auf. Der geplante Streik betrifft sowohl den Einzel- als auch den Großhandel. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet dies längere Wartezeiten an den Kassen und mögliche Lücken in den Supermarktregalen. Ver.di reagiert damit auch auf die Forderung des Handelsverbands Deutschlands nach einem Spitzengespräch auf Bundesebene, um die festgefahrenen Verhandlungen voranzubringen. Ein Sprecher des Verbands erklärte, dass das Ziel des Treffens eine Einigung über ein neues, effektives Verhandlungsformat sei. Die Handelsverbände sehen jedoch momentan keine Möglichkeit für weitere Verhandlungen auf Landesebene. Eigentlich wird im Handel in allen 16 Bundesländern separat für den Groß- und Einzelhandel verhandelt, doch die Arbeitgeber lehnen diese Form der Verhandlungen ab. Dieser Vorschlag des Spitzengesprächs wird von Ver.di als Kampfansage an die Beschäftigten und ihre ehrenamtlichen Tarifkommissionen gewertet. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 2,50 Euro pro Stunde und eine […]

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Produktionsrückgang bei VW’s E-Autos in deutschen Werken aufgrund fehlender Motoren

Aufgrund fehlender Komponenten, verursacht durch Schwierigkeiten bei einem Zulieferer aus Kassel, ist VW im Rückstand. Im deutschen E-Auto-Fertigungszentrum von Volkswagen in Zwickau und Emden wurde ein Teil der Produktion heruntergefahren. Grund dafür sind Probleme bei einem Zulieferer aus Kassel, der die Motoren für die Elektroautos liefert. Aufgrund von Störungen in der Lieferkette werden derzeit weniger Elektromotoren produziert. Dies führt dazu, dass das Zwickauer Werk für den ID.4, ID.5 und zwei Audi-Modelle für etwa drei Wochen pausieren muss. Anfangs war nur der Standort in Sachsen betroffen, da das Unternehmen den Hochlauf des Modells ID.7 in Emden priorisieren wollte. Später wurde jedoch angekündigt, auch die Produktion in Emden zu reduzieren. Die Pause wird an diesem Donnerstag, Freitag und am kommenden Montag sein, da auch hier die Elektromotoren fehlen. Die Produktion der Verbrennermodelle Passat und Arteon in Emden läuft jedoch wie gewohnt weiter. Volkswagen sieht sich derzeit auch mit hohen Kosten konfrontiert, weshalb ein umfassender Einstellungsstopp verhängt wurde. Laut Berichten wird zudem die Anzahl höchstbezahlter Tarifangestellter nicht weiter steigen. In Zwickau sollte die Produktionspause mit der Spätschicht beginnen. Im Gegensatz dazu werden in Emden ausschließlich Elektroautos gebaut, wobei die Produktion des ID.3 und des Cupra Born unbeeinträchtigt weiterläuft. Rund 1500 Beschäftigte sind von […]

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Porsche-Betriebsräte erzielen Erfolg: Gericht kippt Gehaltskürzungen

Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs hat Porsche die Gehälter seiner Betriebsräte gekürzt. Der renommierte Autohersteller Porsche steht nach einem aktuellen Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BGH) vor unerwarteten Kosten. Der Konzern hatte die Bezüge von Betriebsräten gekürzt und wurde nun von einem Arbeitsgericht zu Nachzahlungen verurteilt. Im Streit um die Gehaltsanpassungen bei den Arbeitnehmervertretern hatte der Betriebsratsvorsitzende Harald Buck vor Gericht geklagt. Das Arbeitsgericht entschied am Donnerstag, dass die Herabsetzung der Bezüge durch Porsche rechtswidrig war. Auch weitere vier Betriebsräte waren mit ihren Klagen erfolgreich. Diese Urteile sind jedoch noch nicht rechtskräftig. Die Richterin stellte fest, dass es sich bei der Kürzung der Gehälter nicht um einen Verstoß gegen das Begünstigungsverbot handelte, wie es oft behauptet wird. Die Entscheidung hat Signalwirkung und könnte auch Auswirkungen auf andere Betriebsratsgremien in Baden-Württemberg haben. Die Klagen wurden eingereicht, um die Rechtmäßigkeit der Gehaltsanpassungen nach der neuen BGH-Rechtsprechung zu überprüfen. Hintergrund der Streitigkeiten ist ein Strafverfahren gegen einen VW-Manager, welches zu Jahresbeginn dazu führte, dass der BGH die jahrelange Praxis der Gehaltsanpassung für Betriebsräte als unzulässig erklärte. Aus Angst vor Vorwürfen der Untreue haben auch andere große Unternehmen die Bezüge ihrer Arbeitnehmervertreter erheblich gekürzt. So auch Volkswagen, wo viele Betriebsräte gegen die Kürzungen geklagt haben. Oft […]

