Microsoft entwickelt eigene KI-Chips

Microsoft verstärkt sein Engagement in der Künstlichen Intelligenz durch die Entwicklung eigener Chips für AI-Software.

Microsoft bekräftigt seinen Fokus auf Künstliche Intelligenz und geht dabei neue Wege. Der Techgigant plant die Entwicklung eigener Chips, um seine Software für diese Bereiche zu optimieren. Mit dem Maia 100 Chip, der voraussichtlich im kommenden Jahr in Microsofts Rechenzentren verfügbar sein wird, will das Unternehmen die Effizienz bei der Erstellung von KI-Inhalten steigern. Doch damit nicht genug, denn auch ein zweiter hauseigener Chip namens Cobalt 100 steht in den Startlöchern. Dieser wird für allgemeine Rechenzentren-Aufgaben konzipiert und basiert auf der Architektur des Chipdesigners Arm, die sich in praktisch allen Smartphones findet.

Die Entscheidung, eigene Chips zu entwickeln, unterstreicht Microsofts Ambitionen im Bereich Künstliche Intelligenz. Besonders hervorzuheben ist dabei die kürzliche milliardenschwere Partnerschaft mit dem Entwickler von ChatGPT, OpenAI. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die KI-Technologien von OpenAI in die eigenen Produkte zu implementieren. Bei der Herstellung von Chips für KI-Anwendungen ist momentan der Halbleiter-Spezialist NVIDIA führend und die Nachfrage nach seinen Produkten steigt stetig an.

Durch die Eigenproduktion von Chips kann Microsoft sich von der Abhängigkeit des Halbleiter-Marktes lösen und zudem seine Geräte noch besser auf die Bedürfnisse seiner KI-Programme abstimmen. Dies ermöglicht dem Unternehmen eine größere Flexibilität und Autonomie in diesem wachsenden Bereich. Ein Erfolg dieser Strategie könnte sich auch positiv auf die Aktien des Techgiganten auswirken, wie der Kursanstieg im vorbörslichen NASDAQ-Handel zeigt. Die Microsoft-Aktien verzeichnen einen Anstieg von 0,39 Prozent auf 371,12 US-Dollar.

(eulerpool-AFX)

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