Windkraftbauer Ørsted verzeichnete aufgrund von zwei geplatzten Projekten in den USA einen Verlust von 2,7 Milliarden Euro Verluste von2,7 Milliarden Euro und ein gescheitertes Großprojekt in den USA haben den dänischen Windkraftkonzern Ørsted in eine schwere Krise gestürzt. Die Nachricht, dass Offshore-Projekte in den USA wegen gestiegener Kosten und Lieferproblemen abgebrochen werden müssen, ließ den Aktienkurs des Unternehmens um ein Viertel einbrechen. Doch nicht nur die Aktionäre sind von diesem unrühmlichen Vorfall erschüttert, auch das Weiße Haus unter US-Präsident Joe Biden wurde auf den Plan gerufen. Der Verlust des führenden Windprojektentwicklers ist ein herber Rückschlag für die ambitionierten Ausbauziele der USA in der Offshore-Windbranche. Die geplanten Projekte namens Ocean Wind 1 und 2 müssen aufgegeben werden, was für Ørsted bereits Abschreibungen in Höhe von 3,8 Milliarden Euro zur Folge hatte. Zusätzlich werden mögliche Entschädigungszahlungen von 1-1,5 Milliarden Euro erwartet, die in den bisherigen Abschreibungen noch nicht berücksichtigt sind. Das Unternehmen versucht dennoch, den Wert der Projekte zu erhalten, während die Entwicklung eingestellt wird. Firmenchef Mads Nipper betonte jedoch, dass die USA weiterhin auf die Offshore-Windenergie angewiesen sind, um ihre CO₂-Emissionsziele zu erreichen. Die Dänen bleiben dem US-Markt für erneuerbare Energien weiterhin treu. Ørsted ist nicht das einzige Unternehmen der Branche, […]
WeiterlesenFederal Reserve hält Leitzins stabil in aktueller Entscheidung
Die Fed hat den Leitzins zum zweiten Mal in Folge nicht erhöht, wodurch er in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent verbleibt Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, den Leitzins unverändert zu lassen. Damit bleibt der Zinssatz in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent. Diese Entscheidung bedeutet, dass die Fed den Leitzins nun schon zum zweiten Mal in Folge nicht angehoben hat. Dies ist das erste Mal seit Anfang letzten Jahres, dass der Zinssatz bei zwei aufeinanderfolgenden Sitzungen nicht erhöht wurde. Die Federal Reserve hatte den Leitzins im Kampf gegen die hohe Inflation innerhalb von 16 Monaten elfmal angehoben, zuletzt im Juli um 0,25 Prozentpunkte. Es handelte sich dabei um eine der schnellsten und schärfsten Zinsanhebungsperioden in der Geschichte der Fed. Allerdings legten die Notenbanker im September eine Pause ein, wie bereits im Juni zuvor. Bei ihren Entscheidungen muss die Federal Reserve immer zwischen dem Risiko einer zu hohen Inflation und der Gefahr einer zu starken Abkühlung der Konjunktur abwägen. Eine Erhöhung des Leitzinses bremst den Preisanstieg, hat aber auch Auswirkungen auf die Verbraucherausgaben – eine wichtige Stütze der US-Wirtschaft. Denn dadurch wird es unter anderem teurer, Häuser oder Autos auf Kredit zu […]
WeiterlesenMusk-Rechtsvertreter im Konflikt mit US-Wertpapieraufsichtsbehörde
Inmitten der Untersuchung des Twitter-Kaufs durch die US-Börsenaufsicht SEC verweigert Tech-Magnat Elon Musk die Aussage Elon Musk steht erneut mit der US-Börsenaufsicht SEC auf Kriegsfuß. Dieses Mal geht es nicht um Tweets, die den Aktienkurs von Tesla beeinflusst haben könnten, sondern um sein Verhalten bei der Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter, heute bekannt unter dem Namen X. Die SEC hatte im Vorfeld erklärt, dass sie Musks Käufe von Twitter-Aktien im Jahr 2022 sowie seine Erklärungen und SEC-Einreichungen im Zusammenhang damit untersucht habe. Elon Musk habe sich aber geweigert, im September an einer Befragung im Rahmen der Untersuchung teilzunehmen. Die Behörde hatte damals erklärt, dass sie befugt sei, zusätzliche Zeugenaussagen des Tesla-Chefs einzuholen – und dass sie seit der letzten Befragung von Musk neue Unterlagen im Rahmen der Untersuchung erhalten habe. Die Vorladung der SEC überschreite jedoch laut Musks Anwälten die Ermittlungsbefugnisse der Behörde und sei übermäßig belastend, da sie „irrelevante Beweise“ verlange. Alex Spiro, ein Anwalt von Musk, bezeichnete die Untersuchung insgesamt als „fehlgeleitet“. In einem Schreiben baten seine Anwälte den entsprechenden Bundesrichter in San Francisco, Musk nicht zu zwingen, im Rahmen der SEC-Untersuchung aussagen zu müssen. Eine aktuelle Stellungnahme der SEC zu der Kritik der Musk-Anwälte steht jedoch bislang aus. […]