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Neue Strategie der Bundesagentur für Arbeit

Nachdem Maßnahmen wie das Kurzarbeitergeld während der Coronapandemie die Reserven der Agentur für Arbeit erschöpften. Die Coronakrise hat der Bundesagentur für Arbeit ein milliardenschweres Defizit beschert und das Finanzpolster aufgebraucht. Doch dank der guten Lage am Arbeitsmarkt fließen nun wieder Einnahmen in die Kassen. Diese sollen genutzt werden, um die auf null zusammengeschrumpfte Rücklage der BA wieder aufzubauen. Dem Verwaltungsrat in Nürnberg wurde nach einer kürzlich abgehaltenen Sitzung mitgeteilt, dass bis zum Ende des Haushaltsjahres 2023 ein Darlehen in Höhe von 423 Millionen Euro an den Bund zurückgezahlt und zugleich eine Rücklage von 2,7 Milliarden Euro aufgebaut werden soll. Im Jahr 2024 soll diese Rücklage um weitere 2,1 Milliarden Euro aufgestockt werden. Das erklärte langfristige Ziel ist es, mindestens 25 Milliarden Euro als Reserve anzusparen, um für zukünftige Krisen wie beispielsweise eine längere Rezession gerüstet zu sein. Vor Ausbruch der Coronapandemie konnte die BA noch auf eine Rücklage von knapp 26 Milliarden Euro zurückgreifen. Innerhalb von nur zwei Jahren wurde diese vor allem durch die Zahlung von Kurzarbeitergeld und anderen Leistungen erschöpft. Im Haushaltsjahr 2024 sieht die Bundesagentur Einnahmen von insgesamt 44,6 Milliarden Euro, vorwiegend aus den Beiträgen der Arbeitslosenversicherung, und Ausgaben in Höhe von 42,8 Milliarden Euro vor. Für […]

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Mercedes-Benz-Aktie unter Druck trotz Abweisung der Klimaklage durch Oberlandesgericht

Die Umwelthilfe scheiterte in der Berufung daran, Mercedes gerichtlich zu klimafreundlichen Veränderungen zu verpflichten. Der Versuch der Deutschen Umwelthilfe (DUH) den Autobauer Mercedes-Benz gerichtlich zu einem klimagerechten Umbau zu zwingen, ist in zweiter Instanz gescheitert. Das Stuttgarter Oberlandesgericht (OLG) hat am Donnerstag die Berufung der DUH zurückgewiesen und damit das Urteil des Landgerichts Stuttgart bestätigt. Der Beschluss ist jedoch noch nicht rechtskräftig und kann beim Bundesgerichtshof angefochten werden. (Az.12 U170/22) Die Umweltschützer streben einen Kurswechsel bei Mercedes-Benz an, bei dem der Konzern ab November 2030 keine herkömmlichen Verbrenner mehr verkaufen soll, die Treibhausgase ausstoßen. Doch das OLG befand, dass die Berufung der Kläger offensichtlich unbegründet sei und der DUH somit kein Anspruch zustehe. Auch konnten die Kläger nicht nachweisen, dass der Staat verpflichtet sei, dem Autobauer ab dem 31. Oktober 2030 oder möglicherweise sogar ab heute zu untersagen, neue Autos mit Verbrennungsmotor zu verkaufen. Am Freitag verzeichneten Mercedes-Benz-Aktien am XETRA-Markt einen vorübergehenden Rückgang um 1,41 Prozent auf 56,48 Euro. Die Entscheidung des OLG belastet somit vorübergehend die Wertentwicklung des Unternehmens. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die Umwelthilfe gegen die Entscheidung Berufung beim Bundesgerichtshof einlegt. Die DUH hat bereits in der Vergangenheit erfolgreich gegen Autobauer geklagt, um den Klimaschutz voranzutreiben. So wurden […]

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Binance im Konflikt mit US-Behörde

