VW zielt auf drastische Kostensenkungen ab und beabsichtigt die Zahl der hochvergüteten Tarifangestellten nicht zu erhöhen. Deutschlands größter Autobauer, der Volkswagen-Konzern, muss sparen. Die Kosten sollen drastisch reduziert werden, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Laut einem Bericht des „Handelsblatts“ soll nun auch bei den Tarif-Plus-Mitarbeitern der Rotstift angesetzt werden. In Wolfsburg werden verschiedene Maßnahmen geprüft, um die Ausgaben zu begrenzen. Das Ziel ist es, die Kosten bei der Kernmarke bis 2026 um zehn Milliarden Euro zu senken. Die Tarif-Plus-Mitarbeiter bilden die höchste Stufe im Tarifgefüge bei Volkswagen. Obwohl sie nicht zum eigentlichen Konzernmanagement gehören, erhalten sie ein überdurchschnittliches Gehalt, das oft Jahresgehälter von 120.000 bis 150.000 Euro umfasst. Allerdings arbeiten sie nicht wie die anderen Tarifangestellten 35 Stunden, sondern 40. Zudem sind Überstunden bei ihnen mit dem hohen Gehalt bereits abgedeckt, was zu einer tatsächlich längeren Arbeitszeit führen kann. Aktuell sind etwa 9000 Spezialisten und Führungskräfte in dieser Tarifgruppe beschäftigt, doch dies soll laut Insiderinformationen nicht weiter wachsen. Ein hochrangiger VW-Manager wird vom „Handelsblatt“ mit den Worten zitiert: „Das ist aus den Fugen geraten.“ Deshalb soll vorübergehend ein Einstellungsstopp für Tarif-Plus-Mitarbeiter verhängt werden. Auch hier gelte die Regel, dass nur bei Ausscheiden eines Mitarbeiters eine neue Stelle besetzt […]
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Energieverbrauch in Deutschland könnte 2023 historisches Tief erreichen
Die erwartete Reduktion des Energieverbrauchs in Deutschland könnte zu einer Senkung der CO₂-Emissionen führen Verbände erwarten, dass der Energieverbrauch von Unternehmen und Haushalten in Deutschland in diesem Jahr stark zurückgehen wird. Obwohl dies zu einer Senkung der CO₂-Emissionen führen wird, ist es leider ein Indikator für die schwache Wirtschaftslage. Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen geht davon aus, dass der Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr um fast acht Prozent auf 10.784 Petajoule, das entspricht 2996 Terawattstunden, sinken wird. Dies wäre ein Rückgang um fast 28 Prozent seit dem bisherigen Höchststand von 14.905 Petajoule im Jahr 1990 – ein bedeutsamer Wert, wie die AG Energiebilanzen betont. Die Prognose basiert vor allem auf der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, die in diesem Jahr voraussichtlich um etwa 0,5 Prozent zurückgehen wird. Besonders energieintensive Industriezweige verzeichneten Produktionsrückgänge, was sich deutlich auf den Energieverbrauch auswirkt. Auch das warme Wetter in diesem Jahr hat einen Einfluss: Laut Berechnungen der AG Energiebilanzen könnte etwa ein Fünftel der Verbrauchsminderung auf die mildere Witterung zurückzuführen sein. Die AG besteht aus Verbänden der deutschen Energiewirtschaft und Forschungsinstituten und nennt einen weiteren Faktor, der zum Rückgang des Energieverbrauchs beiträgt: das Preisniveau. Obwohl die Einfuhrpreise für die wichtigsten Importenergien im Verlauf dieses Jahres gesunken sind, liegen […]
WeiterlesenBayerische Motorenwerke melden starkes Quartalsergebnis
Im dritten Quartal verzeichnete BMW ein signifikantes Wachstum des operativen Ergebnisses, das den Umsatzanstieg übertraf Der führende deutsche Automobilhersteller BMW verzeichnete im dritten Quartal aufgrund einer anhaltend hohen Nachfrage nach Premiumautos eine deutliche Steigerung seines operativen Ergebnisses im Vergleich zum Umsatz. Laut CEO Oliver Zipse sprechen die starken Produkte von BMW für sich und sorgen unabhängig von der Antriebstechnologie für eine hohe Nachfrage. Zipse betonte außerdem, dass das Unternehmen auf Kurs sei, um die Zielvorgaben für das laufende Geschäftsjahr, die im August angehoben wurden, zu erreichen. Im dritten Quartal konnte BMW einen Umsatz von 38,458 Milliarden