Jensen Huang von NVIDIA, führend in der KI-Revolution, prognostiziert auf einer Konferenz die Entwicklung der KI-Technologie und erwartet baldige AGI auf Menschenniveau. NVIDIA ist einer der aufstrebenden Gewinner des aktuellen Booms in der Welt der künstlichen Intelligenz (KI). Das Unternehmen des CEO Jensen Huang entwickelt beeindruckend leistungsstarke Grafikprozessoren, die nicht nur für die Verarbeitung und das Training von KI-Modellen, sondern auch für viele andere Zwecke eingesetzt werden können. Kein Wunder also, dass es im dritten Quartal dieses Jahres einen Umsatzanstieg von über 300% und einen Gewinnzuwachs von1.200% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen konnte. Auf der “DealBook Summit” Konferenz der renommierten “New York Times” Ende November blickte NVIDIA-Mitgründer und CEO Jensen Huang auf die Anfänge seines Unternehmens zurück, als er vor nicht allzu langer Zeit den ersten KI-Supercomputer der Welt an den Technologie-Giganten OpenAI ausgeliefert hatte. Huang gab auch einen Ausblick darauf, wie er die Zukunft der KI in den nächsten fünf bis zehn Jahren einschätzt. Als er sich auf der Konferenz mit Andrew Ross Sorkin von der “New York Times” unterhielt, erzählte er von der Zeit zwischen 2012 und 2017, in der NVIDIA den ersten KI-Supercomputer der Welt entwickelte. Ursprünglich war dieser für die Verwendung durch die eigenen Ingenieure gedacht, […]
WeiterlesenIsrael untersucht möglichen Insiderhandel vor militärischen Aktionen gegen Hamas
Es gibt keine bestätigten Beweise dafür, dass die Hamas durch Wetten auf sinkende Kurse israelischer Aktien vor den Angriffen aus dem Gazastreifen Profit gemacht hat. Der Verdacht auf Insiderhandel an den israelischen Börsen vor Angriffen aus dem Gazastreifen hat die Behörden auf den Plan gerufen. US-Professoren fanden Hinweise auf massive Leerverkäufe kurz vor Beginn der Angriffe und vermuten, dass einige Anleger im Voraus von dem Angriffsplan der Hamas am 7. Oktober wussten. Entsprechende Untersuchungen der Rechtsprofessoren Robert Jackson Jr. von der New York University und Joshua Mitts von der Columbia University ergaben, dass es im Vorfeld der Angriffe zu erheblichen Leerverkäufen von Aktien kam. Diese Wetten auf sinkende Kurse wurden im MSCI-Israel-ETF platziert, einem Anlagefonds, der hauptsächlich Aktien israelischer Unternehmen umfasst. Laut den US-Forschern hat der Anstieg der Leerverkäufe in den Tagen vor den Anschlägen alle vorherigen krisenbedingten Leerverkäufe bei Weitem übertroffen, einschließlich der Finanzkrise, des Israel-Gaza-Krieges 2014 und der Coronapandemie. Besonders auffällig war der plötzliche Anstieg beim Handel mit riskanten Short-Optionen auf israelische Unternehmen, die kurz nach den Angriffen ausliefen. Die israelische Wertpapieraufsichtsbehörde hat bestätigt, dass sie über die Angelegenheit informiert ist und zusammen mit anderen relevanten Parteien die Untersuchungen aufgenommen hat. Bisher ist noch keine Stellungnahme von der […]
WeiterlesenIWF-Direktorin fordert Anhebung der CO₂-Besteuerung
Inmitten von Krieg, Klimawandel und begrenzten Budgets erinnert die IWF-Chefin Regierungen an ein einfaches Instrument zur Eindämmung der Klimaerwärmung. Die globale Erderwärmung und ihre verheerenden Folgen sind unbestreitbar, und es ist höchste Zeit, dass Regierungen weltweit handeln. Eine mögliche Lösung zur Eindämmung des Klimawandels liegt laut der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, in der stärkeren Nutzung von CO₂-Preisen. Inflationsraten, Devisenkurse und Staatsverschuldung sind entscheidende Faktoren für Regierungen bei der Festlegung von Wirtschaftspolitiken, doch in Zeiten von Krieg, Klimawandel und knappen Haushaltskassen wird klar, dass die üblichen Strategien nicht ausreichen. Georgiewa betont auf der Weltklimakonferenz in Dubai, dass ein starker Anreiz zur Reduzierung von CO₂-Emissionen ein Preis auf diesen klimaschädlichen Ausstoß sei. Der Ausstieg aus Subventionen für fossile Brennstoffe müsse begleitet werden von Unterstützung für ärmere Bevölkerungsgruppen. Die Idee dahinter ist simpel: Staaten können durch einen CO₂-Preis zusätzliche Steuern auf fossile Energieträger erheben, je nach ihrem Ausstoß an CO₂. Dies würde dazu führen, dass Gas, Benzin, Öl und fossil erzeugter Strom für Verbraucher teurer werden. Haushalte und Unternehmen hätten somit einen Anreiz, weniger dieser Energien zu nutzen. Investitionen in Technologien und Anlagen, die den Verbrauch von fossilen Brennstoffen reduzieren, würden dadurch attraktiver. Ein anschauliches Beispiel ist der Einbau einer […]
