Terry Gou nähert sich mit dreifachem Unterschriftenziel der Präsidentschaftskandidatur in Taiwan, was Peking beunruhigt. Foxconn-Gründer Terry Gou hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Präsidentschaftskandidatur für Taiwan gemacht. Mit großer Leidenschaft setzt er sich für den Frieden in der Taiwanstraße ein, indem er sich für eine gemeinsame Opposition einsetzt und sicherstellt, dass die Insel nicht zur “nächsten Ukraine” wird. Der Unternehmer hat nun bis zum Freitag Zeit, seine offizielle Kandidatur bei der Wahlkommission zu registrieren. Um als unabhängiger Kandidat unabhängig zu sein, musste Gou gemäß der Wahlordnung bis zum 2. November rund 300.000 Unterschriften sammeln. Er hat jedoch beeindruckende Unterstützung erhalten – laut Wahlkommission hat er mehr als 900.000 gültige Unterschriften erhalten, dreimal so viele wie erforderlich. Die offizielle Regierung in Peking ist jedoch möglicherweise nicht begeistert von Gous Ambitionen. Der 73-jährige ehemalige Foxconn-Chef beschuldigt die regierende Demokratische Fortschrittspartei (DPP) dafür verantwortlich zu sein, dass die Beziehungen zu China verschlechtert wurden. Er glaubt, dass die Partei die Insel an den Rand eines Krieges geführt hat, indem sie Peking verärgert hat, das Taiwan als Teil Chinas betrachtet. Gous Kandidatur kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Foxconn, da chinesische Steuerprüfungen der Geschäfte des Unternehmens in China möglicherweise mit seiner Kampagne in […]
WeiterlesenBiden-Xi-Gipfel: Die wahren Beweggründe hinter dem Treffen der Weltführer
Auf dem Apec-Gipfel planen Biden und Xi eine Annäherung, trotz tief sitzendem Misstrauen und gegensätzlichen Interessen. Biden und Xi werden sich am Rande des Apec-Gipfels auf großer Bühne annähern. Doch das Misstrauen zwischen den USA und China sitzt tief, da beide Seiten teilweise diametrale Interessen verfolgen. Das Weiße Haus hat geheim gehalten, wo genau das Treffen am Mittwoch stattfinden wird. Es wird jedoch erwartet, dass es eine Autostunde nördlich von San Francisco abgehalten wird. Aus Sicherheitsgründen wurden keine weiteren Details bekanntgegeben und Gäste dürfen nur mit Regierungsbussen anreisen. Dies unterstreicht die Bedeutung des Termins an der amerikanischen Westküste. Ursprünglich war geplant, dass sich die Staatenlenker am Rande des Apec-Gipfels zusammensetzen, aber nun hat sich das Treffen zu einem Gipfel auf dem Gipfel entwickelt. Beim G20-Gipfel auf Bali hatten Biden und Xi vor einem Jahr noch betont, dass ihr Ziel eine stabile Beziehung zum Wohle beider Länder und der Welt insgesamt sei. Doch nach dem Abschuss eines mutmaßlichen Spionageballons aus China über den USA hat sich das Verhältnis rapide verschlechtert. Trotz der monatelangen Funkstille kommt es nun doch zu dem Gipfelgespräch, da beide Seiten Eigeninteressen verfolgen. Doch worum geht es bei dem Treffen wirklich? Xi nutzt seinen ersten Besuch in den […]
WeiterlesenRobinhood-Aktie nach enttäuschenden Ergebnissen unter Druck doch Cathie Wood greift zu
Robinhoods Börsendebüt im Juli 2021 startete mit einer Kursrally, gefolgt von Ernüchterung und Verkaufswellen. Das Börsendebüt von Robinhood im Juli 2021 war ein wahrer Erfolg: Die Aktie legte in den ersten Handelstagen eine fulminante Kursrally hin. Doch bald folgte die Ernüchterung. Die schwachen Quartalsberichte ließen die Anleger die Robinhood-Aktien aus ihren Depots werfen. Doch nicht alle Marktteilnehmer teilen diesen Pessimismus, wie sich zuletzt eindrucksvoll zeigte. Für selbst erfahrene Börsianer ist das Chartbild von Robinhood ein Grauen. Kurz nach dem Initial Public Offering (IPO) an der NASDAQ-Technologiebörse am4. August2021 erreichte die Aktie mit einem Stand von 85,00 US-Dollar ein Rekordhoch. Doch seitdem ist der Wert immer weiter gefallen. Aktuell liegt der Kurs bei 8,50 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 