Euro verbuchen, was einer Steigerung um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Besonders das Finanzdienstleistungsgeschäft trug zu diesem positiven Ergebnis bei. Im Kerngeschäft mit Oberklasseautos, das leicht rückläufig war, erzielte BMW laut Mitteilung wie von Analysten erwartet einen Umsatz von 32,096 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzern stieg hingegen deutlich um 18,2 Prozent auf 4,352 Milliarden Euro, was die Erwartungen der Analysten deutlich übertraf (Prognose: 4,033 Milliarden Euro). Besonders erfreulich entwickelte sich das Ergebnis im Segment Automobile, das ein EBIT von 3,135 Milliarden Euro verzeichnete, was einer Steigerung von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Marge erhöhte […]
WeiterlesenDeutsche Netzagentur appelliert erneut: Gasverbrauch soll reduziert werden
Die Bundesnetzagentur sieht die Gasversorgung im Winter als gesichert an, appelliert aber an die Bürger, Energie zu sparen Die Bundesnetzagentur hat erneut zum Gas-Sparen aufgerufen und schätzt die Gefahr einer angespannten Gasversorgung im Falle eines normal kalten Winters als gering ein. Dennoch appelliert die Behörde an die Bürger, sparsam mit Gas umzugehen, auch um den Geldbeutel zu schonen. Wie die Bundesnetzagentur in Bonn berichtete, habe sich die Versorgungssituation im Vergleich zum letzten Winter erheblich verbessert. Dies sei unter anderem auf die Erweiterung der Einspeisemöglichkeiten aus LNG-Anlagen sowie Gaslieferungen aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien zurückzuführen. Auch seien die Füllstände der Gasspeicher derzeit bei 99,65 Prozent. Ein wesentlicher Faktor für diese verbesserte Versorgungslage sind die Einsparungen im vergangenen Winter von rund 20 Prozent, wie die Bundesnetzagentur betonte. Diese haben dafür gesorgt, dass die Gasspeicher zum Ende des Winters noch relativ gut gefüllt waren. Die Bundesnetzagentur hat in sechs Szenarien die verbleibenden Risiken untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass in zwei Szenarien mit ungünstigen Entwicklungen die Versorgungslage kritisch werden könnte. Dabei wurde von einer kältebedingten hohen Nachfrage in Deutschland, einem höheren Bedarf in Nachbarländern sowie niedrigeren Importen ausgegangen. Dies könnte dazu führen, dass der vorhandene Gasbedarf nicht vollständig gedeckt werden kann. […]
WeiterlesenSociété Générale verzeichnet Gewinneinbruch, übertrifft jedoch Markterwartungen
Die französische Großbank hat im Q3 die Erwartungen übertroffen, hauptsächlich dank des robusten Investmentbankings Société Générale, Frankreichs drittgrößte Bank, hat im dritten Quartal dank ihres soliden Investmentbanking-Geschäfts die Erwartungen der Analysten übertroffen. Trotz eines Gewinneinbruchs von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, erzielte das Geldinstitut einen Gewinn von 295 Millionen Euro, wie am Donnerstag bekannt gegeben wurde. Im Vergleich dazu hatten Analysten im Durchschnitt lediglich mit einem Gewinn von168 Millionen Euro gerechnet. Der starke Gewinn im Investmentbanking konnte den schwachen Privatkundenbereich auf dem französischen Heimatmarkt ausgleichen. Die Bank führte den Gewinneinbruch auf Abschreibungen in Höhe von340 Millionen Euro und Rückstellungen für latente Steueransprüche in Höhe von 270 Millionen Euro zurück. Die Konzernerträge gingen um 6,2 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro zurück. Société Générale bezeichnet das laufende Geschäftsjahr als Übergangsjahr, das vor allem durch die Übernahme des Konkurrenten LeasePlan durch ihre Auto-Leasing-Tochter ALD Automotive geprägt ist. Zudem hat die Bank erfolgreich die Fusion ihrer beiden französischen Einzelhandelsnetze abgeschlossen. Diese Maßnahmen haben jedoch zu erhöhten Kosten geführt. Die Bank hat auch ihre Zielvorgabe für die Risikokosten, also das Geld, das für potenziell ausgefallene Kredite zurückgelegt wird, gesenkt. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr liegt nun bei unter20 Basispunkten, während sie zuvor bei […]
