Roche steigt mit milliardenschwerer Akquisition in den Markt für Fettleibigkeitsbehandlung ein

Mit einer Übernahme in den USA betritt der Pharmakonzern Roche den Markt der Behandlung von Fettleibigkeit. Roche steigt mit einer milliardenschweren Akquisition in den Kampf gegen Fettleibigkeit ein. Der Schweizer Pharmakonzern wird das US-amerikanische Unternehmen Carmot Therapeutics für 2,7 Milliarden US-Dollar übernehmen, wie am Montag bekannt gegeben wurde. Zusätzlich können Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 400 Millionen Dollar gezahlt werden. Carmot Therapeutics, ein privat geführtes Unternehmen, verfügt über eine vielversprechende Pipeline an Kandidaten zur Behandlung von Fettleibigkeit bei Patienten mit und ohne Diabetes. Dies macht die Übernahme für Roche äußerst attraktiv, da der Schweizer Konzern dadurch Zugang zu einem diversifizierten Portfolio von Inkretinen erhält, kleinen Eiweißbausteinen, die beispielsweise das Hungergefühl beeinflussen. Einer dieser vielversprechenden Kandidaten, CT-388, ist ein dualer GLP-1/GIP-Rezeptor-Agonist, der in der Phase II der Entwicklung verwendet wird. Er wird einmal pro Woche subkutan injiziert und hat das Potenzial, sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Medikamenten die Gewichtsabnahme zu verbessern. Auch weitere Anwendungsgebiete sollen in Zukunft erforscht werden. Ein weiterer Kandidat, CT-996, ist ein einzigartiger GLP-1-Rezeptor-Agonist, der täglich oral eingenommen wird. Auch er hat das Potenzial, bei Fettleibigkeit bei Patienten mit und ohne Typ-2-Diabetes wirksam zu sein und befindet sich derzeit in der Phase I […]

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Tim Cooks hohe Wertschätzung für deutsche Softwareentwickler: Die Gründe dahinter

Der US-Konzern hebt bei seinen neuen Computern besonders die leistungsfähigen Halbleiter hervor, zu denen ein zentraler europäischer Standort maßgeblich beiträgt. Apple bewirbt seine neuen Computer auf dem US-Markt vor allem wegen ihrer leistungsstarken Halbleiter. Der wichtigste Standort in Europa, München, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es scheint fast so, als ob Apple sich verstecken will. Der US-Konzern hat in den vergangenen Jahren Hunderte Millionen Euro in ein modernes Geschäftshaus am Rande der Münchner Innenstadt investiert. Doch weder ist das Apfel-Logo von außen sichtbar, noch ist der Name des Unternehmens auf einem Klingelschild zu finden. Der Empfang befindet sich versteckt unter den Arkaden im Innenhof. Für Besucher ist es schwierig, den Eingang zu finden. Wer den seltenen Blick in das Innere erhascht, findet makellos saubere Gänge vor, deren Wände mit großformatigen Fotografien von Apple-Geräten geschmückt sind. Doch die vermeintliche Diskretion täuscht: In der bayerischen Landeshauptstadt betreibt der iPhone-Konzern sein bedeutendstes Entwicklungszentrum in Europa. Hier forschen 2000 Experten an den Chips, mit denen sich der weltweit wertvollste Tech-Konzern von allen anderen Computerherstellern und Smartphone-Produzenten abheben will. Die Chips, die unter dem Namen M3 vermarktet werden, sind derzeit das Herzstück der Marke aus Kalifornien. Auf ihrer Produktvorstellung drehte sich Apple kürzlich zu großen […]

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Bundesfinanzminister Lindner plant Haushaltsumschichtungen

