Eli Lilly plant neues Produktionswerk in Rheinland-Pfalz

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly plant einem Bericht zufolge einen Produktionsstandort in Rheinland-Pfalz. US-Pharmaries Riesen Eli Lilly hebt seinen internationalen Fußabdruck hervor, indem es angeblich Pläne für einen neuen Produktionsstandort in Rheinland-Pfalz veröffentlicht hat. Gemäß „Business Insider“ hat das Unternehmen am Donnerstag Berichte bestätigt, dass eine beträchtliche Summe von einer einstelligen Milliarde Euro in den Aufbau dieses neuen Werks investiert werden soll. Laut dem Bericht werden weitere Einzelheiten zu diesem Vorhaben am Freitag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Berlin bekannt gegeben. Insbesondere wird erwartet, dass das US-Unternehmen in diesem Werk ein innovatives Abnehmpräparat herstellen wird. Der Rheinhessen-Stadt Alzey, die sich als perfekter Standort für dieses Projekt erwiesen hat, wird am Freitag die Ehre zuteil, eine Delegation von hochrangigen Vertretern aus der Politik zu empfangen. Dazu zählen die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP). Der Grund für diesen Besuch ist die bevorstehende Ansiedlung des Unternehmens in einem erweiterten Industriegebiet. Laut Vertretern der rheinland-pfälzischen Landesregierung wird bei diesem Treffen wahrscheinlich darüber gesprochen werden, dass es sich bei dem zukünftigen Industriestandort um Eli Lilly handelt. Das Unternehmen selbst hat sich am Donnerstag zu diesen Spekulationen noch nicht geäußert. Die Aktie von Eli Lilly hat […]

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HelloFresh gibt Gewinnwarnung für das Gesamtjahr heraus

HelloFresh reduziert die Zielspanne für den bereinigten operativen Gewinn und kürzt das obere Ende der Umsatzprognose. Der Kochboxenversender HelloFresh hat seine Prognose für den bereinigten operativen Gewinn (EBITDA) gesenkt und das obere Ende der Umsatzzielspanne gekappt. Grund dafür seien temporäre Belastungen im Segment Nordamerika im Schlussquartal, wie das Berliner Unternehmen mitteilte. Die Prognose für das Jahr 2024 bleibe jedoch unverändert, da die Auswirkungen als „überwiegend vorübergehend“ eingeschätzt werden. Laut HelloFresh wird beim bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA, oder AEBITDA) nun mit einer Spanne von 430 bis 470 Millionen Euro gerechnet, im Vergleich zu den bisherigen 470 bis 540 Millionen. Beim Umsatz soll das Wachstum im Jahr 2023 währungsbereinigt nur noch bei 2 bis 5 Prozent liegen, anstatt der zuvor prognostizierten 2 bis 8 Prozent, wie der MDAX-Konzern bekannt gab. Laut HelloFresh haben Analysten bisher mit einem bereinigten EBITDA von rund 495 Millionen Euro (arithmetisches Mittel) gerechnet. Ursache für das geringere Umsatzwachstum seien die schwächer als erwarteten Neukundenakquisitionen „in bestimmten Schlüsselwochen“ des Schlussquartals sowie Probleme bei der Hochlaufphase der Produktionskapazitäten für Fertiggerichte. In der neuen Produktionsstätte in Arizona kam es vorübergehend zu Engpässen in der Wasserversorgung und beim Personal, während in der bestehenden Fertigung in Illinois […]

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Amazon plant Einführung kleiner Roboter als Sicherheitskameras

Zwei Jahre nach der Vorstellung hat Amazon für seinen Haushaltsroboter Astro eine Einsatzmöglichkeit gefunden. Amazon hat für seinen Haushalts-Roboter Astro nun endlich einen Job gefunden. Der rollende Roboter, der vor zwei Jahren vorgestellt wurde, kostet im Programm „Astro for Business“ stolze 2350 Dollar (2169 Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Monatlich werden zusätzlich 80 Dollar für Abos fällig, mit denen Kunden beispielsweise für ein halbes Jahr die Aufzeichnungen speichern oder den Roboter auf bestimmte Routen schicken können. Gegen eine monatliche Gebühr von 99 Dollar ist es sogar möglich, dass Astro bei Feueralarm oder zerbrechendem Glas einen Sicherheitsdienst einschaltet, der im Ernstfall die Polizei ruft. Der Roboter überwacht per Kamera, die auf eine Höhe von einem Meter ausgefahren werden kann, auch über Möbelstücke hinweg. Mit einer Erfassungsfläche von über 460 Quadratmetern ist Astro in der Lage, einen kompletten Raumplan zu erstellen. Derzeit ist das Business-Angebot nur in den USA verfügbar. Der Staubsauger-große Roboter kann durch Sprachbefehle gesteuert werden und hat schon länger die Aufgabe, als Haushaltsgehilfe zu fungieren. Insbesondere für ältere Familienmitglieder wird Astro von Amazon angepriesen. Bisher wurde das Gerät nur in geringen Stückzahlen in den USA an Privatpersonen für circa 1600 Dollar verkauft. Die Amazon-Aktie zeigt sich […]