WeiterlesenSpotify kündigt Abbau von über tausend Arbeitsplätzen an
Der Musikstreaming-Dienst Spotify plant, aufgrund gestiegener Kosten, sich von über tausend Mitarbeitern zu trennen. Der weltweit führende Musikstreaming-Dienst Spotify sieht sich gezwungen, Veränderungen in seiner Personalstruktur vorzunehmen, um auf die gestiegenen Kosten zu reagieren. In einem Brief, der am Montag auf der Spotify-Internetseite veröffentlicht wurde, gab Unternehmenschef Daniel Ek bekannt, dass sich etwa 17 Prozent der Angestellten von Spotify trennen müssen. Die Begründung für diese Maßnahme liegt laut Ek sowohl im verlangsamten Wirtschaftswachstum als auch in den gestiegenen Zinsen. Diese Realitäten treffen nicht nur Spotify, sondern auch andere Unternehmen. Bis Ende 2022 beschäftigte das Unternehmen aus Stockholm fast 8400 Mitarbeiter. Von den geplanten Entlassungen sind ungefähr 1500 Arbeitsplätze betroffen, wie ein Sprecher des Unternehmens bestätigte. Die Entscheidung, so Ek, sei keine leichte gewesen, insbesondere angesichts des kürzlich positiven Ergebnisberichts. Spotify hatte im dritten Quartal dank gestiegener Nutzerzahlen und einer Preiserhöhung erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Das schwedische Unternehmen gilt als klare Nummer eins im Musikstreaming-Markt, vor Konkurrenten wie Apple und Amazon. Allerdings wurde auch in Betracht gezogen, den Personalabbau in den kommenden zwei Jahren geringer ausfallen zu lassen. Letztendlich habe Ek jedoch entschieden, dass “eine umfassende Maßnahme zur Anpassung unserer Kosten die beste Option zur Erreichung unserer Ziele ist”, wie er […]
WeiterlesenSiemens kooperiert mit Intel zur Optimierung von Chip-Produktionsstätten
Siemens’ Prestigeprojekt: Der Konzern hilft Intel, Fabriken auf neue Technik für kleinere Chip-Strukturen umzurüsten. Siemens unterstützt Intel bei Milliardenprojekt: Der Münchner Technologiekonzern geht eine strategische Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Chipriesen ein. Ziel ist die Umstellung der Intel-Fabriken auf eine innovative Produktionstechnik, die kleinere und effizientere Chips ermöglicht. Die Zusammenarbeit ist auf drei Jahre angelegt und soll vor allem die Energieeffizienz in den Fabriken steigern. Dies gaben beide Unternehmen am Montag bekannt. Ein Schlüsselelement bei dieser Umstellung ist die EUV-Lithographie, die mit ultravioletter Strahlung arbeitet und so die Grundlage für moderne Chipherstellung bildet. Um im Wettbewerb mit dem taiwanesischen Marktführer TSMC mithalten zu können, investiert Intel Milliarden in die Einführung dieser Technologie. Dabei ist es dem Unternehmen wichtig, dass die Umstellung unter Einhaltung von ökologischen Standards erfolgt. Keyvan Esfarjani, verantwortlich für das operative Geschäft bei Intel, betonte: “Wir haben große Expansionspläne, aber wir wollen sicherstellen, dass wir unseren ökologischen Verpflichtungen gerecht werden.” Diese Umstellung auf eine umweltfreundlichere Produktion ist ein wichtiger Schritt in Richtung Netto-Null-Emissionen. Siemens, als Partner von Intel, erhofft sich durch die Zusammenarbeit wertvolle Lerneffekte, die auf weitere Bereiche übertragen werden können. Cedrik Neike, Chef der Industrieautomatisierungs-Sparte Digital Industries betont: “Andere Branchen gehen ebenfalls in diese Richtung. Halbleiter sind […]
WeiterlesenAllianz beabsichtigt die Verzinsung von Lebensversicherungen zu steigern