WeiterlesenFresenius zeigt sich zuversichtlicher hinsichtlich der Ergebnisentwicklung
Aufgrund positiver Entwicklungen bei Kabi und Helios zeigt sich Fresenius zunehmend optimistisch bei den Jahresergebnissen Der Gesundheitskonzern Fresenius kann dank der positiven Entwicklung seiner beiden Operating Companies Kabi und Helios eine optimistischere Prognose für die Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr 2023 abgeben. Ursprünglich hatte der DAX-Konzern in Aussicht gestellt, dass das EBIT vor Sondereinflüssen in etwa stabil bleiben oder im mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen würde. Nun rechnet Fresenius damit, dass das EBIT vor Sondereinflüssen währungsbereinigt stabil bleiben wird. Auch die Umsatzprognose behält ihre Gültigkeit, da der Konzernumsatz organisch weiterhin im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen soll. Im Zeitraum von Juli bis September konnte Fresenius den Konzernumsatz um6 Prozent in währungsbereinigter Form auf 5,518 Milliarden Euro steigern. Die Analysten hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 5,533 Milliarden Euro erwartet. Auch das EBIT vor Sondereinflüssen legte um10 Prozent in währungsbereinigter Form auf 519 Millionen Euro zu, während die Analysten im Schnitt nur von einem EBIT von 494 Millionen Euro ausgingen. „Fresenius hat ein hervorragendes drittes Quartal2023 hingelegt“, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Sen. „Wir haben in allen Bereichen unseres Programms ‚#FutureFresenius‘ Fortschritte gemacht, unter anderem bei der Vereinfachung unserer Unternehmensstruktur, und liegen mit unseren Kosteneinsparungen deutlich über unseren Zielen für das Gesamtjahr 2023.“ Der Prozess der Dekonsolidierung […]
WeiterlesenÜberarbeitetes Tesla Model 3 nahezu weltweit bestellbar
Während in Europa bereits die ersten Exemplare ausgeliefert werden, müssen sich US-Kunden noch gedulden Tesla hat sein beliebtes Model 3 umfassend überarbeitet und Kunden in Europa erhalten bereits die ersten Auslieferungen. Der E-Auto-Pionier präsentiert stolz sein aufgefrischtes Modell, das auch unter dem Namen Model 3 Highland bekannt ist, auf der diesjährigen IAA Mobility in München. Mit einem schlankeren und sportlicheren Design begeistert das aktualisierte E-Auto die Messebesucher. Doch während die Auslieferung in Europa bereits begonnen hat, müssen sich Kunden im Heimatmarkt der USA noch in Geduld üben. Das erste Schiff mit zahlreichen Model 3 in der aufgefrischten Version ist bereits im belgischen Hafen Zeebrugge eingetroffen, wie „Teslamag“ im Oktober berichtete. Kurz darauf wurden erfreute Kunden in Deutschland gesichtet, die bereits den neuen Model 3 erhalten hatten. Weitere Auslieferungen in Europa sind laut dem gut informierten Nachrichtenportal bereits geplant, da auch in anderen Ländern wie Slowenien bereits Schiffe mit den aktualisierten Modellen eingetroffen sind. Der aktualisierte Model 3 ist mittlerweile in den meisten Teilen der Welt bestellbar, berichtet „InsideEVs“. Neben Australien und Neuseeland können nun auch Kunden in Großbritannien, Irland und Singapur das neu gestaltete Tesla-Fahrzeug ordern. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass es sich hierbei um Rechtslenkermärkte handelt, die zuvor von […]
WeiterlesenDisney plant Vollübernahme von Hulu mit zusätzlicher Investition von 8,6 Milliarden Dollar