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Microsoft entwickelt eigene KI-Chips

Microsoft verstärkt sein Engagement in der Künstlichen Intelligenz durch die Entwicklung eigener Chips für AI-Software. Microsoft bekräftigt seinen Fokus auf Künstliche Intelligenz und geht dabei neue Wege. Der Techgigant plant die Entwicklung eigener Chips, um seine Software für diese Bereiche zu optimieren. Mit dem Maia 100 Chip, der voraussichtlich im kommenden Jahr in Microsofts Rechenzentren verfügbar sein wird, will das Unternehmen die Effizienz bei der Erstellung von KI-Inhalten steigern. Doch damit nicht genug, denn auch ein zweiter hauseigener Chip namens Cobalt 100 steht in den Startlöchern. Dieser wird für allgemeine Rechenzentren-Aufgaben konzipiert und basiert auf der Architektur des Chipdesigners Arm, die sich in praktisch allen Smartphones findet. Die Entscheidung, eigene Chips zu entwickeln, unterstreicht Microsofts Ambitionen im Bereich Künstliche Intelligenz. Besonders hervorzuheben ist dabei die kürzliche milliardenschwere Partnerschaft mit dem Entwickler von ChatGPT, OpenAI. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die KI-Technologien von OpenAI in die eigenen Produkte zu implementieren. Bei der Herstellung von Chips für KI-Anwendungen ist momentan der Halbleiter-Spezialist NVIDIA führend und die Nachfrage nach seinen Produkten steigt stetig an. Durch die Eigenproduktion von Chips kann Microsoft sich von der Abhängigkeit des Halbleiter-Marktes lösen und zudem seine Geräte noch besser auf die Bedürfnisse seiner KI-Programme abstimmen. Dies ermöglicht dem […]

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Foxconn-Gründer schafft ersten Schritt zur Präsidentschaftskandidatur

Terry Gou nähert sich mit dreifachem Unterschriftenziel der Präsidentschaftskandidatur in Taiwan, was Peking beunruhigt. Foxconn-Gründer Terry Gou hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Präsidentschaftskandidatur für Taiwan gemacht. Mit großer Leidenschaft setzt er sich für den Frieden in der Taiwanstraße ein, indem er sich für eine gemeinsame Opposition einsetzt und sicherstellt, dass die Insel nicht zur „nächsten Ukraine“ wird. Der Unternehmer hat nun bis zum Freitag Zeit, seine offizielle Kandidatur bei der Wahlkommission zu registrieren. Um als unabhängiger Kandidat unabhängig zu sein, musste Gou gemäß der Wahlordnung bis zum 2. November rund 300.000 Unterschriften sammeln. Er hat jedoch beeindruckende Unterstützung erhalten – laut Wahlkommission hat er mehr als 900.000 gültige Unterschriften erhalten, dreimal so viele wie erforderlich. Die offizielle Regierung in Peking ist jedoch möglicherweise nicht begeistert von Gous Ambitionen. Der 73-jährige ehemalige Foxconn-Chef beschuldigt die regierende Demokratische Fortschrittspartei (DPP) dafür verantwortlich zu sein, dass die Beziehungen zu China verschlechtert wurden. Er glaubt, dass die Partei die Insel an den Rand eines Krieges geführt hat, indem sie Peking verärgert hat, das Taiwan als Teil Chinas betrachtet. Gous Kandidatur kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Foxconn, da chinesische Steuerprüfungen der Geschäfte des Unternehmens in China möglicherweise mit seiner Kampagne in […]

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Biden-Xi-Gipfel: Die wahren Beweggründe hinter dem Treffen der Weltführer