Allianz Leben steigert zum zweiten Mal hintereinander die Verzinsung von Lebensversicherungen. Die Allianz Leben hat ihre Verzinsung von Lebensversicherungen bereits zum zweiten Mal in Folge erhöht. Die Aussicht auf einen höheren Zins sei für alle Kunden von Vorteil, betonte Vorstandsmitglied Volker Priebe am Montag. Im kommenden Jahr steigt die laufende Verzinsung bei klassischen Lebens- und Rentenversicherungen im Durchschnitt auf 2,7 Prozent, im Vergleich zu 2,5 Prozent im Vorjahr. Auch beim neueren Modell mit reduzierter Garantie wird die Verzinsung erhöht, von 2,6 auf 2,8 Prozent. Bereits für das Jahr 2023 hatte die Allianz Leben die Verzinsung des Altersvorsorgeklassikers angehoben. Kunden, deren Vertrag im Jahr 2024 ausläuft, können nun eine Gesamtverzinsung einschließlich Schlussüberschuss von 3,5 Prozent für klassische Produkte erwarten, im Vergleich zu 3,2 Prozent zuvor. Bei dem Modell mit reduzierter Garantie beträgt die Gesamtverzinsung 3,8 Prozent, im Vergleich zu 3,5 Prozent zuvor. Dies bedeutet eine Steigerung um 0,6 Prozentpunkte in nur zwei Jahren. Als Vorstandschefin der Allianz Lebensversicherung äußerte sich Katja de la Viña erfreut über die Erhöhung der Verzinsung und betonte deren positiven Einfluss auf die Altersvorsorge. Die laufende Verzinsung setzt sich zusammen aus der Überschussbeteiligung, die je nach wirtschaftlicher Lage und Erfolg der Anlagestrategie von den Versicherern festgelegt wird, […]
WeiterlesenBritische Haushalte erleben einen Rückgang ihres Wohlstands
Eine Studie offenbart die prekäre Lage britischer Haushalte im Vergleich zu französischen und deutschen, verursacht durch eine “toxische Kombination” laut Autoren. Das aktuelle Leben in Großbritannien zeigt sich in einem besorgniserregenden Zustand – und eine Besserung ist nicht in Aussicht. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist der Wohlstand der britischen Mittelschicht deutlich hinter den der Mittelschichten in Deutschland und Frankreich zurückgefallen. Dies bestätigt eine am Montag in London veröffentlichte Studie, erstellt von der britischen Denkfabrik Resolution Foundation und dem Centre for Economic Performance der London School of Economics (LSE). Die Analyse basiert auf der Differenz zwischen jährlichen Einkommen von typischen Haushalten. Nach diesen Berechnungen beträgt die Differenz bei einem durchschnittlichen Haushalt in Großbritannien etwa 8.300 Pfund oder umgerechnet rund 9.700 Euro im Vergleich zu deutschen und französischen Haushalten.Die Forscher dieser Studie bescheinigen Großbritannien eine 15-jährige ökonomische Stagnation, die zu Einkommensverlusten von 10.700 Pfund bei Durchschnittsverdienern geführt hat. Sie betonen, dass in Großbritannien die Einkommensungleichheit größer ist als in jedem anderen großen Land in Europa. Insbesondere für einkommensschwache Haushalte ist der Lebensstandard mehr als ein Drittel niedriger als in Deutschland und Frankreich. Die Autoren der Studie führen diese Entwicklung auf eine chronische Schwäche in Produktivität und Investitionen sowie auf eine zunehmende […]
WeiterlesenContinental hält an seinem Automobilgeschäft fest
Conti-Chef Setzer verkündet auf dem Kapitalmarkttag, dass der Verkauf der Automotive-Sparte vorerst nicht ansteht, und erläutert seinen Sparkurs mit Aussicht auf höhere Dividenden. Continental wird in Zukunft weiterhin aus den drei Geschäftsfeldern Reifen, Industries und Automotive bestehen. Das bestätigte Konzernchef Nikolai Setzer im Vorfeld des Kapitalmarkttages am Montag gegenüber dem Handelsblatt. In Anbetracht der aktuellen operativen Lage sei das Automotive-Geschäft zwar unter den Zulieferern nicht führend, jedoch sieht Setzer großes Wachstumspotenzial für die kommenden zwei bis drei Jahre. Aus diesem Grund bleibt die Automotive-Sparte Teil von Continental. Zuvor hatte es Gerüchte über einen möglichen Verkauf dieser Sparte gegeben, welche die Zukunftsbereiche Sensortechnik, Software und Autokomponenten umfasst. Die Herausforderungen in diesem Bereich haben in der jüngsten Zeit zugenommen. Ein möglicher Verkauf hätte es dem Konzern ermöglicht, sich wieder auf das traditionelle Geschäft mit