Bechtle verfehlt Ergebnisse und Markterwartungen

Bechtle verzeichnete im Q3 ein geringeres Wachstum als prognostiziert, hält jedoch an seiner Jahresprognose fest.

Im dritten Quartal blieb das Wachstum von Bechtle hinter den Erwartungen zurück, wie der IT-Dienstleister heute bekannt gab. Das Geschäftsvolumen stieg um moderates6 Prozent, jedoch unterlag der Umsatz, unter Berücksichtigung der Bilanzierungsregeln, lediglich einem geringen Anstieg von 1 Prozent. Dies entspricht einem Umsatz von 1,479 Milliarden Euro, während Analysten mit einem weitaus höheren Betrag von 1,557 Milliarden Euro gerechnet hatten.

Das Vorsteuerergebnis konnte immerhin um 6,4 Prozent auf 93,9 Millionen Euro gesteigert werden. Dennoch wurden die Erwartungen der Analysten von einem Anstieg auf95 Millionen Euro nicht erfüllt. Die Vorsteuer-Marge verbesserte sich von 6,0 Prozent im Vorjahr auf nun 6,3 Prozent.Der Auftragseingang des größten deutschen IT-Systemhauses verzeichnete hingegen einen starken Anstieg von 18,3 Prozent im dritten Quartal.

Auch der operative Cashflow konnte in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 auf 190,2 Millionen Euro gesteigert werden – ein bemerkenswertes Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr mit einem Minus von 230,7 Millionen Euro.Bechtle ist zuversichtlich bezüglich der Geschäftsentwicklung und bestätigt ihre eigenen Erwartungen für das Gesamtjahr. Es wird erwartet, dass Umsatz und Ergebnis weiterhin deutlich steigen werden und die Marge in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bleiben wird.

An der Börse zeigen sich die Auswirkungen dieser Zahlen deutlich: Bechtle-Papiere verzeichnen während des XETRA-Handels einen Rückgang von 5,08 Prozent auf 43,14 Euro. Trotzdem bleibt das Unternehmen zuversichtlich, seine Jahresprognose einhalten zu können.

(eulerpool-AFX)

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