WeiterlesenBaFin verschärft Kontrolle aufgrund verspäteter Steuerbescheinigungen
Die BaFin erhöht den Druck auf die Commerzbank wegen des teilweise verspäteten Versands von Steuerbescheinigungen Die Finanzaufsicht Bafin hat angekündigt, Druck auf die Commerzbank auszuüben, um sicherzustellen, dass das Geldhaus zukünftig rechtzeitig Jahressteuerbescheinigungen an Kunden verschickt. In einer Mitteilung am Freitag ordnete die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht an, dass die Commerzbank die Steuerbescheinigungen für das Jahr 2022 „zügig verschickt“. Die Bank hat nun 20 Bankarbeitstage Zeit, um die Bescheinigungen zu versenden. Zudem muss sie angemessene Maßnahmen ergreifen, um zukünftig pünktliche Lieferungen sicherzustellen. Die Bafin griff ein, nachdem es bei der Commerzbank in der Vergangenheit Probleme beim Versand von Jahressteuerbescheinigungen gab. Im September dieses Jahres entschuldigte sich die Bank in persönlichen Schreiben bei betroffenen Kunden und versicherte, hart daran zu arbeiten, die Bescheinigungen schnellstmöglich zuzustellen. Ein Commerzbank-Sprecher bestätigte, dass es noch Einzelfälle für das Jahr 2022 gibt, in denen die Bescheinigungen ausstehend sind. Laut Bafin hat die Commerzbank mittlerweile alle Verzögerungen bei Steuerbescheinigungen, die vor dem 2. November angefordert wurden, behoben. Verbraucher sind auf diese Bescheinigungen angewiesen, um eventuell zu viel gezahlte Kapitalertragsteuer über ihre Steuererklärung zurückzufordern. In der Regel versenden Banken die Bescheinigungen bis Ende des ersten Quartals. Demnach erwartet die Bafin, dass alle Institute die Steuerbescheinigungen ab sofort bis zum30. […]
WeiterlesenIndiens Hauptstadt reagiert auf weltweit höchste Luftverschmutzung
Kinder sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da kaltes Wetter, Emissionen und Brände zu einer gefährlichen Luftqualität führen Kinder sind in höherem Maße gefährdet, da die Verschmutzung die Lungenentwicklung beeinträchtigt. Die Konzentration von feinen Partikeln, bekannt als PM 2,5, betrug 523 mg pro Kubikmeter, was 104,6 Mal höher ist als die empfohlenen WHO-Richtlinien. Langfristige Exposition gegenüber diesen Partikeln, die etwa 30-mal dünner sind als ein menschliches Haar und über die Lunge in den Blutkreislauf gelangen können, wurden mit chronischen Herzerkrankungen und Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht. Dinesh Raj, leitender Kinderarzt am Holy Family Hospital in Neu-Delhi, berichtet von einem Anstieg von Husten bei Kindern, wobei immer mehr asthmakranke Kinder mit akuter Verschlimmerung ins Krankenhaus eingeliefert werden. „Sogar Säuglinge werden zur ambulanten Behandlung aufgrund von Atemwegsbeschwerden gebracht“, sagt er und fügt hinzu, dass Kinder mit Atemwegsinfektionen schwerere Symptome aufweisen, die länger dauern, um sich zu beruhigen. Die Luftverschmutzung durch eine Vielzahl von Quellen, einschließlich des Straßenverkehrs, Baustellen und der Verbrennung von Biomasse in landwirtschaftlichen Bundesstaaten, trug im Jahr 2019 zu knapp 1,7 Millionen Todesfällen in Indien bei, berichtet das Fachjournal The Lancet. Kinder sind besonders gefährdet, da die Luftverschmutzung ihre Lungenentwicklung beeinträchtigt und das Mortalitätsrisiko für Kinder unter fünf Jahren erhöht. Kinder in […]
WeiterlesenCoinbase legt abgeschlossenen Quartalsbericht vor
