Kategorie: Eulerpool News

Microsoft plant erhebliche Erweiterung seiner Cloud-Infrastruktur in Deutschland

Microsoft plant, die Kapazität seiner Azure Cloud in Deutschland bis Anfang 2024 zu verdoppeln, nachdem sie dieses Jahr bereits deutlich erweitert wurde. Microsoft gibt bekannt: Die Kapazität der Azure Cloud in Deutschland wird in den kommenden Jahren signifikant ausgebaut. Bis Anfang 2024 soll sich die Kapazität sogar verdoppeln. Dies verkündete der Software-Konzern am Montag auf einer Konferenz in München. Treibende Kraft hinter dem Ausbau ist Marianne Janik, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Sie betont dabei die steigende Bedeutung von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) für das Cloud-Geschäft. Immer mehr “Made in Germany” Produkte nutzen Cloud- und KI-Lösungen und somit ist der Zugang zu leistungsstarken Technologien für eine erfolgreiche Wirtschaft unerlässlich. Durch den Ausbau der Azure-Kapazitäten in Deutschland möchte Microsoft sicherstellen, dass die steigende Nachfrage der Kunden befriedigt werden kann. Unter den Referenzkunden der Azure Cloud in Deutschland befinden sich namhafte Unternehmen wie Bayer, Deutsche Bahn, Deutsche Börse, Lufthansa, Mercedes-Benz, SAP und Siemens. Ein wichtiger Standort für die Cloud-Plattform ist die “Region Deutschland, Westen-Mitte” in Frankfurt am Main. Diese Region ist besonders attraktiv für Betreiber von Rechenzentren aufgrund der Nähe zum größten Internetknoten DE-CIX, welcher schnelle und zuverlässige Netzverbindungen ermöglicht. Im globalen Wettbewerb muss sich Microsoft Azure gegen Konkurrenten wie […]

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1&1 startet Mobilfunknetz im kleinen Rahmen

Das vierte deutsche Handynetz ist nach erheblichen Verzögerungen beim Ausbau nun kurz vor dem Start. Der lange erwartete vierte Mobilfunkanbieter in Deutschland steht kurz vor dem Start, nachdem der Ausbau des Netzwerks deutlich verzögert wurde. Bei einer Feier in Montabaur am Freitagnachmittag wird der zur United Internet Gruppe gehörende Telekommunikationsanbieter1&1 offiziell seine mobilen Dienste einführen. Laut Unternehmenschef Ralph Dommermuth sei das Netz voll funktionsfähig und werde mit modernster Technologie Deutschland im Bereich 5G an die Spitze bringen. Der Start des Netzwerks erfolgt zunächst im Mini-Format, mit nur 60 antennenfähigen Standorten bis Ende September und weiteren 200, die Anfang 2024 aktiviert werden sollen. Städte wie Montabaur, Düsseldorf und Frankfurt werden als erste von der neuen Netzabdeckung profitieren. Im Vergleich dazu verfügt O2 über mehr als 28.000 Standorte und 1&1 hat somit noch einen langen Weg vor sich. Die bestehenden Handynetze in Deutschland werden von der Deutschen Telekom, Vodafone Group und Telefónica Deutschland (O2) betrieben. Bisher hat 1&1 sein Geschäft als virtueller Mobilfunkanbieter betrieben und somit Kapazitäten von Konkurrenten, insbesondere O2, genutzt. 2019 entschied sich das Unternehmen jedoch für den Aufbau eines eigenen Netzes, um den etablierten Anbietern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland (O2) auf Augenhöhe begegnen zu können. Damals wurden […]

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Commerzbank reagiert nicht auf leichte Anhebung der Kapitalanforderungen für 2024

Die EZB hat für 2024 die bankspezifischen Kapitalanforderungen an die Commerzbank leicht angehoben. Die Commerzbank gab bekannt, dass die Europäische Zentralbank (EZB) geringfügig höhere bankspezifische Kapitalanforderungen für den Konzern im Jahr 2024 festgelegt hat. Die zusätzliche Eigenmittelanforderung der Säule2 (P2R) steigt um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent des Gesamtkapitals. Davon müssen nun mindestens 1,27 Prozent mit hartem Kernkapital abgedeckt werden, während es zuvor 1,125 Prozent waren. Die Gesamtanforderung an hartes Kernkapital für die Commerzbank auf Konzernebene zum 30. September 2023 beläuft sich pro forma auf 10,27 Prozent der risikogewichteten Aktiva. Dies liegt deutlich über der marktüblichen CET1-Quote von 14,6 Prozent per September 2023. Die Commerzbank hat diese Anforderungen sowohl in ihre Strategieplanung als auch in ihre Ziel-Eigenkapitalquote von 13,5 Prozent einbezogen. Die Commerzbank-Aktie legte nachbörslich via Tradegate moderat um 0,14 Prozent auf 11,02 Euro zu. Dennoch behält das Finanzinstitut weiterhin eine starke Position auf dem Markt, was durch die hohe CET1-Quote deutlich wird. Diese leichte Erhöhung der Kapitalanforderungen zeigt die ständige Wachsamkeit der EZB in Bezug auf die Stabilität der europäischen Bankenlandschaft. Für die Commerzbank bedeutet dies jedoch keine Herausforderung, da sie gut aufgestellt ist, um den Anforderungen gerecht zu werden. Die Höhe der Eigenmittel, die das Unternehmen bereits besitzt, […]

