Kategorie: Aktien

Ørsted verzeichnet Milliardenverlust und verunsichert Investoren

Windkraftbauer Ørsted verzeichnete aufgrund von zwei geplatzten Projekten in den USA einen Verlust von 2,7 Milliarden Euro Verluste von2,7 Milliarden Euro und ein gescheitertes Großprojekt in den USA haben den dänischen Windkraftkonzern Ørsted in eine schwere Krise gestürzt. Die Nachricht, dass Offshore-Projekte in den USA wegen gestiegener Kosten und Lieferproblemen abgebrochen werden müssen, ließ den Aktienkurs des Unternehmens um ein Viertel einbrechen. Doch nicht nur die Aktionäre sind von diesem unrühmlichen Vorfall erschüttert, auch das Weiße Haus unter US-Präsident Joe Biden wurde auf den Plan gerufen. Der Verlust des führenden Windprojektentwicklers ist ein herber Rückschlag für die ambitionierten Ausbauziele der USA in der Offshore-Windbranche. Die geplanten Projekte namens Ocean Wind 1 und 2 müssen aufgegeben werden, was für Ørsted bereits Abschreibungen in Höhe von 3,8 Milliarden Euro zur Folge hatte. Zusätzlich werden mögliche Entschädigungszahlungen von 1-1,5 Milliarden Euro erwartet, die in den bisherigen Abschreibungen noch nicht berücksichtigt sind. Das Unternehmen versucht dennoch, den Wert der Projekte zu erhalten, während die Entwicklung eingestellt wird. Firmenchef Mads Nipper betonte jedoch, dass die USA weiterhin auf die Offshore-Windenergie angewiesen sind, um ihre CO₂-Emissionsziele zu erreichen. Die Dänen bleiben dem US-Markt für erneuerbare Energien weiterhin treu. Ørsted ist nicht das einzige Unternehmen der Branche, […]

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Fresenius zeigt sich zuversichtlicher hinsichtlich der Ergebnisentwicklung

Aufgrund positiver Entwicklungen bei Kabi und Helios zeigt sich Fresenius zunehmend optimistisch bei den Jahresergebnissen Der Gesundheitskonzern Fresenius kann dank der positiven Entwicklung seiner beiden Operating Companies Kabi und Helios eine optimistischere Prognose für die Ergebnisentwicklung im Gesamtjahr 2023 abgeben. Ursprünglich hatte der DAX-Konzern in Aussicht gestellt, dass das EBIT vor Sondereinflüssen in etwa stabil bleiben oder im mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgehen würde. Nun rechnet Fresenius damit, dass das EBIT vor Sondereinflüssen währungsbereinigt stabil bleiben wird. Auch die Umsatzprognose behält ihre Gültigkeit, da der Konzernumsatz organisch weiterhin im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen soll. Im Zeitraum von Juli bis September konnte Fresenius den Konzernumsatz um6 Prozent in währungsbereinigter Form auf 5,518 Milliarden Euro steigern. Die Analysten hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 5,533 Milliarden Euro erwartet. Auch das EBIT vor Sondereinflüssen legte um10 Prozent in währungsbereinigter Form auf 519 Millionen Euro zu, während die Analysten im Schnitt nur von einem EBIT von 494 Millionen Euro ausgingen. „Fresenius hat ein hervorragendes drittes Quartal2023 hingelegt“, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Sen. „Wir haben in allen Bereichen unseres Programms ‚#FutureFresenius‘ Fortschritte gemacht, unter anderem bei der Vereinfachung unserer Unternehmensstruktur, und liegen mit unseren Kosteneinsparungen deutlich über unseren Zielen für das Gesamtjahr 2023.“ Der Prozess der Dekonsolidierung […]

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Überarbeitetes Tesla Model 3 nahezu weltweit bestellbar

