Uniper Aktionäre stimmen für Kapitalherabsetzung

Unipers Aktionäre haben den Weg für den geplanten Ausstieg des Bundes aus dem Unternehmen freigemacht.

Im Zuge einer außerordentlichen Hauptversammlung haben die Aktionäre von Uniper einstimmig für einen Kapitalschnitt gestimmt und somit den Weg für den geplanten Ausstieg des Bundes geebnet. Die Zustimmung der Aktionäre zu dieser Maßnahme wurde von CEO Michael Lewis als wichtiger Schritt bezeichnet, um die Dividendenfähigkeit des Unternehmens wiederherzustellen.

In Zeiten wachsender Investorenanforderungen sei die Ausschüttung von Dividenden ein entscheidendes Kriterium für den Kauf von Aktien, so Lewis in einer offiziellen Mitteilung.

“Wir freuen uns, dass wir durch die Zustimmung der Aktionäre nun den Spielraum haben, den von der Regierung verstaatlichten Energiekonzern zu entflechten,” fügte der Manager hinzu. Die genauen Modalitäten des Ausstiegs des Bundes seien zwar noch nicht festgelegt, jedoch betonte Lewis, dass es wichtig sei, die Voraussetzungen dafür möglichst frühzeitig zu schaffen.

Zur Erinnerung: Die Rettung von Uniper durch staatliche Unterstützung erfolgte im Jahr 2022, als massive Verluste bei der Erfüllung von Verträgen auftraten, als Russland im Zuge der Gaskrise die Lieferungen schrittweise einstellte.

Die Uniper-Aktie konnte im nachbörslichen Handel auf Tradegate zeitweise um 2,92 Prozent auf 4,05 Euro zulegen. Mit dem positiven Votum der Aktionäre ist ein wichtiger Schritt Richtung Zukunft von Uniper getan, für die nun optimistisch in die Zukunft geblickt werden kann.

(eulerpool-AFX)

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