Airbnb-Aktie vorbörslich rückläufig trotz gestiegener Gewinne

Airbnb hat Einblick in seine jüngsten Quartalsergebnisse gewährt und über die Geschäftsentwicklung im letzten Quartal informiert

Airbnb hat seine Finanzen für das dritte Quartal 2023 offengelegt und konnte einen deutlichen Gewinnzuwachs verzeichnen. Mit einem Ertrag von 6,63 US-Dollar pro Aktie im Vergleich zu 1,79 US-Dollar im Vorjahreszeitraum übertrifft das Unternehmen die Erwartungen der Experten, die im Durchschnitt einen Gewinn von 2,11 US-Dollar pro Aktie prognostiziert hatten.

Der Umsatz von Airbnb stieg auf 3,4 Milliarden US-Dollar, was ebenfalls über den Vorhersagen der Analysten von durchschnittlich 3,37 Milliarden US-Dollar lag. Das Unternehmen hatte im Vorjahreszeitraum einen Umsatz von 2,88 Milliarden US-Dollar erzielt.

Trotz des positiven Ergebnisses stellt sich Airbnb auf eine mögliche Abkühlung des Reisemarktes nach der Corona-Pandemie ein. Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen mit einem geringeren Wachstum bei der Anzahl der Übernachtungen im Vergleich zum vorherigen Quartal. Die Umsatzprognose von 2,13 bis 2,17 Milliarden Dollar liegt unter der Erwartung der Analysten.

Als Grund hierfür nennt Airbnb die derzeitige wirtschaftliche Situation sowie geopolitische Konflikte, die sich auf die Reisebereitschaft auswirken könnten.

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete Airbnb einen Umsatzanstieg um 18 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar (3,22 Mrd Euro). Der Gewinn stieg von 1,2 auf 4,4 Milliarden Dollar an, wobei hierbei eine Steuergutschrift von 2,8 Milliarden Dollar einen Großteil ausmachte. Dennoch zeigt sich das Unternehmen optimistisch für die Zukunft und plant weiterhin ein starkes Wachstum.

An der NASDAQ geht die Airbnb-Aktie im vorbörslichen Handel am Donnerstag leicht zurück und verzeichnet zeitweise einen Rückgang von 1,73 Prozent auf 117,40 US-Dollar. Dennoch bleibt das Unternehmen ein vielversprechender Akteur am Markt und konnte mit seinen Quartalsergebnissen überzeugen. Die angekündigte Umsatzprognose sowie die mögliche Abkühlung des Reisemarktes werden von Experten und Investoren genau beobachtet.

(eulerpool-AFX)

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