Während in Europa bereits die ersten Exemplare ausgeliefert werden, müssen sich US-Kunden noch gedulden Tesla hat sein beliebtes Model 3 umfassend überarbeitet und Kunden in Europa erhalten bereits die ersten Auslieferungen. Der E-Auto-Pionier präsentiert stolz sein aufgefrischtes Modell, das auch unter dem Namen Model 3 Highland bekannt ist, auf der diesjährigen IAA Mobility in München. Mit einem schlankeren und sportlicheren Design begeistert das aktualisierte E-Auto die Messebesucher. Doch während die Auslieferung in Europa bereits begonnen hat, müssen sich Kunden im Heimatmarkt der USA noch in Geduld üben. Das erste Schiff mit zahlreichen Model 3 in der aufgefrischten Version ist bereits im belgischen Hafen Zeebrugge eingetroffen, wie „Teslamag“ im Oktober berichtete. Kurz darauf wurden erfreute Kunden in Deutschland gesichtet, die bereits den neuen Model 3 erhalten hatten. Weitere Auslieferungen in Europa sind laut dem gut informierten Nachrichtenportal bereits geplant, da auch in anderen Ländern wie Slowenien bereits Schiffe mit den aktualisierten Modellen eingetroffen sind. Der aktualisierte Model 3 ist mittlerweile in den meisten Teilen der Welt bestellbar, berichtet „InsideEVs“. Neben Australien und Neuseeland können nun auch Kunden in Großbritannien, Irland und Singapur das neu gestaltete Tesla-Fahrzeug ordern. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass es sich hierbei um Rechtslenkermärkte handelt, die zuvor von […]

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Disney plant Vollübernahme von Hulu mit zusätzlicher Investition von 8,6 Milliarden Dollar

Disney erwirbt die verbleibenden Anteile am Streamingdienst Hulu, mit der Absicht das Unternehmen neu zu strukturieren Der größte Entertainmentkonzern der Welt, Disney, geht in die Offensive: Nachdem bereits zwei Drittel des Videostreamingdienstes Hulu in ihrem Besitz sind, wurde nun auch der restliche Anteil vom Medienkonzern NBCUniversal erworben. Die Übernahme kostet Disney laut eigenen Angaben mindestens 8,6 Milliarden Dollar. Hulu, bekannt für das Streaming von Serien amerikanischer Senderketten sowie Eigenproduktionen wie „Only Murders in the Building“, ist in den USA mehr als beliebt. In Deutschland ist das Angebot des Dienstes in den hauseigenen Streamingdienst Disney+ integriert. Ursprünglich gehörten je ein Drittel des Unternehmens Disney, Fox und NBCUniversal, doch durch die Übernahme des Fox-Geschäfts besaß Disney bereits die Mehrheit. NBCUniversal hatte jedoch das Recht, seinen Anteil zu veräußern. Die Verhandlungen über die genaue Summe, die NBCUniversal für ihren Anteil erhält, sollen noch stattfinden. Als Mindestbewertung für Hulu waren 27,5 Milliarden Dollar festgelegt worden. Der Käufer NBCUniversal gehört zum Kabelgiganten Comcast. Disney-Chef Robert Iger plant eine Umstrukturierung des Konzerns, um die hohen Verluste im Streaming-Geschäft zu kompensieren. Eine mögliche Trennung vom klassischen TV-Geschäft mit Sendern wie ABC steht dabei im Raum. Auch eine Partnerschaft für den lukrativen Sportkanal ESPN könnte in Betracht gezogen […]

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Immobiliengigant Vonovia stößt Wohnungsbestand ab – Milliardenerlös erzielt

Deutschlands größter Wohnimmobilien-Konzern Vonovia macht Fortschritte beim geplanten Verkauf von Wohnungen Deutschlands größter Wohnimmobilien-Konzern Vonovia hat einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung seines Verkaufsplans gemacht. Am Freitag gab der DAX-Konzern aus Bochum bekannt, dass für insgesamt 357 Millionen Euro Neubauprojekte an CBRE Investment Management veräußert wurden. Die meisten dieser Wohnungen befinden sich noch in der Fertigstellung. Der Vermögensverwalter erwerbe dabei insgesamt 1.200 Wohnungen in Berlin, zu einem Preis unterhalb des Buchwerts. Dieser Deal folgt auf den jüngsten Verkauf von 1213 Wohnungen für 87,8 Millionen Euro an die Stadt Dresden. Auch weitere Einzeltransaktionen von Wohnungen und Gewerbeimmobilien gehören zu den geplanten Verkäufen. Ein weiterer Schritt bei der geplanten Kapitalbeschaffung ist der Verkauf einer Beteiligung an einem Norddeutschland-Portfolio an den Finanzinvestor Apollo für rund eine Milliarde Euro. Dabei handelt es sich um einen Verkauf von30 Prozent der Anteile an einem Portfolio bestehend aus rund 31.000 Wohnungen in Kiel, Bremen und Lübeck. Die Transaktion soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden und Vonovia besitzt eine Option zum Rückkauf der Beteiligung. Apollo hatte zuvor bereits für die gleiche Summe einen Minderheitsanteil am Südewo-Portfolio in Baden-Württemberg erworben. Insgesamt hat Vonovia in diesem Jahr Einnahmen von rund 3,7 Milliarden Euro aus Wohnungsverkäufen und dem Verkauf von […]