Auf dem Apec-Gipfel planen Biden und Xi eine Annäherung, trotz tief sitzendem Misstrauen und gegensätzlichen Interessen. Biden und Xi werden sich am Rande des Apec-Gipfels auf großer Bühne annähern. Doch das Misstrauen zwischen den USA und China sitzt tief, da beide Seiten teilweise diametrale Interessen verfolgen. Das Weiße Haus hat geheim gehalten, wo genau das Treffen am Mittwoch stattfinden wird. Es wird jedoch erwartet, dass es eine Autostunde nördlich von San Francisco abgehalten wird. Aus Sicherheitsgründen wurden keine weiteren Details bekanntgegeben und Gäste dürfen nur mit Regierungsbussen anreisen. Dies unterstreicht die Bedeutung des Termins an der amerikanischen Westküste. Ursprünglich war geplant, dass sich die Staatenlenker am Rande des Apec-Gipfels zusammensetzen, aber nun hat sich das Treffen zu einem Gipfel auf dem Gipfel entwickelt. Beim G20-Gipfel auf Bali hatten Biden und Xi vor einem Jahr noch betont, dass ihr Ziel eine stabile Beziehung zum Wohle beider Länder und der Welt insgesamt sei. Doch nach dem Abschuss eines mutmaßlichen Spionageballons aus China über den USA hat sich das Verhältnis rapide verschlechtert. Trotz der monatelangen Funkstille kommt es nun doch zu dem Gipfelgespräch, da beide Seiten Eigeninteressen verfolgen. Doch worum geht es bei dem Treffen wirklich? Xi nutzt seinen ersten Besuch in den […]

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Robinhood-Aktie nach enttäuschenden Ergebnissen unter Druck doch Cathie Wood greift zu

Robinhoods Börsendebüt im Juli 2021 startete mit einer Kursrally, gefolgt von Ernüchterung und Verkaufswellen. Das Börsendebüt von Robinhood im Juli 2021 war ein wahrer Erfolg: Die Aktie legte in den ersten Handelstagen eine fulminante Kursrally hin. Doch bald folgte die Ernüchterung. Die schwachen Quartalsberichte ließen die Anleger die Robinhood-Aktien aus ihren Depots werfen. Doch nicht alle Marktteilnehmer teilen diesen Pessimismus, wie sich zuletzt eindrucksvoll zeigte. Für selbst erfahrene Börsianer ist das Chartbild von Robinhood ein Grauen. Kurz nach dem Initial Public Offering (IPO) an der NASDAQ-Technologiebörse am4. August2021 erreichte die Aktie mit einem Stand von 85,00 US-Dollar ein Rekordhoch. Doch seitdem ist der Wert immer weiter gefallen. Aktuell liegt der Kurs bei 8,50 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 14. November), was nur noch ein Bruchteil des anfänglichen Wertes ist. Selbst der Versuch einer Stabilisierung in diesem Jahr hielt nicht lange an. In den letzten drei Monaten ging es erneut um 18,35 Prozent bergab. Der Grund für den neuerlichen Kursrutsch: Der schwache Quartalsbericht zum dritten Jahresviertel. Robinhood erzielte zwischen Juni und September einen Umsatz von 467 Millionen US-Dollar. Das war zwar mehr als im Vorjahresquartal (361 Millionen US-Dollar), jedoch blieb man unter den Erwartungen der Analysten, die einen Umsatz von 479,5 Millionen […]

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Nagarro-Aktie im Aufschwung trotz Einbruch der Gewinne

Der IT-Dienstleister Nagarro spürte auch im dritten Quartal eine anhaltend schwache Auslastung seiner Kapazitäten. Nagarro, ein führender IT-Dienstleister, musste auch im dritten Quartal deutliche Einbußen aufgrund einer schwachen Auslastung hinnehmen. Während der Umsatz stieg, fielen die Ergebnisse jedoch drastisch. Laut Unternehmensführung sei der Rückgang auf „erhebliche überschüssige Kapazitäten in der Softwareentwicklung“ zurückzuführen. Daraufhin wurden im dritten Quartal die Beschäftigtenzahl um 500 auf 19.182 reduziert. Die Quartalszahlen fanden am Aktienmarkt wenig Anklang. Die Nagarro-Aktie verzeichnete über XETRA zeitweise einen Verlust von 0,79 Prozent auf 76,65 Euro. Seit Jahresbeginn summiert sich der Kursverlust damit auf ein Drittel. Laut Branchenexperte Martin Comtesse von der Investmentfirma Jefferies entwickelte sich der Umsatz des IT-Dienstleisters aufgrund einer stabilisierten Kundennachfrage etwas besser als erwartet. Allerdings belasteten weiterhin ungenutzte Kapazitäten die Rentabilität. Auch Adrian Pehl von der Investmentbank Stifel zeigte sich enttäuscht über die Bruttomarge.In München gab Nagarro am Dienstagmorgen bekannt, dass der Umsatz in den Monaten Juli bis September im Jahresvergleich um 1,9 Prozent auf 234,3 Millionen Euro gestiegen ist. Bereinigt um Währungseffekte lag er um 6,6 Prozent höher. Trotzdem fiel das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um rund ein Drittel auf32 Millionen Euro. Der Gewinn halbierte sich auf 12,6 Millionen Euro. Bereits im […]