Die Schuldenbremse soll 2023 ausgesetzt werden, doch für 2024 plant Finanzminister Lindner, auf eine Notlageerklärung zu verzichten. Finanzminister Christian Lindner plant für den Haushalt2024 keine zusätzlichen Schulden aufzunehmen, sondern stattdessen auf Sparmaßnahmen zu setzen. Dies verkündete der FDP-Politiker während seiner Rede im Bundestag. “Wir werden auf der Ausgabenseite umschichten und überkommene, heute nicht mehr notwendige Ausgaben repriorisieren, um Zukunftsinvestitionen und bedeutende Vorhaben der Koalition zu realisieren”, erklärte Lindner. Er betonte auch, dass es wichtig sei, Geld für Zukunftsinvestitionen auszugeben anstatt für Zinsen. Die Ampelregierung ist derzeit damit beschäftigt, den Etat für das kommende Jahr zu planen, nachdem das Karlsruher Haushaltsurteil eine Lücke von 17 Milliarden Euro offenbart hat. Um diese zu schließen, werden verschiedene Sparmaßnahmen diskutiert. Eine Möglichkeit könnte die erneute Aussetzung der Schuldenbremse sein, um unter anderem die Hilfszahlungen an die Ukraine über Kredite zu finanzieren.Die Grünen plädieren für den Abbau klimaschädlicher Subventionen und verweisen auf ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, welches die Bundesregierung dazu auffordert, Sofortprogramme für mehr Klimaschutz im Verkehr und bei Gebäuden aufzulegen. Die Schuldenbremse solle außerdem für Investitionen in Klimaschutz und Infrastruktur erweitert werden, so die Forderung des Grünen-Haushälters Sven-Christian Kindler. Die Union zeigt sich bereit, der Koalition bei einer Lösung konstruktiv zu helfen, unter […]

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Jährlicher Rückgang von 40.000 Sozialwohnungen in Deutschland

Der soziale Wohnungsbau hinkt hinterher; laut IW-Forschern sind jährlich über 40.000 neue Wohnungen nötig, um den Bestand zu halten, während die Bundesregierung noch höhere Ziele anstrebt. Die Ansprüche in Bezug auf den sozialen Wohnungsbau bleiben ambitioniert und die Realität hinkt hinterher, wie eine Kurzstudie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Bis zum Jahr 2035 werden jährlich etwa 40.000 Sozialwohnungen aus dem Bestand fallen, was eine Erneuerung von 519.000 Wohneinheiten erfordert – das entspricht einer jährlichen Neubauzahl von mehr als 40.000 Wohnungen. “Es ist keine gute Zeit für den Bau von Sozialwohnungen”, sagt Philipp Deschermeier, Forscher am IW für Wohnungspolitik und Immobilienökonomik. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten verschärfen den Druck zusätzlich. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich 100.000 Sozialwohnungen zu bauen, jedoch wurde 2022 nur ein Viertel davon erreicht. Laut Deschermeier ist es jedoch nicht möglich, den genauen Bedarf an Sozialwohnungen zu bestimmen, da das Regierungsziel eine normative Größe ist. “Die Wohnungen, die in Nordrhein-Westfalen fehlen, könnten anderswo überschüssig sein”, erklärt er. Besonders betroffen von der schleppenden Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus sind junge Menschen. Um ihnen zu helfen, wurden Programme wie “Junges Wohnen” aufgelegt, die speziell für Auszubildende und Studierende neuen Wohnraum schaffen sollen. Allerdings steht das Programm, das ab […]

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Celine Nadolny im Gespräch: Einblick in die Welt der Finanzen durch die Linse der Literatur

Celine Nadolny teilt ihre Reise als Finanzbloggerin, betont wissenschaftlichen Ansatz und inspiriert durch Literatur. In einer aufschlussreichen und tiefgründigen Gesprächsrunde zwischen Eulerpool und der anerkannten Finanzexpertin und Bloggerin Celine Nadolny, gewährt Nadolny einen Einblick in ihre Gedanken und Ansichten zur Welt der Finanzen. Dieses Interview ist eine weitere Perle in der Serie von Eulerpool, in der Gespräche mit einflussreichen Persönlichkeiten geführt werden. Das Interview umfasste eine Vielzahl von Themen, angefangen bei Celine Nadolnys Entdeckung ihrer Leidenschaft für Finanzen bis hin zu ihrer Entwicklung als Influencerin und Bloggerin. Nadolny, bekannt für ihren analytischen und wissenschaftlich fundierten Ansatz, lieferte aufschlussreiche Kommentare zu jedem Thema. Entdeckung und Inspiration: Nadolny teilte ihre Reise in die Welt der Finanzen, inspiriert durch das Buch ‘Rich Dad Poor Dad’ und ihren unersättlichen Wissensdurst. Herausforderungen und Authentizität: Sie sprach über die Überwindung persönlicher und beruflicher Hindernisse, besonders als introvertierte Persönlichkeit in der Medienwelt, und ihre Entschlossenheit, authentisch zu bleiben. Finanzielle Bildung und Ansatz: Nadolny erörterte ihren Ansatz zur finanziellen Bildung, der sich durch wissenschaftliche Fundierung und kritische Auseinandersetzung mit Finanzstrategien auszeichnet. Unterscheidungsmerkmale ihres Blogs: Sie betonte ihre einzigartige Verbindung von Finanzthemen und Literatur, die sie als Sachbuch-Bloggerin mit Schwerpunkt auf Finanzbüchern im deutschsprachigen Raum etabliert hat. Zukunftsvision und […]

