Kategorie: Aktien

Die Grünen planen Beschränkung des Einsatzes von Subunternehmen in der Paketzustellungsbranche

In Deutschland wird die herausfordernde Paketzustellung oft an Subunternehmer delegiert, nun fordern die Grünen eine stärkere Regulierung dieser Praxis. Die Zustellung von Paketen in Deutschland ist oft anstrengend und zeitaufwändig. In vielen Fällen wird sie an Subunternehmer ausgelagert, was zu einer Vielzahl von Problemen führen kann. Aus diesem Grund fordern Grünenpolitiker eine Regulierung dieses Praktikums, um die Arbeitsbedingungen in der Paketbranche zu verbessern. Die Gewerkschaft Ver.di geht sogar noch weiter und plädiert für ein vollständiges Verbot von Subunternehmern, einschließlich Sub-Sub- oder gar Sub-Sub-Sub-Unternehmern. Laut dem ehemaligen Chef der Gewerkschaft, Frank Bsirske, begünstigen die aktuellen Regelungen in der Paketbranche systematisch Rechtsbruch, was nicht länger hingenommen werden darf. Eine mögliche Regelung in der kommenden Postgesetzreform, die den Einsatz von Subunternehmern einschränken würde, könnte die Lage verbessern. Die Generalzolldirektion hat bereits in einem Schreiben an das Bundesfinanzministerium im Oktober darauf hingewiesen, dass die Paketbranche aufgrund komplexer und weit verbreiteter Subunternehmerketten anfällig für Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsformen sei. Oft können Arbeitnehmer nicht einmal ihren Arbeitgeber angeben, da dieser aufgrund des häufigen Wechsels innerhalb der Subunternehmerketten nicht bekannt ist. Das Wirtschaftsministerium hat im November einen Reformvorschlag vorgelegt, der zwar weiterhin Sub-Sub-Sub-Strukturen ermöglicht, aber die Regeln verschärft. So sollen Auftraggeber stärker in die Verantwortung genommen werden, […]

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Deutsche Bahn initiiert Verkaufsprozess für Logistiktochter Schenker

Die Deutsche Bahn plant, ihre finanziellen Herausforderungen zur Verbesserung der Infrastruktur durch den Verkauf ihrer Logistiksparte mit 76.000 Beschäftigten zu bewältigen. Die Deutsche Bahn steht unter großem Druck, ihre Logistiksparte schnellstmöglich zu verkaufen. Der Grund dafür ist die Haushaltskrise, die durch das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts ins Wanken geriet. Um einen Teil der benötigten Mittel für die Sanierung der Schieneninfrastruktur zu mobilisieren, hat das Unternehmen heute offiziell das Bieterverfahren für DB Schenker gestartet. Dies verkündete die Bahn mit einer Anzeige im „Wall Street Journal“. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte zuvor versprochen, der Deutschen Bahn 40 Milliarden Euro für die Sanierung zukommen zu lassen. Die Deutsche Bahn steht jedoch vor einer schwierigen Entscheidung: Einen raschen Verkauf der Tochtergesellschaft Schenker durchzuführen, ohne dabei die wirtschaftliche Rentabilität zu gefährden. Aus diesem Grund hat das Unternehmen ein offenes Bieterverfahren angekündigt, das auch internationalen Investoren offen steht. Allerdings gibt es von Seiten der Bundesregierung die Möglichkeit, Einspruch durch das Außenhandelsgesetz einzulegen. In Regierungskreisen wird betont, dass eine „europäische Lösung“ für den Verkauf der Logistiktochter bevorzugt wird. Als potenzieller Käufer wird in Finanz- und Aufsichtsratskreisen das dänische Logistikunternehmen DSV genannt. DSV beschäftigt weltweit mehr als 75.000 Mitarbeiter, davon bereits mehrere Tausend in Deutschland. Es wird jedoch auch […]

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Volkswagen übernimmt weiterhin Umweltprämie für bereits bestellte Fahrzeuge