Die Kryptobörse Coinbase hat ihren Bericht über das abgeschlossene Geschäftsquartal vorgelegt Die Kryptobörse Coinbase hat ihren Bericht für das abgeschlossene Geschäftsquartal vorgelegt und dabei überraschende Ergebnisse präsentiert. Im dritten Quartal 2023 weist das Unternehmen einen Verlust von 0,01 US-Dollar pro Aktie aus, während Analysten im Vorfeld mit einem Verlust von -0,549 US-Dollar gerechnet hatten. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal, in dem Coinbase noch einen Verlust von 2,43 US-Dollar pro Aktie verzeichnete. Besonders positiv war die Umsatzentwicklung der Kryptobörse im abgeschlossenen Quartal. Mit 674,1 Millionen US-Dollar konnte Coinbase einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen, in dem der Umsatz bei 590,3 Millionen US-Dollar lag. Die Prognosen der Experten wurden damit übertroffen, die im Durchschnitt einen Quartalsumsatz von 650,9 Millionen US-Dollar erwartet hatten. Die Investoren reagierten jedoch verhalten auf die Ergebnisse, denn im vorbörslichen Handel an der NASDAQ zeigte die Coinbase-Aktie zeitweise einen Rückgang um 3,53 Prozent auf 81,61 US-Dollar. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Kurs im Tagesverlauf noch erholt oder ob die Anleger weiterhin vorsichtig bleiben. Trotz des Verlustes im abgelaufenen Quartal ist die Zukunftsaussicht für Coinbase vielversprechend. Die Kryptobörse konnte in den letzten Monaten zahlreiche neue Kunden gewinnen und bietet mittlerweile über 100 verschiedene […]
WeiterlesenFederal Reserve hält Leitzins stabil in aktueller Entscheidung
Die Fed hat den Leitzins zum zweiten Mal in Folge nicht erhöht, wodurch er in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent verbleibt Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, den Leitzins unverändert zu lassen. Damit bleibt der Zinssatz in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent. Diese Entscheidung bedeutet, dass die Fed den Leitzins nun schon zum zweiten Mal in Folge nicht angehoben hat. Dies ist das erste Mal seit Anfang letzten Jahres, dass der Zinssatz bei zwei aufeinanderfolgenden Sitzungen nicht erhöht wurde. Die Federal Reserve hatte den Leitzins im Kampf gegen die hohe Inflation innerhalb von 16 Monaten elfmal angehoben, zuletzt im Juli um 0,25 Prozentpunkte. Es handelte sich dabei um eine der schnellsten und schärfsten Zinsanhebungsperioden in der Geschichte der Fed. Allerdings legten die Notenbanker im September eine Pause ein, wie bereits im Juni zuvor. Bei ihren Entscheidungen muss die Federal Reserve immer zwischen dem Risiko einer zu hohen Inflation und der Gefahr einer zu starken Abkühlung der Konjunktur abwägen. Eine Erhöhung des Leitzinses bremst den Preisanstieg, hat aber auch Auswirkungen auf die Verbraucherausgaben – eine wichtige Stütze der US-Wirtschaft. Denn dadurch wird es unter anderem teurer, Häuser oder Autos auf Kredit zu […]
WeiterlesenMusk-Rechtsvertreter im Konflikt mit US-Wertpapieraufsichtsbehörde
Inmitten der Untersuchung des Twitter-Kaufs durch die US-Börsenaufsicht SEC verweigert Tech-Magnat Elon Musk die Aussage Elon Musk steht erneut mit der US-Börsenaufsicht SEC auf Kriegsfuß. Dieses Mal geht es nicht um Tweets, die den Aktienkurs von Tesla beeinflusst haben könnten, sondern um sein Verhalten bei der Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter, heute bekannt unter dem Namen X. Die SEC hatte im Vorfeld erklärt, dass sie Musks Käufe von Twitter-Aktien im Jahr 2022 sowie seine Erklärungen und SEC-Einreichungen im Zusammenhang damit untersucht habe. Elon Musk habe sich aber geweigert, im September an einer Befragung im Rahmen der Untersuchung teilzunehmen. Die Behörde hatte damals erklärt, dass sie befugt sei, zusätzliche Zeugenaussagen des Tesla-Chefs einzuholen – und dass sie seit der letzten Befragung von Musk neue Unterlagen im Rahmen der Untersuchung erhalten habe. Die Vorladung der SEC überschreite jedoch laut Musks Anwälten die Ermittlungsbefugnisse der Behörde und sei übermäßig belastend, da sie „irrelevante Beweise“ verlange. Alex Spiro, ein Anwalt von Musk, bezeichnete die Untersuchung insgesamt als „fehlgeleitet“. In einem Schreiben baten seine Anwälte den entsprechenden Bundesrichter in San Francisco, Musk nicht zu zwingen, im Rahmen der SEC-Untersuchung aussagen zu müssen. Eine aktuelle Stellungnahme der SEC zu der Kritik der Musk-Anwälte steht jedoch bislang aus. […]
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