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Digitale Steuerdeklaration: Ein Versehen mit hohen Kostenrisiken

Das Gericht hat entschieden, dass die Aufhebung des Steuerbescheids bei Schreib- oder Rechenfehlern beantragt werden kann Nur ein falscher Mausklick und schon sind die Steuerbescheide höher und bereinigen sich für Paare aus Niedersachsen auf zumindest 1.300 Euro unfreiwillig. Man klickte auf die falschen Daten und übersehen dabei das Limit in rechtlichen Verfahren um den Fahrlässigkeitsdruck eines Steuerbescheides noch zu eliminieren. Das ist, zusammengefasst, das Fazit eines am Donnerstag veröffentlichten Urteils in der Rechtsprechung (Az. IX R17/22) des Bundesfinanzhofs (BFH). Im Streitfall hatte ein Ehepaar aus Niedersachsen seine Steuererklärung für das Jahr 2018 elektronisch übermittelt und festgestellt, dass sie einen Fehler gemacht haben. Sie schickten daher innerhalb von zwei Tagen – über das rein elektronische Verfahren „Mein Elster“ – eine weitere Steuererklärung ab. Das Finanzamt wertete dies als eine korrigierte Erklärung und forderte eine Nachzahlung von fast 1.300 Euro. Das Paar war jedoch überzeugt, dass ihnen im letzten Teil ein Fehler unterlaufen war. Anstatt wie beabsichtigt auf die Daten aus dem Jahr 2018 zuzugreifen, wählten sie versehentlich die Daten aus dem Jahr 2017 aus, das höhere Einnahmen aus Miete und Verpachtung beinhaltete. Das Fehler kann passieren, doch das Paar überschritt die reguläre Frist von nur einem Monat für Einsprüche gegen den […]

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Lyft und Uber zur Nachzahlung von 328 Millionen Dollar verpflichtet

Laut der Generalstaatsanwältin von New York haben Uber und Lyft über Jahre unrechtmäßig Gebühren von Fahrern abgezogen Generalstaatsanwältin Letitia James aus New York erhebt schwere Vorwürfe gegen die Fahrdienstanbieter Uber und Lyft. Über mehrere Jahre hinweg sollen sie ihre Fahrer in New York systematisch um Gebühren betrogen haben. Letztendlich haben beide Unternehmen mit der Generalstaatsanwaltschaft Vergleiche geschlossen und werden ihren Fahrern insgesamt 338 Millionen US-Dollar (311 Millionen Euro) nachzahlen. Dies ist Teil einer Einigung, die sicherstellen soll, dass die Fahrer letztendlich das erhalten, was ihnen rechtlich zusteht. Zudem wird im Zuge der Vergleiche das Verfahren gegen die beiden Fahrdienstvermittler eingestellt. Der größte Teil der Zahlungen, nämlich 290 Millionen Dollar, wird von Uber übernommen, während Lyft 38 Millionen Dollar beisteuert. Im Zeitraum zwischen 2014 und 2017 soll Uber unrechtmäßig Steuern und Versicherungsgebühren von den Fahrern abgezogen haben, die eigentlich von den Fahrgästen getragen werden sollten. Auch Lyft wird beschuldigt, ähnlich vorgegangen zu sein. Trotz der Einigung betonen beide Unternehmen, dass sie keine Schuld eingestehen. Um die Arbeitsbedingungen der Fahrer zu verbessern, verpflichten sich Uber und Lyft zusätzlich zu einem Mindestlohn von 26 Dollar pro Stunde außerhalb von New York City. Des Weiteren wird ein System für bezahlte Krankheitstage eingeführt, bei dem […]

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Apple verzeichnet Anstieg des Gewinns trotz rückläufigem Umsatz