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US-Inflationsdaten geben Immobilienwerten, Zalando und RWE Auftrieb

Positive US-Inflationsdaten am Dienstagnachmittag gaben zinsempfindlichen Aktien deutlichen Auftrieb. Die jüngsten US-Inflationszahlen haben am Dienstagnachmittag ein starkes Interesse an zinssensiblen Aktien geweckt. Die Verbraucherpreise für Oktober fielen überraschend deutlich aus und auch die Kerninflation, die von Ökonomen besonders beachtet wird, ging im Vergleich zum Vormonat zurück. Diese Zahlen sind von großer Bedeutung für die Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank, die kürzlich beschlossen hat, die Leitzinsen nicht weiter zu erhöhen. Obwohl weitere Zinserhöhungen von einigen US-Notenbankern nicht ausgeschlossen wurden, betrachten viele Experten das aktuelle Zinsniveau als angemessen. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, geht davon aus, dass die Inflationsrate deutlich sinken wird, wenn die Mietpreise in den nächsten Monaten weiter zurückgehen. Dies könnte zu einer Senkung der Zinsen führen und somit eine positive Entwicklung für den Markt bedeuten. Dieses positive Marktsignal wurde auch von europäischen Immobilienunternehmen aufgenommen, die sich mit einem Anstieg von 6,2 Prozent an die Spitze des Branchentableaus setzten (Stoxx Europe 600) und damit den höchsten Stand seit März dieses Jahres erreichten. Auch der DAX konnte von der Entwicklung profitieren, wobei Vonovia mit einem Kursanstieg von 7,7 Prozent zu den größten Gewinnern zählte. Auch im MDAX und SDAX waren Immobilienunternehmen wie LEG Immobilien, TAG Immobilien, Aroundtown und Grand City Properties […]

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Zinsdruck auf Dax-Unternehmen: Wer steckt in der Zinsfalle?

Dax-Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Hälfte ihrer halben Billion Euro Anleihe-Schulden bald neu zu finanzieren. Die Zinswende erreicht langsam auch die Finanzstrategien von Deutschlands wichtigsten Konzernen. Die Handelsblatt-Berechnungen zeigen, dass im Jahr 2024 allein bei den Dax-40-Konzernen Schulden von 69 Milliarden Euro fällig werden. Diese wurden während der Nullzinsphase aufgenommen und müssen nun entweder getilgt oder zu deutlich höheren Zinssätzen refinanziert werden. Insgesamt sind die Dax-Unternehmen seit der Nullzinspolitik stark verschuldet und erreichen eine historische Höhe von 650 Milliarden Euro, was doppelt so viel wie vor zehn Jahren ist. Ein Großteil dieser Schulden besteht aus Anleihen im Wert von 522 Milliarden Euro, von denen bis 2026 Papiere im Wert von 231 Milliarden Euro auslaufen werden – was 44 Prozent der gesamten Anleiheschuld ausmacht. Laut Commerzbank-Analyst Markus Wallner wird dies aufgrund der stark gestiegenen Zinssätze zu einer deutlichen Belastung der Unternehmen durch Zinszahlungen führen. Die Zeiten der Nullzinspolitik haben die Konzerne in eine Zinsfalle geführt, in der sie sich durch die Aufnahme von Schulden selbst hineinmanövrierten. Jetzt, da die Zinsen steigen, kommen die Unternehmen in Bedrängnis. Besonders betroffen sind Unternehmen mit hohen Schulden und schwachen Geschäftsmodellen, die sich zu deutlich höheren Zinssätzen refinanzieren müssen oder ihre niedrig verzinsten Schulden teurer […]

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