Volkswagen setzt trotz des abrupten Endes der staatlichen Umweltprämie die Förderung fort, indem es seinen Kunden den entsprechenden staatlichen Anteil weiterhin auszahlt. Das plötzliche Aus der staatlichen Umweltprämie für den Kauf von E-Autos hat für Aufsehen gesorgt. Doch nun gibt es eine gute Nachricht für Volkswagen-Kunden: Der Autobauer kommt seinen Kunden entgegen und zahlt den staatlichen Anteil der Förderung aus Kulanz weiter. Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, gilt diese Regelung für all jene Privatkunden, die vor dem 15. Dezember ein entsprechendes Fahrzeug bestellt haben. Nach der Einigung zwischen Bund und Ländern auf die Einführung der staatlichen Prämie im Juni letzten Jahres, wurde der sogenannte Umweltbonus von Volkswagen bisher gemäß derursprünglichen Planung bis Ende 2024 gewährt. Doch die unerwartete Kürzung des Klima- und Transformationsfonds (KTF) durch das Bundesverfassungsgericht führt nun zu schwerwiegenden Veränderungen in dieser Förderung. Laut dem zuständigen Bundeswirtschaftsministerium wird die Förderung zum Kauf von E-Autos daher bereits am vergangenen Wochenende eingestellt. Damit zieht Volkswagen den gleichen Schritt wie bereits die Opel-Mutter Stellantis, die am Montag verkündet hatte, weiterhin die staatliche Prämie zu zahlen. Bei den Fahrzeugen, die noch in diesem Jahr zugelassen werden, können Kunden somit bis zu 6750 Euro sparen. Aber auch für Autos, die bis […]

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Nippon Steel plant milliardenschwere Übernahme von US Steel

Der führende japanische Stahlproduzent Nippon Steel plant, seinen amerikanischen Konkurrenten US Steel zu übernehmen. Der größte japanische Stahlkonzern Nippon Steel hat am Montag bekannt gegeben, den US-Konkurrenten US Steel zu übernehmen. Die Japaner zahlen dafür je Aktie 55 US-Dollar in bar, was einer Gesamtbewertung von 14,9 Milliarden Dollar (13,7 Mrd. Euro) entspricht. Der Kauf soll laut Mitteilung von Nippon Steel das Unternehmenswachstum beschleunigen. Beide Vorstände haben der Transaktion bereits zugestimmt. Der Angebotspreis bedeutet für US Steel-Aktionäre einen Aufschlag von 40 Prozent zum Freitags-Schlusskurs. Die Aktienkurse von US Steel an der New Yorker Börse stiegen dementsprechend um 26,09 Prozent auf 49,59 US-Dollar. Die endgültige Übernahme wird vorbehaltlich der Zustimmung der US-Steel-Aktionäre sowie der Behörden voraussichtlich im zweiten oder dritten Quartal 2024 abgeschlossen sein. Damit ist nun endlich Klarheit für US Steel geschaffen, nachdem der Konzern im Sommer ein Gebot über 7,25 Milliarden Dollar des US-Unternehmens Cleveland-Cliffs abgelehnt hatte. Vor Bekanntwerden der Pläne von Cleveland-Cliffs lagen die US Steel-Aktien bei weniger als 23 Dollar. Nippon Steel sieht in der Übernahme eine Chance, sein Geschäft weiter auszubauen und als führender Stahlhersteller auf dem Weltmarkt zu agieren. Mit der Unterstützung der US Steel-Ressourcen soll das Wachstum des Konzerns beschleunigt werden. Die Übernahme unterstreicht auch […]

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Adobe zieht geplante Übernahme von Figma zurück

Adobe hat seine geplante milliardenschwere Übernahme von Figma, einer Web-Design-Plattform, aufgrund von Bedenken der Wettbewerbsbehörden abgesagt. US-Softwaregigant Adobe muss seine Pläne, die Webseite-Design-Plattform Figma zu übernehmen, aufgrund von Bedenken von Wettbewerbshütern aufgeben. Laut Adobe haben sich beide Seiten darauf geeinigt, den Vertrag zur Übernahme zu beenden. Der Weg zur Erlangung der notwendigen Genehmigungen von der Europäischen Kommission und der britischen Wettbewerbsbehörde CMA sei nicht eindeutig. Adobe muss nun aufgrund des geplatzten Deals eine Milliarde Dollar an Figma zahlen. Ursprünglich hatten sich die Unternehmen im September 2022 auf einen Übernahmepreis von 20 Milliarden Dollar geeinigt. Die EU-Kommission hatte im August eine eingehende Prüfung der geplanten Übernahme eingeleitet und Bedenken geäußert, dass der Zusammenschluss den globalen Markt für interaktive Produktdesign-Software und digitale Ressourcen beeinträchtigen könnte. Im November hat dann auch die britische Competition and Markets Authority (CMA) in einer vorläufigen Entscheidung das Vorhaben untersagt. Das im Jahr 2012 gegründete Start-up Figma ist spezialisiert auf kollaborative Software-Tools für die Erstellung von Web-Designs. Zu seinen Kunden zählen namhafte Tech-Unternehmen wie Airbnb, Google, Spotify und Netflix. Die Adobe-Aktie konnte aufgrund der Nachricht im NASDAQ-Handel um 2,47 Prozent auf 598,31 US-Dollar zulegen. Die geplatzte Übernahme ist ein herber Rückschlag für Adobe, das sich mit dem Zukauf […]