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Zürich und Singapur führen das Ranking der weltweit teuersten Städte an

“The Economist” analysiert die teuersten Metropolen weltweit; hohe Inflation führt dazu, dass europäische Städte in die Top-Ränge aufsteigen. Die prestigeträchtige britische Zeitschrift “The Economist” hat ihre jährliche Untersuchung über die teuersten Städte der Welt veröffentlicht. Dabei wurden insgesamt 173 Metropolen auf der ganzen Welt unter die Lupe genommen und die Kosten für 200 Produkte und Dienstleistungen analysiert. Die diesjährige Auswertung zeigt, dass vier europäische Städte unter den Top zehn landeten – Zürich, Genf, Paris und Kopenhagen. Dies ist vor allem auf die hohe Inflation in diesen Städten zurückzuführen, gepaart mit dem schlechten Eurokurs gegenüber dem US-Dollar. Die Spitzenposition teilen sich dieses Jahr die Schweizer Finanzmetropole Zürich und die asiatische Handelsmetropole Singapur. Für Zürich bedeutet dies einen Aufstieg um fünf Plätze innerhalb eines Jahres. In neun von elf untersuchten Jahren belegte Singapur bereits den ersten Platz in der Studie. Die hohe Lebenshaltungskostensteigerung von durchschnittlich 7,4 Prozent in diesem Jahr, die “The Economist” berücksichtigt, trug maßgeblich zu diesem Ergebnis bei. Doch auch andere europäische Städte schnitten gut ab – so belegte die französische Hauptstadt Paris Platz vier und die dänische Hafenstadt Kopenhagen Platz neun. Die einzigen nicht-europäischen Städte in den Top zehn sind die amerikanische Metropole New York (Platz 3) und die […]

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Sportartikelhändler SportScheck meldet Insolvenz an

Nach der Insolvenz der Signa-Holding erklärt auch SportScheck seine Zahlungsunfähigkeit. SportScheck droht die Insolvenz: Das Unternehmen, das zum Konglomerat des österreichischen Immobilieninvestors René Benko gehört, steht aufgrund der Krise seines Geschäftsimperiums vor zahlungsunfähigkeit. Im Laufe des Tages wird die Geschäftsleitung beim Amtsgericht München ein Insolvenzverfahren beantragen. Nach der Insolvenz der Signa-Holding, zu der auch SportScheck gehört, ist das Unternehmen zahlungsunfähig geworden. Die Filialen in ganz Deutschland und der Jahresumsatz von rund 350 Millionen Euro sind davon betroffen. Der britische Modehändler Frasers Group hatte im Herbst die Übernahme von SportScheck angekündigt, jedoch wird diese vorerst nicht vollzogen. Trotzdem hält Frasers Group an seinen Übernahmeplänen fest. Es gibt jedoch auch weitere potenzielle Investoren, die Interesse an einer Übernahme von SportScheck bekundet haben und somit der Prozess nun wieder offen ist. In einer Stellungnahme gab das Unternehmen bekannt, dass es zuversichtlich sei, einen neuen starken Partner zu finden, der langfristig Stabilität zusichert.Trotz der drohenden Insolvenz arbeiten alle Filialen, der Kundenservice und der Online-Shop von SportScheck ganz normal weiter. Geschäftsführer Matthias Rucker betonte, dass die Insolvenz zwar bitter sei, aber gleichzeitig auch eine Chance, das Unternehmen zusammen mit Vertragspartnern und Gläubigern nachhaltig zu stärken. Der Sanierungs- und Investorenprozess soll spätestens im März abgeschlossen sein. […]

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Tesla beginnt mit der Auslieferung der ersten Cybertruck-Modelle