14. November), was nur noch ein Bruchteil des anfänglichen Wertes ist. Selbst der Versuch einer Stabilisierung in diesem Jahr hielt nicht lange an. In den letzten drei Monaten ging es erneut um 18,35 Prozent bergab. Der Grund für den neuerlichen Kursrutsch: Der schwache Quartalsbericht zum dritten Jahresviertel. Robinhood erzielte zwischen Juni und September einen Umsatz von 467 Millionen US-Dollar. Das war zwar mehr als im Vorjahresquartal (361 Millionen US-Dollar), jedoch blieb man unter den Erwartungen der Analysten, die einen Umsatz von 479,5 Millionen […]
WeiterlesenNagarro-Aktie im Aufschwung trotz Einbruch der Gewinne
Der IT-Dienstleister Nagarro spürte auch im dritten Quartal eine anhaltend schwache Auslastung seiner Kapazitäten. Nagarro, ein führender IT-Dienstleister, musste auch im dritten Quartal deutliche Einbußen aufgrund einer schwachen Auslastung hinnehmen. Während der Umsatz stieg, fielen die Ergebnisse jedoch drastisch. Laut Unternehmensführung sei der Rückgang auf “erhebliche überschüssige Kapazitäten in der Softwareentwicklung” zurückzuführen. Daraufhin wurden im dritten Quartal die Beschäftigtenzahl um 500 auf 19.182 reduziert. Die Quartalszahlen fanden am Aktienmarkt wenig Anklang. Die Nagarro-Aktie verzeichnete über XETRA zeitweise einen Verlust von 0,79 Prozent auf 76,65 Euro. Seit Jahresbeginn summiert sich der Kursverlust damit auf ein Drittel. Laut Branchenexperte Martin Comtesse von der Investmentfirma Jefferies entwickelte sich der Umsatz des IT-Dienstleisters aufgrund einer stabilisierten Kundennachfrage etwas besser als erwartet. Allerdings belasteten weiterhin ungenutzte Kapazitäten die Rentabilität. Auch Adrian Pehl von der Investmentbank Stifel zeigte sich enttäuscht über die Bruttomarge.In München gab Nagarro am Dienstagmorgen bekannt, dass der Umsatz in den Monaten Juli bis September im Jahresvergleich um 1,9 Prozent auf 234,3 Millionen Euro gestiegen ist. Bereinigt um Währungseffekte lag er um 6,6 Prozent höher. Trotzdem fiel das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um rund ein Drittel auf32 Millionen Euro. Der Gewinn halbierte sich auf 12,6 Millionen Euro. Bereits im […]
WeiterlesenUS-Inflationsdaten geben Immobilienwerten, Zalando und RWE Auftrieb
Positive US-Inflationsdaten am Dienstagnachmittag gaben zinsempfindlichen Aktien deutlichen Auftrieb. Die jüngsten US-Inflationszahlen haben am Dienstagnachmittag ein starkes Interesse an zinssensiblen Aktien geweckt. Die Verbraucherpreise für Oktober fielen überraschend deutlich aus und auch die Kerninflation, die von Ökonomen besonders beachtet wird, ging im Vergleich zum Vormonat zurück. Diese Zahlen sind von großer Bedeutung für die Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank, die kürzlich beschlossen hat, die Leitzinsen nicht weiter zu erhöhen. Obwohl weitere Zinserhöhungen von einigen US-Notenbankern nicht ausgeschlossen wurden, betrachten viele Experten das aktuelle Zinsniveau als angemessen. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, geht davon aus, dass die Inflationsrate deutlich sinken wird, wenn die Mietpreise in den nächsten Monaten weiter zurückgehen. Dies könnte zu einer Senkung der Zinsen führen und somit eine positive Entwicklung für den Markt bedeuten. Dieses positive Marktsignal wurde auch von europäischen Immobilienunternehmen aufgenommen, die sich mit einem Anstieg von 6,2 Prozent an die Spitze des Branchentableaus setzten (Stoxx Europe 600) und damit den höchsten Stand seit März dieses Jahres erreichten. Auch der DAX konnte von der Entwicklung profitieren, wobei Vonovia mit einem Kursanstieg von 7,7 Prozent zu den größten Gewinnern zählte. Auch im MDAX und SDAX waren Immobilienunternehmen wie LEG Immobilien, TAG Immobilien, Aroundtown und Grand City Properties […]
WeiterlesenZinsdruck auf Dax-Unternehmen: Wer steckt in der Zinsfalle?