Nach US-Handelsschluss präsentierte der Technologiekonzern Apple seine Finanzergebnisse für das jüngste Quartal Apple präsentiert starke Zahlen für das vierte Quartal 2023 und das gesamte Geschäftsjahr. Der Tech-Riese aus Cupertino unter der Führung von CEO Tim Cook hat nach US-Börsenschluss am Donnerstag seine Bücher geöffnet und beeindruckende Finanzergebnisse vorgelegt. Im abgeschlossenen vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erwirtschaftete Apple einen Gewinn je Aktie von 1,46 US-Dollar, was die Erwartungen der Analysten von 1,39 US-Dollar übertrifft. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem EPS von1,29 US-Dollar verzeichnete Apple somit eine deutliche Steigerung. Der Quartalsumsatz von 89,5 Milliarden US-Dollar lag zwar leicht unter dem Vorjahreswert von 90,15 Milliarden US-Dollar, jedoch über den Schätzungen der Experten von 89,34 Milliarden US-Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 meldet der Technologie-Gigant einen Gewinn je Aktie von 6,13 US-Dollar und einen Umsatz von 383,29 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr mit einem EPS von 6,11 US-Dollar und einem Umsatz von 394,33 Milliarden US-Dollar verzeichnet Apple somit wieder ein deutliches Wachstum. Die Erwartungen der Analysten für das gesamte Geschäftsjahr wurden ebenfalls übertroffen, denn sie prognostizierten ein EPS von 6,06 US-Dollar und einen Umsatz von 383,09 Milliarden US-Dollar. Das anstehende Weihnachtsgeschäft wird nicht mit großen Sprüngen rechnen können, wie es Apple in […]

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Lieferheld profitiert von guten Quartalszahlen der US-Konkurrenz

Die positive Geschäftsentwicklung der Wettbewerber stützt die Aktie von Delivery-Hero, die einen operativen Gewinn erwarten Es gibt gute Neuigkeiten für die Aktionäre des Online-Essenslieferanten Delivery Hero. Am Mittwoch schoss die Aktie dank positiver Quartalszahlen der US-Konkurrenz Doordash um satte elf Prozent in die Höhe und war somit der größte Tagesgewinner im Nebenwerteindex MDax. Analysten sind zuversichtlich und prognostizieren für dieses Jahr einen operativen Gewinn für das Unternehmen. Die Zahlen von Doordash, die am Vorabend nach US-Börsenschluss veröffentlicht wurden, übertrafen die Erwartungen deutlich. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen 24 Prozent mehr Aufträge als im Vorjahreszeitraum und prognostizierte für das vierte Quartal einen operativen Gewinn zwischen 320 Millionen und 380 Millionen Dollar. Trotzdem bleibt Doordash weiterhin in den roten Zahlen, genauso wie Delivery Hero. Laut Informationsdienst Bloomberg gehen Analysten davon aus, dass Delivery Hero in diesem Jahr erstmals einen operativen Gewinn erwirtschaftet. Allerdings wird ein Nettogewinn erst für das Jahr 2026 erwartet. Dies liegt vor allem an den hohen Investitionen, die das Unternehmen tätigen muss, um weiter zu wachsen. Obwohl die Aktie am Mittwoch einen enormen Kurssprung erlebte, liegt sie seit Jahresbeginn immer noch 40 Prozent im Minus und ist sogar 80 Prozent unter ihrem Höchststand von 131 Euro vor knapp […]

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Swiss Re kehrt in die Gewinnzone zurück

Nach einem Verlust im Vorjahr schrieb SwissRe von Januar bis September wieder schwarze Zahlen und übertraf die Erwartungen Swiss Re schreibt im Zeitraum Januar bis September 2023 wieder schwarze Zahlen und übertrifft dabei die Erwartungen der Analysten. Der renommierte Rückversicherer aus der Schweiz verzeichnete einen Gewinn von 2,47 Milliarden Dollar, deutlich höher als der Verlust von 0,29 Milliarden Dollar im Vorjahr. Dies ist ein deutlicher Beweis für den Aufwärtstrend des Konzerns, der sich nun auf Kurs zu seinem angestrebten Jahresgewinn von mehr als drei Milliarden Dollar befindet. Die steigenden Zahlen sind das Ergebnis harter Arbeit und einer effektiven Risikomanagementstrategie, wie Swiss Re in einer Mitteilung am Freitag bekannt gab. Das Unternehmen habe erfolgreich risikoreiche Situationen bewältigt, die von Naturkatastrophen, Inflation und volatilen Märkten geprägt waren. Insbesondere die Großschäden durch Naturereignisse seien im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken, von 2,5 Milliarden Dollar auf 1,1 Milliarden Dollar. Im dritten Quartal dieses Jahres wurden die Zahlen hauptsächlich durch starke Unwetter in Europa, Waldbrände auf Hawaii und ein Erdbeben in Marokko beeinflusst. Dennoch betonte Konzernchef Christian Mumenthaler, dass die Resultate auch auf eine positive Entwicklung bei der Zeichnung von Risiken zurückzuführen seien. „Wir konnten somit auch in einem anspruchsvollen Umfeld, das für die Versicherungsbranche […]

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