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Meta deutet auf EU-Launch seiner Messaging-App Threads am 14. Dezember hin

Meta steht kurz davor, seinen Kurznachrichtendienst Threads in der EU zu starten, ein Debüt, das in wenigen Tagen erwartet wird. Der Countdown läuft: Der Start des Kurznachrichtendienstes Threads des Facebook-Konzerns Meta in der EU steht kurz bevor. Seit Freitag ziert ein Countdown die Threads-Website, der am14. Dezember sein Ende finden wird. Dabei handelt es sich um eine Alternative zu Elon Musks Online-Plattform X (ehemals Twitter). Meta hatte beim Start von Threads im Juli bewusst die Europäische Union ausgelassen, mit der Begründung, dass es rechtliche Unklarheiten im Hinblick auf “neue Digitalgesetze” gebe. Beobachter vermuten, dass damit die beiden Gesetzesentwürfe Digital Services Act (DSA) und Digital Markets Act (DMA) gemeint waren. Aufgrund der automatischen Verknüpfung von Nutzerdaten von Threads und Instagram könnte dies möglicherweise zu Problemen für Meta führen. Eine offizielle Ankündigung seitens des Konzerns gab es bislang nicht, wodurch unter anderem unklar blieb, ob Threads in der EU eventuell andere Funktionen haben wird als in anderen Ländern. Laut Berichten des “Wall Street Journals” sollen Nutzer in der EU auch die Option haben, Threads lediglich zum Lesen von Beiträgen zu nutzen, ohne selbst Posts zu verfassen. Der Kauf des Kurznachrichtendienstes Twitter durch Elon Musk und dessen Umbenennung in X führte laut Marktforschern […]

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Roche verkündet ermutigende Ergebnisse aus Studien zur Frühbehandlung von Brustkrebs

Roche veröffentlicht positive Langzeitstudien-Ergebnisse, die bei Brustkrebspatientinnen im Frühstadium einen deutlichen Vorteil für das Gesamtüberleben belegen. Langzeitdaten von einer klinischen Studie des Pharmakonzerns Roche haben bei Patientinnen mit frühem Brustkrebs einen signifikanten Überlebensvorteil gezeigt. Wie das Unternehmen mitteilte, hat die Studie namens “Katherine” die Wirksamkeit und Sicherheit von Kadcyla als adjuvante Therapie im Vergleich zu Herceptin untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine kontinuierliche Überlegenheit von Kadcyla, da es das Risiko eines Rezidivs oder Todes durch jegliche Ursache im Vergleich zu Herceptin um 46 Prozent reduzierte. Nach drei Jahren war das Brustkrebsrezidiv bei beeindruckenden 88,3 Prozent der mit Kadcyla behandelten Patientinnen nicht aufgetreten, im Vergleich zu 77 Prozent der mit Herceptin behandelten Patientinnen. Kadcyla ist bereits in über 113 Ländern zugelassen und wird als Standardtherapie für Patientinnen mit HER2-positivem frühem Brustkrebs angesehen, bei denen nach präoperativer Behandlung noch eine invasiven Resttumor vorhanden ist. Dies ist eine bedeutende Entwicklung, da früh diagnostizierter Brustkrebs immer noch einer der häufigsten Krebsarten bei Frauen ist und der frühe Einsatz von wirksamen Therapien von entscheidender Bedeutung für die Überlebenschancen ist. Die bahnbrechende Studie “Katherine” ist Teil des Engagements von Roche, innovative Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen mit Brustkrebs zu entwickeln. Als führendes Unternehmen in der Onkologie setzt Roche auf […]

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Arbeitskampf trifft zentrales DHL-Drehkreuz in Nordamerika