Produktionsprobleme, überzogene Technologie, hohe Kosten: Tesla liefert am Donnerstag erste Pick-ups aus, Risiko für Elon Musk. Tesla bereitet sich auf die Auslieferung seines hoch ambitionierten Cybertrucks vor, der am Donnerstagabend in Austin, Texas an die ersten Kunden übergeben wird. Während die Einführung dieses futuristisch-designten Pick-ups zunächst als Erfolg gefeiert werden sollte, könnte er sich laut Experten, Analysten und dem CEO Elon Musk selbst als Albtraum für das Unternehmen erweisen. Die internen Dokumente von Tesla, Teil der sogenannten Tesla-Files, deuten bereits auf Produktionsprobleme und Mängel hin, die auch Musk selbst nicht leugnen konnte. Es wird geschätzt, dass der Cybertruck ungefähr neun Milliarden Dollar an Investitionen erfordern wird, was zu einem negativen Gewinn und Cashflow für die nächsten18 Monate führen könnte. Bei der Entwicklung des Cybertrucks hat Tesla sich selbst hohe Ziele gesetzt, was jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden ist. Die Neuerungen in Technologie und Design stellen eine große Herausforderung dar, die bei der Fertigung des Fahrzeugs zu erheblichen Problemen führen können. Zudem sorgen auch die neuartigen Materialien und Bauweisen für Schwierigkeiten. Das Stahlblech, das für die äußere Hülle des Cybertrucks verwendet wird, hat zwar gewisse Vorteile wie Rostfreiheit und Langlebigkeit, aber es ist auch schwerer und schwieriger zu verarbeiten als herkömmliche […]

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Globaler Rückzug: Internationale Anleger meiden chinesische Aktienmärkte

Globale Investoren ziehen 75 Prozent ihrer Kapitalanlagen von Chinas Festlandsbörsen ab, wodurch das Anlagevolumen auf den tiefsten Stand seit 2015 sinkt. Internationale Investoren ziehen75 Prozent ihrer Kapitalanlagen von den chinesischen Festlandsbörsen ab, was zu einem Rückgang des Anlagevolumens auf den niedrigsten Stand seit 2015 führt. Seit Januar haben sie umgerechnet mehr als 22,3 Milliarden Euro aus Aktien in Shanghai und Shenzhen abgezogen, was 75 Prozent der ausländischen Kapitalanlagen an den beiden Börsen entspricht. Diese Daten basieren auf Berechnungen des Handelsblatts unter Verwendung der Daten des Stock-Connect-Systems an der Börse in Hongkong. Internationale Kapitalanleger nutzen dieses System, um aufgrund der chinesischen Kapitalkontrollen in den Märkten von Shanghai und Shenzhen zu investieren.Insgesamt sind sie derzeit noch mit rund 7,4 Milliarden Euro in China investiert, was den niedrigsten Stand seit 2015 darstellt – dem ersten Jahr nach Einführung von Stock Connect. Im Januar hatten viele internationale Investoren, nach dem Ende der strikten Corona-Restriktionen in China, aufgrund ihrer Erwartung einer schnellen wirtschaftlichen Erholung in China noch mehr als 19 Milliarden Euro an Kapital in das Land investiert. Jedoch wurden im März ihre Hoffnungen enttäuscht, als sich abzeichnete, dass der Aufschwung nicht so stark ausfallen würde wie erhofft. Insbesondere Hedgefonds sicherten ihre Gewinne und zogen […]

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JENOPTIK erhöht Profitabilitätsprognose für das Jahr 2025

Der Technologiekonzern JENOPTIK blickt optimistischer auf den Geschäftsverlauf bis Ende 2025. Eine erfreuliche Nachricht für Anleger und Aktionäre des Technologiekonzerns JENOPTIK: Das Unternehmen, das im TecDAX gelistet ist, zeigt sich zuversichtlich und prognostiziert einen positiven Geschäftsverlauf bis Ende des Jahres 2025. Dank einer starken organischen Entwicklung erwartet JENOPTIK für das absehbare Jahr eine EBITDA-Marge von 21 bis 22 Prozent – eine Verbesserung im Vergleich zur bisher prognostizierten operativen Rendite von 20 Prozent. In einer Mitteilung anlässlich des Kapitalmarkttags zitiert CEO Stefan Traeger den erfolgreichen Transformationsprozess des Konzerns hin zu einem globalen Spitzenreiter im Bereich Photonik: “JENOPTIK ist auf einem vielversprechenden Weg und hat starke Wachstumsplattformen etabliert.” Auch die Halbzeitbilanz der im Jahr 2025 angepeilten Agenda 2025 sei positiv, so Traeger weiter. “In unseren Kernbereichen, die bereits mehr als 85 Prozent des Konzernumsatzes ausmachen, konnten wir unsere Position deutlich stärken.” Die erwarteten Zahlen der organischen Entwicklung übertreffen bisherige Prognosen, denn das Unternehmen ist im Durchschnitt um stolze 10 Prozent gewachsen. Für das Jahr 2023 geht der Konzern laut früheren Angaben von einer EBITDA-Marge von 19,5 Prozent aus. Das Ziel, einen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro für das Jahr 2025 zu erreichen, bleibt unverändert bestehen. Zukünftige Akquisitionen oder Desinvestitionen sind in […]

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