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BYD bringt neues Seal-Modell auf den mexikanischen Markt

BYD nähert sich Tesla bei den globalen Elektroautoverkäufen stetig an und setzt auf eine radikale Expansionsstrategie, um den Musk-Konzern zu übertreffen. BYD drängt immer weiter in die Nähe von Tesla, wenn es um den weltweiten Verkauf von Elektroautos geht. Um den Marktführer zu überholen, setzt BYD auf eine radikale Expansionsstrategie. Eine wichtige Rolle dabei spielt das Nachbarland Mexiko, wo BYD kürzlich das Seal-Modell eingeführt hat. Der chinesische Konzern hat sich zwar noch nicht an die Spitze der weltweiten Elektroauto-Verkäufe gekämpft, aber der Abstand zu Tesla hat sich in den letzten Monaten stetig verringert. Dies ist zum Teil auf BYDs globale Wachstumsstrategie zurückzuführen. In der ersten Dezemberwoche startete BYD mit dem Seal auch in Mexiko durch. Dies ist bereits das fünfte Elektrofahrzeug, das BYD auf dem mexikanischen Markt einführt. Neben dem Dolphin, der im September eingeführt wurde, können Kunden in Mexiko schon seit Juni die Modelle Han, Tang und Yuan Plus erwerben. Das Elektroauto Seal, das dem Tesla Model3 ähnelt, ist in zwei Varianten erhältlich: mit Hinterrad- oder Allradantrieb. Laut Informationen von „electrek“ wird die Heckantriebsversion für 778.800 mexikanische Pesos (ca. 44.600 US-Dollar) angeboten, während die Allradantriebsvariante für 888.800 mexikanische Pesos (ca. 51.000 US-Dollar) erhältlich ist. Das RWD-Modell von BYD verfügt […]

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Covestro-Aktie verzeichnet nach Börsenschluss Kursgewinne

Kreisen zufolge plant der staatseigene Ölkonzern Adnoc, sein Angebot für den Chemiekonzern Covestro zu erhöhen. Der staatseigene Ölkonzern Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc) soll laut Kreisen in Kürze sein Gebot für den deutschen Chemiekonzern Covestro erhöhen. Berichten zufolge bereitet Adnoc ein neues Angebot in Höhe von etwa 60 Euro pro Aktie vor. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Zusätzlich bietet Adnoc angeblich eine Jobgarantie für mehrere Jahre sowie Investitionen in Höhe von rund 8 Milliarden US-Dollar an, um den Weg für eine umfassende Unternehmensprüfung zu ebnen. Die Überlegungen sind noch nicht abgeschlossen und es könnte sein, dass Adnoc das Angebot erst im neuen Jahr vorlegt. Weder Adnoc noch Covestro wollten die Gerüchte kommentieren. Bereits zuvor wurde in Medien spekuliert, dass Adnoc informell 60 Euro pro Aktie angeboten hat. Dies würde einer Unternehmensbewertung von ca. 11 Milliarden Euro entsprechen. An der Börse wurde die mögliche Erhöhung positiv aufgenommen. Der Covestro-Kurs stieg zuletzt um gut zwei Prozent auf der Handelsplattform Tradegate. Bereits seit Mitte Juni gab es Spekulationen über ein Interesse von Adnoc an Covestro, damals lag der Aktienkurs noch bei rund 40 Euro. Der Ölkonzern hat in den letzten Jahren sein Engagement im Bereich der Chemieindustrie ausgebaut […]

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Software-Updates als Weihnachtsgeschenk für Tesla-Fahrer