DHL sieht sich in der Hauptzeit für Paketzustellung mit Streikaktionen an einem zentralen Luftfrachtknotenpunkt konfrontiert. Inmitten der Hochsaison für Paketdienstleister sieht sich DHL mit einem Streik an einem wichtigen Drehkreuz konfrontiert. Am Donnerstag legten mehr als 1.100 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter am Cincinnati/Northern Kentucky International Airport die Arbeit nieder. Der Grund für den Streik, so die Gewerkschaft International Brotherhood of Teamsters, sind unzureichende Arbeitsbedingungen bei DHL Express. Das Unternehmen gab an, den Streik antizipiert und entsprechende Maßnahmen ergriffen zu haben. Dazu zählt der Einsatz von Ersatzmitarbeitern sowie die Verlagerung von Flügen und Frachtvolumina auf andere DHL-Standorte in den USA. Auch an anderen Standorten könnte es aus Solidarität zu Arbeitsniederlegungen kommen, hier jedoch stehen ebenfalls Ersatzkräfte bereit. Ein Vertreter von DHL betonte, dass aufgrund dieser Vorkehrungen keine signifikanten Auswirkungen auf den Service zu erwarten seien. Cincinnati, neben Hongkong und Halle/Leipzig, zählt zu den drei wichtigsten Drehkreuzen von DHL. Dort werden durchschnittlich 350.000 Sendungen pro Tag mit 130 Flügen und einer Flotte von 60 Flugzeugen umgeschlagen. Der Streik der Gewerkschaft Teamsters betrifft hier vor allem die Logistikmitarbeiter, deren Tarifvertrag seit Juli verhandelt wird. Erst im April haben sie sich der Gewerkschaft angeschlossen, die insgesamt über 6.000 DHL-Mitarbeiter in den USA repräsentiert. Die Börse […]

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Britische Kartellbehörde untersucht Microsofts Kooperation mit OpenAI

Die britische Kartellbehörde untersucht die Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI. Die britische Kartellaufsicht hat angekündigt, die jüngste Partnerschaft zwischen dem Technologiegiganten Microsoft und der KI-Forschungsfirma OpenAI genauer unter die Lupe zu nehmen. Am Freitag erklärte die CMA (Competition and Markets Authority), dass untersucht werden soll, ob die Investitionen von Microsoft in den Chatbot-Entwickler ChatGPT als einer möglichen Übernahme gleichzusetzen sind. Die Unternehmen wurden dazu aufgefordert, Stellungnahmen abzugeben.Als Grund für die Überprüfung nannte die britische Behörde “eine Reihe von Entwicklungen in der Führung von OpenAI, an denen auch Microsoft beteiligt war”. Insbesondere die überraschende Entlassung des Firmenchefs Sam Altman und dessen Wechsel zu Microsoft werfen Fragen auf. Altman kehrte jedoch kurz darauf zu OpenAI zurück. Microsoft betonte, dass sie im Verwaltungsrat von OpenAI keine stimmberechtigten Posten haben und somit keine Kontrolle über das Unternehmen ausüben. Dennoch werde man sämtliche geforderten Informationen zur Verfügung stellen. OpenAI, das sich auf die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) spezialisiert hat, wurde vor einigen Wochen zum Ziel von Anschuldigungen hinsichtlich monopolistischer Praktiken. Die Entlassung von Altman und die anschließende Partnerschaft mit Microsoft haben diese Bedenken zusätzlich angefacht. Bereits seit Anfang 2023 ist Microsoft Großaktionär bei OpenAI und hat seineursprüngliche Beteiligung in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar […]

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Uniper Aktionäre stimmen für Kapitalherabsetzung

Unipers Aktionäre haben den Weg für den geplanten Ausstieg des Bundes aus dem Unternehmen freigemacht. Im Zuge einer außerordentlichen Hauptversammlung haben die Aktionäre von Uniper einstimmig für einen Kapitalschnitt gestimmt und somit den Weg für den geplanten Ausstieg des Bundes geebnet. Die Zustimmung der Aktionäre zu dieser Maßnahme wurde von CEO Michael Lewis als wichtiger Schritt bezeichnet, um die Dividendenfähigkeit des Unternehmens wiederherzustellen. In Zeiten wachsender Investorenanforderungen sei die Ausschüttung von Dividenden ein entscheidendes Kriterium für den Kauf von Aktien, so Lewis in einer offiziellen Mitteilung. “Wir freuen uns, dass wir durch die Zustimmung der Aktionäre nun den Spielraum haben, den von der Regierung verstaatlichten Energiekonzern zu entflechten,” fügte der Manager hinzu. Die genauen Modalitäten des Ausstiegs des Bundes seien zwar noch nicht festgelegt, jedoch betonte Lewis, dass es wichtig sei, die Voraussetzungen dafür möglichst frühzeitig zu schaffen. Zur Erinnerung: Die Rettung von Uniper durch staatliche Unterstützung erfolgte im Jahr 2022, als massive Verluste bei der Erfüllung von Verträgen auftraten, als Russland im Zuge der Gaskrise die Lieferungen schrittweise einstellte. Die Uniper-Aktie konnte im nachbörslichen Handel auf Tradegate zeitweise um 2,92 Prozent auf 4,05 Euro zulegen. Mit dem positiven Votum der Aktionäre ist ein wichtiger Schritt Richtung Zukunft von Uniper […]