Dax-Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Hälfte ihrer halben Billion Euro Anleihe-Schulden bald neu zu finanzieren. Die Zinswende erreicht langsam auch die Finanzstrategien von Deutschlands wichtigsten Konzernen. Die Handelsblatt-Berechnungen zeigen, dass im Jahr 2024 allein bei den Dax-40-Konzernen Schulden von 69 Milliarden Euro fällig werden. Diese wurden während der Nullzinsphase aufgenommen und müssen nun entweder getilgt oder zu deutlich höheren Zinssätzen refinanziert werden. Insgesamt sind die Dax-Unternehmen seit der Nullzinspolitik stark verschuldet und erreichen eine historische Höhe von 650 Milliarden Euro, was doppelt so viel wie vor zehn Jahren ist. Ein Großteil dieser Schulden besteht aus Anleihen im Wert von 522 Milliarden Euro, von denen bis 2026 Papiere im Wert von 231 Milliarden Euro auslaufen werden – was 44 Prozent der gesamten Anleiheschuld ausmacht. Laut Commerzbank-Analyst Markus Wallner wird dies aufgrund der stark gestiegenen Zinssätze zu einer deutlichen Belastung der Unternehmen durch Zinszahlungen führen. Die Zeiten der Nullzinspolitik haben die Konzerne in eine Zinsfalle geführt, in der sie sich durch die Aufnahme von Schulden selbst hineinmanövrierten. Jetzt, da die Zinsen steigen, kommen die Unternehmen in Bedrängnis. Besonders betroffen sind Unternehmen mit hohen Schulden und schwachen Geschäftsmodellen, die sich zu deutlich höheren Zinssätzen refinanzieren müssen oder ihre niedrig verzinsten Schulden teurer […]
WeiterlesenArbeitszeitverkürzung als Streitpunkt: Lokführergewerkschaft kündigt Streiks ab Mittwochabend an
Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde kündigt die GDL Streiks an, da die Bahn eine 35-Stunden-Woche ablehnt. Die Deutsche Bahn (DB) steht erneut vor Streiks: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat angekündigt, von Mittwoch 22 Uhr bis Donnerstag um 18 Uhr den Bahnverkehr zu bestreiken. Dies gab GDL-Chef Claus Weselsky am Dienstagabend bekannt – trotz geplanter Verhandlungsrunde. Der Grund: Die Bahn zeigt sich nicht bereit, über die von der Gewerkschaft geforderte Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden zu verhandeln. Dies sei jedoch ein unerlässlicher Bestandteil des Forderungskatalogs, so Weselsky. Er betonte, dass die Bahn mit Tricks und Täuschungen nicht durchkommen werde. Neben der 35-Stunden-Woche verlangt die GDL auch eine Gehaltserhöhung von 555 Euro im Monat sowie eine Erhöhung der Zulagen um 25 Prozent. Die Tarifrunde spitzt sich somit erwartungsgemäß zu, obwohl die Bahn bereits in der Auftaktrunde ein Angebot vorgelegt hat – ungewöhnlich früh. Dieses sieht eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 2850 Euro und eine Erhöhung der Entgelte um 11,5 Prozent vor. Mit einer Laufzeit von 32 Monaten orientiert sich das Angebot an dem Tarifabschluss für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen. Die GDL strebt jedoch einen Tarifvertrag von nur zwölf Monaten an. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler bezeichnete den Streikaufruf der GDL […]
WeiterlesenProduktionsanpassung bei VW: Eine Schicht im Werk Zwickau gestrichen
VW ändert das Schichtsystem im einzigen Elektroautowerk, eine Entwicklung, die sich in einer Betriebsvereinbarung abzeichnete. Volkswagen passt sein Schichtsystem in seiner einzigen Elektroauto-Fabrik an. Dies wurde durch die Änderung einer Betriebsvereinbarung angekündigt. Die geringe Nachfrage nach Elektroautos führt bei Volkswagen in Zwickau zu weiteren Einschnitten. Laut einem Sprecher des Standorts hat das Unternehmen eine Schicht in der Fertigungslinie des ID.3 und Cupra Born gestrichen. Je nach Marktlage könnte im nächsten Jahr auch die zweite Fertigungslinie auf einen klassischen Zwei-Schicht-Betrieb umgestellt werden. In Zwickau werden derzeit die Elektromodelle ID.3, ID.4 und ID.5 sowie die Schwestermodelle Cupra Born und Audi Q4 E-tron auf zwei Montagelinien