Disney erwirbt die verbleibenden Anteile am Streamingdienst Hulu, mit der Absicht das Unternehmen neu zu strukturieren Der größte Entertainmentkonzern der Welt, Disney, geht in die Offensive: Nachdem bereits zwei Drittel des Videostreamingdienstes Hulu in ihrem Besitz sind, wurde nun auch der restliche Anteil vom Medienkonzern NBCUniversal erworben. Die Übernahme kostet Disney laut eigenen Angaben mindestens 8,6 Milliarden Dollar. Hulu, bekannt für das Streaming von Serien amerikanischer Senderketten sowie Eigenproduktionen wie „Only Murders in the Building“, ist in den USA mehr als beliebt. In Deutschland ist das Angebot des Dienstes in den hauseigenen Streamingdienst Disney+ integriert. Ursprünglich gehörten je ein Drittel des Unternehmens Disney, Fox und NBCUniversal, doch durch die Übernahme des Fox-Geschäfts besaß Disney bereits die Mehrheit. NBCUniversal hatte jedoch das Recht, seinen Anteil zu veräußern. Die Verhandlungen über die genaue Summe, die NBCUniversal für ihren Anteil erhält, sollen noch stattfinden. Als Mindestbewertung für Hulu waren 27,5 Milliarden Dollar festgelegt worden. Der Käufer NBCUniversal gehört zum Kabelgiganten Comcast. Disney-Chef Robert Iger plant eine Umstrukturierung des Konzerns, um die hohen Verluste im Streaming-Geschäft zu kompensieren. Eine mögliche Trennung vom klassischen TV-Geschäft mit Sendern wie ABC steht dabei im Raum. Auch eine Partnerschaft für den lukrativen Sportkanal ESPN könnte in Betracht gezogen […]
WeiterlesenLyft und Uber zur Nachzahlung von 328 Millionen Dollar verpflichtet
Laut der Generalstaatsanwältin von New York haben Uber und Lyft über Jahre unrechtmäßig Gebühren von Fahrern abgezogen Generalstaatsanwältin Letitia James aus New York erhebt schwere Vorwürfe gegen die Fahrdienstanbieter Uber und Lyft. Über mehrere Jahre hinweg sollen sie ihre Fahrer in New York systematisch um Gebühren betrogen haben. Letztendlich haben beide Unternehmen mit der Generalstaatsanwaltschaft Vergleiche geschlossen und werden ihren Fahrern insgesamt 338 Millionen US-Dollar (311 Millionen Euro) nachzahlen. Dies ist Teil einer Einigung, die sicherstellen soll, dass die Fahrer letztendlich das erhalten, was ihnen rechtlich zusteht. Zudem wird im Zuge der Vergleiche das Verfahren gegen die beiden Fahrdienstvermittler eingestellt. Der größte Teil der Zahlungen, nämlich 290 Millionen Dollar, wird von Uber übernommen, während Lyft 38 Millionen Dollar beisteuert. Im Zeitraum zwischen 2014 und 2017 soll Uber unrechtmäßig Steuern und Versicherungsgebühren von den Fahrern abgezogen haben, die eigentlich von den Fahrgästen getragen werden sollten. Auch Lyft wird beschuldigt, ähnlich vorgegangen zu sein. Trotz der Einigung betonen beide Unternehmen, dass sie keine Schuld eingestehen. Um die Arbeitsbedingungen der Fahrer zu verbessern, verpflichten sich Uber und Lyft zusätzlich zu einem Mindestlohn von 26 Dollar pro Stunde außerhalb von New York City. Des Weiteren wird ein System für bezahlte Krankheitstage eingeführt, bei dem […]
WeiterlesenDigitale Steuerdeklaration: Ein Versehen mit hohen Kostenrisiken
Das Gericht hat entschieden, dass die Aufhebung des Steuerbescheids bei Schreib- oder Rechenfehlern beantragt werden kann Nur ein falscher Mausklick und schon sind die Steuerbescheide höher und bereinigen sich für Paare aus Niedersachsen auf zumindest 1.300 Euro unfreiwillig. Man klickte auf die falschen Daten und übersehen dabei das Limit in rechtlichen Verfahren um den Fahrlässigkeitsdruck eines Steuerbescheides noch zu eliminieren. Das ist, zusammengefasst, das Fazit eines am Donnerstag veröffentlichten Urteils in der Rechtsprechung (Az. IX R17/22) des Bundesfinanzhofs (BFH). Im Streitfall hatte ein Ehepaar aus Niedersachsen seine Steuererklärung für das Jahr 2018 elektronisch übermittelt und festgestellt, dass sie einen Fehler gemacht haben. Sie schickten daher innerhalb von zwei