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Toshiba kündigt milliardenschweres Joint Venture für Leistungshalbleiter an

Toshiba und Rohm planen ein Joint Venture zur Herstellung von Leistungshalbleitern, um mit dem Branchenführer Infineon zu konkurrieren. Neue Kooperation auf dem Halbleitermarkt: Toshiba und Rohm verkünden eine Investition von insgesamt 2,5 Milliarden Euro in die Produktion von Siliziumkarbid-Wafern. Die japanische Regierung unterstützt das Joint-Venture mit über 800 Millionen Euro. Ziel des Zusammenschlusses der beiden Technologiegiganten ist es, dem deutschen Branchenprimus Infineon Konkurrenz zu machen. Das japanische Industrieministerium hat grünes Licht für das ambitionierte Vorhaben gegeben und setzt damit ein deutliches Zeichen für die Stärkung der heimischen Halbleiterindustrie. Die Partnerschaft zwischen Toshiba und Rohm sieht Investitionen in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro in die Produktion von hochwertigen Siliziumkarbid-Wafern vor. Zusätzlich plant Toshiba, weitere 640 Millionen Euro in die Erweiterung eines seiner Chipwerke zu investieren. Die Entscheidung der japanischen Regierung kommt nicht überraschend, da sie bereits seit Jahren bestrebt ist, die innovative und zukunftsweisende Halbleiterbranche zu unterstützen. Siliziumkarbid bietet im Vergleich zu herkömmlichen Silizium-Wafern eine höhere Leistungsfähigkeit und Effizienz bei der Steuerung elektrischer Ströme. Dadurch können beispielsweise Handys und Elektroautos schneller aufgeladen werden. Die Investitionen in die Produktion von Siliziumkarbid-Wafern sind ein wichtiger Schritt für Toshiba und Rohm, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Halbleitermarkt zu stärken. Insbesondere gegenüber dem […]

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Gewerkschaften bündeln Kräfte in Auseinandersetzung mit Tesla

Seit Oktober fordern schwedische Tesla-Mechaniker einen Tarifvertrag, nun erhalten sie Rückhalt von dänischen, norwegischen Kollegen und finnischen Hafenarbeitern. Finnische Hafenarbeiter schließen sich dem schwedischen Tesla-Streik an und sorgen für eine Ausweitung auf ganz Skandinavien. Die größte norwegische Gewerkschaft, Fellesforbundet, hat angekündigt, ab dem 20. Dezember Transporte von Tesla-Lieferungen nach Schweden zu blockieren. Ziel ist es, den Autobauer dazu zu bewegen, einen Tarifvertrag mit der schwedischen Gewerkschaft IF Metall abzuschließen. Auch in Finnland wollen Hafenarbeiter dem Streik beitreten und ab dem 20. Dezember Auslieferungen von Tesla-Fahrzeugen in finnischen Häfen blockieren. Diese Solidarität mit den schwedischen Mechanikern, die seit Oktober für einen Tarifvertrag streiken, wird von Gewerkschaftsbünden in ganz Skandinavien gezeigt. Jørn Eggum, Vorsitzender von “Fellesforbundet”, betonte die Entschlossenheit der Gewerkschaft und erklärte: “Wenn Tesla bis zum 20. Dezember nicht auf die Forderungen der schwedischen Metallarbeitergewerkschaft IF Metall eingeht, werden wir weitere Boykottmaßnahmen ergreifen.” Die norwegische Gewerkschaft vertritt neben anderen Branchen auch Arbeitnehmer in Autowerkstätten und betont, dass keine schwedischen Teslas durch Norwegen transportiert werden können. Sollte Tesla dennoch versuchen, Autos durch Norwegen zu bekommen, werden die Gewerkschaften dagegen vorgehen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Auch in Schweden haben sich verschiedene Gewerkschaften mit den streikenden Tesla-Mechanikern solidarisiert, darunter Hafenarbeiter, Elektriker und Reinigungskräfte. […]

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