Traditionell bietet Tesla Besitzern zum Jahresende ein Softwareupdate an; auch 2023 erscheint ein „Holiday Update“ kurz vor Weihnachten. Tesla, der führende Elektroautobauer, hat seine Tradition fortgesetzt und den Besitzern seiner Fahrzeuge ein neues Softwareupdate angekündigt, das rechtzeitig zu den Feiertagen freigegeben wird. Laut dem Unternehmen wird das sogenannte „Holiday Update 2023“ nächste Woche auf den Markt kommen und eine Vielzahl neuer Funktionen beinhalten. Zu den Highlights des Updates gehört die Möglichkeit, individuelle Schließ-Sounds auszuwählen, einschließlich ungewöhnlicher Optionen wie dem Schrei einer Ziege. Für diejenigen, die auf der Rückbank Platz nehmen, bietet das Update nun einen Bildschirm, auf dem Spiele und Filme gestreamt werden können. Tesla verspricht auch Freude für Eltern durch die Möglichkeit der Verwendung von drahtlosen Bluetooth-Kopfhörern. Das Unternehmen hat auch mehrere Spieleaktualisierungen angekündigt, einschließlich eines neuen Spiels namens „Castle Doombad“. Weiterhin können Tesla-Fahrer nun auch ihre Lieblings-Podcasts in ihrem Fahrzeug hören, ohne dass eine externe Verbindung notwendig ist. Zusätzlich dazu enthält die mobile Tesla-App nun auch einen Routenplaner, der es Fahrern ermöglicht, ihre Fahrt von überall aus zu planen und die Route dann an ihr Fahrzeug zu senden. In Bezug auf die Sicherheit hat Tesla ebenfalls einige Maßnahmen ergriffen. Das Update beinhaltet beispielsweise Warnungen für Fahrer, wenn sich […]

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Software AG gibt Kerngeschäft für über zwei Milliarden Euro an IBM ab

Der Finanzinvestor Silver Lake, welcher den Softwarehersteller aus Darmstadt im Sommer akquirierte, plant, die Software AG von zwei Hauptgeschäftsbereichen zu trennen und strebt den Börsenrückzug an. Nach der Übernahme durch den Finanzinvestor Silver Lake im Sommer, hat die Software AG nun angekündigt, sich von zwei ihrer Kernsparten zu trennen und die Börse zu verlassen. Die Private-Equity-Gesellschaft verkauft dabei das Kerngeschäft des Softwareherstellers an IBM. Für 2,13 Milliarden Euro gehen die Integrationsdienste Streamsets und Webmethods an den neuen Eigentümer. Die Transaktion steht jedoch noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und ist für das zweite Quartal 2024 geplant. Software-AG-Chef Sanjay Brahmawar betont in einer Mitteilung, dass der Verkauf eine Bestätigung ihrer Strategie darstellt und die Wertschätzung der Integrationstechnologie unterstreicht. Durch die Größe von IBM eröffne sich eine hervorragende Chance, das Angebot gemeinsam mit dem neuen Eigentümer weiterzuentwickeln. Dabei hatte der Vorstand erst im Oktober 2023 die Integrationstechnologie zum Kerngeschäft erklärt und selbstbewusst eine neue Kategorie – die sogenannte „Super iPaaS“ – definiert. Mit diesem Begriff wollte das Unternehmen eine überlegene „Super-Integrationsplattform“ schaffen, die Konkurrenten wie Mulesoft und Boomi in den Schatten stellen sollte. Neben dem Verkauf des Kerngeschäfts plant der US-Technologieinvestor auch die Software AG wie geplant von der Börse zu nehmen. […]

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Erforderliche Schritte für erhöhte Investitionen in nachhaltige Finanzprodukte

Laut Blackrock-Manager Christian Hyldahl verfügen globale Investoren über ausreichend Mittel für die grüne Wirtschaftstransformation, doch es gibt Hindernisse. Die COP28 in Dubai hatte einen bemerkenswerten Besucherrekord: Noch nie zuvor waren so viele hochrangige Vertreter der Finanzbranche bei einer UN-Klimakonferenz vertreten. Doch während das Bewusstsein für nachhaltige Investments zunimmt, mussten wir feststellen, dass dieses Jahr für grüne Finanzen eher enttäuschend war. In den USA ziehen Investoren Kapital aus umwelt- und sozialgerechten Anlagen ab, während in Europa die Zuflüsse stark zurückgegangen sind. Sogar große Investoren wie Vanguard und Allianz haben die Financial Alliance for Net Zero, einen Zusammenschluss von Unternehmen aus der Finanzbranche, die den CO2-Ausstoß reduzieren wollen, verlassen. Christian Hyldahl, Kontinentaleuropa-Chef des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock, glaubt, dass neue Ansätze erforderlich sind, um nachhaltige Investments attraktiver zu gestalten. Dies beinhaltet auch eine stärkere Fokussierung auf attraktive Renditen. Gleichzeitig warnt er jedoch auch, dass privates Kapital allein nicht ausreichen wird, um den Kampf gegen den Klimawandel zu finanzieren. Blackrock verwaltet mit9 Billionen Dollar das weltweit größte Vermögen und steht somit im Fokus der Kontroversen um ökologische, sozialverträgliche und ethische Investments (ESG). Hyldahl betont: „Grundsätzlich steht ausreichend Kapital zur Verfügung, um den Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu finanzieren, zumindest in den Industrieländern.“ Jedoch […]

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