Reifen und die Industriesparte zu konzentrieren. Allerdings war von Seiten des Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Reitzle sowie innerhalb des Unternehmens wenig überzeugung für diese Idee vorhanden. Offenbar auch der Ankeraktionär Schaeffler, der46 Prozent der Conti-Anteile besitzt, unterstützte den Verkauf nicht. Für Reitzle, dessen Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender im April 2024 ausläuft, wird eine Mandatsverlängerung somit immer unwahrscheinlicher. Stattdessen wird die Automotive-Sparte unter dem zuständigen Vorstand Philipp von Hirschheydt straff geführt und […]
WeiterlesenBrenntag kündigt Aufspaltung des Unternehmens an
Chemikalienhändler spaltet sich in zwei unabhängige Bereiche, ein Sieg für aktivistischen Investor, Börsenreaktion positiv. Der renommierte Chemikalienhändler Brenntag hat sich auf Drängen eines aktivistischen Investors entschieden, sein Geschäft in zwei unabhängige Bereiche aufzuteilen. Dieser Schritt stößt an der Börse auf positive Resonanz. Konzernchef Christian Kohlpaintner gab am Dienstag in Essen bekannt, dass Brenntag in den kommenden Jahren in die eigenständigen Geschäftsbereiche Brenntag Essentials und Brenntag Specialties aufgeteilt wird. Dadurch sollen ab 2024 jeweils eigene gesellschaftsrechtliche Strukturen entstehen, um die Entflechtung zu vollziehen. Mit diesem Schritt sollen laut Kohlpaintner Optionen geschaffen und gleichzeitig Brenntag auf die zukünftigen strategischen Schritte bis 2026 vorbereitet werden. Zusätzlich sollen die Unternehmenszentrale verkleinert und Funktionen sowie Verantwortlichkeiten auf die einzelnen Geschäftsbereiche übertragen werden. Im Rahmen der Entflechtung werden alle Pharma-Aktivitäten von Brenntag Essentials zu Brenntag Specialties wechseln, während ausgewählte Spezialitätenprodukte von den Specialties-Segmenten zu Brenntag Essentials übergehen werden. Michael Friede, CEO des Spezialitätengeschäftes, erklärte, dass das schärfere Profil des Unternehmens das Potenzial auf dem wachsenden Spezialitätenmarkt ausnutzen, die Performance steigern und die Profitabilität deutlich verbessern werde. Dieser Schritt entspricht den Forderungen des Investors Primestone, welcher bereits mehrfach die Aufteilung von Brenntag in das Standardchemikaliengeschäft und den Spezialitätenbereich gefordert hatte. Primestone erwartet dadurch höhere Gewinnmargen und einen […]
WeiterlesenSoftbank plant Errichtung der weltweit größten Plattform für vernetzte Fahrzeuge
Millionen vernetzter Autos sind Ziel: Japans Tech-Investor setzt auf Zukunftstechnologie und wird damit Partner von VW. Die Zukunft der Mobilität verspricht eine Revolution zu werden, die weitaus mehr beinhaltet als nur autonomes Fahren. Millionen von Autos sollen in Zukunft vernetzt fahren und der japanische Tech-Investor Softbank hat erkannt, dass dies ein wohl lukratives Geschäft ist. Mit einer Investition von 473 Millionen Euro erwirbt Softbank 51 Prozent des irischen Datenspezialisten Cubic Telecom und wird damit auch zum Partner von VW. Für Softbank ist dies ein entscheidender Schritt, um über Japan hinauszuwachsen und Teil des stetig wachsenden globalen Marktes für die Konnektivität hochwertiger Internet-of-Things-Produkte zu werden. Die Mobilfunktochter Softbank Corp. steigt somit in den schnell wachsenden Markt der vernetzten Autos ein, wie Junichi Miyakawa, Chef der Softbank-Mobilfunktochter, betont. Durch die Partnerschaft mit Cubic Telecom möchte Softbank eine weltweit führende Plattform für vernetzte Autos schaffen und Konnektivitätsplattformen für die soziale Infrastruktur der nächsten Generation aufbauen. Dies entspricht der Vision von Cubic Telecom, die bereits seit 2016 eine eigene Plattform für Autos, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Transport aufbauen. Die Iren spielen bereits eine bedeutende Rolle bei der Vernetzung von Fahrzeugen von VW und gehören zu den größten Investoren der Softwaretochter Cariad. Softbank plant, diese Partnerschaft […]
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