gebaut. Der Standort in Sachsen ist Volkswagens einzige reine Elektroauto-Fabrik. Ursprünglich wurde in Zwickau auf zwei Montagelinien in einem Drei-Schicht-Betrieb produziert. Doch Ende September kündigte Volkswagen eine mehr als 30 Jahre alte Betriebsvereinbarung und verwies auf die aktuelle Marktlage. In den Monaten zuvor wurde die Produktion aufgrund zu geringer Nachfrage mehrmals gedrosselt und die Verträge von knapp 270 befristet Beschäftigten wurden nicht verlängert. Derzeit belastet das Werk auch ein Lieferengpass bei Elektromotoren, wodurch momentan nur eine von zwei Fertigungslinien in Betrieb ist. Die Produktion für den ID.4, ID.5 und Audi Q4 E-tron ruht den November über komplett. […]
WeiterlesenTesla behält Führungsposition trotz des anhaltenden Gewinnrückgangs
Teslas Quartalsbericht enttäuschte kürzlich, doch Experten beruhigen: Tesla bleibt konkurrenzfähig und führend im EV-Sektor. Der US-Elektroautobauer Tesla musste kürzlich eine Enttäuschung einstecken: Sowohl Umsatz als auch Gewinn im dritten Quartal blieben unter den Erwartungen. Dies führte zu einem zeitweisen Kurseinbruch von mehr als zehn Prozent. Doch Experten geben Entwarnung: Trotz der momentanen Schwächephase bleibt Tesla weiterhin vor der Konkurrenz dominant. Der Konkurrenzdruck auf Tesla nimmt jedoch zu, sowohl von etablierten Autobauern wie General Motors und Ford als auch von aufstrebenden Unternehmen wie Rivian, NIO und BYD. Laut dem Elektrofahrzeug-Verkaufsbericht von Cox Automotive, berichtet von Investopedia, sank Teslas Anteil am US-amerikanischen Markt für Elektrofahrzeuge im dritten Quartal auf etwa 50 Prozent. Im Vergleich dazu hatte Tesla im gesamten Jahr 2022 noch einen Marktanteil von 65 Prozent. Neben der Konkurrenz belastet auch das momentane Marktumfeld Tesla: Hohe Zinsen, Inflation, Konjunkturschwäche und geopolitische Risiken machen dem Unternehmen zu schaffen. Um seine Marktanteile zu verteidigen, hat Tesla drastische Preissenkungen vorgenommen. Dies führte im dritten Quartal 2023 zu einem Anstieg der Fahrzeugverkäufe um 19,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings haben die Preissenkungen auch das Umsatzwachstum beeinträchtigt und die Kosten des Unternehmens steigen lassen. Dadurch wird weniger Gewinn pro Fahrzeug erwirtschaftet, was letztendlich die Profitabilität […]
WeiterlesenAirbus erhält Auftrag über zehn A350-900s von Egyptair – Emirates zögert
Airbus sichert sich einen Auftrag von Egyptair für zehn Flugzeuge des Modells A350-900. Der Flugzeughersteller Airbus hat auf der Dubai Airshow einen wichtigen Auftrag unterzeichnet. Die staatliche ägyptische Fluggesellschaft Egyptair hat zehn Flugzeuge des Typs A350-900 bestellt, um der steigenden Nachfrage in ihrem Streckennetz gerecht zu werden. Der Auftragswert wurde von Airbus nicht bekanntgeben. Auf der Luftfahrtmesse in Dubai muss Airbus einen Rückschlag durch die Großkundin Emirates hinnehmen. Der Chef der Fluggesellschaft, Tim Clark, gab bekannt, vorerst keine Maschinen des Modells A350-1000 zu bestellen. Die britische Antriebsfirma Rolls-Royce müsse zunächst einen Missstand bei den Triebwerken beheben. Emirates ist jedoch weiterhin am Kauf von 35 bis 50 Exemplaren des kleineren A350-900 interessiert. Emirates hat beim US-Flugzeughersteller Boeing eine Bestellung von insgesamt 95 Großraumjets des Typs 777X und 787 “Dreamliner” platziert. Dies ist ein herber Rückschlag für Airbus, der ebenfalls auf einen Erfolg bei der arabischen Fluggesellschaft gehofft hatte. Emirates ist seit langem ein wichtiger Kunde für Airbus und betreibt eine große Flotte des doppelstöckigen Passagierjets A380, dessen Produktion jedoch aufgrund mangelnder Bestellungen eingestellt wurde. Emirates-Chef Clark äußerte auch Kritik am Airbus A350 und bemängelte die Wartungszyklen der Triebwerke. Diese könnten laut Clark nur ein Viertel der Zeit an den Tragflächen bleiben, […]
Weiterlesen