Tagen – über das rein elektronische Verfahren „Mein Elster“ – eine weitere Steuererklärung ab. Das Finanzamt wertete dies als eine korrigierte Erklärung und forderte eine Nachzahlung von fast 1.300 Euro. Das Paar war jedoch überzeugt, dass ihnen im letzten Teil ein Fehler unterlaufen war. Anstatt wie beabsichtigt auf die Daten aus dem Jahr 2018 zuzugreifen, wählten sie versehentlich die Daten aus dem Jahr 2017 aus, das höhere Einnahmen aus Miete und Verpachtung beinhaltete. Das Fehler kann passieren, doch das Paar überschritt die reguläre Frist von nur einem Monat für Einsprüche gegen den […]
WeiterlesenImmobiliengigant Vonovia stößt Wohnungsbestand ab – Milliardenerlös erzielt
Deutschlands größter Wohnimmobilien-Konzern Vonovia macht Fortschritte beim geplanten Verkauf von Wohnungen Deutschlands größter Wohnimmobilien-Konzern Vonovia hat einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung seines Verkaufsplans gemacht. Am Freitag gab der DAX-Konzern aus Bochum bekannt, dass für insgesamt 357 Millionen Euro Neubauprojekte an CBRE Investment Management veräußert wurden. Die meisten dieser Wohnungen befinden sich noch in der Fertigstellung. Der Vermögensverwalter erwerbe dabei insgesamt 1.200 Wohnungen in Berlin, zu einem Preis unterhalb des Buchwerts. Dieser Deal folgt auf den jüngsten Verkauf von 1213 Wohnungen für 87,8 Millionen Euro an die Stadt Dresden. Auch weitere Einzeltransaktionen von Wohnungen und Gewerbeimmobilien gehören zu den geplanten Verkäufen. Ein weiterer Schritt bei der geplanten Kapitalbeschaffung ist der Verkauf einer Beteiligung an einem Norddeutschland-Portfolio an den Finanzinvestor Apollo für rund eine Milliarde Euro. Dabei handelt es sich um einen Verkauf von30 Prozent der Anteile an einem Portfolio bestehend aus rund 31.000 Wohnungen in Kiel, Bremen und Lübeck. Die Transaktion soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden und Vonovia besitzt eine Option zum Rückkauf der Beteiligung. Apollo hatte zuvor bereits für die gleiche Summe einen Minderheitsanteil am Südewo-Portfolio in Baden-Württemberg erworben. Insgesamt hat Vonovia in diesem Jahr Einnahmen von rund 3,7 Milliarden Euro aus Wohnungsverkäufen und dem Verkauf von […]
WeiterlesenApple verzeichnet Anstieg des Gewinns trotz rückläufigem Umsatz
Nach US-Handelsschluss präsentierte der Technologiekonzern Apple seine Finanzergebnisse für das jüngste Quartal Apple präsentiert starke Zahlen für das vierte Quartal 2023 und das gesamte Geschäftsjahr. Der Tech-Riese aus Cupertino unter der Führung von CEO Tim Cook hat nach US-Börsenschluss am Donnerstag seine Bücher geöffnet und beeindruckende Finanzergebnisse vorgelegt. Im abgeschlossenen vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erwirtschaftete Apple einen Gewinn je Aktie von 1,46 US-Dollar, was die Erwartungen der Analysten von 1,39 US-Dollar übertrifft. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem EPS von1,29 US-Dollar verzeichnete Apple somit eine deutliche Steigerung. Der Quartalsumsatz von 89,5 Milliarden US-Dollar lag zwar leicht unter dem Vorjahreswert von 90,15 Milliarden US-Dollar, jedoch über den Schätzungen der Experten von 89,34 Milliarden US-Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 meldet der Technologie-Gigant einen Gewinn je Aktie von 6,13 US-Dollar und einen Umsatz von 383,29 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr mit einem EPS von 6,11 US-Dollar und einem Umsatz von 394,33 Milliarden US-Dollar verzeichnet Apple somit wieder ein deutliches Wachstum. Die Erwartungen der Analysten für das gesamte Geschäftsjahr wurden ebenfalls übertroffen, denn sie prognostizierten ein EPS von 6,06 US-Dollar und einen Umsatz von 383,09 Milliarden US-Dollar. Das anstehende Weihnachtsgeschäft wird nicht mit großen Sprüngen rechnen können, wie es Apple in […]
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