Binance, angeklagt von der CFTC wegen des Handels mit unregistrierten Krypto-Derivaten, leitet rechtliche Schritte ein. Der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) liegt bereits seit März eine Klage gegen die von Changpeng „CZ“ Zhao gegründete Kryptobörse Binance vor. Die Behörde wirft dem Unternehmen vor, seit 2019 unrechtmäßige Krypto-Transaktionen für US-Bürger abgewickelt zu haben – obwohl die Plattform nicht für den US-Markt zugelassen ist. Binance selbst weist die Vorwürfe vehement zurück und will nun gerichtlich gegen die Anklage vorgehen. In einer Einreichung vor dem U.S. District Court des Northern District of Illinois betonte die CFTC, dass Binance und CEO Zhao sich absichtlich auf den US-amerikanischen Kryptomarkt konzentrierten und Kunden aus den Vereinigten Staaten mit „kreativen Mitteln“ für sich gewinnen wollten. Zu den Werbemitteln der Kryptobörse, die in der Kritik der CFTC stehen, zählt beispielsweise das „Binance Angels“-Programm, für das freiwillige Krypto-Enthusiasten gesucht werden, um die Community der Börse zu betreuen. Auch eine Party im Rahmen der Grammy Awards in Las Vegas, an der hochrangige Handelsfirmen und Broker teilnahmen, stieß bei der Behörde auf Kritik. Die CFTC argumentiert, dass der Handel über Binance nicht nur gegen US-Recht verstoße, sondern die Plattform auch ein attraktiver Zufluchtsort für „Dark-Net-Nutzer, Kriminelle und Terroristen“ sei, die […]

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Varta-Aktie mit Aufschwung: Positive Signale nach dem dritten Quartal beim Batteriehersteller

Nach einem soliden Q3 ist Batteriehersteller Varta zuversichtlich, seine Jahresziele trotz Herausforderungen zu erreichen. Der Batteriekonzern Varta, der zuletzt mit seiner Krise zu kämpfen hatte, verzeichnete überraschenderweise im dritten Quartal solide Zahlen, die sogar über den Erwartungen des Marktes lagen. Die Reaktion der Anleger war dementsprechend positiv und der Aktienkurs stieg deutlich an. Nachdem die Aktie im vergangenen Herbst einen Absturz erlebte und von ihrem Wert von 60 Euro auf ein historisches Tief fiel, gibt es nun endlich Hoffnung für die gebeutelten Investoren. Das Unternehmen, das einst zu den Wachstumsstars an der Börse gehörte und als Weltmarktführer für wiederaufladbare Lithium-Ionen-Knopfzellen galt, sah sich in den letzten Jahren mit immer stärker werdender Konkurrenz und einem Einbruch der Nachfrage nach Unterhaltungselektronik konfrontiert. Die diversifizierten Geschäftsbereiche, darunter Haushaltsbatterien, Heimspeicher und die Herstellung von Rundzellen für Elektroauto-Batterien, waren nicht in der Lage, den Verlust des Geschäfts mit kabellosen Kopfhörern auszugleichen. Die Gewinnwarnungen und der darauffolgende Verlust machten es notwendig für Varta, sich mit Banken auf ein Restrukturierungskonzept zu einigen. Dies beinhaltet auch den Abbau von hunderten Arbeitsplätzen im Rahmen eines umfassenden Umbaus, der voraussichtlich bis ins kommende Jahr andauern wird. Doch nun gibt es Grund zur Hoffnung. Im dritten Quartal des laufenden Jahres konnte […]

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Allianz verzeichnet Gewinnrückgang im Q3 bestätigt jedoch Jahresziel

Im Q3 führten umfangreiche Schäden durch Naturkatastrophen zu einem Gewinnrückgang bei der Versicherungsgruppe Allianz. Europas größter Versicherer Allianz verzeichnete im dritten Quartal einen Rückgang des operativen Gewinns aufgrund hoher Schäden aus Naturkatastrophen. Doch der Gewinnrückgang fiel dank eines höheren Geschäftsvolumens geringer aus als von Analysten befürchtet. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte Allianz. Im Zeitraum von Juli bis September sank das operative Ergebnis um knapp 15 Prozent auf 3,47 Milliarden Euro, während der Nettogewinn um fast 30 Prozent auf gut 2 Milliarden Euro fiel. Das Geschäftsvolumen stieg dagegen um 4,5 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr erwartet Allianz weiterhin einen operativen Gewinn auf Vorjahresniveau von 14,2 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 1 Milliarde Euro nach oben oder unten möglich sind. In den ersten neun Monaten betrug der operative Gewinn 11 Milliarden Euro. Der Analystenkonsens für 2023 steht bei 14,7 Milliarden Euro. Die Anleger reagierten positiv auf die Quartalszahlen, was sich in einem Kursanstieg von 1,78 Prozent widerspiegelte. Auch die Papiere der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft legten um 0,65 Prozent zu. Die schweren Unwetter im dritten Quartal hatten der Allianz einen Gewinneinbruch beschert, der jedoch laut Analysten nicht so stark ausfiel wie befürchtet. Kamran Hossain von der Bank JPMorgan bezeichnete […]

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